Maschinenraum
Auf telepathische Weise empfing der Wraith die Reaktion von Teyla. Dieses Mal jedoch hörte er nicht nur rein ihre Antwort in seinem Kopf, sondern spürte auch eine emotionale Komponente. Die Athosianerin hatte Skarg offenbar auch ihre Gefühlswelt nicht verborgen, was irgendwie ganz schön und ein Vertrauensbeweis war. Generell schien es irgendwie so, als würde die mentale Verbindung zwischen den beiden von Mal zu Mal stärker und enger. Vermutlich war es sowohl für Skarg als auch für Teyla gerade so, als bildeten sie ein winziges Hive, was ja auch kein Wunder war, immerhin gehörten sie ja demselben Team an. Auch Wraith innerhalb eines Hives übertrugen mittels ihrer mentalen Verbindung nicht nur Worte, sondern auch viele andere Dinge. Ein Grund auch, warum es bei Wraith eigentlich keine Namen gab. Der kurze geistige Kontakt verriet mehr über jemanden, als nur eine kurze verbale Bezeichnung. Ja, sogar gewisse Fähigkeiten und Talente konnte man bei der Begegnung untereinander so recht schnell einschätzen. Skarg hatte bisher in seinem Leben nie eine solch enge telepathische Verbindung. Wenn andere von seiner Spezies in der Nähe waren und er sie hören konnte, dann war er meist der stille, unauffällige Beobachter. Wie auch Teyla bei ihren Begegnungen versuchte er seinen Geist abzukapseln. Doch hier war dies nicht notwendig. Er vertraute Teyla und umgekehrt war dies wohl genau so. Und für ihn als Teil einer Spezies, für die eine solche Verbindung ein sehr ausgeprägter zusätzlicher Sinn darstellte, war es irgendwie auch ein schönes Gefühl, dass man auf dieser tief vertrauten Ebene kommunizieren konnte.
Der friedliche Wraith hatte gerade nichts, was er Teyla in Worten antworten konnte, doch auch er hielt sich nicht zurück und übertrug auch seine Gefühlslage zurück an die Athosianerin. Sicher: Man konnte ebenfalls bemerken, dass Skarg ziemlich angespannt war und sich auch Sorgen machte, ob sie und die anderen überleben würden. Doch Skarg übertrug auch noch etwas anderes: Er sendete das Gefühl, dass er Teyla vertraute und von ihren Fähigkeiten uneingeschränkt überzeugt war. Er stärkte ihren Mut und sendete auch, dass er die Gewissheit hatte, dass die Mission insgesamt in guten Händen war. Dass man Vertrauen haben konnte, dass alles gut werden würde. Dass er optimistisch war. Er hoffte, dass dies Teyla eine Portion mehr Selbstvertrauen und ein etwas beruhigendes Gefühl vermitteln konnte. Und das sie wusste, dass zumindest im Maschinenraum die Lage unter Kontrolle war.
"Teyla ist informiert", berichtete er nun auch kurz an Carter, um zu zeigen, dass er die Botschaft übermittelt hatte und Teyla gemeinsam mit dem General auf dem Weg war. "Und ja, schieben wir es besser auf den Stickstoff. Nicht, dass ich seltsam 'rüberkomme", fügte er dann noch hinzu und grinste kurz, was zeigte, dass er die Aussage ein wenig mit Humor meinte. Offenbar hatten Wraith auch die Fähigkeit, einen gewissen Galgenhumor an den Tag zu legen. Oder Skargs Persönlichkeit war einfach individuell so, dass er sich vielleicht mit einigen Scherzen selbst aus einer angespannten Situation heraus half und damit konzentrierter und fokussierter bleiben konnte, weil er nicht in Angst oder Panik verfiel.
Der Wraith war froh, dass Samantha nichts passiert war. Und offen gesagt war er im Inneren ziemlich dankbar, dass Carter an den immer noch nervösen Wachsoldaten einen vielsagenden Blick verteilt hatte. Denn auch wenn man das nach Außen vielleicht nicht ganz so deutlich bemerkte, so hatte dieses immer noch bestehende Misstrauen trotz allem, womit Skarg sich hier schon bewiesen hatte, den Wraith durchaus getroffen. Er hatte gehofft, dass er zumindest mit dem Abgeben einer Kiste an die beiden Wachen sich ein paar Pluspunkte verdienen konnte. Aber nein, der ein oder andere Mensch schien nicht so leicht Vertrauen zu schöpfen wie andere. Vielleicht hatte gerade dieser Sergeant ziemlich negative Erfahrungen mit Wraith gemacht. Es war verständlich, wenn man dann selbst bei einem friedlichen Vertreter dieser Spezies an die negativen Erfahrungen erinnert wurde und lieber auf Nummer sicher gehen wollte, als ein Trauma irgendwann erneut erleben zu müssen. Aktuell jedoch konnte man darüber jedoch nicht weiter nachdenken, denn sie hatten immer noch das Absturzproblem.
Sam erklärte Skarg, warum die Failsafe Systeme von Atlantis vermutlich nicht einschritten und Skarg nickte, denn das war eine absolut plausible Erklärung. Langsam ging der Wraith wieder an seine Station zurück und tippte auf dem Monitor herum und versuchte sich wieder auf den neuesten Stand zu bringen, was die Sensordaten und die Anzeigen anging, die man von hier aus sehen konnte. Erfreut stellte er fest, dass er zumindest das menschliche Zahlensystem inzwischen wohl ziemlich verstanden hatte. Bei den Buchstaben brauchte er immer noch ein wenig, musste sich das ein oder andere herleiten, aber es reichte, dass er das wichtigste verstehen konnte. Das Alphabet, welches die Menschen hier als Standard nutzen, hatte auch eindeutiger unterscheidbare Schriftzeichen, was das Erlernen leichter machte.
"Mhm ... verstehe"
meinte Skarg noch, wirkte aber gerade so, als wäre er von seinen eigenen Gedanken ein wenig abgelenkt. Und genau so war es, denn sein Hirn lief auf Hochtouren und er überlegte, ob ihm vielleicht etwas einfiel, womit man die Situation vielleicht doch noch retten konnte. Idee eins wäre gewesen, dass sie ein Hyperraumfeld öffneten und direkt einen Ausgang wieder weiter zurück im Orbit, um sozusagen durch einen Endlostunnel zu fallen, was ihnen Zeit bringen könnte. Aber sie waren dafür schon zu weit in der Atmosphäre des Planeten. Hyperraumfelder so nahe am Boden zu öffnen, war keine gute Idee. Und dass ein Wechsel in den Hyperraum auch mies enden konnte, das hatten sie ja gerade durch. Es musste also eine andere Idee her.
"Leider negativ, ich erkenne noch kein Abbremsen und noch keine Kurskorrektur ... obwohl ... hmm ... werden wir langsamer oder liegt es am zunehmenden Luftwiderstand. Eindeutig ist gerade nur, dass die Energiemenge ein kleines bisschen angestiegen ist. Vermutlich kompensieren die Schildgeneratoren von Atlantis noch automatisch die zusätzliche Last, die ...."
Skarg blickte zu Sam auf. Offenbar war ihm gerade ein Einfall in den Kopf geschossen.
"Können Sie die Schilde von Atlantis von hier aus beeinflussen? ... Vielleicht geht es auch gar nicht ... wie weit kann man die Schildgeneratoren der Antiker ausdehnen?", fragte der Wraith schließlich. Vermutlich musste er näher erklären, worauf er hinaus wollte.
"Die größte Schildenergie brauchen wir vorn, am Eintrittspunkt, um die Wärme und die Reibung abzuhalten. Die Schilde im hinteren Bereich von Atlantis müssen lediglich die Atmosphäre aufrecht halten. Wäre es denkbar, dass wir aktuell verfügbare Zusatzenergie nutzen könnten, um die hinteren Schilde wie ein Fallschirm auf mehrere Seiten, um Atlantis herum auszudehnen? Es ist kein Problem, wenn die Schilde dort löchrig sind. Im Gegenteil, ein wenig Luftdurchlass wäre erforderlich. Vielleicht können wir so die Fallgeschwindigkeit reduzieren. Es klingt verrückt und vielleicht reicht es nicht, um einen Aufschlag zu verhindern, aber vielleicht schützt es zumindest einen Teil der Crew, wenn der Aufprall nicht ganz so heftig wäre. Oder es bietet uns ein paar Sekunden mehr Zeit für eine Lösung, wenn wir nicht mehr ganz so schnell fallen ..." - Was das Talent 'um die Ecke zu denken' anging, schien Skarg ziemlich gut zu sein. Frage nur, ob ein Schildgenerator zu so einem Manöver überhaupt in der Lage wäre. Der Generator eines Wraith-Hiveschiffes würde eine so weite Ausdehnung wohl nicht schaffen, aber die Schilde von Atlantis waren ohnehin auf eine blasenartige Form ausgelegt und umspannten eine riesige Stadt - und Blasenförmig war für einen Fallschirm definitiv schon mal eine gute Grundvoraussetzung.
