Skarg

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Skarg
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Skarg

Beitrag von Skarg » 25.07.2020, 11:50

Name:
Skarg

Spitzname:
Skar

Geburtstag:
Skargs exakter Geburtstag ist unbekannt, er ist allerdings schon über 400 Jahre alt

Geburtsort:
Wraith Hive

Familienstand:
Single

Volk:
Wraith

Rang:
Keiner


Aussehen:
Auch wenn Skarg eigentlich seit er klein war bei Menschen gelebt hat, so erinnert sein Erscheinungsbild eher an einen typischen Wraith Lord. Er weiß durchaus sehr viel über seine Spezies und kam so auch mit dem Kleidungsstil und der Aufmachung seiner Art in Kontakt. Vermutlich ist der typische Stil eines Wraiths auch in gewisser Weise Geschmackssache, weshalb sein Äußeres auch davon mitbestimmt wird.

Im Laufe seiner Lebenszeit hat er sich ein paar der typischen Lederkleider der Wraith beschaffen können die er trägt. Meistens nur Hose und Hemd mit Schnallen und Schnürungen hier und da. Gelegentlich darüber noch einen Ledermantel der von der Länge her bis zur Wade reicht. Sein grauweißes Haar reicht ihm bis etwa zum Brustbereich und ein typisches Wraith Bärtchen in zwei Hälften aufgeteilt ist rechts und links an seinem Kinn zu finden.

Seine Hautfarbe ist, wie das auch bei einem Wraith recht üblich ist, in einem grünfarbenen Ton. Skargs Hautfarbe ist im Vergleich zu dem ein oder anderen Wraith allerdings noch in einem frischer aussehenden Grünton gehalten, was daraus resultiert, dass er für Wraith Verhältnisse mit etwas über 400 Jahren noch als jung zu bezeichnen ist, was man ihm vielleicht sogar noch ein wenig ansieht. Zwar ist er völlig ausgewachsen, doch mussten sich seine Zellen noch nicht so häufig regenerieren, was sich natürlich positiv auf die Pigmentierung auswirkt.

An den Wangen sind zwei weitere "Nüstern" zu finden. Auch das ein typisches Merkmal von Wraith die damit ihr größeres Lungenvolumen leichter füllen können. Tätowierungen, Piercings oder anderweitige Kriegsbemalungen besitzt Skarg nicht. Er ist 1,98 Meter groß, hat eine trainierte Statur und Wraith-typische grauweiße lange Haare. Er hat - ebenfalls typisch für seine Spezies - gelbliche Augen mit Schlitzpupille, die auch bei Dunkelheit noch wunderbar sehen können aber umgekehrt in praller Sonne etwas lichtempfindlich sind.


Charakter:
Skargs Persönlichkeit hat sich etwas anders entwickelt als die seiner Artgenossen. Zwar schlägt, wenn er provoziert wird, ab und an sein Temperament durchaus ein wenig in den Vordergrund, doch allgemein ist er ein sanftmütiger Zeitgenosse mit großer Geduld, der das Leben liebt und gerne auch für andere da ist. Er ist ein guter Zuhörer und gerne Hilfsbereit. Er spricht fast immer mit einer ruhigen Stimme was gleichzeitig dafür sorgt, dass durch die Differenzen der Stimmbänder eines Wraith seine Stimme nicht so düster und bedrohlich klingt. Etwas, das er sich aufgrund seiner besonderen Lebensumstände angewöhnt hatte, um sich besser zu integrieren. Seine eigene Meinung teilt er anderen gegenüber sehr offen mit und verbirgt fast nie etwas und macht auch nicht von Lügengeschichten Gebrauch. Er ist zuverlässig und steht zu seinem Wort und zu Vereinbarungen. Menschen gegenüber ist er - ganz anders als seine Artgenossen - nicht feindlich gesinnt, denn er ist unter ihnen aufgewachsen (dazu mehr im Lebenslauf). Doch auch wenn er genau weiß, dass andere von seiner Spezies Menschen jagen steht er auch Wraith nicht zwangsläufig verfeindet gegenüber, würde er welche von ihnen treffen. Er schätzt durchaus einige Eigenschaften seiner Art und ist so gesehen neutral eingestellt. Dennoch: Er würde nie zulassen, dass Wraith in seiner Anwesenheit Menschen verletzen und würde dann auch gegen seine Artgenossen hart vorgehen. Gleichermaßen würde er jedoch wohl auch nicht tolerieren, wenn Menschen grundlos einen Wraith quälen würden.

Erst wenn er all seine Aufgaben und Tätigkeiten ausgeführt hat kommt er hin und wieder auch gerne seinen eigenen Interessen nach. Entweder er lernt und forscht an etwas technischem um sich selbst neues Wissen anzueignen oder er entspannt sich irgendwo und ruht sich etwas aus. Außerdem mag Skarg sehr gerne Musik und Klänge und war auch immer gerne anwesend, wenn die Bewohner des Dorfes aus dem er stammte gemeinsam sangen und Lieder spielten. Er hat außerdem, wenn die Situation es zulässt, eine gesunde Portion 'Wraith Humor'.


