Ostpier

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Evan Lorne
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Beitrag von Evan Lorne » 23.10.2018, 20:07

Evan entging natürlich nicht, dass auch Colonel Sheppard ihm kurz zunickte als Zeichen, dass soweit alles in Ordnung war. Evan hatte sich nach den ersten Sekunden nach der Landung ja schon deutlich entspannt, einfach, weil sie jetzt wussten, dass sich tatsächlich Leute aus dem Stargate Center auf dem Schiff befunden hatten. In das Gespräch zwischen Doktor Weir und dem General mischte Evan sich nicht ein, wobei es allerdings ohnehin nicht so lange dauerte, denn der General entschuldigte sich kurz, offenbar hatte er jemanden gesehen, der aus dem Ori Schiff kam und den er nicht warten lassen konnte. Er selbst ließ den Blick über die Ankommenden schweifen, von denen die meisten sich in Richtung des Turms in Bewegung setzten, nachdem sie vermutlich erstmal mit frischem Sauerstoff durchgeatmet hatten. Alleine dafür war der Spalier, den die Soldaten bildeten, hilfreich, denn so wurde ein eindeutiger Weg markiert. Gleichzeitig hörte er vereinzelten Funksprüchen von seinen Leuten zu, doch die betrafen Routineabsprachen, also auch nichts besorgniserregendes.

Und doch, wieder einmal sollte sich bewahrheiten, dass es immer eine Ausnahme von der Regel gab. Dieses Mal in Form eines Mannes, der Evan zunächst gar nicht auffiel, weil er vermutlich in einer Gruppe mit anderen war, als er das Schiff verließ. Doch dann schien er einige Schritte in die eindeutig falsche Richtung zu machen, nämlich nicht die Richtung zum Turm, sondern zum Ende des Piers. Evan entfernte sich einige Schritte von den anderen, wollte sich dem Mann eigentlich vorsichtig nähern, um ihn nicht zu erschrecken. Doch in dem Moment war schon etwas wie "Wasser, Wasser" zu hören und der Mann beschleunigte seine Schritte. Evan verfiel ebenfalls in einen Laufschritt, während er rief
: "He, Sie da, STOP, das ist gefährlich." Doch der Mann reagierte nicht wirklich, er fokussierte sich vermutlich nur noch auf sein Ziel, das Wasser und beschleunigte seine Schritte noch. Er fragte sich, woher er die Kraft nahm, aber vermutlich waren es die allerletzten Reserven. "Verdammt. STOP!", versuchte Evan es nochmal, während er nun auch rannte, um dem Mann den Weg abzuschneiden, bevor er das Ende des Piers erreichte. Der hatte so eine, unverständlicherweise, eine derartige Geschwindigkeit entwickelte, dass der Major es gerade noch so etwa drei Meter vom Ende des Piers schaffte, ihm in den Weg zu springen. Wirklich zu stören schien den aber der Versuch, ihn aufzuhalten nicht, denn er wollte sich trotzdem an Evan vorbei zu schieben, immer wieder mit dem Wort "Wasser", das wegen der Anstrengung nur noch keuchend rauskam. Der Major umfing ihn mit einem festen Griff und versuchte zu ihm durchzudringen: "Ruhig. Das Wasser würde Ihnen nicht gut bekommen." Und irgendwann verließen den Mann wie erwartet die Kräfte und er sackte in Evans Griff zusammen. Einer der Marines hatten die beiden jetzt auch erreicht und Evan bat ihn, den Mann auf dem Weg zum Turm zu unterstützen, Kraft für irgendwelche Umwege hatte der Mann jetzt sicherlich nicht mehr. Er selbst atmete erstmal kurz durch, bevor er sich auf den Weg zurück zur Ausstiegsluke des Schiffs machte.

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Samantha Carter
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Beitrag von Samantha Carter » 26.01.2019, 23:31

Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill

Sie standen endlich wirklich auf einem der Piers von Atlantis. Es war geradezu ungewohnt nicht mehr das Vibrieren der riesigen und beschädigten Motoren der Rapiditas unter ihren Füßen zu spüren und auch nicht mehr das Gefühl zu haben nicht genügend Luft zu bekommen, obwohl die Sauerstoffrückgewinnungssysteme rund um die Uhr auf voller Leistung gelaufen war. Stattdessen roch Sam das Salz in der Luft, hörte die Wellen des Meeres, wie sie immer wieder gegen das Pier schlugen und spürte die letzten Strahlen der Abendsonne auf ihrer Haut. Es war wunderbar und sie konnte gar nicht sagen, wie froh sie darüber war, dass sie endlich hier waren.

Als Daniel Peters Frage beantwortete und sagte, dass sein Wunderland ohne sie aber nur halb so schön wäre, lächelte sie ihm kurz zu und blickte dann wieder zum Horizont. Sie wusste genau, was er meinte und sie war auch überglücklich, dass sie nun wieder vereint waren, denn sie hätte sich auch nicht vorstellen können ohne Daniel Atlantis zu erkunden.
„Ich bin auch froh, dass wir jetzt endlich wissen, dass ihr es geschafft habt die Midway Station zu verlassen.“, antwortete sie ehrlich und seufzte dann leise. „Aber einer fehlt...“, fügte sie noch leise hinzu und konnte es nicht verhindern, dass sich ein leichtes Glitzern in ihren Augen zeigte.

