Rapiditas - Maschinenraum

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Teyla Emmagan
Teammitglied SGA-1
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Beitrag von Teyla Emmagan » 09.06.2024, 01:45

Telepathische Nachricht an Skarg von den Gängen:

>Wir haben auf unserem Weg Brandgeruch festgestellt. Die Quelle scheint womöglich nahe der Brücke zu liegen.<
“We are going to fight. We are going to be hurt. And in the end, we will stand.”
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"

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Skarg
Teammitglied SGA-1
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Beitrag von Skarg » 02.07.2024, 22:04

Samantha Carter sprach einen sehr wichtigen Punkt an, den man als SG-*-Teammitglied erfüllen musste. Tatsächlich war die Arbeit des Wraith bei dieser Mission etwas völlig anderes, als alles, was er bislang in seinem wirklich sehr langen Leben bewältigen musste. Auf seinem Heimatplaneten war Zeit selten ein Problem gewesen. In der Zeit, als seine Artgenossen überwiegend Winterschlaf hielten, war die Gefahr von außen gering. Die Maßnahmen, die Skarg also für die Menschen, die ihn aufzogen, umsetzte, waren nicht zeitkritisch und als sie vollendet waren, war man auf alles, was folgte, gewappnet. Und Skargs eigene Projekte am Hive-Schiffswrack gut getarnt im Wald waren eher dazu da, seine eigene Wissbegierde zu stillen und neues zu lernen. Ein über 400 Jahre dauerndes Leben wäre ohne neues Wissen wahrlich langweilig. Doch hier bei dieser Mission war alles, was Skarg machen musste, eine Sache, die in wenigen Sekunden entschieden werden musste. Sonst würden im Zweifelsfall Leute sterben. Außerdem war eine schnelle Reaktion wichtig, um Teamkollegen wiederum nicht von ihrer kritischen Arbeit abzuhalten oder diese zu blockieren. Ja, Skarg hatte bei dieser Mission nicht nur zum ersten Mal in einer intensiven Stresssituation gearbeitet, sondern zum ersten Mal auch als Teil eines Hives. Sozusagen zumindest. Eben ein Team, wie man bei den Menschen besser sagen würde.

Es sah jedoch so aus, als hätte der Wraith diese Feuerprobe gut gemeistert. Auch wenn er zugegeben spürte, dass das Gesamtpaket schon ein bisschen an den Kräften zog und er sich ein wenig erschöpft fühlte. Dass er zudem nahrungstechnisch bereits ein wenig auf Reserve lief, war bei Anstrengung auch körperlicher Natur dann natürlich ebenfalls nicht gerade praktisch.

Sam bestätigte das Lob ihres außerirdischen Kollegen bezüglich der Zusammenarbeit und hoffte, dass sie noch häufiger Gelegenheit zur Zusammenarbeit erhalten würden. Eine Aussage, die sofort ein leichtes Lächeln in das Gesicht des Aliens zauberte. Der Wraith hatte definitiv höchsten Respekt vor Sams Fähigkeiten und war sich sicher, dass er von der Menschenfrau auch noch einiges lernen konnte. Insbesondere über Technologien, mit denen er selbst bislang noch nichts zu tun hatte.


"Es wäre mir auf jeden Fall eine große Ehre", kommentierte er also ehrlich. Carter merkte wohl auch, dass Skarg sich tatsächlich tiefe Sorgen um Sheppard machte. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen hatte Skarg, der in menschlicher Gesellschaft aufgewachsen war und davon geprägt war, auch nicht die Eigenart, seine Gefühle zumindest äußerlich völlig zu verbergen. Man konnte also durchaus die ein oder andere Geste in seinen Augen oder in seiner Mimik ablesen. Sam schlug also vor, dass er nach der Ablösung sicher auf der Krankenstation einen Besuch machen könnte.