Stärken:
Skarg ist, auch wenn er bei Menschen aufgewachsen ist, natürlich ein ganzer Wraith und seine Physiologie ist entsprechend auf große Kraft, Stärke und Durchhaltevermögen ausgelegt. Seine körperliche Kraft übersteigt deutlich die eines Menschen und wenn er nicht gerade von einer schweren Verletzung betroffen ist kann er auch längere Zeit ohne Nahrung - nämlich Lebensenergie - auskommen. Diese, und aus menschlicher Sicht könnte man das ebenfalls als Stärke bezeichnen, bezieht er ausschließlich von großen Säugetieren (Nutztieren), nicht aber von Menschen. Dadurch, dass er eben von diesen aufgezogen wurde hat sich in ihm eine gewisse moralische Entwicklung festgesetzt, welche ihn die Menschen nicht mehr als Nahrungsquelle sehen lässt. Eine weitere Stärke ist, dass der Wraith ein guter Zuhörer und Kumpel für jemanden sein kann, der etwas auf dem Herzen hat. Jemand der mit ihm sprechen möchte würde er nicht abweisen und bei sensiblen Themen würde er dies auch nie einem anderen erzählen. Er ist hilfsbereit und legt auch allgemein gute Manieren an den Tag. Er tauscht gerne sein Wissen mit anderen aus. Eine weitere Stärke ist sein Verständnis für Wraith Technologie. Er hatte in den über 400 Jahren seines Lebens ausreichend Gelegenheit ein Schiffswrack zu studieren und lauschte oft auch der telepathischen Kommunikation, wenn andere Wraith in der Nähe waren. So eignete er sich autodidaktisch ein ziemlich umfangreiches Wissen an, auch wenn er nie direkten Kontakt mit seinen Artgenossen hatte.


Schwächen:
Natürlich schlagen gelegentlich auch negative Wraith Eigenschaften bei Skarg durch. So ist er, wenn ihn jemand wütend macht, leicht reizbar und scheut auch nicht davor zurück demjenigen, der für seine Wut verantwortlich war, ein finsteres, gefährlich klingendes Knurren entgegen zu setzen und seine Meinung offen Kundzutun. Körperlich bleibt er beherrscht, außer jemand greift ihn selbst körperlich an. Wenn das geschieht und ihm auch noch schmerzende Wunden zugefügt werden würde er sich selbst auch nicht zurückhalten und sich ebenfalls mit Gewalt verteidigen. Wenn sein Körper Wunden oder Krankheiten heilen muss oder er längere Zeit ohne Nahrung ist, kann es vorkommen, dass seine Reserven an Lebensenergie zu Neige gehen und er ein Säugetier jagen muss um sich daran zu nähren. Wenn die Möglichkeit dazu nicht besteht nehmen seine Kräfte sehr rapide ab. Der Vorgang, der anfänglich noch zögernd stattfindet und sich langsam durch brennenden Hunger bemerkbar macht steigt dann exponentiell und wenn er zu lange ohne Nahrung verharren müsste, dann könnte es durchaus auch seinen Tot durch 'Verhungern' bedeuten. Zuvor könnte es bei Nahrungsmangel auch sein, dass er gelegentlich ohnmächtig wird oder seine Körperkraft und Kondition deutlich abnimmt. Man muss auch noch dazu sagen, dass seine spezielle 'Diät' durchaus kompliziert ist: Nicht jedes Säugetier ist kräftig genug den Nährprozess zu überleben. Bislang weiß er nur, dass eine große Büffelart auf seinem Herkunftsplaneten, die sehr alt werden kann, ihn durchaus nähren kann. Jedoch hält die Dosis an Lebensenergie verglichen mit dem nähren an einem Menschen auch nicht immer so lange vor. Dies kann also für ihn - gerade in fremder Umgebung - mitunter ebenfalls zur Schwäche werden.


Vorlieben/Hobbies:
  • Technik jeglicher Art, speziell aber die der Wraith
  • Neue Dinge entdecken und lernen
  • Dunkelheit / die Nacht
  • Nähren (er allerdings nicht an Menschen, aber trotzdem ist sowas typische Wraith-Vorliebe; reguläre Nahrung macht ihn auch gelegentlich neugierig; er probiert gerne neues)
  • Musik

Abneigungen:
  • Salzwasser (vermutlich ein Überbleibsel der Iratuskäfer Gene)
  • Menschen die ihn wie ein Monster behandeln
  • grelles Sonnenlicht bzw. generell helles Licht (empfindliche Augen)
  • Vorurteile/Voreingenommenheit und Sturheit
  • Hunger

Lebenslauf:
Man kann vermutlich eindeutig behaupten, dass die üblichen Verhaltensweisen und die Gefahren der Wraith wohl jedem Volk der Pegasus Galaxie wohlbekannt sind. Im Laufe der Jahrtausende hatte die kontinuierliche Bedrohung durch diese lebenskraftsaugende Spezies all die verschiedenen menschlichen Kulturen geprägt und verändert. Im Falle des Wraith Skarg jedoch wurden einige dieser Regeln völlig auf den Kopf gestellt. Und das erklärt sich vermutlich in seiner besonderen und außergewöhnlichen Lebensgeschichte. Doch fangen wir am besten erst einmal ganz von vorne an.