Teal‘c hatte zwar zuletzt sehr viel Zeit bei den freien Jaffa verbracht, aber er würde trotzdem immer ein Teil von SG-1 bleiben und nun wo sie endlich nicht mehr ständig daran denken musste, wie sie das nächste ausgefallene System reparieren konnte, merkte sie doch deutlich, wie sehr er fehlte. Jack war hier, Daniel stand direkt neben ihr, doch sie hatten keine Ahnung, wie es Teal‘c ging. Vielleicht lebte er sogar nicht mehr, denn Teal‘c würde sich niemals den Ori unterwerfen. Vielmehr würde er an der Seite von Bra‘tac und Ry‘ac bis zu seinem letzten Atemzug kämpfen. Sie wünschte, sie hätten irgendeine Möglichkeit herauszufinden, wie es ihm ging. Aber die einzige Möglichkeit in die Milchstraße zurückzukehren stand hinter ihnen auf dem Pier und war so schwer beschädigt, dass sie sicher einige Monate benötigen würden, um sie zu reparieren. Aber sie würde sie reparieren, das war sie der Rapiditas einfach schuldig.

„Ja, sie hat tapfer durchgehalten.“, antwortete sie ihrem Doktorvater und widerstand dem Drang kurz die Hülle des Schiffs zu berühren, denn die Hülle der Rapiditas war sicher noch so heiß, dass sie sich sofort die Hand verbrennen würde. „Und wir werden es schaffen sie wieder vollkommen flugfähig zu machen.“, meinte sie zu ihrem Professor und schüttelte dann den Kopf. „Nein, ich war noch nie hier. Es gab immer so viel im SGC zu tun, dass ich leider nie die Erlaubnis erhalten habe, nach Atlantis zu reisen. Außerdem mussten wir immer ein Raumschiff benutzen um nach Atlantis zu reisen. Nur für die Reise von Atlantis zur Erde können wir das Stargate verwenden, da Atlantis eine stärkere Energiequelle besitzt als das Stargate der Erde.“, erklärte sie ihrem Professor noch und schaute dann zu dem Turm, den Daniel angesprochen hatte.

Aber bisher ging noch niemand von der Besatzung der Rapiditas zu dem Turm, daher ging Sam davon aus, dass sie noch hier bei dem Raumschiff warten sollten.
„Gut möglich.“, stimmte sie ihrem Teamkollegen zu. „Ich denke, wir sollten...“, begann sie noch, bis sie auf einmal die Stimme ihres ehemaligen Teamleiters hörte.

„Danke, Sir. Aber ich denke das Lob gebührt eher Doktor McKay. Er war während der Landung im Maschinenraum.“, erklärte sie ihm und senkte dann leicht den Kopf. Es war zu erwarten gewesen, dass ihm der Bluterguss an ihrem Hals sofort auffiel, aber glücklicherweise entdeckte er kurz darauf Daniel und ging sofort zu ihrem totgeglaubten Kameraden. Schmunzelnd beobachtete sie, wie Jack Daniel umarmte und hielt sich dann im Hintergrund, um den beiden die Möglichkeit zu geben sich zu begrüßen.

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Teyla Emmagan
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Beitrag von Teyla Emmagan » 17.02.2019, 16:09

OOC: Hallo zusammen! Erstmal mit kurzem Einstieg, aber ich steigere mich wieder. :)

Wechsel Gruppe 1 zu Gruppe 2

Teyla nickte Elizabeth und auch John noch einmal kurz zu, nachdem sie die Zustimmung erhalten hatte, sich dem medizinischen Personal anzuschließen. Anschließend wandte sie sich von der kleinen Gruppe ab und blickte in Richtung der Rapiditas zurück. Es war überraschend aber auch sehr erfreulich wie viele Passagiere dieses so schwer beschädigte Raumschiff sicher nach Atlantis gebracht hatte. Auch wenn Atlantis mit medizinischem Personal ganz gut ausgestattet war, so würde es doch schnell zu einer großen Belastung werden, wenn zwei Krankenstationen parallel betrieben werden mussten. Noch dazu bei der Masse der zu behandelnden oder zumindest durchzucheckenden Personen.
Die Athosianerin sah sich kurz um und erblickte schließlich Doktor Beckett, welcher im Laufschritt in Richtung der Einstiegslucke des Raumschiffes unterwegs war. Er hatte noch eine Begleiterin bei sich und wie sie sah trugen sie insgesamt drei der praktisch zusammenklappbaren Tragen. Das hieß nicht, dass diese sonderlich leicht waren, aber mit dem "Format eines Koffers" wie Carson es gerne beschrieb, waren sie dennoch häufig schneller von A nach B zu transportieren, als auf Rollen.

Teyla eilte direkt los um bei dessen Ankunft an der Rapiditas zu ihm aufzuschließen. Der Weg war nicht weit und sie stand im Nu wieder vor dem Raumschiff, dessen Oberfläche noch immer den typischen Geruch von heißen Metallen verströmte.