"Energiereserven hätten wir, jetzt, wo weder Hyper- noch Wurmlochantrieb benötigt wird. Ich denke für ein Zeitfenster von sicher 5 bis 10 Minuten könnten wir noch einmal die Systeme der Rapiditas überlasten"
Was Sam über Sheppard berichtete, klang nicht gut. Der Wraith nickte ernst. Und hoffte sehr, dass die Ärztin dem Colonel helfen konnte. Kurz überlegte er, ob er vielleicht auch hilfreich sein könnte. Er wusste, dass seine Spezies auch in der Lage war, Lebensenergie an jemanden zu übertragen. Ja, soweit er hörte, konnte ein Wraith sogar einen Menschen reanimieren, wenn dieser noch nicht lange einen Kreislaufstillstand hatte. Nur Skarg hatte so ein Manöver in seinem Leben noch nie gemacht. Und vermutlich würde er es aktuell auch nicht schaffen. Immerhin waren seine eigenen Reserven an Lebensenergie ebenfalls auf einem langsam schwierigen Level. Die Exposition mit dem Stickstoff hatte auch nicht gerade dazu beigetragen, dass sein Hunger weniger wurde. Deshalb sagte er aktuell nichts und beließ es bei dem Nicken, bis die anderen Probleme vielleicht im Griff waren. Es war gerade ohnehin unklar, ob er es überhaupt schnell genug zurück zu Atlantis schaffen würde oder ob sie bis dahin nicht schon alle tot wären, da sie auf einem Planeten aufschlugen. - Aktuell war die Devise wohl: Ein Problem nach dem anderen.
Der friedliche Wraith hatte gerade nichts, was er Teyla in Worten antworten konnte, doch auch er hielt sich nicht zurück und übertrug auch seine Gefühlslage zurück an die Athosianerin. Sicher: Man konnte ebenfalls bemerken, dass Skarg ziemlich angespannt war und sich auch Sorgen machte, ob sie und die anderen überleben würden. Doch Skarg übertrug auch noch etwas anderes: Er sendete das Gefühl, dass er Teyla vertraute und von ihren Fähigkeiten uneingeschränkt überzeugt war. Er stärkte ihren Mut und sendete auch, dass er die Gewissheit hatte, dass die Mission insgesamt in guten Händen war. Dass man Vertrauen haben konnte, dass alles gut werden würde. Dass er optimistisch war. Er hoffte, dass dies Teyla eine Portion mehr Selbstvertrauen und ein etwas beruhigendes Gefühl vermitteln konnte. Und das sie wusste, dass zumindest im Maschinenraum die Lage unter Kontrolle war.
"Teyla ist informiert", berichtete er nun auch kurz an Carter, um zu zeigen, dass er die Botschaft übermittelt hatte und Teyla gemeinsam mit dem General auf dem Weg war. "Und ja, schieben wir es besser auf den Stickstoff. Nicht, dass ich seltsam 'rüberkomme", fügte er dann noch hinzu und grinste kurz, was zeigte, dass er die Aussage ein wenig mit Humor meinte. Offenbar hatten Wraith auch die Fähigkeit, einen gewissen Galgenhumor an den Tag zu legen. Oder Skargs Persönlichkeit war einfach individuell so, dass er sich vielleicht mit einigen Scherzen selbst aus einer angespannten Situation heraus half und damit konzentrierter und fokussierter bleiben konnte, weil er nicht in Angst oder Panik verfiel.
Der Wraith war froh, dass Samantha nichts passiert war. Und offen gesagt war er im Inneren ziemlich dankbar, dass Carter an den immer noch nervösen Wachsoldaten einen vielsagenden Blick verteilt hatte. Denn auch wenn man das nach Außen vielleicht nicht ganz so deutlich bemerkte, so hatte dieses immer noch bestehende Misstrauen trotz allem, womit Skarg sich hier schon bewiesen hatte, den Wraith durchaus getroffen. Er hatte gehofft, dass er zumindest mit dem Abgeben einer Kiste an die beiden Wachen sich ein paar Pluspunkte verdienen konnte. Aber nein, der ein oder andere Mensch schien nicht so leicht Vertrauen zu schöpfen wie andere. Vielleicht hatte gerade dieser Sergeant ziemlich negative Erfahrungen mit Wraith gemacht. Es war verständlich, wenn man dann selbst bei einem friedlichen Vertreter dieser Spezies an die negativen Erfahrungen erinnert wurde und lieber auf Nummer sicher gehen wollte, als ein Trauma irgendwann erneut erleben zu müssen. Aktuell jedoch konnte man darüber jedoch nicht weiter nachdenken, denn sie hatten immer noch das Absturzproblem.
Sam erklärte Skarg, warum die Failsafe Systeme von Atlantis vermutlich nicht einschritten und Skarg nickte, denn das war eine absolut plausible Erklärung. Langsam ging der Wraith wieder an seine Station zurück und tippte auf dem Monitor herum und versuchte sich wieder auf den neuesten Stand zu bringen, was die Sensordaten und die Anzeigen anging, die man von hier aus sehen konnte. Erfreut stellte er fest, dass er zumindest das menschliche Zahlensystem inzwischen wohl ziemlich verstanden hatte. Bei den Buchstaben brauchte er immer noch ein wenig, musste sich das ein oder andere herleiten, aber es reichte, dass er das wichtigste verstehen konnte. Das Alphabet, welches die Menschen hier als Standard nutzen, hatte auch eindeutiger unterscheidbare Schriftzeichen, was das Erlernen leichter machte.
"Mhm ... verstehe"
meinte Skarg noch, wirkte aber gerade so, als wäre er von seinen eigenen Gedanken ein wenig abgelenkt. Und genau so war es, denn sein Hirn lief auf Hochtouren und er überlegte, ob ihm vielleicht etwas einfiel, womit man die Situation vielleicht doch noch retten konnte. Idee eins wäre gewesen, dass sie ein Hyperraumfeld öffneten und direkt einen Ausgang wieder weiter zurück im Orbit, um sozusagen durch einen Endlostunnel zu fallen, was ihnen Zeit bringen könnte. Aber sie waren dafür schon zu weit in der Atmosphäre des Planeten. Hyperraumfelder so nahe am Boden zu öffnen, war keine gute Idee. Und dass ein Wechsel in den Hyperraum auch mies enden konnte, das hatten sie ja gerade durch. Es musste also eine andere Idee her.
"Leider negativ, ich erkenne noch kein Abbremsen und noch keine Kurskorrektur ... obwohl ... hmm ... werden wir langsamer oder liegt es am zunehmenden Luftwiderstand. Eindeutig ist gerade nur, dass die Energiemenge ein kleines bisschen angestiegen ist. Vermutlich kompensieren die Schildgeneratoren von Atlantis noch automatisch die zusätzliche Last, die ...."
Skarg blickte zu Sam auf. Offenbar war ihm gerade ein Einfall in den Kopf geschossen.
"Können Sie die Schilde von Atlantis von hier aus beeinflussen? ... Vielleicht geht es auch gar nicht ... wie weit kann man die Schildgeneratoren der Antiker ausdehnen?", fragte der Wraith schließlich. Vermutlich musste er näher erklären, worauf er hinaus wollte.
"Die größte Schildenergie brauchen wir vorn, am Eintrittspunkt, um die Wärme und die Reibung abzuhalten. Die Schilde im hinteren Bereich von Atlantis müssen lediglich die Atmosphäre aufrecht halten. Wäre es denkbar, dass wir aktuell verfügbare Zusatzenergie nutzen könnten, um die hinteren Schilde wie ein Fallschirm auf mehrere Seiten, um Atlantis herum auszudehnen? Es ist kein Problem, wenn die Schilde dort löchrig sind. Im Gegenteil, ein wenig Luftdurchlass wäre erforderlich. Vielleicht können wir so die Fallgeschwindigkeit reduzieren. Es klingt verrückt und vielleicht reicht es nicht, um einen Aufschlag zu verhindern, aber vielleicht schützt es zumindest einen Teil der Crew, wenn der Aufprall nicht ganz so heftig wäre. Oder es bietet uns ein paar Sekunden mehr Zeit für eine Lösung, wenn wir nicht mehr ganz so schnell fallen ..." - Was das Talent 'um die Ecke zu denken' anging, schien Skarg ziemlich gut zu sein. Frage nur, ob ein Schildgenerator zu so einem Manöver überhaupt in der Lage wäre. Der Generator eines Wraith-Hiveschiffes würde eine so weite Ausdehnung wohl nicht schaffen, aber die Schilde von Atlantis waren ohnehin auf eine blasenartige Form ausgelegt und umspannten eine riesige Stadt - und Blasenförmig war für einen Fallschirm definitiv schon mal eine gute Grundvoraussetzung.
"Energiereserven hätten wir, jetzt, wo weder Hyper- noch Wurmlochantrieb benötigt wird. Ich denke für ein Zeitfenster von sicher 5 bis 10 Minuten könnten wir noch einmal die Systeme der Rapiditas überlasten"
Was Sam über Sheppard berichtete, klang nicht gut. Der Wraith nickte ernst. Und hoffte sehr, dass die Ärztin dem Colonel helfen konnte. Kurz überlegte er, ob er vielleicht auch hilfreich sein könnte. Er wusste, dass seine Spezies auch in der Lage war, Lebensenergie an jemanden zu übertragen. Ja, soweit er hörte, konnte ein Wraith sogar einen Menschen reanimieren, wenn dieser noch nicht lange einen Kreislaufstillstand hatte. Nur Skarg hatte so ein Manöver in seinem Leben noch nie gemacht. Und vermutlich würde er es aktuell auch nicht schaffen. Immerhin waren seine eigenen Reserven an Lebensenergie ebenfalls auf einem langsam schwierigen Level. Die Exposition mit dem Stickstoff hatte auch nicht gerade dazu beigetragen, dass sein Hunger weniger wurde. Deshalb sagte er aktuell nichts und beließ es bei dem Nicken, bis die anderen Probleme vielleicht im Griff waren. Es war gerade ohnehin unklar, ob er es überhaupt schnell genug zurück zu Atlantis schaffen würde oder ob sie bis dahin nicht schon alle tot wären, da sie auf einem Planeten aufschlugen. - Aktuell war die Devise wohl: Ein Problem nach dem anderen.