Skargs Leben begann vor über 400 Jahren zunächst so, wie das Leben eines jeden Wraith anfing: Er reifte in einer Brutkammer an Bord eines Basisschiffes und erblickte dort, als seine Zeit reif war, das Licht der Welt. Oder besser gesagt die für Menschen durchaus gewöhnungsbedürftige düstere Atmosphäre eines derartigen Raumschiffes. Wie jeder junge Wraith Nachwuchs konnte er sich zunächst noch von fester, normaler Nahrung ernähren und wurde gemeinsam mit all den anderen Wraith seiner Generation von den älteren versorgt. Fast so wie in einem großen Bienenstock. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die meisten anderen seiner Art noch in einem Winterschlaf. Üblicherweise gab es derartige Ruhepausen, damit die Menschen in der Pegasus Galaxie, welche den Wraith als Nahrungsquelle dienten, etwas Zeit hatten ihre Population zu erhöhen, bevor dann irgendwann wieder der Zyklus größerer Ausdünnungen folgte. Dennoch: Die wenigen Wraith, die in ihrer Funktion als Wächter wach waren, mussten sich ebenfalls nähren und so kam es immer wieder vor, dass kleinere Wraith Schiffe auf verschiedenen Planeten auftauchten und ihre Vorräte aufstockten und sich versorgten.

Solch eine Versorgungsmission stand nun einst auch für das Schiff, auf dem Skarg lebte und aufwuchs, auf dem Plan und eines Nachts wurde ein relativ kleiner Planet mit großen Waldgebieten und einem einfachen Agrarvolk als Ziel auserkoren. Skarg war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 2 Erdenjahre alt, was für einen Wraith natürlich noch absolut kein nennenswertes Alter darstellte. Und bis zu diesem Zeitpunkt verlief sein Leben auch nach wie vor noch gänzlich nach dem üblichen Standard seiner Art. Doch das sollte sich in eben dieser Nacht schlagartig ändern. Für die Wraith stellte diese Versorgungsmission zunächst eine absolute Routine dar und ebenso entspannt war man, als Kurs auf den Planeten gesetzt wurde, um dort schließlich einige Jäger auszusenden. Doch kurz nachdem sie mit dem Schiff den Hyperraum verließen gab es einen unvorhergesehenen Defekt an den Triebwerken, vermutlich ausgelöst durch einen kleineren Meteoriten am Austrittsort, welcher einen Kaskadenfehler verursachte und das Schiff recht schnell völlig manövrierunfähig machte. Auch Wraith Technologie war eben nicht ohne Fehler. Gefangen in der Gravitation des Planeten wurde das Schiff in die Atmosphäre gezogen und ein Absturz war unvermeidlich. Die ersten Mitglieder der Besatzung schnappten sich alle verfügbaren Jäger und Kreuzer und verließen fluchtartig das Schiff während jedoch viele andere – einschließlich Skarg – an Board blieben und eine harte Landung hinlegten. Aufgrund der hohen Walddichte des Planeten wurde das Basisschiff förmlich von den Baumstämmen aufgeschlitzt und zum aller größten Teil zerstört. Eine brennende Schneise der Verwüstung zog sich durch einen recht großen Waldabschnitt und so hart wie die Wraith auch üblicherweise im Nehmen waren starben dennoch bereits viele der übrig gebliebenen beim Aufprall des Schiffes.

Die wenigen überlebenden sendeten ein Notsignal und bereiteten in all dem Chaos und der Nacht eine Evakuierung auf ein anderes Schiff vor, welches auf das Notsignal reagierte und die Überlebenden abtransportieren sollte. Doch verständlicherweise führte niemand eine Liste und in all dem Chaos ging Skarg irgendwann verloren, wurde von seiner Gruppe getrennt und blieb irgendwann einsam und alleine im Wald zurück, wo er verletzt und schwach irgendwann zusammenbrach und sein Leben wahrlich auf der Kippe stand. Für die menschlichen Bewohner des Planeten kam dieser Unfall jedoch gut, denn in dieser Nacht wurde kein einziges Menschenleben auf dem Planeten ausgelöscht, denn logischerweise hatten die angeschlagenen Wraith-Überlebenden nur noch im Kopf, am schnellsten von hier zu verschwinden.

Am nächsten Tag waren die Wraith abgezogen und ein paar mutige Bewohner des Agrarvolkes zogen los, um sich im Wald die auseinandergerissenen Trümmerteile des Wraith Schiffes zu betrachten und dafür zu sorgen, dass nicht doch noch einer übrig geblieben war, der ihrem Volk hätte gefährlich werden können. So stieß man irgendwann auch auf den kleinen Skarg, der im Unterholz lag, bewusstlos war und nur noch schwache Lebenszeichen von sich gab. Eigentlich wäre es für die Dorfbewohner ein Einfaches gewesen, dem Kleinen ein schnelles Ende zu bereiten, doch in diesem Fall taten sie es nicht, was sicher viele andere Kulturen in der Pegasus Galaxie stark wundern würde. Doch für Skarg war es an diesem Tag wohl absolutes Glück, dass das Schiff gerade auf diesem Planeten abgestürzt war, denn die Bevölkerung besaß einen starken - fast schon Religionsartigen - Glauben daran, dass nichts im Universum von Grund auf bösartig war. Nicht einmal ein Wraith. Man war der festen Überzeugung, dass man ein junges Leben immer zum guten prägen konnte und so entschloss man sich, den jungen Wraith – der ohnehin in seinem aktuellen Zustand nicht annähernd eine Gefahr hätte darstellen können – mitzunehmen. Sicherlich gab es auch im Dorf ein wenig widerstand, doch angesichts dessen, dass der Glaube fest in der Kultur der Bewohner verankert war und man sich auch erhoffte vielleicht so beim nächsten Wraith Angriff an die Güte der Feinde zu appellieren, wenn man einer der ihren gerettet hatte, stimmte man zu Skarg erst einmal im Dorf zu versorgen und vielleicht wieder aufzupäppeln. Ein junger Mann erklärte sich bereit den Ziehvater für das ungewöhnliche Findelkind zu spielen und man schaffte es tatsächlich, ihn wieder zu Kräften zu bekommen.