"Carson", sprach Teyla den Arzt direkt an, "Ich würde gerne die Versorgung der Verletzen unterstützten. Wie kann ich behilflich sein?"
“We are going to fight. We are going to be hurt. And in the end, we will stand.”
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"

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Carson Beckett
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Beitrag von Carson Beckett » 17.02.2019, 19:53

Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill, Teyla Emmagan, Carson Beckett

Carson war gerade mit eiligen Schritten und in Begleitung von der Notfallerfahrenen Assistenzärztin Theressa auf dem Weg zur Einstiegszone der Rapiditas, als er aus dem Augenwinkel sah, wie einer der Neuankömmlinge in Richtung des Pierrandes rannte. Er fühlte, wie sein Herz einen zusätzlichen Schlag tat, als ihm bewusst wurde, was da gerade passierte.
Carson wollte bereits in die Richtung umschwenken, aber er brauchte sich nichts vormachen. Der Vorsprung des Mannes war zu groß, er konnte ihn unmöglich einholen. Er hielt sich zwar grundsätzlich fit, aber er konnte nicht behaupten ein guter Sprinter zu sein. Gott sei Dank war Major Lorne zur Stelle. Carson fragte sich für einen Moment, ob er den Mann so zum Anhalten bringen konnte, oder ob es einer Art der körperlichen Gewaltanwendung bedurfte den Mann von einer überaus dummen Idee abzuhalten. Der Major war schnell genug um vor den Mann zu kommen und da dessen Kraftreserven aufgebraucht zu sein schienen, war es ersteres, was immerhin bedeutete, dass es keine zusätzlichen Verletzungen zu behandeln gab.

Carson atmete tief aus, als er sah wie Major Lorne den Mann von einem Marine zum Turm bringen lies. Es war schwer vorstellbar wie verzweifelt und ausgelaugt diese Leute nach ihrer langen Reise sein mussten. Carson aktivierte sofort sein Headset, um im Turm Bescheid zu geben.


"Beckett an Adams! Sie bekommen gleich einen Patienten in militärischer Begleitung angeliefert, der unbedingt unter Beobachtung bleiben muss. Bitten Sie die Marines darum, dass zwei-drei Leute das Personal im Behandlungsraum 2 unterstützen. Ach und fordern Sie noch ein paar Kochsalzlösungen auf der Krankenstation an. Wir werden es augenscheinlich mit sehr vielen Fällen von Dehydration zu tun haben."

Nachdem Carson seine Ansage beendet hatte, wandte er sich wieder dem Schiff zu. Inzwischen konnte er eine Gruppe mit einigen bekannten Gesichtern ausmachen. Wenn er seinen Blick hier so über die Leute schweifen lies, stellte er diverse Anzeichen von Mangelernährung, Wassermangel und schlicht und einfach Erschöpfung fest. Aber der Großteil der Neuankömmlinge wirkte davon abgesehen einigermaßen gesund. Er erkannte mehrere kleinere Verletzungen, Verbände an den Händen oder Füßen/Beinen, das eine oder andere Heftpflaster... Aufgrund des schlechten Zustands des Schiffes und der Besatzung gab es sicher häufiger kleinere Unfälle. Aber alle die mit ihren Verbänden und Pflastern halbwegs problemlos laufen konnten, stellten immerhin keine Notfälle dar und darüber war der Mediziner sehr erleichter.
Die Neuankömmlinge wirkten teils von dem Anblick von Atlantis wie hypnotisiert und teils verunsichert, mangels genauer Anordnungen was nun zu tun war. Die Spalier stehenden Marines deuteten zwar die Richtung an, in die alle sollten, aber es gab augenscheinlich noch kein Kommando loszulaufen. Der Doktor wertete in dieser Situation eindeutig den Medizinischen Aspekt als Priorität und entschied sich daher dazu diesen Leuten als ihr Arzt die nächsten Schritte zu erläutern.

Als Carson nahe genug an den Leuten dran war, hielt er an und räusperte sich kurz, ehe er so laut er konnte das Wort ergriff:


"Willkommen in Atlantis! Ich bin Doktor Carson Beckett, Chefarzt und Leiter der Krankenstation. Ich weiß, Sie haben alle eine sehr lange und beschwerliche Reise hinter sich. Wir haben uns bemüht alles Notwendige für eine Erstversorgung bereit zu stellen. Ich bitte Sie alle daher jetzt geordnet nacheinander in Richtung des Turms zu gehen. Medizinisches und militärisches Personal wird sie an der Tür in Empfang nehmen und eine Priorisierung vornehmen!
Alle, die weitestgehend fit sind, können sich in einen Raum begeben, in dem Nahrung und Getränke bereitstehen. Sanitäranlagen sind ebenfalls vorhanden. Ein paar Schwestern werden nach und nach jeden bitten sich kurz in das angrenzende Labor zu begeben, um eine Blutprobe zu entnehmen. Sobald das erledigt ist, wird Ihnen die Möglichkeit einer Dusche gegeben und frische Kleidung bereitgestellt.
Da wir aktuell nicht ausschließen können, dass Sie irgendwelche Krankheitserreger mitbringen, die für die Pegasus Galaxie gefährlich sein können, besteht eine vorsorgliche Quarantäne für alle von uns, sprich auch das Personal, mit dem Sie in den kommenden Stunden zu tun haben!