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- Samantha Carter
- Beiträge: 805
- Registriert: 20.05.2009, 16:55
Aufmerksam lauschte Sam Skargs Plan. Zwar war ihr sofort, als Skarg fragte, ob sie von hier die Schilde von Atlantis beeinflussen konnte, klar, dass sie selbst den Plan nicht ausführen konnten, aber vielleicht konnte sie die Idee an den Kontrollraum der Stadt weitergeben. Einen Fallschirm aus den Schilden zu bauen klang im ersten Moment unkonventionell, aber es könnte funktionieren. “Wie die Fallschirme eines Spaceshuttles…”, murmelte sie nachdenklich und begann sofort einige Berechnungen auf ihrem Laptop anzustellen.
Die Schilde von Atlantis bestanden hauptsächlich aus einer großen Schildblase, die von einem großen zentralen Schildemitter erzeugt wurden. Aber es gab noch mehrere kleinere Hilfsemitter, die den größeren unterstützten und eingesetzt werden konnten, um den Schild an Stellen, wo Einschläge erwartet wurden, zu stärken. Sie würden die Schildharmonik dieser kleineren Schilde so einstellen müssen, dass sich eine konkave, zweite Schildblase außerhalb der ersten luftdichten Blase, die Atlantis umhüllte, bildete. Diesen Schild konnten sie dann nutzen, um ihre Fallgeschwindigkeit zu reduzieren. Es wäre nicht perfekt und das Risiko für die Stadt und ihre Bewohner war weiterhin groß, aber es wäre besser als unkontrolliert in die Atmosphäre einzutreten. Ihre Energiereserven würden zumindest für einige Minuten ausreichen, aber mehr brauchten sie auch nicht.
“Die Idee hat Potential.”, meinte Sam schließlich und nickte Skarg kurz zufrieden zu. Sie hatte schon lange keinen Kollegen mehr gehabt, mit dem sie im technischen Bereich so hervorragend zusammenarbeiten konnte wie mit Skarg. Sie ergänzten sich fantastisch. Der Wraith hatte eine Denkweise, die Sam sehr gut gefiel und sie hin und wieder sogar überraschte. “Wir müssen nur…”, begann sie, unterbrach sich dann aber, während sie einige weitere Formeln in ihren Computer eingab. Die Lüfter des kleinen Geräts begannen lautstark zu brummen, während alle Prozessoren an den Simulationen arbeiteten, die sie gerade programmiert hatte. Sie hatte zwar die Rotationssymmetrie des Problems ausgenutzt, um die Simulation zu vereinfach, dennoch war die Datenmenge genug, um den Laptop vollständig auszulasten. Außerdem hatten sie auch keine Zeit, um lange auf die Daten zu warten und den Computer ein wenig zu schonen. Sie brauchten die Konfiguration jetzt!
Endlich war der Laptop mit den Berechnungen fertig und zeigte eine Schildkonfiguration an, die zusammen mit den Schilden der Rapiditas eine Fallschirmblase zusätzlich zum Hauptschild erzeugen wurde. Nun blieb nur noch ein Problem. “Aber von hier aus können wir leider nicht die Schilde von Atlantis beeinflussen. Die Systeme der Rapiditas und von Atlantis sind zu unterschiedlich. Außerdem wissen wir noch zu wenig über die Systeme der Rapiditas und ihre Herkunft. Die beiden Computernetze miteinander zu verbinden, würde ein unkalkulierbares Risiko sowohl für Atlantis als auch für die Rapiditas darstellen. Selbst die Verbindung der Energienetze war sicherheitstechnisch bedenklich.”, erklärte sie Skarg knapp den Grund dafür, warum sie von hier aus keinen Einfluss auf die Stadt nehmen konnte.
Als sie die Energieversorgung geplant hatten, hatte sie sogar Bedenken geäußert, dass über die Stromschleife, die sie für die Energieversorgung aufbauen mussten, Signale zwischen Atlantis und der Rapiditas ausgetauscht werden konnten. Glücklicherweise hatten sie bisher keine Hinweise dafür gesehen, aber die Möglichkeit hatte durchaus bestanden. Wer wusste schon, welche Dinge die Ori in ihrem Schiff verbaut hatten, die schlussendlich dafür gedacht waren, um ihrem Feind, den Antikern, zu schaden. “Ihre Idee kann funktionieren, wenn wir alle Schildgeneratoren nach dem errechneten Muster konfigurieren. Ich werde die Konfiguration an den Kontrollraum übermitteln, übernehmen Sie bitte die Übermittlung an die Brücke.”, teilte sie ihm noch mit und wollte gerade eine Funkverbindung zum Kontrollraum von Atlantis öffnen, als sich die Flugdaten der Stadt änderten.
Offenbar hatte Doktor Beckett die Kontrolle übernommen. Ihr unkontrollierter Eintritt in die Atmosphäre wurde abgebremst und schließlich wurde Atlantis in der Atmosphäre auf eine stabile Flugbahn geleitet. Doktor Becketts Funkspruch bestätigte die Sensordaten und Sam begann zu strahlen. Sie hatten es wirklich geschafft. Doktor Beckett hatte sie durch die gefährlichste Phase des Eintritts in die Atmosphäre gebracht und sie war äußerst zuversichtlich, dass es ihm nun auch gelingen würde Atlantis zu landen. “Wir haben den Eintritt in die Atmosphäre überstanden. Doktor Beckett bereitet gerade die Landung vor.”, teilte sie Skarg mit und legte ihm dann kameradschaftlich die Hand auf die Schulter. “Aber ihr Plan war ein hervorragender Plan B. Hätte Doktor Beckett nicht rechtzeitig die Kontrolle übernommen, hätte ihre Idee unser aller Leben retten können.”, bestätigte sie ihm und hielt kurz inne, als noch ein weiterer Funkspruch eintraf. “Die Transporter in Atlantis funktionieren wieder. Colonel Sheppard in Kürze auf der Krankenstation eintreffen.”, teilte sie Skarg mit, da sie gemerkt hatte, dass ihm das Schicksal seines Teamleiters sehr große Sorgen bereitet hatte. Wäre sie in seiner Situation und Jack hätte einen Herzstillstand erlitten, würde es ihr aber nicht anders gehen.
Die Schilde von Atlantis bestanden hauptsächlich aus einer großen Schildblase, die von einem großen zentralen Schildemitter erzeugt wurden. Aber es gab noch mehrere kleinere Hilfsemitter, die den größeren unterstützten und eingesetzt werden konnten, um den Schild an Stellen, wo Einschläge erwartet wurden, zu stärken. Sie würden die Schildharmonik dieser kleineren Schilde so einstellen müssen, dass sich eine konkave, zweite Schildblase außerhalb der ersten luftdichten Blase, die Atlantis umhüllte, bildete. Diesen Schild konnten sie dann nutzen, um ihre Fallgeschwindigkeit zu reduzieren. Es wäre nicht perfekt und das Risiko für die Stadt und ihre Bewohner war weiterhin groß, aber es wäre besser als unkontrolliert in die Atmosphäre einzutreten. Ihre Energiereserven würden zumindest für einige Minuten ausreichen, aber mehr brauchten sie auch nicht.
“Die Idee hat Potential.”, meinte Sam schließlich und nickte Skarg kurz zufrieden zu. Sie hatte schon lange keinen Kollegen mehr gehabt, mit dem sie im technischen Bereich so hervorragend zusammenarbeiten konnte wie mit Skarg. Sie ergänzten sich fantastisch. Der Wraith hatte eine Denkweise, die Sam sehr gut gefiel und sie hin und wieder sogar überraschte. “Wir müssen nur…”, begann sie, unterbrach sich dann aber, während sie einige weitere Formeln in ihren Computer eingab. Die Lüfter des kleinen Geräts begannen lautstark zu brummen, während alle Prozessoren an den Simulationen arbeiteten, die sie gerade programmiert hatte. Sie hatte zwar die Rotationssymmetrie des Problems ausgenutzt, um die Simulation zu vereinfach, dennoch war die Datenmenge genug, um den Laptop vollständig auszulasten. Außerdem hatten sie auch keine Zeit, um lange auf die Daten zu warten und den Computer ein wenig zu schonen. Sie brauchten die Konfiguration jetzt!
Endlich war der Laptop mit den Berechnungen fertig und zeigte eine Schildkonfiguration an, die zusammen mit den Schilden der Rapiditas eine Fallschirmblase zusätzlich zum Hauptschild erzeugen wurde. Nun blieb nur noch ein Problem. “Aber von hier aus können wir leider nicht die Schilde von Atlantis beeinflussen. Die Systeme der Rapiditas und von Atlantis sind zu unterschiedlich. Außerdem wissen wir noch zu wenig über die Systeme der Rapiditas und ihre Herkunft. Die beiden Computernetze miteinander zu verbinden, würde ein unkalkulierbares Risiko sowohl für Atlantis als auch für die Rapiditas darstellen. Selbst die Verbindung der Energienetze war sicherheitstechnisch bedenklich.”, erklärte sie Skarg knapp den Grund dafür, warum sie von hier aus keinen Einfluss auf die Stadt nehmen konnte.
Als sie die Energieversorgung geplant hatten, hatte sie sogar Bedenken geäußert, dass über die Stromschleife, die sie für die Energieversorgung aufbauen mussten, Signale zwischen Atlantis und der Rapiditas ausgetauscht werden konnten. Glücklicherweise hatten sie bisher keine Hinweise dafür gesehen, aber die Möglichkeit hatte durchaus bestanden. Wer wusste schon, welche Dinge die Ori in ihrem Schiff verbaut hatten, die schlussendlich dafür gedacht waren, um ihrem Feind, den Antikern, zu schaden. “Ihre Idee kann funktionieren, wenn wir alle Schildgeneratoren nach dem errechneten Muster konfigurieren. Ich werde die Konfiguration an den Kontrollraum übermitteln, übernehmen Sie bitte die Übermittlung an die Brücke.”, teilte sie ihm noch mit und wollte gerade eine Funkverbindung zum Kontrollraum von Atlantis öffnen, als sich die Flugdaten der Stadt änderten.