Zunächst war dies auch noch einfach: Skarg war immer noch in der Entwicklungsstufe, in der sein Körper mit regulärer Nahrung etwas anfangen konnte und in der er normales Essen zu sich nehmen konnte und sein Verdauungssystem diese auch immer noch verarbeitete und noch nicht verkümmert war wie das letztendlich bei älteren Wraith irgendwann passierte. Er wurde langsam älter und wurde tatsächlich zu einem ungewöhnlichen Teil der Dorfgesellschaft und brachte sich in dieser ein. Er verstand, dass die Menschen hier ihm das Leben gerettet hatten und obwohl er andersartig war fühlte er sich doch irgendwann als Teil dieses Völkchens. Doch in früher Jugendzeit – auf Menschen übertragen könnte man es vermutlich als ‚Pubertät‘ bezeichnen – kam schließlich irgendwann der Zeitpunkt, an dem er essen konnte so viel und was er wollte, doch immer noch einen unstillbaren Hunger verspürte. Seine Physiologie hatte sich umgestellt und wie all seine Artgenossen brauchte er nun Lebensenergie um selbst zu überleben. Und die Menschen bei denen er lebten wussten, was das bedeutete und es stellte beide Seiten vor große Probleme: Nie würde man jemanden aus dem eigenen Volk für einen Wraith opfern. Doch andererseits schätzte man Skarg inzwischen und versuchte einen Weg zu finden ihm erneut zu helfen. Und Skarg wiederrum nahm – da er unter ihnen aufgewachsen war – die Menschen keineswegs als mögliche Nahrungsquelle wahr. Er fühlte sich so als Teil der Gesellschaft, dass trotz seines Hungerleidens es sich für ihn wie Kannibalismus angefühlt hätte, hätte er die Hand gegen einen der Dorfbewohner erhoben. Folglich hielt er sich zurück und wurde von Tag zu Tag schwächer.

Doch sein ‚Ziehvater‘ hatte schließlich eine Idee: Als Agrarvolk besaßen die Dorfbewohner auch einige größere Herden mit Nutzvieh und grundlegend waren die größeren Tiere durchaus auch kräftig und ebenfalls Säugetiere – eben wie ein Mensch. Skargs Ziehvater schlug dem Wraith also vor, er solle einmal versuchen sich an einem solchen Tier zu nähren, was der Wraith schließlich auch versuchte. Zunächst hatte er nicht viel Erfolg, bekam nur minimalste Mengen an Lebensenergie. Doch nach einigen Fehlversuchen gelang es ihm tatsächlich eine passende Stelle zu finden an der er die Lebensenergie eines Nutztieres aussaugen konnte und sichtbar wieder an Kraft gewann. Das Nähr-Problem für Skarg schien gelöst zu sein und im Laufe der Jahre lernte Skarg auch immer besser wie er den Nährvorgang an einem Tier ausführen konnte und nutzte auch seine telepathischen Fähigkeiten um die Tiere ruhigzustellen was den durchaus barbarischen Vorgang der Nahrungsaufnahme für beide Seiten etwas vereinfachte. Sicherlich waren Tiere keineswegs so effizient wie Menschen und Skarg brauchte immer mehrere oder musste sich öfter einmal nähren. Doch der Kompromiss war in Ordnung. Und der Mehrverbrauch für lediglich einen Wraith war auch noch leicht auszugleichen.

Skarg wuchs schließlich weiter zu einem ausgewachsenen Wraith Lord heran und nutzte seine Kraft und seine Lernbereitschaft stets dazu dem Volk, bei dem er lebte, zu helfen. Außerdem lernte er irgendwann seine Telepathischen Fähigkeiten dafür einzusetzen, das Dorf vorzuwarnen wenn er die Präsenz anderer seiner Art irgendwo im Sonnensystem wahrnehmen konnte. Inzwischen wusste er, welcher Spezies er angehörte und was seine Artgenossen normalerweise taten, wenn sie auf Menschen trafen. Aufgrund dessen spürte Skarg auch keinen Drang zu seinen Artgenossen zurückkehren zu wollen. Heimisch fühlte er sich auf diesem Planeten und bei den Menschen, die ihm das Leben gerettet hatten. Er war ihnen zu großem Dank verpflichtet und ja, selbst ein Wraith war dazu fähig – was gleichzeitig den Glauben des Volkes an die Gutartigkeit jedes Wesens irgendwie bestätigte, und Skarg als ‚Beweis des Glaubens‘ daher auch umgekehrt im Dorf völlig akzeptiert war ungeachtet dessen, was seine Artgenossen im Laufe der Geschichte diesem Volk vielleicht auch schon angetan hatten.