Selbstverständlich werden wir auch noch Rückzugsräume und Schlafmöglichkeiten anbieten, aber die oberste Priorität hat derzeit die Versorgung von Kranken und Verletzten. Haben Sie daher bitte Verständnis dafür, dass wir für die Anfangszeit nur die Empfangshalle als Aufenthaltsort anbieten können.

Alle Personen mit Verletzungen und/oder Krankheitsanzeichen teilen ihre Beschwerden, egal wie gering sie sein mögen, bitte dem medizinischen Personal umgehend mit!
Nur so ist es uns möglich alle behandlungsbedürftigen Fälle zu erfassen und strukturiert abzuarbeiten. Diesbezüglich sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen! Und umso schneller wir arbeiten können, umso eher wird es uns möglich sein die Quarantäne aufzuheben und jedem von Ihnen ein eigenes Quartier zuzuweisen und etwas Ruhe zu gönnen."

Carson ließ erneut seinen Blick über die Leute schweifen, um sicher zu gehen, dass seine Worte soweit angekommen waren. Es fiel ihm niemand auf, der ihm Widerspruch leisten wollte oder sich anderweitig unkooperativ zeigte, daher nickte er nun mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, den Leuten zu und deutete in Richtung des Turmes.

"Bitte folgen Sie nun dem vorgegebenen Weg! Und ich glaube ich darf im Namen aller Teilnehmer der Atlantisexpedition sagen, dass wir sehr froh darüber sind, dass Sie es bis hierher geschafft haben."

Langsam aber sicher setzte sich die Menschenmenge mehr oder weniger geordnet in Bewegung. Es war leicht zu erkennen, bei wem es sich um militärisches und ziviles Personal handelt.
Carson setzte mit Theresa an seiner Seite den Weg zu der Einstiegsluke, an der immer noch die Gruppe um Dr. Jackson und General O'Neill stand. Noch bevor er bei diesen ankam, gesellte Teyla sich zu ihm, und teilte ihm mit, dass sie ihn unterstützten wollte.


"Das ist sehr nett, Liebes. Doktor Fraiser hat mir einen Patienten mit schweren Verbrennungen angekündigt. Den werde ich gleich übernehmen und schnellstmöglich zu unserer provisorischen Krankenstation bringen. Ich würde dich bitten mit Theresa nach Doktor Fraiser zu suchen und ihr bei Bedarf mit der Verlegung weiterer Patienten zur Hand zu gehen."

Nachdem das gesagt war, trat Carson noch die letzten Schritte auf Jackson und den Rest der Gruppe zu, ehe er seinen Blick über die Gesichter schweifen lies. Dabei fiel ihm nicht nur auf, dass Doktor Jackson etwas angeschlagen und General O'Neills Gesicht sehr ausgezerrt wirkten, sondern auch die Verletzung am Hals von Samantha Carter.

"Ay, welcher Grobian hat das denn angestellt!? Haben Sie starke Schmerzen Colonel?"
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SG-NPC
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Beitrag von SG-NPC » 30.03.2019, 21:14

Peter Monroe

Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Teyla Emmagan, Carson Beckett, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill


Sie sollten also zu dem Turm gehen, der ganz in ihrer Nähe stand. Dort war offensichtlich alles für ihren Empfang vorbereitet worden, erklärte Dr. Jackson ihnen, bevor ein anderer Mann, der sich als Dr. Carson Beckett vorstellte, ihnen noch einmal alles, jedoch noch ein wenig ausführlicher, erklärte. Weiter erzählte er ihnen was sie nun erwarten würde. Es war klar das sie alle erst einmal untersucht werden würden und vermutlich auch, mit Ausnahme des militärischen Personals, gründlich überprüft werden würden, den bei dem ganzen Chaos auf der Erde und besonders auf der Alpha Site konnte man ja nicht wissen, wer sich vielleicht unentdeckt auf das Raumschiff geschlichen hatte, vermutete Peter jedenfalls.

Froh darüber nun bald aus diesen schmutzigen Sachen heraus zu kommen und sich endlich mal wieder gründlich waschen zu können, wollte der Professor den anderen, die sich langsam auf den Weg zu dem Türm machten, schon folgen, als er die Stimme von General O'Neill hörte, der zu ihnen gekommen war und von Sam wissen wollte wie es ihr ging. Danach wandte er sich Daniel zu und nahm ihn in den Arm. Er hielt ihn eine ganze Weile fest und sagte dann etwas zu ihm, was der Professor jedoch nicht verstand.
„Sollten wir nicht vielleicht am besten gehen und die beiden erst einmal in Ruhe lassen?“, fragte er Sam, als es ihm plötzlich leicht schwindlig wurde und er das Gefühl hatte seine Beine würden ihn nicht mehr wirklich tragen können. Schnell griff er nach dem Geländer der Rampe, über die sie aus dem Schiff gekommen waren und hielt sich daran fest. Er schloss kurz die Augen und holte tief Luft. Anschließend fühlte er sich bereits wieder ein wenig besser. Zur Sicherheit blieb er jedoch noch ein wenig neben dem Geländer stehen, um sich im Notfall sofort wieder daran fest halten zu können.