Offenbar hatte Doktor Beckett die Kontrolle übernommen. Ihr unkontrollierter Eintritt in die Atmosphäre wurde abgebremst und schließlich wurde Atlantis in der Atmosphäre auf eine stabile Flugbahn geleitet. Doktor Becketts Funkspruch bestätigte die Sensordaten und Sam begann zu strahlen. Sie hatten es wirklich geschafft. Doktor Beckett hatte sie durch die gefährlichste Phase des Eintritts in die Atmosphäre gebracht und sie war äußerst zuversichtlich, dass es ihm nun auch gelingen würde Atlantis zu landen. “Wir haben den Eintritt in die Atmosphäre überstanden. Doktor Beckett bereitet gerade die Landung vor.”, teilte sie Skarg mit und legte ihm dann kameradschaftlich die Hand auf die Schulter. “Aber ihr Plan war ein hervorragender Plan B. Hätte Doktor Beckett nicht rechtzeitig die Kontrolle übernommen, hätte ihre Idee unser aller Leben retten können.”, bestätigte sie ihm und hielt kurz inne, als noch ein weiterer Funkspruch eintraf. “Die Transporter in Atlantis funktionieren wieder. Colonel Sheppard in Kürze auf der Krankenstation eintreffen.”, teilte sie Skarg mit, da sie gemerkt hatte, dass ihm das Schicksal seines Teamleiters sehr große Sorgen bereitet hatte. Wäre sie in seiner Situation und Jack hätte einen Herzstillstand erlitten, würde es ihr aber nicht anders gehen.
Was genau ein Spaceshuttle war, das wusste Skarg natürlich nicht. In seinem Kopf stellte er es sich einfach einmal als eine Art Raumschiff vor. Wohl aber wusste der Wraith natürlich, was ein Fallschirm war. Also nickte er, als Sam seine Idee offenbar direkt verstanden hatte. "Mhm", bestätigte er kurz, begleitet von ebendiesem Nicken. Seine Idee, so absurd sie vielleicht klang, schien aber nicht gänzlich abwegig zu sein, denn Carter begann sogleich auf ihrem Laptop zu tippen und schien den flüchtigen Gedanken des Außerirdischen direkt in die Praxis umsetzen zu wollen. Oder zumindest erst einmal eine Simulation damit durchzuführen. Die Spannung lag spürbar im Raum. Was auch kein Wunder war, denn so viel Zeit blieb ihnen nicht mehr. Die Stadt befand sich immerhin schon im freien Fall und die Planetenoberfläche war sicherlich nicht mehr allzu weit entfernt. Skargs Blicke ruhten gespannt auf Sam. Der Wraith biss sich etwas auf die Unterlippe und beherrschte sich gerade noch, nicht nervös mit den Fingern irgendwo herumzutrommeln.
Als Sam aufblickte und die Idee als eine mit Potenzial bezeichnete, fiel merklich ein wenig von Skargs Anspannung von ihm ab. Samantha hatte noch eine Ergänzung. Die Rechenzeit des Laptops sorgte dafür, dass die Spannung nicht nachließ. Skarg hielt sogar unbewusst kurz die Luft an als er wartete, dass Sam ihren 'wir müssen nur ...' Satz vervollständigte. Endlich war es so weit. Nur von hier aus konnte dieser Plan nicht in die Tat umgesetzt werden. Carter begründete kurz, warum dem so war, und die Entscheidung war absolut nachvollziehbar. Der selbsterlernte Wraith-Techniker nickte also wieder.
"Einleuchtend", bekräftigte er in berühmter Wraith Knappheit. "Angesichts der Umstände war dies auch sicher die bessere Entscheidung. Verknüpfte Systeme können sich gegenseitig herunterreißen, so besteht wenigstens eine kleine Redundanz für das wichtigste.", sinnierte er. Wenn bei einem unerwarteten Ereignis zwei komplett differenzierte Systeme sich auch noch gegenseitig zum Absturz brachten, dann wäre das schließlich eine immense Katastrophe. So konnte das jeweils andere System im Ernstfall immer noch ein wenig Handlungsmöglichkeit bieten. Besser, als wenn alle Systeme gleichzeitig die Biege machten. Und damit dies nicht mit den Energienetzen passierte, so hatten sie doch etliche Vorkehrungen getroffen.
"Aye!", bestätigte Skarg schließlich, dass Sam meinte, sie würde die Konfigurationsdaten an den Kontrollraum übermitteln und Skarg solle dies mit der Brücke tun. Der Wraith machte sich sogleich an die Arbeit, doch mussten er und Sam diese Handlung nicht vollenden, denn abermals änderte sich die Situation: Auf Atlantis konnte man wohl die Kontrolle wiederherstellen und jetzt bremste der Fall wirklich eindeutig und es wirkte so, als würde die Stadt wieder einen Kurs ansteuern. Offenbar hatten sie es geschafft. Der Absturz konnte verhindert werden, was Carter auch schnell bestätigte.
"Das ... das heißt, wir haben es tatsächlich geschafft?!", meinte der Wraith. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Seine Spezies war, was Emotionen anging, nun nicht ganz so extrovertiert, weshalb eventuelle Freudensprünge oder ein unüberlegtes spontan-Umarmen ausblieb (letzteres hätte bei den Wach-Marines sicherlich auch nicht gerade für Entspannung gesorgt), aber trotzdem konnte man eindeutig erkennen, dass bei dem Wraith eine enorme Anspannung abfiel und sich eine wohlige Erleichterung ausbreitete. Klar, Skarg war hier zwar schon der älteste und hatte ein - für menschliche Verhältnisse - schon sehr langes Leben geführt. Aber trotzdem hing er an diesem. Angesichts seiner Lebensweise war es zwar immer wieder schwer, dass er all seine Freunde und Bekannte irgendwann zu Grabe tragen musste, aber trotzdem war er bei weitem noch nicht bereit, auch selbst aus der Existenz abzutreten. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass Wraith auch locker 5-Stellige Lebensjahre erreichen konnten. Bis dort hin hatte Skarg noch viel viel vor sich und könnte noch viel erleben. Oder kurz gesagt: Die Tatsache, dass er abstürzen und nicht überleben würde, machte ihm natürlich genau so viel angst, wie den Menschen. Nur, dass er es vielleicht aufgrund der Introvertiertheit seiner Spezies was Gefühle anging nicht ganz so deutlich zeigte.
Respektvoll und dankend neigte er seinen Kopf, als Sam ihm die Hand freundschaftlich an die Schulter legte. Er wusste diese Geste sehr zu schätzen. Und hätte sie definitiv auch erwiedert, wenn er nicht im Hinterkopf hätte, dass bei Handkontakt zu Carter die Marines am Maschinenraum vielleicht wieder überreagierten. Obwohl sie inzwischen sicher auch bemerkt haben dürften, dass der Wraith es ernst meinte.
"Danke für das Lob zu meinem Plan B ... ich glaube, in extremen Drucksituationen bekomme ich die unorthodoxesten Einfälle", meinte er und lachte kurz. "Die Anerkennung von einer solch fähigen Wissenschaftlerin wie Ihnen ehrt mich sehr. Vielen Dank. Ich glaube, wir waren ein sehr gutes Team." Skarg legte seine Hand an seine Brust und verneigte sich wieder ein wenig. Respektvoll, dankend. Erleichtert atmete er wieder durch. Sie überlebten wohl dieses Abenteuer. Es war aber zugegeben sehr knapp.
Sam hatte aber noch weitere gute Nachrichten: Sheppard war auf dem Weg zur Krankenstation und die Transporter funktionierten offenbar wieder.
"Ich hoffe sehr, dass es ihm bald wieder gut geht."
Meinte Skarg. Tatsächlich machte er sich Gedanken um den Teamleiter. Auch Sheppard verdankte er viel. Ob er überhaupt hier mehr oder weniger frei herumlaufen und sich einbringen durfte, wenn John nicht gute Worte für ihn eingelegt hätte, bezweifelte er. Sicherlich war auch Dr. Weir nicht ganz abgeneigt, aber John war - zumindest nach Skargs Einschätzung - doch einer der Ersten, der ihm Vertrauen schenken wollte. Sie hatten sich auch am Anfang wohl am meisten unterhalten. Skarg hoffte, dass John schnell wieder auf die Beine kam. Der Wraith wusste - auch wenn er das noch nie probiert hatte - dass seine Spezies in der Lage war, jemanden, der gerade gestorben war, sogar wiederzubeleben. Aber froher war er, wenn er dies nicht gerade jetzt ausprobieren musste. Er wusste bisher nicht, wie genau es funktionieren würde und zugegeben war seine eigene Reserve an Lebensenergie gerade auch äußerst niedrig. Vermutlich hätte er also auch mit Routine nicht mehr genügend Kraft für so ein Manöver gehabt. Und war außerdem auch gerade nicht in Johns Nähe. Gut also, dass sich dieser Vorfall wohl anders löste und John nun medizinische Hilfe bekam.
Skarg tippte kurz wieder etwas an seinem Arbeitsplatz ein und passte die Energiekonfiguration an die veränderte Situation an.
"Ich habe der Lebenserhaltung der Rapiditas wieder mehr Kapazität an der Energie zugeteilt, sodass schädliche Stoffe auf der Brücke und hier im Maschinenraum schneller wieder gefiltert werden. Auch die Reaktoren sind wieder in normalen Parametern. Zur Sicherheit habe ich allerdings noch eine Anforderungsschaltung offen gelassen, falls es doch wieder zu einer Energiespitze kommen sollte. Aber aktuell sieht es so aus, als wäre Atlantis wieder recht autark mit seiner Energie.", berichtete er. "Scheint so, als wäre unsere Arbeit hier erledigt."