Mit der Zeit wurde Skarg jedoch auch neugieriger und wissbegieriger. Immer wenn er Artgenossen in der Reichweite seiner Telepathie spürte klinkte er sich unbemerkt in den Austausch seiner Artgenossen ein und schaffte es so auch einige Dinge über sein Volk und dessen Technik zu lernen. Etwas, was ihn wohlgemerkt ziemlich stark interessierte. Auch hielt er sich immer häufiger in den Wrackteilen des abgestürzten Basisschiffes, welches sich immer noch auf der Planetenoberfläche befand, auf und brachte sich dort autodidaktisch einige Dinge über die Technik der Wraith bei und konnte die ein oder anderen Geräte funktionsfähig bergen oder reparieren. Auch fand er in dem Schiff noch etwas Kleidung und andere Dinge seiner Art und zumindest das war wohl etwas, was er von seinem Volk gerne übernahm, auch wenn er selbst vieles andere, was seine Art tat, selbst kritisierte, da er es in seinem Leben auch einfach ganz anders gewohnt war und so auch selbst Menschen auf eine ganz andere Weise wahrnahm, als ein Wraith das normalerweise tat. Er fühlte eben mit ihnen.

Aus diesem Grund nutzte Skarg sein neu erworbenes Wissen auch, um die Leute bei denen er lebte besser vor Wraith Angriffen zu schützen. Mit Einblicken und Verständnis für die Wraith Technik und die Wraith Sprache wusste er inzwischen, wie Angriffe seiner Art abliefen und erarbeitete eine Taktik diese Vorgänge zu erschweren. Er half den Menschen dabei ihre Hütten besser in den Waldgebieten zu tarnen, enger mit Bäumen und Sträuchern zu bepflanzen und die Dächer mit Moos und anderem abzudecken, sodass bei fernen Luftaufnahmen es schwieriger war die Siedlungen von dem großen Waldgebiet zu unterscheiden. Außerdem fand er in den Waldgebieten ein paar gute Möglichkeiten des Unterschlupfes, welcher verhindern sollte, dass die Scanner von Basisschiffen die Lebenszeichen der Menschen auf diesem Planeten leicht finden konnten. Mit Glück würden die hin und wieder auftauchenden Artgenossen, die neue Weidegründe suchten, also bei ihren groben Orbit-Scans davon ausgehen, dass der Planet unbewohnt war oder zumindest, dass das Volk für einen Ausdünnungsprozess angesichts einer zu kleinen Bevölkerungszahl noch unzureichend war. Gepaart damit, dass Skarg seine Artgenossen schon sehr früh spüren konnte und damit deutlich mehr Vorbereitungszeit auf einen Angriff da war, als dies andere Völker in der Pegasus Galaxie hatten war es kein Wunder, dass das Menschenvolk dieses Planeten tatsächlich in einer recht guten Sicherheit lebte und von den Wraith recht verschont blieb – da sie nicht wirklich von ihnen beachtet wurden. Skarg hatte seine Schuld so bei den Menschen die ihn retteten ein wenig beglichen in seinen Augen.

So lief das inzwischen über 4 Jahrhunderte lang und Skarg hatte schon einige Generationen seiner liebgewonnenen Menschen kommen und gehen sehen. Doch jede neue Generation nahm ihn umso fester als Teil der Gemeinschaft auf, da sie eben wiederum von Kindertagen an seine Anwesenheit im Dorf gewöhnt waren. Auch wenn man natürlich auch den nächsten Generationen Menschen stets beibrachte, dass nicht alle von Skargs Art so freundlich waren wie er. Manchmal war sogar Skarg selbst es, der den Kids des Abends am Lagerfeuer einige Gruselgeschichten erzählte.

Doch 400 Jahre sind eine lange Zeit, wenn man neben dessen, was man sich selbst beibringen konnte und gelegentlich von seinen Artgenossen telepathisch mithören konnte über andere Welten und Dinge erfahren konnte. Wohlgemerkt waren seine Artgenossen auch nicht ständig in Reichweite (was auf der anderen Seite auch gut für die Bewohner des Planeten war). Skarg fühlte sich also langsam ein wenig müde, ein gewisses Grundschema jeden und jeden Tag noch einmal zu durchleben und er hielt durchaus ein wenig die Augen offen nach Möglichkeiten auch einmal etwas anderes zu sehen. Beispielsweise verließ er hin und wieder das Dorf für einige Tage oder Wochen um weitere Strecken zu laufen und neue Plätze dieses Planeten zu besichtigen. Oder er verbrachte immer mehr Zeit in den Trümmerteilen des Basisschiffes und beschäftigte sich dort mit der Wraith Technik, für die er geradezu eine Leidenschaft entwickelte und auch die ein oder anderen kleinen Geräte baute, die den Menschen seines Dorfes die Arbeit ein wenig erleichtern konnten.