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John Sheppard
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Beitrag von John Sheppard » 13.04.2019, 20:37

Ostpier - Gruppe 1 - Elizabeth Weir, Evan Lorne, John Sheppard

John konnte gar nicht beschreiben, wie gut die frische Luft auf dem Pier von Atlantis tat. Er war zwar nur wenige Stunden auf der Rapiditas gewesen, aber alleine die Verfolgungsjagd mit Professor Munroe hatte ihn mehr ausgelaugt, als er zugeben wollte. Außerdem hatte er sich in den letzten Tagen und Wochen, seit sie wussten, dass der Gamma Blitz den Planeten von Atlantis zerstören würde, kaum Ruhe gegönnt. Eine Mission hatte die nächste gejagt und er hatte das Gefühl, dass sich das alles nun rächte. Er fühlte sich müde und erschöpft und trotzdem würde er, sobald er von Carson die Freigabe erhalten hatte, genauso wie alle anderen weiter nach einem neuen Planeten für Atlantis suchen.

Zum Teil lag seine Hoffnung ja in dem gefangenen Wraith. Vielleicht würde er ihnen Informationen liefern, die ihnen weiterhelfen konnten, denn die Datenbank der Antiker war bisher nur wenig aufschlussreich gewesen. Die Archäologen und alle, die nur einigermaßen mit der Datenbank der Antiker umgehen konnten, hatten ja leider bisher nichts herausfinden können. Aber die Daten, die die Antiker zu den Planeten in der Pegasus-Galaxie gesammelt hatten, waren inzwischen auch einfach zu sehr veraltet, als dass sie sich darauf noch sehr verlassen konnten. Aber die Wraith hatten aktuelle Informationen und die mussten sie nun irgendwie aus ihrem Gast herauskitzeln. Er wusste nicht, wer in seiner Abwesenheit eingesetzt worden war, um den Wraith zu verhören, aber er hoffte, dass die Person geschickt genug war, um dem Wraith einige Informationen zu entlocken.

Das Gespräch zwischen Doktor Weir und General O‘Neill fiel deutlich kürzer aus, als John erwartet hatte, doch er konnte es sehr gut verstehen, dass der General nun lieber erst einmal mit seinen Teamkameraden sprechen und wahrscheinlich auch nachsehen wollte, wie es Colonel Carter ging. Ihm selbst fiel auch ein Stein vom Herzen, als er sah, dass der Colonel bereits wieder aus eigener Kraft die Rapiditas verlassen konnte. Offensichtlich hatte sie sich schon wieder einigermaßen von ihrem Kampf mit Ronon erholt. Neugierig beobachtete John, wie der General offensichtlich zuerst ein paar Worte mit dem Colonel wechselte und dann Doktor Jackson entdeckte. Es war schön die beiden Kameraden aus dem ursprünglichen SG-1 Team wieder vereint zu sehen und dennoch hatte John das Gefühl, als würde er gerade einen Teamkollegen verlieren. In den letzten Wochen, in denen Doktor Jackson ein Teil seines Teams gewesen war, hatte er sich so sehr an den Archäologen gewöhnt, dass er ihn schon fast als permanentes Mitglied seines Teams betrachtet hatte. Aber nun würde Doktor Jackson wahrscheinlich wieder mit Colonel Carter und General O‘Neill zusammenarbeiten wollen und er konnte es ihm auch nicht verdenken. Immerhin waren die drei schon seit einer ganzen Weile ein Team.

Erst als Doktor Weir ihn ansprach, beendete er seine Beobachtungen und blickte zu der Expeditionsleiterin. Bisher hatte er noch nichts von Rodney gehört, aber während sie auf der Brücke der Rapiditas gewesen waren, hatte er auch nicht dauerhaft Funkkontakt mit Rodney und Ronon gehalten.
„Nein, bisher noch nicht. Aber ich gehe davon aus, dass er erst jetzt nach der Landung mit seiner Arbeit beginnen konnte. Während der Landung dürfte er alle Hände voll zu tun gehabt haben.“, spekulierte John und nickte Teyla zu, als sie darum bat bei der Betreuung der Passagiere helfen zu dürfen.

Kurz darauf ging Teyla auch bereits zu Doktor Beckett und John beobachtete erschrocken, wie Major Lorne auf einmal los sprintete. Offensichtlich hatte ein Passagier der Rapiditas beschlossen, dass er ein Bad im Meer nehmen wollte und obwohl John auch zuerst versucht war ebenfalls los zu rennen, bemerkte er schon bald, dass der Major und die Marines die Situation vollkommen unter Kontrolle hatte. Außerdem fühlte er sich auch nicht unbedingt gut genug für einen Sprint. Spätestens nach ein paar Stunden Schlaf würde er sich wieder besser fühlen und konnte seine Arbeit wieder aufnehmen. Aber nun musste er erst einmal herausfinden, wie weit Rodney schon mit seiner Arbeit war. Vielleicht hatte er ja sogar schon gute Neuigkeiten für sie, wobei John vermutete, dass er sich dann schon längst bei ihnen gemeldet hatte.