Als Sam aufblickte und die Idee als eine mit Potenzial bezeichnete, fiel merklich ein wenig von Skargs Anspannung von ihm ab. Samantha hatte noch eine Ergänzung. Die Rechenzeit des Laptops sorgte dafür, dass die Spannung nicht nachließ. Skarg hielt sogar unbewusst kurz die Luft an als er wartete, dass Sam ihren 'wir müssen nur ...' Satz vervollständigte. Endlich war es so weit. Nur von hier aus konnte dieser Plan nicht in die Tat umgesetzt werden. Carter begründete kurz, warum dem so war, und die Entscheidung war absolut nachvollziehbar. Der selbsterlernte Wraith-Techniker nickte also wieder.
"Einleuchtend", bekräftigte er in berühmter Wraith Knappheit. "Angesichts der Umstände war dies auch sicher die bessere Entscheidung. Verknüpfte Systeme können sich gegenseitig herunterreißen, so besteht wenigstens eine kleine Redundanz für das wichtigste.", sinnierte er. Wenn bei einem unerwarteten Ereignis zwei komplett differenzierte Systeme sich auch noch gegenseitig zum Absturz brachten, dann wäre das schließlich eine immense Katastrophe. So konnte das jeweils andere System im Ernstfall immer noch ein wenig Handlungsmöglichkeit bieten. Besser, als wenn alle Systeme gleichzeitig die Biege machten. Und damit dies nicht mit den Energienetzen passierte, so hatten sie doch etliche Vorkehrungen getroffen.
"Aye!", bestätigte Skarg schließlich, dass Sam meinte, sie würde die Konfigurationsdaten an den Kontrollraum übermitteln und Skarg solle dies mit der Brücke tun. Der Wraith machte sich sogleich an die Arbeit, doch mussten er und Sam diese Handlung nicht vollenden, denn abermals änderte sich die Situation: Auf Atlantis konnte man wohl die Kontrolle wiederherstellen und jetzt bremste der Fall wirklich eindeutig und es wirkte so, als würde die Stadt wieder einen Kurs ansteuern. Offenbar hatten sie es geschafft. Der Absturz konnte verhindert werden, was Carter auch schnell bestätigte.
"Das ... das heißt, wir haben es tatsächlich geschafft?!", meinte der Wraith. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Seine Spezies war, was Emotionen anging, nun nicht ganz so extrovertiert, weshalb eventuelle Freudensprünge oder ein unüberlegtes spontan-Umarmen ausblieb (letzteres hätte bei den Wach-Marines sicherlich auch nicht gerade für Entspannung gesorgt), aber trotzdem konnte man eindeutig erkennen, dass bei dem Wraith eine enorme Anspannung abfiel und sich eine wohlige Erleichterung ausbreitete. Klar, Skarg war hier zwar schon der älteste und hatte ein - für menschliche Verhältnisse - schon sehr langes Leben geführt. Aber trotzdem hing er an diesem. Angesichts seiner Lebensweise war es zwar immer wieder schwer, dass er all seine Freunde und Bekannte irgendwann zu Grabe tragen musste, aber trotzdem war er bei weitem noch nicht bereit, auch selbst aus der Existenz abzutreten. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass Wraith auch locker 5-Stellige Lebensjahre erreichen konnten. Bis dort hin hatte Skarg noch viel viel vor sich und könnte noch viel erleben. Oder kurz gesagt: Die Tatsache, dass er abstürzen und nicht überleben würde, machte ihm natürlich genau so viel angst, wie den Menschen. Nur, dass er es vielleicht aufgrund der Introvertiertheit seiner Spezies was Gefühle anging nicht ganz so deutlich zeigte.
Respektvoll und dankend neigte er seinen Kopf, als Sam ihm die Hand freundschaftlich an die Schulter legte. Er wusste diese Geste sehr zu schätzen. Und hätte sie definitiv auch erwiedert, wenn er nicht im Hinterkopf hätte, dass bei Handkontakt zu Carter die Marines am Maschinenraum vielleicht wieder überreagierten. Obwohl sie inzwischen sicher auch bemerkt haben dürften, dass der Wraith es ernst meinte.
"Danke für das Lob zu meinem Plan B ... ich glaube, in extremen Drucksituationen bekomme ich die unorthodoxesten Einfälle", meinte er und lachte kurz. "Die Anerkennung von einer solch fähigen Wissenschaftlerin wie Ihnen ehrt mich sehr. Vielen Dank. Ich glaube, wir waren ein sehr gutes Team." Skarg legte seine Hand an seine Brust und verneigte sich wieder ein wenig. Respektvoll, dankend. Erleichtert atmete er wieder durch. Sie überlebten wohl dieses Abenteuer. Es war aber zugegeben sehr knapp.
Sam hatte aber noch weitere gute Nachrichten: Sheppard war auf dem Weg zur Krankenstation und die Transporter funktionierten offenbar wieder.
"Ich hoffe sehr, dass es ihm bald wieder gut geht."
Meinte Skarg. Tatsächlich machte er sich Gedanken um den Teamleiter. Auch Sheppard verdankte er viel. Ob er überhaupt hier mehr oder weniger frei herumlaufen und sich einbringen durfte, wenn John nicht gute Worte für ihn eingelegt hätte, bezweifelte er. Sicherlich war auch Dr. Weir nicht ganz abgeneigt, aber John war - zumindest nach Skargs Einschätzung - doch einer der Ersten, der ihm Vertrauen schenken wollte. Sie hatten sich auch am Anfang wohl am meisten unterhalten. Skarg hoffte, dass John schnell wieder auf die Beine kam. Der Wraith wusste - auch wenn er das noch nie probiert hatte - dass seine Spezies in der Lage war, jemanden, der gerade gestorben war, sogar wiederzubeleben. Aber froher war er, wenn er dies nicht gerade jetzt ausprobieren musste. Er wusste bisher nicht, wie genau es funktionieren würde und zugegeben war seine eigene Reserve an Lebensenergie gerade auch äußerst niedrig. Vermutlich hätte er also auch mit Routine nicht mehr genügend Kraft für so ein Manöver gehabt. Und war außerdem auch gerade nicht in Johns Nähe. Gut also, dass sich dieser Vorfall wohl anders löste und John nun medizinische Hilfe bekam.
Skarg tippte kurz wieder etwas an seinem Arbeitsplatz ein und passte die Energiekonfiguration an die veränderte Situation an.
"Ich habe der Lebenserhaltung der Rapiditas wieder mehr Kapazität an der Energie zugeteilt, sodass schädliche Stoffe auf der Brücke und hier im Maschinenraum schneller wieder gefiltert werden. Auch die Reaktoren sind wieder in normalen Parametern. Zur Sicherheit habe ich allerdings noch eine Anforderungsschaltung offen gelassen, falls es doch wieder zu einer Energiespitze kommen sollte. Aber aktuell sieht es so aus, als wäre Atlantis wieder recht autark mit seiner Energie.", berichtete er. "Scheint so, als wäre unsere Arbeit hier erledigt."
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- Elizabeth Weir
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- Registriert: 23.07.2010, 16:55
Funkspruch aus dem Kontroll- und Torraum
„Colonel Carter Hier Dr. Weir. Wir werden gleich auf dem Planeten landen. Da wir jedoch nicht wissen was uns dort erwartet und wir außerdem seltsamerweise von einem Strahl zu einem Landeplatz gezogen werden, möchte ich gerne nach der Landung noch eine Weile den Schild aufrecht halten. Können sie bitte dafür sorgen, dass die Rapiditas weiterhin Energie liefert? Weir Ende.“
„Colonel Carter Hier Dr. Weir. Wir werden gleich auf dem Planeten landen. Da wir jedoch nicht wissen was uns dort erwartet und wir außerdem seltsamerweise von einem Strahl zu einem Landeplatz gezogen werden, möchte ich gerne nach der Landung noch eine Weile den Schild aufrecht halten. Können sie bitte dafür sorgen, dass die Rapiditas weiterhin Energie liefert? Weir Ende.“
- Samantha Carter
- Beiträge: 805
- Registriert: 20.05.2009, 16:55
“Ja, wir werden es schaffen.” Sam war die Begeisterung deutlich anzusehen. Nun da Doktor Beckett die Kontrolle über Atlantis übernommen hatte, standen die Chancen, dass sie überleben würden, sehr gut. Natürlich konnte immer noch etwas schief gehen, aber nachdem sie es so weit geschafft hatten und die Kurskorrekturen hervorragend aussahen, wollte Sam nicht mehr daran glauben, dass noch etwas geschehen würde. Sie würden schon bald landen und konnten diesen alptraumhaften Flug erst einmal vergessen.
Aufmerksam verfolgte Sam die Flugdaten und merkte wie die Anspannung immer mehr von ihr abfiel. Schon bald hatten sie den kritischsten Teil des Eintritts in die Atmosphäre des Planeten hinter sich gebracht und die Temperaturen außerhalb der Schilde fielen merklich. Dadurch wurde auch die Belastung der Schilde deutlich geringer und der Energieverbrauch von Atlantis nahm ab. Sie befanden sich nun fast auf der Reiseflughöhe eines Flugzeugs und sanken langsam weiter.
“Gern geschehen.”, erwiderte Sam herzlich und nickte dann. “Das ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines SG-Teammitglieds. Wir haben in den seltensten Fällen lange Zeit, um lange über eine Lösung nachzudenken.”, erklärte sie ehrlich. Sie konnte sich an genügend Situationen erinnern, in denen sie innerhalb von wenigen Minuten einen Weg hatte finden müssen, wie sie ihr Team, die Mission oder beides retten konnte und sobald Skarg erst einmal mit SGA-1 unterwegs war, würde es ihm gewiss häufig ähnlich ergehen. Sie hoffte nur, dass er und Rodney gut miteinander auskommen würde. Sie wusste wie schwierig der wissenschaftliche Leiter der Atlantis-Expedition hin und wieder sein konnte. Er hatte sich zwar, seit er nach Atlantis gegangen war, verändert, aber sie konnte sich trotzdem gut vorstellen, dass er unkonventionelle Ideen weiterhin nur akzeptierte, wenn sie von ihm selbst kamen.