Vor noch nicht all zu langer Zeit fiel Skarg schließlich auf, dass er immer häufiger die Anwesenheit eines Basisschiffes spüren konnte. Offenbar waren viel zu viele Wraith gleichzeitig aufgewacht und seine Artgenossen steuerten auf eine Nahrungskriese zu und suchten immer häufiger nach passenden Weidegründen. Noch immer schaffte Skarg es mit seinen Taktiken das Volk des Planeten zu schützen. Eines Tages trat schließlich ein Team von Menschen die sich als Soldaten und Forscher von einer weit entfernten Welt bezeichneten durch das Stargate. Ungewöhnlich wenn man bedachte, dass dort normalerweise nur andere einfache Völker den Kontakt und mögliche Handelspartnerschaften suchten. Diese neuen Menschen, die das Dorf besuchten, waren mit diversen Geräten bestückt die sehr fortschrittlich waren und die Skarg teilweise nur aus Aufzeichnungen in den Datenbanken des Schiffs Wracks rekonstruieren konnte als er seine „Forschungen“ betrieb. Handelte es sich hier etwa um Nachfahren der Antiker? Oder gar um diese selbst? Skargs Neugierde und Forscherdrang war geweckt und er bat einen Menschen des Dorfes, die Neuankömmlinge schonend darauf vorzubereiten, dass unter ihnen eben ein friedlicher Wraith lebte. (Normalerweise blieb er verständlicherweise bei Besuchern aus fremden Welten irgendwo versteckt im Hintergrund). Er wollte in diesem Fall aber unbedingt den Kontakt zu diesen Menschen herstellen und vielleicht so einmal neue Dinge erleben können.

Die Menschen – ein Außenteam von Atlantis – reagierten verständlicherweise ein wenig verstört angesichts der Information, doch nach einer Rücksprache mit ihrer Basis schienen sie diese Möglichkeit ebenfalls ergründenswert zu halten und schließlich stellte man ihnen Skarg mit gebührendem Abstand vor. Die Dorfbewohner erzählten den Besuchern davon, wie Skarg vor über 400 Jahren bei ihnen gelandet war und das er unter Menschen aufwuchs und noch nie einem von ihnen Leid zugefügt hatte, da er sich an Nutztieren nährte. Und Skarg versicherte ebenfalls, dass er keine bösen Absichten hatte und bat darum, mit den Menschen mitzukommen, um deren Welten erkunden zu können die offenbar technologisch deutlich weiter fortgeschritten waren als dieses doch nach wie vor noch recht einfache Volk. Er bot an auch ihnen mit seinem Wissen über die Wraith und deren Technologie zu helfen und das ihn lediglich ein Forscherdrang antrieb und er nach all der langen Lebenszeit gerne einmal etwas anderes sehen wollte als nur diesen Planeten.

Das Erkundungsteam stellte Verbindung zu ihrer Basis – Atlantis – her und die Führung dieser Expedition entschied, dass es unter strengen Sicherheitsvorkehrungen erlaubt war, den Wraith mit nach Atlantis zu bringen, da man in so einer Chance auch gewisse mehr als nötige Vorteile sah. Da die Langstreckensensoren der Stadt gerade keine Wraith Basisschiffe in Reichweite der Telepathie entdeckten ging man davon aus, dass man mit einem einzigen Wraith im Ernstfall durchaus fertig werden könnte. Allerdings bestand man darauf, dass Skarg zunächst in einer Zelle verhört werden würde und das kontinuierlich bewaffnete Soldaten in seiner Nähe stehen würden.

Skarg stimmte den Bedingungen zu, bat jedoch ebenfalls darum wieder zu seinem Volk zurückkehren zu dürfen, sofern sie sich doch dazu entschieden würden, dass er auf Atlantis nur in einer Zelle leben würde. Das wäre verständlicherweise kein guter Tausch für ihn gewesen. Aber die Menschen machten auf ihn einen recht vertrauenswürdigen Eindruck und Skarg glaubte ihnen auch, dass sie es ehrlich meinten und angesichts dessen, was seine Artgenossen normalerweise so taten, lediglich alle Maßnahmen ergriffen auch ihr eigenes Volk zu schützen. Was für Skarg absolut verständlich war und er es also auch völlig akzeptierte, dass er sich diesen neuen Menschen ebenfalls erst beweisen musste.

Er nährte sich noch einmal vorsorglich (und bewies damit gleichzeitig den Wahrheitsgehalt seiner Lebensgeschichte und dessen, was die Dorfbewohner bestätigten), schnappte sich nur ein paar nötige Kleidungsstücke (etwas anderes durfte er ohnehin nicht mit sich führen) und durfte also zusammen mit dem Außenteam gut gesichert mit nach Atlantis kommen und wurde in dieser beeindruckenden Stadt, die ihn sofort faszinierte, zunächst in eine Zelle mit Energieschild gesperrt, wo ihn vermutlich früher oder später die Anführer dieser technologisch weit fortgeschrittenen Menschen sicher zunächst selbst verhören würden .....