"Das werde ich gerne tun, sofern dies nicht die Genesung stören würde, oder mir dies in einem derart kritischen Bereich noch untersagt wird", meinte er also. "Vermutlich würde ich ohne das Fürsprechen von insbesondere John Sheppard noch immer im Zellentrakt festsitzen. Das er mir eine Chance geben wollte und mir vertraute, rechne ich ihm wirklich sehr hoch an."



Sam erhielt indes einen Funkspruch von Atlantis. Schweigend blickte Skarg die Soldatin an und realisierte anhand ihrer Antwort schnell, um welches Thema es gerade ging. Energiefluss aufrecht halten. Der Wraith nickte bestätigend nach einem kurzen Blick auf die Anzeigen vor sich. Alles war immer noch bereit, jederzeit Energie zu liefern. Und alle Systeme liefen im grünen Bereich, weshalb man vermutlich selbst bei einem plötzlichen Energiebedarf auf Atlantis nicht so schnell im Dunkeln stehen würde. Wortwörtlich.

Außerdem wies Sam ihren Kollegen an, noch eine Botschaft an Teyla zu übermitteln. Telepathie war wirklich aktuell die sicherste Form der Kommunikation, wo einige Systeme noch Schäden davongetragen hatten.


"Wird gemacht", bestätigte Skarg also kurz, erhielt auch fast im selben Moment telepathisch noch eine Frage von Teyla und konnte entsprechend direkt beides verbinden:

Telepathische Nachricht an Teyla:
"Teyla, die Beobachtung ist korrekt. Die Systeme der Rapiditas hatten bei ihrer Reaktivierung Luftschadstoffe auf der Brücke festgestellt. Zustand der Leute dort unbekannt. Inzwischen konnten die Lebenserhaltungssysteme jedoch reaktiviert werden, die Schadstoffe werden wieder gefiltert. Und ein aktueller Brandherd wird nicht registriert, aber seid Vorsichtig, bei den Schäden am Schiff ist ein Sensorfehler nicht auszuschließen.", reagierte der Wraith zunächst auf Teylas Beobachtung und richtete dann noch Sams Nachricht aus: "Ich soll Sie auch noch darüber informieren, dass wir von Atlantis angewiesen wurden, uns weiter darauf einzustellen, Energie zu liefern. Wir können die Systeme der Rapiditas daher noch nicht ganz auf StBy stellen. Aber im Maschinenraum sieht zumindest alles wieder gut aus."



Nur wenig später wich einer der Marines zur Seite und eine Person, die Skarg vorher bisher nicht gesehen hatte, betrat den Maschinenraum. Eventuell eine Ablösung? Sie teilte Sam mit, dass man wohl nach und nach die Atlantis Teams wieder zur Stadt zurückbeordern würde, was Skarg als SG-A Mitglied natürlich auch traf, und natürlich, um Teammitglieder in kritischen Bereichen, mit etwas wacheren, frischen zu ersetzen. Offenbar würde das Abenteuer bald an anderer Stelle weitergehen.


(tbc: Sprung?)
Grafik generiert mit Flux Realistic AI Model & nachbearbeitet in Affinity

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Samantha Carter
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Beitrag von Samantha Carter » 20.09.2024, 00:08

Sam konnte Skargs Bedenken sehr gut verstehen. Er war noch nicht lange bei der Atlantis-Expedition und da er zusätzlich ein Wraith war, bestand durchaus die Möglichkeit, dass er gar nicht zu Colonel Sheppard gelassen wurde. Andererseits war er ein Mitglied seines Teams und hatte zumindest Auskunft darüber verdient, wie es seinem Teamleiter ging. Außerdem stand, falls der Colonel nicht wieder gesund werden sollte, für Skarg noch mehr auf dem Spiel als nur seine Mitgliedschaft in SGA-1. Die anderen Teammitglieder würden mit großer Wahrscheinlichkeit einfach einem anderen Team zugeordnet werden, aber Skarg hatte neben Sheppard und inzwischen auch ihr wahrscheinlich nicht sehr viele Fürsprecher in Atlantis. Das könnte durchaus bedeuten, dass er, wenn der militärische Leiter der Atlantis-Expedition sich nicht mehr für ihn einsetzen konnte, wieder in einer Zelle landen würde. In diesem Fall würde Sam zwar vorschlagen, dass er einen Platz auf der Rapiditas bekommen konnte, aber ohne eigenes Team war sie sich nicht völlig sicher, ob dies gelingen würde. Doch im Moment glaubte sie immer noch daran, dass die Chancen für den Colonel sehr gut standen und er schon bald wieder sein Team anführen würde.