Sie selbst freute sich jedoch schon darauf irgendwann wieder einmal mit Skarg zusammenarbeiten zu können, wobei ihre Arbeit hier noch nicht erledigt war. Atlantis war noch nicht gelandet und selbst dann mussten sie noch die Systeme sichern und auf ihren Posten bleiben, bis sie die Erlaubnis bekamen die Energieverbindung nach Atlantis zu kappen und ihren Posten zu verlassen oder abgelöst wurden. “Das waren wir wirklich. Ich hoffe sehr, dass wir noch häufiger die Gelegenheit erhalten werden zusammenzuarbeiten.”, antwortete Sam ehrlich und erwiderte Skargs Verneigung mit einem höflichen Lächeln.
Sie hoffte ebenfalls, dass es Colonel Sheppard bald wieder besser gehen würde. Selbst für sie als Außenstehende war dieser Flug ein Höllenritt gewesen und sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie es für den Piloten der Stadt gewesen war. Es war wahrscheinlich kein Wunder, dass er sich vollkommen verausgabt und schließlich sogar einen Herzstillstand aufgrund der Anstrengungen erlitten hatte. Sie selbst hatte es schon bei Jack gesehen, wie viel die Systeme der Antiker einem Menschen abverlangen konnten. Auch ihm war es sehr schlecht gegangen, nachdem er tausende von Drohnen gleichzeitig kontrolliert hatte, um Anubis Flotte aufzuhalten und im Vergleich zu dem Flug mit dem Wurmlochantrieb und der gefährlichen Situation in der Subraumblase, war das wahrscheinlich noch einfach gewesen. Aber Sheppard war ein Kämpfer, daher war sie sich sicher, dass er es schaffen würde. Er hatte nun schon so viel während seiner Zeit in Atlantis überlebt, dass sie sich kaum vorstellen konnte, dass er sich jetzt unterkriegen ließ. Vielleicht würde er ein wenig Zeit brauchen, um sich zu erholen, aber er würde gewiss wieder auf die Beine kommen.
“Das hoffe ich auch. Sobald wir gelandet sind und die Freigabe erhalten haben, können Sie gerne auf die Krankenstation gehen.”, bot sie ihrem Kollegen an, dass sie alleine weiter auf die Systeme der Rapiditas aufpassen konnte. Nach der Landung war nicht mehr mit größeren Problemen zu rechnen und sie war zuversichtlich, dass sie die Systeme alleine kontrollieren und später auch herunterfahren konnte, falls Skarg nach seinem Teamleiter sehen wollte. Sie konnte es ihm auf keinen Fall verdenken, falls er sich dafür entscheiden sollte. Der Wraith war zwar noch nicht lange ein Mitglied von Sheppards Team, aber das musste nichts bedeuten.
Dass Skarg sich wieder auf die Systeme der Rapiditas konzentrierte, ließ sie aber vermuten, dass er erst seinen Posten verlassen würde, sobald sie abgelöst wurden. Atlantis mochte zwar nur noch wenig Hilfe von der Rapiditas benötigen, aber sie mussten trotzdem weiterhin sicherstellen, dass Atlantis unter allen Umständen die Energie bekam, die sie benötigten. “Sehr gut.”, bestätigte sie kurz Skargs Bericht und runzelte die Stirn, als sie Doktor Weirs Funkspruch erhielt. Ein Strahl, der sie zu einem Landeplatz zog? Das klang wirklich seltsam. “Hier Carter, verstanden. Wir werden den Energiefluss aufrecht erhalten.”, beantwortete sie den Funkspruch der Expeditionsleiterin und blickte dann zu Skarg.
“Teilen Sie bitte der Brücke mit, dass wir selbst nach der Landung noch weiterhin Energie an die Stadt liefern sollen.”, bat sie ihn, denn auch wenn General O’Neill und Teyla sich nun wieder auf der Brücke befanden, war die telepatische Verbindungen zwischen Skarg und Teyla deutlich zuverlässiger als die Funkverbindung. Danach richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Sensoren und musste tatsächlich feststellen, dass Atlantis wie von einem Traktorstrahl zu einer Bucht in der Nähe des Festlands gezogen wurde. Doktor Weirs Entscheidung den Schild weiterhin aktiv zu lassen, hielt sie daher für sehr angemessen. Dieser Traktorstrahl sprach dafür, dass hier auf dem Planeten irgendeine Technologie, möglicherweise sogar irgendein Volk aktiv war und sie konnten nicht wissen, ob sie hier auf Freunde oder Feinde stoßen würden. Das Problem war nur, dass sie dann der Rapiditas selbst im ruhenden Zustand vorgaukeln mussten, dass sie flog, aber mit weiteren Modifikationen an den Sensoren würde ihnen das sicher gelingen.
Aufmerksam verfolgte Sam die Flugdaten und merkte wie die Anspannung immer mehr von ihr abfiel. Schon bald hatten sie den kritischsten Teil des Eintritts in die Atmosphäre des Planeten hinter sich gebracht und die Temperaturen außerhalb der Schilde fielen merklich. Dadurch wurde auch die Belastung der Schilde deutlich geringer und der Energieverbrauch von Atlantis nahm ab. Sie befanden sich nun fast auf der Reiseflughöhe eines Flugzeugs und sanken langsam weiter.
“Gern geschehen.”, erwiderte Sam herzlich und nickte dann. “Das ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines SG-Teammitglieds. Wir haben in den seltensten Fällen lange Zeit, um lange über eine Lösung nachzudenken.”, erklärte sie ehrlich. Sie konnte sich an genügend Situationen erinnern, in denen sie innerhalb von wenigen Minuten einen Weg hatte finden müssen, wie sie ihr Team, die Mission oder beides retten konnte und sobald Skarg erst einmal mit SGA-1 unterwegs war, würde es ihm gewiss häufig ähnlich ergehen. Sie hoffte nur, dass er und Rodney gut miteinander auskommen würde. Sie wusste wie schwierig der wissenschaftliche Leiter der Atlantis-Expedition hin und wieder sein konnte. Er hatte sich zwar, seit er nach Atlantis gegangen war, verändert, aber sie konnte sich trotzdem gut vorstellen, dass er unkonventionelle Ideen weiterhin nur akzeptierte, wenn sie von ihm selbst kamen.
Sie selbst freute sich jedoch schon darauf irgendwann wieder einmal mit Skarg zusammenarbeiten zu können, wobei ihre Arbeit hier noch nicht erledigt war. Atlantis war noch nicht gelandet und selbst dann mussten sie noch die Systeme sichern und auf ihren Posten bleiben, bis sie die Erlaubnis bekamen die Energieverbindung nach Atlantis zu kappen und ihren Posten zu verlassen oder abgelöst wurden. “Das waren wir wirklich. Ich hoffe sehr, dass wir noch häufiger die Gelegenheit erhalten werden zusammenzuarbeiten.”, antwortete Sam ehrlich und erwiderte Skargs Verneigung mit einem höflichen Lächeln.
Sie hoffte ebenfalls, dass es Colonel Sheppard bald wieder besser gehen würde. Selbst für sie als Außenstehende war dieser Flug ein Höllenritt gewesen und sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie es für den Piloten der Stadt gewesen war. Es war wahrscheinlich kein Wunder, dass er sich vollkommen verausgabt und schließlich sogar einen Herzstillstand aufgrund der Anstrengungen erlitten hatte. Sie selbst hatte es schon bei Jack gesehen, wie viel die Systeme der Antiker einem Menschen abverlangen konnten. Auch ihm war es sehr schlecht gegangen, nachdem er tausende von Drohnen gleichzeitig kontrolliert hatte, um Anubis Flotte aufzuhalten und im Vergleich zu dem Flug mit dem Wurmlochantrieb und der gefährlichen Situation in der Subraumblase, war das wahrscheinlich noch einfach gewesen. Aber Sheppard war ein Kämpfer, daher war sie sich sicher, dass er es schaffen würde. Er hatte nun schon so viel während seiner Zeit in Atlantis überlebt, dass sie sich kaum vorstellen konnte, dass er sich jetzt unterkriegen ließ. Vielleicht würde er ein wenig Zeit brauchen, um sich zu erholen, aber er würde gewiss wieder auf die Beine kommen.
“Das hoffe ich auch. Sobald wir gelandet sind und die Freigabe erhalten haben, können Sie gerne auf die Krankenstation gehen.”, bot sie ihrem Kollegen an, dass sie alleine weiter auf die Systeme der Rapiditas aufpassen konnte. Nach der Landung war nicht mehr mit größeren Problemen zu rechnen und sie war zuversichtlich, dass sie die Systeme alleine kontrollieren und später auch herunterfahren konnte, falls Skarg nach seinem Teamleiter sehen wollte. Sie konnte es ihm auf keinen Fall verdenken, falls er sich dafür entscheiden sollte. Der Wraith war zwar noch nicht lange ein Mitglied von Sheppards Team, aber das musste nichts bedeuten.