Schreibprobe:
Die Ankunft
Ein leichter Ausdruck des Erstaunens war in der Mimik des Wraith zu sehen, als dieser schließlich mitsamt seiner 'Eskorte' durch das Stargate in den Gateraum von Atlantis gelangte. Natürlich hatte er durchaus eine technisch weit fotgeschrittene Zivilisation erwartet. Doch das Bild, welches sich ihm hier nun bot, war direkt überwältigend. Und das, obwohl er aktuell lediglich den Gateraum der Antikerstadt und den Gang Richtung Zellentrakt sehen konnte. Der Außerirdische hielt seine Hände hinter seinem Kopf und zwei Soldaten mit Waffe im Anschlag liefen hinter ihm her, um ihn auf schnellstem Wege in die Zelle zu führen. Genau so lauteten immerhin auch die Bedingungen, denen er selbst zugestimmt hatte, um das Außenteam hier her begleiten zu dürfen. Als Wraith besaß Skarg einige feine Sinne, die in der Lage waren, bestimmte Signale der Menschen in seiner Umgebung wahrzunehmen. Und eines spürte er hier recht deutlich: Nervosität. Entsprechend bemühte er sich aktuell nicht einmal durch unüberlegtes, neugieriges umblicken auch nur den Anschein einer falschen Bewegung zu erwecken, welche die Menschen mit den Waffen hinter ihm vielleicht hätte unruhig machen können. Angesichts dessen, wie vorsichtig die Soldaten in seiner Gegenwart agierten, hatten sie mit seinen Artgenossen bisher wohl eindeutig keine positiven Erfahrungen gemacht. Kooperativ ließ er sich also in die Zelle führen, stellte sich dort in eine Ecke und wartete mit dem umdrehen brav bis er hörte, dass sich die Zellentüre hinter ihm geschlossen hatte. Genau so, wie man es ihm aufgetragen hatte. Erst als die Zelle verriegelt war und er sogar das kurze Aufblitzen eines Energieschildes zwischen den Gittern sah, ließ er seine Hände wieder langsam sinken und drehte sich langsam um.

Nun entspannten sich die Soldaten ebenfalls merklich und ließen den Wraith zunächst alleine in der Zelle zurück. Doch vermutlich hatte man dennoch vor der Türe einen Wachposten abgestellt. Skarg atmete tief durch und blickte sich etwas in seinem Gefängnis um. Komfortabel war es hier nicht gerade und vermutlich auch nicht für längere Gefangenschaften eingerichtet. Recht klein und nicht einmal an eine Sitzgelegenheit hatte man gedacht. Nun, wenigstens war das gedämpfte Licht des Zellentrakts für empfindliche Wraith Augen recht angenehm. Das zumindest war doch schon mal etwas positives. Davon ab machte sich bei dem Grünling jedoch gerade ein etwas mulmiges Gefühl breit: War das hier wirklich eine so gute Idee gewesen? Wenn man erst einmal in einer kleinen Zelle steckte und realisierte, dass man jemandem gänzlich ausgeliefert war, dann fühlte man sich wohl generell nicht gerade sehr wohl. Egal welcher Spezies man angehörte. Andererseits konnte der Wraith die immensen Vorsichtsmaßnahmen irgendwie auch nachvollziehen. Sicherlich hatten einige Menschen auf Atlantis ebenfalls den Gedanken, ob es eine gute Idee war einen potentiellen Feind in die Basis zu lassen. Was seine Artgenossen in der Galaxis so anstellten, nun, das wusste auch Skarg sehr gut. Auch wenn er selbst nie wirklich unter ihnen gelebt hatte und sie nur hier und da aus sicherer Distanz intensiv beobachtete, da er natürlich auch mehr über seine eigenen Wurzeln erfahren wollte.

Wie auch immer, wer nicht wagte, der konnte auch nichts gewinnen. Und irgendwie fühlte sich Skarg auf seinem Herkunftsplaneten nach all den Jahrhunderten auch oft ein bisschen wie ein Gefangener und brannte darauf, auch einmal neue Welten zu sehen und neue Dinge zu erfahren. Er musste den Menschen hier einen Vertrauensvorschuss gewähren. Ebenso wie sie auch ihm einen Vertrauensvorschuss gewähren mussten. Alles weitere würde sich dann wohl früher oder später zeigen.


Doch aktuell war es erst einmal still abgesehen von einem leisen surren des Schildgenerators der Zelle. Wann ihn jemand 'verhören' würde wusste der Wraith nicht, also beschloss Skarg, sich erst einmal ein wenig auszuruhen und zu warten. Er setzte sich auf den Boden, ein Bein vor sich angewinkelt, und umschlang dieses etwas mit den Händen und schloss erst einmal die Augen und verarbeitete so auch die Anspannung, die sich in ihm selbst aufgebaut hatte. Außerdem konnte er in der Zelle eingeschlossen ohnehin erst einmal nichts weiter tun, um sich zu beschäftigen. Doch sehr lange musste er nicht warten. Ein Mensch in militärischer Kluft und mit Bewaffnung betrat den Zellentrakt und stellte sich als Colonel Sheppard vor. Lange redete er nicht um den heißen Brei. Sogleich fragte er nach Skargs Namen und ließ in einem Nebensatz auch skeptisch von sich, dass er sich wohl darüber wunderte, dass es einen Wraith gab, der unter Menschen lebte.