“Ich gehe nicht davon aus, dass es seine Genesung stören würde. Doktor Beckett und Doktor Fraiser werden gewiss darauf achten, dass es nicht zu viel wird und die Besucherzahl auf die Personen beschränken, die dem Colonel wirklich nahestehen. Aber da Sie ein Teammitglied von ihm sind, gehören Sie in meinen Augen zu diesem Personenkreis. Wenn Sie nach ihm sehen möchten, sollten Sie es auf jeden Fall versuchen.”, sprach Sam dem Wraith Mut zu und bedankte sich höflich, als er ihr bestätigte, dass er erneut Kontakt mit Teyla aufnehmen und ihre Bitte ausrichten würde. Während des Fluges hatten sich Skargs telepathische Fähigkeiten als überaus nützlich erwiesen und sie wagte gar nicht daran zu denken, wie sie es ohne seine Hilfe geschafft hätten, den Kontakt mit der Brücke oder mit Teyla bei ihrer Suche nach Jack aufrecht zu erhalten, nachdem die Systeme mehr und mehr gestört und das Funkgerät des Generals beschädigt worden war.

Wenig später bemerkte sie auch schon eine Bewegung im Bereich der Tür und Peter betrat den Maschinenraum. Obwohl auch er einige Aufgabe während des Fluges verrichtet hatte, wirkte er noch deutlich wacher, als sie sich fühlte. Wahrscheinlich war sein Arbeitsbereich deutlich ruhiger gewesen als ihr eigener.
“Hallo Peter.”, begrüßte sie ihren ehemaligen Professor freundlich.

Sie freute sich wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, besonders da er die Systeme der Rapiditas inzwischen auch sehr gut kannte und sie sich dadurch vielleicht auch ein wenig ausruhen konnte. Peters Ankunft bedeutete jedoch auch, dass Skarg abgelöst wurde und ihre Zusammenarbeit nun wirklich erst einmal beendet war. Sie hätte gerne noch länger mit ihm zusammengearbeitet, aber Skarg hatte in den letzten Stunden äußerst gute Arbeit geleistet und sich seine Ruhe nun redlich verdient. Irgendwann würden sie gewiss wieder die Gelegenheit bekommen gemeinsam zu arbeiten.
“Vielen Dank, Skarg. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet. Sie dürfen wegtreten.”, erlaubte sie dem Wraith seinen Posten zu verlassen und sich zurück nach Atlantis zu begeben, bevor sie anfing Peter zu erklären, was in den letzten Stunden vorgefallen war und auf was sie zu achten hatten, um den Energiefluss nach Atlantis weiterhin sicherzustellen.

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Teyla Emmagan
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Beitrag von Teyla Emmagan » 27.12.2024, 23:50

(Abschließende) Telepatische Nachricht von Teyla:

>Wir haben auf der Brücke einen Brand in einer Konsole festgestellt, General O’Neill ist es gelungen diesen zu löschen. Die Luftqualität auf der Brücke verbessert sich allmählich, aber Major Lorne ist deutlich angeschlagen. Ich begebe mich mit ihm und Sergeant Miller zur Krankenstation. General O’Neill übernimmt derweil den Kontrollstuhl, den Hinweis hinsichtlich der erforderlichen Fortsetzung der Energieübertragung habe ich weitergegeben.<

OOC: Nur der Vollständigkeit halber ;)
“We are going to fight. We are going to be hurt. And in the end, we will stand.”
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"

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