„Sheppard an McKay, haben sie schon herausgefunden, ob wir die Energiequelle ausbauen und mit der von Atlantis verbinden können?“, funkte John seinen Teamkollegen an und hoffte, dass er ihm zumindest ein wenig Hoffnung machen konnte, dass sie schon bald genug Energie haben würden um abzuheben, denn falls ihnen auch die Energiequelle der Rapiditas nicht helfen konnte, dann sah er schwarz für Atlantis.

tbc: Zeitsprung - Kontrollstuhlraum
Zuletzt geändert von John Sheppard am 27.06.2020, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.

Daniel Jackson
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Beitrag von Daniel Jackson » 30.05.2019, 20:46

Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Teyla Emmagan, Carson Beckett, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill

Auch wenn er noch so erschöpft war, so war Daniel aber auch wirklich einfach nur von einem Glücksgefühl erfüllt, denn auch wenn es ihm hier auf Atlantis nicht wirklich schlecht gegangen war und er sich auch immer gewünscht hatte, längere Zeit hier zu verbringen, so hatte er doch die Zeit nicht wirklich genießen können, ohne zu wissen, warum sie die Erde nicht erreichen konnten. Und war er auch das Schicksal seiner Freunde und Kollegen auf der Erde unklar gewesen. Umgekehrt war es seinem Team ja auch nicht anders gegangen, denn sie hatten der Erde ja nicht mehr Bescheid geben können, dass Atlantis ein Abholtaxi zur Midway Station geschickt hatte und er und die anderen nicht irgendwo im Nirgendwo verschüttet gegangen waren. Und er wusste genau, auf wen Sam anspielte. Daniel legte leicht seine Hand auf ihren Arm, er mochte sich auch nicht vorstellen, den Hünen vielleicht nicht mehr wieder zu sehen: "Wo ist er gewesen, als....?"

Nachdem er sich auf Atlantis ja mittlerweile einigermaßen auskannte, war er sich fast sicher, wo sie hingehen sollten, zumal die Aufstellung der Soldaten ja auch nicht zu übersehen war. Allerdings setzte die Menge sich nur sehr langsam in Bewegung, wobei er es den Leuten nicht verdenken konnte. Er hatte nur kurze Zeit auf dem Schiff verbracht, nicht Wochen wie alle anderen, und auch Daniel genoss einfach nur die Frischluft hier draußen. Da er gerade zu Atlantis hinüber blickte, bekam er zuerst gar nicht mit, dass Jack sich ihnen näherte. Daniel hatte ihn vorher zunächst nur von hinten gesehen und wäre sich nicht mal sicher gewesen, dass es wirklich Jack war, wenn er sich nicht Doktor Weir genähert hätte. Als er nun sah, dass Jack sich Sam näherte, fragte Daniel sich spontan, ob wohl jemand Jack schon Bescheid gegeben, dass er hier auf Atlantis und sogar auf dem Schiff gewesen war. Mit einem leichten Schmunzeln hielt Daniel sich zunächst zurück,und als Jacks Blick auf ihn fiel und seine Augen sich merklich weiteten, war auch Daniels Frage damit beantwortet. Und nur zu gerne erwiderte er Jacks Umarmung, denn er wusste ja auch nur unwesentlich länger, dass Jack noch lebte. Auf seinem Gesicht zeigte sich ein Lächeln, als er antwortete: "Du weiß doch, Unkraut vergeht nicht, zur Not wechsel ich einfach die Galaxie." Auf Jacks weitere Frage hin musste Daniel grinsen: "Hm, naja, du weiß ja, ich habe von den Besten gelernt. Und, mir gehts deutlich besser, seit ich weiß, dass ihr am Leben seid."

Nebenbei kam er mit, dass Doktor Beckett jetzt den Neuankömmlingen erklärte, wo sie hingehen sollten, aber die Informationen deckten sich wie erwartet mit seiner Annahme. Immerhin setzten sich jetzt die meisten Neuankömmlinge in Bewegung, das bekam er aus den Augenwinkeln mit. Der Arzt gesellte sich jetzt zu ihnen und ihm entging nicht natürlich nicht, dass Sam einen Bluterguss hatte. Daniel mochte sich gar nicht mehr an die Ängste erinnern, die er innerhalb des Kraftfelds ausgestanden hatte, während er um das Leben seiner Freundin fürchtete.

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Elizabeth Weir
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Beitrag von Elizabeth Weir » 29.06.2019, 19:29

Ostpier - Gruppe 1 - Elizabeth Weir, Evan Lorne, John Sheppard


Das Rodney sich erst einmal hatte darum kümmern müssen das die Rapiditas gut, oder zumindest einigermaßen reibungslos hatte landen können, war klar. Wobei, wieso hatte sich Colonel Carter nicht um diese Dinge gekümmert? Schließlich war es doch bestimmt auch während des gesamten Fluges ihre Aufgabe gewesen die Technik zu überwachen und wenn nötig zu reparieren. Und wenn sie sich den Colonel so aus der Ferne betrachtete wirkte sie zwar genauso wie alle anderen etwas mitgenommen, aber nicht so als ob sie die ganze Zeit über auf der Krankenstation gelegen hatte.