Menschen und Wraith hatten durchaus hier und da mehr gemeinsam, als beide Arten das je von sich zugeben würden. So beispielsweise auch, wie sie auf verschiedene Situationen reagierten. Und auch wenn Skarg nach außen hin geradezu meditierend und ruhig wirkte, so hatte er in seinem Kopf gerade eine chaotische Flut von Gedanken. Oder anders gesagt: Er war durchaus ziemlich nervös und fühlte sich fast so, als würde er demnächst zu einem alles entscheidenden Gerichtsprozess antreten müssen. Es überraschte ihn selbst, dass er nun so reagierte. Denn auf seinem Planeten klang eine vorübergehende Gefangenschaft für ihn noch gar nicht so schlimm. Doch die Realität sah nun anders aus. Insbesondere, weil Skarg nach dem bisschen was er von Atlantis gesehen hatte davon ausging, dass die Menschen vielleicht sogar Lantianer waren. Aus den alten Datenbanken des Schiffswracks seiner Art, welches er in seinem langen Leben studiert hatte, und von Geschichten die man sich im Volk bei dem er lebte erzählte, wusste er immerhin auch einiges von der Geschichte der Pegasus Galaxie. Und damit auch, dass man es als Wraith sicher immens schwer hatte gerade einen Antiker von seinen nicht feindlichen Absichten zu überzeugen. Und eines war sicher: Aus dieser Hochsicherheitszelle würde er selbst vermutlich nie heraus kommen. Sein weiteres Schicksal lag nun definitiv in der Hand der Menschen, die in dieser beeindruckenden Stadt lebten.

In all den Gedanken, die er in seinem Kopf durchspielte bemerkte Skarg nicht einmal das Geräusch der Türe zum Zellentrakt und wurde daher erst auf John aufmerksam, als dieser sich mit einem Räuspern bemerkbar machte. Skarg öffnete die Augen und blickte auf, erhob sich dann mit bewusst langsamen Bewegungen vom Boden und nickte Sheppard grüßend zu.


"Danke, dass Sie mich anhören, Colonel Sheppard.", sprach er mit ruhiger Stimme und machte ein paar langsame Schritte etwas näher auf den Menschen zu, blieb aber bewusst in einem gewissen Sicherheitsabstand in der Mitte der Zelle stehen und ging nicht zu nahe an die Gitter heran. Sicher, durch das Energieschild hätte er nicht einmal hindurch greifen können, aber etwas mehr Vorsicht zu beginn war sicherlich nicht verkehrt. "Mein Name ist Skarg.". - Schon diese zwei Sätze zeigten wohl, dass dieser Wraith wirklich ein sonderbares Exemplar seiner Art darstellte. Sicherlich hätte sich ein Wraith so gut wie nie bei einem Menschen bedankt. Und schon gar nicht würde ein Wraith seiner potentiellen Nahrungsquelle einen Namen verraten. Nein, das taten Wraith normalerweise nicht einmal bei den Menschen, die sie anbeteten.

"Ehrlich gesagt wurde mir diese Entscheidung vor vielen Jahrhunderten von eben diesen Menschen abgenommen, denn zu diesem Zeitpunkt war ich selbst noch nicht in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen.", korrigierte Skarg dann Sheppards Aussage, dass er sich dazu entschieden hätte, bei Menschen zu leben. "Aber rückwirkend betrachtet war dieses Schicksal nicht verkehrt. Ich hatte bisher ein friedliches und gutes Leben ... bei diesen Menschen.".

Skarg musterte Sheppard kurz aufmerksam und dabei fiel ihm auf, dass der Colonel seine rechte Hand auf einer Waffe ruhen hatte, die er jederzeit schnell hätte ziehen können. Offenbar waren die Menschen an diesem Ort nach wie vor ähnlich nervös, wie Skarg es gerade durchaus auch in der Zelle war. Mit einer kurzen Kopfbewegung deutete der Wraith schließlich Richtung Johns Waffe und verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken. "Sie haben mein Wort, dass sie die bei mir nicht brauchen werden, Colonel Sheppard.", merkte er dann noch knapp an.


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Samantha Carter
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Beitrag von Samantha Carter » 26.07.2020, 16:36

Hallo Skarg,

herzlich willkommen bei uns. Wir kennen uns ja schon von einem anderen RPG, daher denke ich, dass wir uns das Probeplay sparen können. Mein WOB hast du.

Viele liebe Grüße,
Sam

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Skarg
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Beitrag von Skarg » 26.07.2020, 17:34

Hallo Sam,

japp wir kennen uns. ^_^ Vielen lieben Dank für das WoB schon mal an Dich. :)
Freut mich, dass alles passt. :)

LG,
Skarg
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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 26.07.2020, 18:29

Hallo Skarg,

ich finde deinen Charakterbogen sehr gut und ich bin auch der Meinung, dass wir kein Probeplay brauchen. Main WOB hast du auf jeden Fall auch. Ich wünsch dir viel Spaß hier.

Lg
Jack

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Skarg
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Beitrag von Skarg » 26.07.2020, 19:27

Hallöchen,

oh super, vielen Dank auch an Dich für das WoB. :)
Freut mich, dass Du den Charabogen auch gut findest. :)

LG,
Skarg
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Samantha Carter
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Beitrag von Samantha Carter » 26.07.2020, 20:00

Super, dann heiße ich dich noch einmal herzlich willkommen und verschiebe deinen Charakterbogen zu den angenommenen Charakteren. Du bist nun freigeschaltet und kannst überall posten. :willkommen:

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