Dass Skarg sich wieder auf die Systeme der Rapiditas konzentrierte, ließ sie aber vermuten, dass er erst seinen Posten verlassen würde, sobald sie abgelöst wurden. Atlantis mochte zwar nur noch wenig Hilfe von der Rapiditas benötigen, aber sie mussten trotzdem weiterhin sicherstellen, dass Atlantis unter allen Umständen die Energie bekam, die sie benötigten. “Sehr gut.”, bestätigte sie kurz Skargs Bericht und runzelte die Stirn, als sie Doktor Weirs Funkspruch erhielt. Ein Strahl, der sie zu einem Landeplatz zog? Das klang wirklich seltsam. “Hier Carter, verstanden. Wir werden den Energiefluss aufrecht erhalten.”, beantwortete sie den Funkspruch der Expeditionsleiterin und blickte dann zu Skarg.
“Teilen Sie bitte der Brücke mit, dass wir selbst nach der Landung noch weiterhin Energie an die Stadt liefern sollen.”, bat sie ihn, denn auch wenn General O’Neill und Teyla sich nun wieder auf der Brücke befanden, war die telepatische Verbindungen zwischen Skarg und Teyla deutlich zuverlässiger als die Funkverbindung. Danach richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Sensoren und musste tatsächlich feststellen, dass Atlantis wie von einem Traktorstrahl zu einer Bucht in der Nähe des Festlands gezogen wurde. Doktor Weirs Entscheidung den Schild weiterhin aktiv zu lassen, hielt sie daher für sehr angemessen. Dieser Traktorstrahl sprach dafür, dass hier auf dem Planeten irgendeine Technologie, möglicherweise sogar irgendein Volk aktiv war und sie konnten nicht wissen, ob sie hier auf Freunde oder Feinde stoßen würden. Das Problem war nur, dass sie dann der Rapiditas selbst im ruhenden Zustand vorgaukeln mussten, dass sie flog, aber mit weiteren Modifikationen an den Sensoren würde ihnen das sicher gelingen.
- Teyla Emmagan
- Beiträge: 148
- Registriert: 28.06.2015, 00:34
Telepathische Nachricht an Skarg von den Gängen:
>Wir haben auf unserem Weg Brandgeruch festgestellt. Die Quelle scheint womöglich nahe der Brücke zu liegen.<
>Wir haben auf unserem Weg Brandgeruch festgestellt. Die Quelle scheint womöglich nahe der Brücke zu liegen.<
“We are going to fight. We are going to be hurt. And in the end, we will stand.”
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"
Samantha Carter sprach einen sehr wichtigen Punkt an, den man als SG-*-Teammitglied erfüllen musste. Tatsächlich war die Arbeit des Wraith bei dieser Mission etwas völlig anderes, als alles, was er bislang in seinem wirklich sehr langen Leben bewältigen musste. Auf seinem Heimatplaneten war Zeit selten ein Problem gewesen. In der Zeit, als seine Artgenossen überwiegend Winterschlaf hielten, war die Gefahr von außen gering. Die Maßnahmen, die Skarg also für die Menschen, die ihn aufzogen, umsetzte, waren nicht zeitkritisch und als sie vollendet waren, war man auf alles, was folgte, gewappnet. Und Skargs eigene Projekte am Hive-Schiffswrack gut getarnt im Wald waren eher dazu da, seine eigene Wissbegierde zu stillen und neues zu lernen. Ein über 400 Jahre dauerndes Leben wäre ohne neues Wissen wahrlich langweilig. Doch hier bei dieser Mission war alles, was Skarg machen musste, eine Sache, die in wenigen Sekunden entschieden werden musste. Sonst würden im Zweifelsfall Leute sterben. Außerdem war eine schnelle Reaktion wichtig, um Teamkollegen wiederum nicht von ihrer kritischen Arbeit abzuhalten oder diese zu blockieren. Ja, Skarg hatte bei dieser Mission nicht nur zum ersten Mal in einer intensiven Stresssituation gearbeitet, sondern zum ersten Mal auch als Teil eines Hives. Sozusagen zumindest. Eben ein Team, wie man bei den Menschen besser sagen würde.
Es sah jedoch so aus, als hätte der Wraith diese Feuerprobe gut gemeistert. Auch wenn er zugegeben spürte, dass das Gesamtpaket schon ein bisschen an den Kräften zog und er sich ein wenig erschöpft fühlte. Dass er zudem nahrungstechnisch bereits ein wenig auf Reserve lief, war bei Anstrengung auch körperlicher Natur dann natürlich ebenfalls nicht gerade praktisch.
Sam bestätigte das Lob ihres außerirdischen Kollegen bezüglich der Zusammenarbeit und hoffte, dass sie noch häufiger Gelegenheit zur Zusammenarbeit erhalten würden. Eine Aussage, die sofort ein leichtes Lächeln in das Gesicht des Aliens zauberte. Der Wraith hatte definitiv höchsten Respekt vor Sams Fähigkeiten und war sich sicher, dass er von der Menschenfrau auch noch einiges lernen konnte. Insbesondere über Technologien, mit denen er selbst bislang noch nichts zu tun hatte.
"Es wäre mir auf jeden Fall eine große Ehre", kommentierte er also ehrlich. Carter merkte wohl auch, dass Skarg sich tatsächlich tiefe Sorgen um Sheppard machte. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen hatte Skarg, der in menschlicher Gesellschaft aufgewachsen war und davon geprägt war, auch nicht die Eigenart, seine Gefühle zumindest äußerlich völlig zu verbergen. Man konnte also durchaus die ein oder andere Geste in seinen Augen oder in seiner Mimik ablesen. Sam schlug also vor, dass er nach der Ablösung sicher auf der Krankenstation einen Besuch machen könnte.
"Das werde ich gerne tun, sofern dies nicht die Genesung stören würde, oder mir dies in einem derart kritischen Bereich noch untersagt wird", meinte er also. "Vermutlich würde ich ohne das Fürsprechen von insbesondere John Sheppard noch immer im Zellentrakt festsitzen. Das er mir eine Chance geben wollte und mir vertraute, rechne ich ihm wirklich sehr hoch an."
Sam erhielt indes einen Funkspruch von Atlantis. Schweigend blickte Skarg die Soldatin an und realisierte anhand ihrer Antwort schnell, um welches Thema es gerade ging. Energiefluss aufrecht halten. Der Wraith nickte bestätigend nach einem kurzen Blick auf die Anzeigen vor sich. Alles war immer noch bereit, jederzeit Energie zu liefern. Und alle Systeme liefen im grünen Bereich, weshalb man vermutlich selbst bei einem plötzlichen Energiebedarf auf Atlantis nicht so schnell im Dunkeln stehen würde. Wortwörtlich.
Außerdem wies Sam ihren Kollegen an, noch eine Botschaft an Teyla zu übermitteln. Telepathie war wirklich aktuell die sicherste Form der Kommunikation, wo einige Systeme noch Schäden davongetragen hatten.
"Wird gemacht", bestätigte Skarg also kurz, erhielt auch fast im selben Moment telepathisch noch eine Frage von Teyla und konnte entsprechend direkt beides verbinden:
Telepathische Nachricht an Teyla:
"Teyla, die Beobachtung ist korrekt. Die Systeme der Rapiditas hatten bei ihrer Reaktivierung Luftschadstoffe auf der Brücke festgestellt. Zustand der Leute dort unbekannt. Inzwischen konnten die Lebenserhaltungssysteme jedoch reaktiviert werden, die Schadstoffe werden wieder gefiltert. Und ein aktueller Brandherd wird nicht registriert, aber seid Vorsichtig, bei den Schäden am Schiff ist ein Sensorfehler nicht auszuschließen.", reagierte der Wraith zunächst auf Teylas Beobachtung und richtete dann noch Sams Nachricht aus: "Ich soll Sie auch noch darüber informieren, dass wir von Atlantis angewiesen wurden, uns weiter darauf einzustellen, Energie zu liefern. Wir können die Systeme der Rapiditas daher noch nicht ganz auf StBy stellen. Aber im Maschinenraum sieht zumindest alles wieder gut aus."
Nur wenig später wich einer der Marines zur Seite und eine Person, die Skarg vorher bisher nicht gesehen hatte, betrat den Maschinenraum. Eventuell eine Ablösung? Sie teilte Sam mit, dass man wohl nach und nach die Atlantis Teams wieder zur Stadt zurückbeordern würde, was Skarg als SG-A Mitglied natürlich auch traf, und natürlich, um Teammitglieder in kritischen Bereichen, mit etwas wacheren, frischen zu ersetzen. Offenbar würde das Abenteuer bald an anderer Stelle weitergehen.
(tbc: Sprung?)
Es sah jedoch so aus, als hätte der Wraith diese Feuerprobe gut gemeistert. Auch wenn er zugegeben spürte, dass das Gesamtpaket schon ein bisschen an den Kräften zog und er sich ein wenig erschöpft fühlte. Dass er zudem nahrungstechnisch bereits ein wenig auf Reserve lief, war bei Anstrengung auch körperlicher Natur dann natürlich ebenfalls nicht gerade praktisch.
Sam bestätigte das Lob ihres außerirdischen Kollegen bezüglich der Zusammenarbeit und hoffte, dass sie noch häufiger Gelegenheit zur Zusammenarbeit erhalten würden. Eine Aussage, die sofort ein leichtes Lächeln in das Gesicht des Aliens zauberte. Der Wraith hatte definitiv höchsten Respekt vor Sams Fähigkeiten und war sich sicher, dass er von der Menschenfrau auch noch einiges lernen konnte. Insbesondere über Technologien, mit denen er selbst bislang noch nichts zu tun hatte.
"Es wäre mir auf jeden Fall eine große Ehre", kommentierte er also ehrlich. Carter merkte wohl auch, dass Skarg sich tatsächlich tiefe Sorgen um Sheppard machte. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen hatte Skarg, der in menschlicher Gesellschaft aufgewachsen war und davon geprägt war, auch nicht die Eigenart, seine Gefühle zumindest äußerlich völlig zu verbergen. Man konnte also durchaus die ein oder andere Geste in seinen Augen oder in seiner Mimik ablesen. Sam schlug also vor, dass er nach der Ablösung sicher auf der Krankenstation einen Besuch machen könnte.