Schnell blickte sie, während Sheppard Kontakt zu Rodney aufnahm, noch einmal hinüber zu Colonel Carter, um zu überprüfen ob sie vielleicht etwas übersehen hatte, doch das schien nicht der Fall zu sein. Sie unterhielt sich mit Dr. Jackson und einem anderen Mann, den sie jedoch nicht kannte. Das konnte nur bedeuten, dass noch etwas geschehen sein musste, über das sie Colonel Sheppard noch nicht informiert hatte. Sobald er mit seinem Funkspruch fertig war, würde sie ihn fragen.

Doch dann wurde sie von Lorne, der plötzlich los stürmte, abgelenkt. Was war denn jetzt los, fragte sie sich, denn sie hatte nicht den Eindruck als ob etwas geschehen war. Bis auf ein paar standen alle Menschen noch vor dem Raumschiff und warteten. Aber als sie verfolgte wohin der Major lief, fiel ihr ein Mann auf, der damit begonnen hatte zum Rand des Piers zu laufen. Wenn sie sich nicht täuschte, schien er immer und immer wieder dabei das Wort 'Wasser' vor sich hin zu rufen. Ein Zeichen dafür wie sehr die Menschen unter dem Mangel von Wasser gelitten haben mussten. Glücklicherweise war das ja aber jetzt erst einmal vorbei. Und wie es dann möglicherweise auf einem anderen Planeten, wenn sie es schaffen sollten den Antrieb der Stadt in Ordnung zu bringen und vor dem Gammablitz zu fliehen, aussehen würde, musste man abwarten.

Erleichtert darüber, dass es Evan geschafft hatte den Mann noch rechtzeitig zu stoppen, atmete sie auf und beobachtete ein wenig die Menschen, die sich langsam auf den Weg zu dem Turm gemacht hatten. Bis sie ein bekanntes Gesicht entdeckte. Es war Jenny. Als sie damals für kurze Zeit im SGC gewesen war, hatte sie sich häufig mit ihr getroffen und mit der Zeit waren sie gute Freunde geworden. Schön, dass sie sich auch unter den Personen befand, die aus dem SGC gerettet worden waren. Nur zu gerne würde sie sofort zu ihr hinüber gehen, doch das durfte sie nicht, denn man konnte ja nicht wissen ob die Leute den langen Flug wirklich gesund überstanden hatten. Also beschränkte sie sich darauf ihrer Freundin kurz zu zuwinken. Als die junge Frau ihren Gruß dann fast sofort erwiderte, freute sie sich und nahm sich vor, sobald die Untersuchungen abgeschlossen waren, zu ihr zu gehen. Dann konnten sie sich auch ohne diesen blöden Mundschutz unterhalten. Was um einiges angenehmer war.

Inzwischen schien auch Colonel Sheppard mit seinem Funkspruch fertig zu sein, so das sie sich wieder ihm zu wandte.
„Sie sagten vorhin, dass sich Dr. McKay während der Landung des Raumschiffes um alles kümmern musste. Das kann ich zwar verstehen, aber was war denn mit Colonel Carter? Wieso hat sie sich nicht, wie sie es ja bestimmt auch während des ganzen Flugen über getan hat, um die Maschinen gekümmert?“, wollte sie wissen, denn das der Colonel ihre Arbeit so einfach an Rodney abgegeben hatte, konnte sie sich nicht vorstellen, da sie wusste wie sehr die beiden sich mochten.

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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 24.08.2019, 19:26

Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Teyla Emmagan, Carson Beckett, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill

Jack nickte auf Daniels Antwort leicht und lächelte dabei ein wenig. Wie recht er mit dem hatte was er eben gesagt hatte, denn schon mehrmals hatte er nicht mehr geglaubt Daniel noch einmal lebend wieder zu sehen und dann stand er plötzlich wieder vor ihm. In den meisten Fällen sogar unverletzt. Der Kerl hatte wirklich enormes Glück. Aber darüber war Jack auch froh, denn es gab nichts schlimmeres für ihn als ein Teammitglied zu verlieren. Wobei ja noch einer fehlte. Teal'c. Auf der Alpha Site hatte niemand etwas von ihm gehört. Allerdings hoffte Jack, dass er bei den freien Jaffa, wo er sich zuletzt aufgehalten hatte, in Sicherheit gewesen war. Beziehungsweise das sie sich gegen die verdammten Ori hatten wehren können. Wenn das der Fall war, dann würden sie ihn irgendwann wieder sehen. Doch wann das sein würde, dass wusste zumindest zur Zeit keiner.

Als Daniel auf Jacks Frage hin, ob er mit Sheppard an Bord gekommen war, meinte, er hätte von den Besten gelernt, sah Jack ihn für einen Moment an, sagte jedoch nichts. Denn irgendwie hätte dieser Plan auch von ihm stammen können. Nur das würde er jetzt natürlich auf keinen Fall zu geben. Wie er es schon häufig gemacht hatte, wechselt er deshalb lieber schnell das Thema.
„Und wie bist du von der Midway Station hierher gekommen?“, erkundigte er sich, als sich plötzlich Unruhe in der Menschenmenge breit machte. Einer der Zivilisten, die sie an Bord gehabt gehabt hatten, war in Richtung des Meeres gelaufen und wollte offensichtlich, ohne zu wissen wie gefährlich das war, hinein springen. So weit er sich erinnern konnte, hatte der Mann schon während des Fluges immer mal wieder Probleme gemacht, weil er es einfach in der Enge des Raumschiffes nicht ausgehalten hatte. Aber da war er nicht der einzige gewesen. Die meisten der Zivilisten waren mit der Neuigkeit, dass die Erde schon lange die Möglichkeit hatte mit dem Stargate zu anderen Planeten zu reisen, überfordert gewesen. Und dann auch noch die lange Reise mit dem Raumschiff. Das war einfach zu viel gewesen. Zum Glück gelang es Major Lorne den Mann zu stoppen. Kurz darauf begannen dann auch viele, nach der Aufforderung des Arztes, in Richtung des Turmes zu laufen. Vielleicht war das auch das Beste. Besonders für die Zivilisten. Dort hätten sie endlich die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und alles was sie erlebt hatten zu verarbeiten. Wobei Jack eigentlich nicht im geringsten Lust auf die Quarantäne hatte, die ihnen allen bevor stand. Dennoch meinte er leicht genervt zu denen, die um ihn herum standen: „Kommt. Bringen wir es hinter uns.“

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Rodney McKay1
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Beitrag von Rodney McKay1 » 17.09.2019, 22:37

Funkspruch Rodney McKay an John Sheppard

"McKay hier. Colonel, ch weiß ja, dass ich Sie in den letzten Jahren immer wieder mit Wundern überrascht habe, aber bislang ist es mir noch nicht gelungen, das Raum-Zeit-Kontinuum so zu kontrollieren, dass ich in so kurzer Zeit die Technologien zweier rivalisierender Völker auf einen Nenner bringen könnte..." - "Die kurze Antwort ist: Nein, ich habe noch keine Lösung."

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Samantha Carter
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Beitrag von Samantha Carter » 10.11.2019, 23:56

Mit einem erzwungenen Lächeln drückte Sam Daniels Hand und seufzte dann leicht. „Als der General und ich zu den Verhandlungen mit einer Splittergruppe der freien Jaffa aufgebrochen sind, befand Teal‘c sich auf Dakara. Wo er zur Zeit der Angriffe auf Dakara und die Erde war, weiß ich nicht.“, beantwortete sie Daniels Frage so gut sie konnte.

Dadurch dass sie fast eine Woche in Gefangenschaft der ursprünglichen Besatzung der Rapiditas verbracht hatten, fehlten ihr einige Informationen über den Verlauf der Angriffe der Ori in der Milchstraße und sie konnte noch nicht einmal mit endgültiger Gewissheit sagen, ob Teal‘c nicht sogar kurz vor dem Angriff auf die Erde zurückgekehrt war. Es war zwar sehr unwahrscheinlich, dass Janet nichts davon mitbekommen hatte, aber ausschließen konnte sie es nicht. Sie konnte auch nicht wissen, ob er nicht vielleicht mit einem Tel‘tak auf dem Weg zur Erde war und die Ori ihn bei der Annäherung an die Erde abschießen würden. Es gab so viele Möglichkeiten und sie befürchtete sehr, dass ihr Freund und Teamkollege bei den Angriffen verletzt, wenn nicht sogar getötet worden war.

Als Jack Daniel begrüßte, hielt sie sich gemeinsam mit ihrem Professor im Hintergrund und beobachtete besorgt, wie es Peter auf einmal schwindelig wurde. Er hatte in den letzten Tagen auch so viel gearbeitet und so wenig geschlafen, dass es kein Wunder war, dass ihn seine Kräfte verließen.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie ihn besorgt und wollte ihn bereits stützen, als er sich an dem Geländer der Rampe festhielt und zumindest im Moment nicht mehr so aussah, als könnte er gleich das Gleichgewicht verlieren.

Die Erklärungen von Doktor Beckett bekam sie durch ihre Sorge um ihren Professor nur am Rande mit und blickte erstaunt auf, als Doktor Beckett sie ansprach. Verständlicherweise wollte er sofort wissen, wie es ihr ging und auch, wer ihr das angetan hatte. Doch Sam tat seine Frage nur mit einem kurzen
„Mir geht es soweit gut.“, ab und blickte dann sofort wieder zu Peter. „Sie sollten sich erst einmal um Professor Munroe kümmern. Er scheint Kreislaufschwierigkeiten zu haben.“, teilte sie dem Arzt mit und wartete dann noch einen Augenblick, bis Doktor Beckett nach Peter gesehen hatte und General O‘Neill meinte, dass sie sich auch auf den Weg zum Turm machen sollten. „Ja, Sir.“, erwiderte sie sofort und ging dann gemeinsam mit ihren Teamkameraden zu dem Turm, in dem die Quarantänestation vorbereitet worden war.

TBC: Zeitsprung -> Jack O'Neills Quartier

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