"Das werde ich gerne tun, sofern dies nicht die Genesung stören würde, oder mir dies in einem derart kritischen Bereich noch untersagt wird", meinte er also. "Vermutlich würde ich ohne das Fürsprechen von insbesondere John Sheppard noch immer im Zellentrakt festsitzen. Das er mir eine Chance geben wollte und mir vertraute, rechne ich ihm wirklich sehr hoch an."
Sam erhielt indes einen Funkspruch von Atlantis. Schweigend blickte Skarg die Soldatin an und realisierte anhand ihrer Antwort schnell, um welches Thema es gerade ging. Energiefluss aufrecht halten. Der Wraith nickte bestätigend nach einem kurzen Blick auf die Anzeigen vor sich. Alles war immer noch bereit, jederzeit Energie zu liefern. Und alle Systeme liefen im grünen Bereich, weshalb man vermutlich selbst bei einem plötzlichen Energiebedarf auf Atlantis nicht so schnell im Dunkeln stehen würde. Wortwörtlich.
Außerdem wies Sam ihren Kollegen an, noch eine Botschaft an Teyla zu übermitteln. Telepathie war wirklich aktuell die sicherste Form der Kommunikation, wo einige Systeme noch Schäden davongetragen hatten.
"Wird gemacht", bestätigte Skarg also kurz, erhielt auch fast im selben Moment telepathisch noch eine Frage von Teyla und konnte entsprechend direkt beides verbinden:
Telepathische Nachricht an Teyla:
"Teyla, die Beobachtung ist korrekt. Die Systeme der Rapiditas hatten bei ihrer Reaktivierung Luftschadstoffe auf der Brücke festgestellt. Zustand der Leute dort unbekannt. Inzwischen konnten die Lebenserhaltungssysteme jedoch reaktiviert werden, die Schadstoffe werden wieder gefiltert. Und ein aktueller Brandherd wird nicht registriert, aber seid Vorsichtig, bei den Schäden am Schiff ist ein Sensorfehler nicht auszuschließen.", reagierte der Wraith zunächst auf Teylas Beobachtung und richtete dann noch Sams Nachricht aus: "Ich soll Sie auch noch darüber informieren, dass wir von Atlantis angewiesen wurden, uns weiter darauf einzustellen, Energie zu liefern. Wir können die Systeme der Rapiditas daher noch nicht ganz auf StBy stellen. Aber im Maschinenraum sieht zumindest alles wieder gut aus."
Nur wenig später wich einer der Marines zur Seite und eine Person, die Skarg vorher bisher nicht gesehen hatte, betrat den Maschinenraum. Eventuell eine Ablösung? Sie teilte Sam mit, dass man wohl nach und nach die Atlantis Teams wieder zur Stadt zurückbeordern würde, was Skarg als SG-A Mitglied natürlich auch traf, und natürlich, um Teammitglieder in kritischen Bereichen, mit etwas wacheren, frischen zu ersetzen. Offenbar würde das Abenteuer bald an anderer Stelle weitergehen.
(tbc: Sprung?)
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- Samantha Carter
- Beiträge: 805
- Registriert: 20.05.2009, 16:55
Sam konnte Skargs Bedenken sehr gut verstehen. Er war noch nicht lange bei der Atlantis-Expedition und da er zusätzlich ein Wraith war, bestand durchaus die Möglichkeit, dass er gar nicht zu Colonel Sheppard gelassen wurde. Andererseits war er ein Mitglied seines Teams und hatte zumindest Auskunft darüber verdient, wie es seinem Teamleiter ging. Außerdem stand, falls der Colonel nicht wieder gesund werden sollte, für Skarg noch mehr auf dem Spiel als nur seine Mitgliedschaft in SGA-1. Die anderen Teammitglieder würden mit großer Wahrscheinlichkeit einfach einem anderen Team zugeordnet werden, aber Skarg hatte neben Sheppard und inzwischen auch ihr wahrscheinlich nicht sehr viele Fürsprecher in Atlantis. Das könnte durchaus bedeuten, dass er, wenn der militärische Leiter der Atlantis-Expedition sich nicht mehr für ihn einsetzen konnte, wieder in einer Zelle landen würde. In diesem Fall würde Sam zwar vorschlagen, dass er einen Platz auf der Rapiditas bekommen konnte, aber ohne eigenes Team war sie sich nicht völlig sicher, ob dies gelingen würde. Doch im Moment glaubte sie immer noch daran, dass die Chancen für den Colonel sehr gut standen und er schon bald wieder sein Team anführen würde.
“Ich gehe nicht davon aus, dass es seine Genesung stören würde. Doktor Beckett und Doktor Fraiser werden gewiss darauf achten, dass es nicht zu viel wird und die Besucherzahl auf die Personen beschränken, die dem Colonel wirklich nahestehen. Aber da Sie ein Teammitglied von ihm sind, gehören Sie in meinen Augen zu diesem Personenkreis. Wenn Sie nach ihm sehen möchten, sollten Sie es auf jeden Fall versuchen.”, sprach Sam dem Wraith Mut zu und bedankte sich höflich, als er ihr bestätigte, dass er erneut Kontakt mit Teyla aufnehmen und ihre Bitte ausrichten würde. Während des Fluges hatten sich Skargs telepathische Fähigkeiten als überaus nützlich erwiesen und sie wagte gar nicht daran zu denken, wie sie es ohne seine Hilfe geschafft hätten, den Kontakt mit der Brücke oder mit Teyla bei ihrer Suche nach Jack aufrecht zu erhalten, nachdem die Systeme mehr und mehr gestört und das Funkgerät des Generals beschädigt worden war.
Wenig später bemerkte sie auch schon eine Bewegung im Bereich der Tür und Peter betrat den Maschinenraum. Obwohl auch er einige Aufgabe während des Fluges verrichtet hatte, wirkte er noch deutlich wacher, als sie sich fühlte. Wahrscheinlich war sein Arbeitsbereich deutlich ruhiger gewesen als ihr eigener. “Hallo Peter.”, begrüßte sie ihren ehemaligen Professor freundlich.
Sie freute sich wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, besonders da er die Systeme der Rapiditas inzwischen auch sehr gut kannte und sie sich dadurch vielleicht auch ein wenig ausruhen konnte. Peters Ankunft bedeutete jedoch auch, dass Skarg abgelöst wurde und ihre Zusammenarbeit nun wirklich erst einmal beendet war. Sie hätte gerne noch länger mit ihm zusammengearbeitet, aber Skarg hatte in den letzten Stunden äußerst gute Arbeit geleistet und sich seine Ruhe nun redlich verdient. Irgendwann würden sie gewiss wieder die Gelegenheit bekommen gemeinsam zu arbeiten. “Vielen Dank, Skarg. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet. Sie dürfen wegtreten.”, erlaubte sie dem Wraith seinen Posten zu verlassen und sich zurück nach Atlantis zu begeben, bevor sie anfing Peter zu erklären, was in den letzten Stunden vorgefallen war und auf was sie zu achten hatten, um den Energiefluss nach Atlantis weiterhin sicherzustellen.
“Ich gehe nicht davon aus, dass es seine Genesung stören würde. Doktor Beckett und Doktor Fraiser werden gewiss darauf achten, dass es nicht zu viel wird und die Besucherzahl auf die Personen beschränken, die dem Colonel wirklich nahestehen. Aber da Sie ein Teammitglied von ihm sind, gehören Sie in meinen Augen zu diesem Personenkreis. Wenn Sie nach ihm sehen möchten, sollten Sie es auf jeden Fall versuchen.”, sprach Sam dem Wraith Mut zu und bedankte sich höflich, als er ihr bestätigte, dass er erneut Kontakt mit Teyla aufnehmen und ihre Bitte ausrichten würde. Während des Fluges hatten sich Skargs telepathische Fähigkeiten als überaus nützlich erwiesen und sie wagte gar nicht daran zu denken, wie sie es ohne seine Hilfe geschafft hätten, den Kontakt mit der Brücke oder mit Teyla bei ihrer Suche nach Jack aufrecht zu erhalten, nachdem die Systeme mehr und mehr gestört und das Funkgerät des Generals beschädigt worden war.
Wenig später bemerkte sie auch schon eine Bewegung im Bereich der Tür und Peter betrat den Maschinenraum. Obwohl auch er einige Aufgabe während des Fluges verrichtet hatte, wirkte er noch deutlich wacher, als sie sich fühlte. Wahrscheinlich war sein Arbeitsbereich deutlich ruhiger gewesen als ihr eigener. “Hallo Peter.”, begrüßte sie ihren ehemaligen Professor freundlich.
Sie freute sich wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, besonders da er die Systeme der Rapiditas inzwischen auch sehr gut kannte und sie sich dadurch vielleicht auch ein wenig ausruhen konnte. Peters Ankunft bedeutete jedoch auch, dass Skarg abgelöst wurde und ihre Zusammenarbeit nun wirklich erst einmal beendet war. Sie hätte gerne noch länger mit ihm zusammengearbeitet, aber Skarg hatte in den letzten Stunden äußerst gute Arbeit geleistet und sich seine Ruhe nun redlich verdient. Irgendwann würden sie gewiss wieder die Gelegenheit bekommen gemeinsam zu arbeiten. “Vielen Dank, Skarg. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet. Sie dürfen wegtreten.”, erlaubte sie dem Wraith seinen Posten zu verlassen und sich zurück nach Atlantis zu begeben, bevor sie anfing Peter zu erklären, was in den letzten Stunden vorgefallen war und auf was sie zu achten hatten, um den Energiefluss nach Atlantis weiterhin sicherzustellen.