Ostpier
-
Evan Lorne
- Teamleiter SGA-2
- Beiträge: 18
- Registriert: 29.07.2017, 22:26
Evan entging natürlich nicht, dass auch Colonel Sheppard ihm kurz zunickte als Zeichen, dass soweit alles in Ordnung war. Evan hatte sich nach den ersten Sekunden nach der Landung ja schon deutlich entspannt, einfach, weil sie jetzt wussten, dass sich tatsächlich Leute aus dem Stargate Center auf dem Schiff befunden hatten. In das Gespräch zwischen Doktor Weir und dem General mischte Evan sich nicht ein, wobei es allerdings ohnehin nicht so lange dauerte, denn der General entschuldigte sich kurz, offenbar hatte er jemanden gesehen, der aus dem Ori Schiff kam und den er nicht warten lassen konnte. Er selbst ließ den Blick über die Ankommenden schweifen, von denen die meisten sich in Richtung des Turms in Bewegung setzten, nachdem sie vermutlich erstmal mit frischem Sauerstoff durchgeatmet hatten. Alleine dafür war der Spalier, den die Soldaten bildeten, hilfreich, denn so wurde ein eindeutiger Weg markiert. Gleichzeitig hörte er vereinzelten Funksprüchen von seinen Leuten zu, doch die betrafen Routineabsprachen, also auch nichts besorgniserregendes.
Und doch, wieder einmal sollte sich bewahrheiten, dass es immer eine Ausnahme von der Regel gab. Dieses Mal in Form eines Mannes, der Evan zunächst gar nicht auffiel, weil er vermutlich in einer Gruppe mit anderen war, als er das Schiff verließ. Doch dann schien er einige Schritte in die eindeutig falsche Richtung zu machen, nämlich nicht die Richtung zum Turm, sondern zum Ende des Piers. Evan entfernte sich einige Schritte von den anderen, wollte sich dem Mann eigentlich vorsichtig nähern, um ihn nicht zu erschrecken. Doch in dem Moment war schon etwas wie "Wasser, Wasser" zu hören und der Mann beschleunigte seine Schritte. Evan verfiel ebenfalls in einen Laufschritt, während er rief: "He, Sie da, STOP, das ist gefährlich." Doch der Mann reagierte nicht wirklich, er fokussierte sich vermutlich nur noch auf sein Ziel, das Wasser und beschleunigte seine Schritte noch. Er fragte sich, woher er die Kraft nahm, aber vermutlich waren es die allerletzten Reserven. "Verdammt. STOP!", versuchte Evan es nochmal, während er nun auch rannte, um dem Mann den Weg abzuschneiden, bevor er das Ende des Piers erreichte. Der hatte so eine, unverständlicherweise, eine derartige Geschwindigkeit entwickelte, dass der Major es gerade noch so etwa drei Meter vom Ende des Piers schaffte, ihm in den Weg zu springen. Wirklich zu stören schien den aber der Versuch, ihn aufzuhalten nicht, denn er wollte sich trotzdem an Evan vorbei zu schieben, immer wieder mit dem Wort "Wasser", das wegen der Anstrengung nur noch keuchend rauskam. Der Major umfing ihn mit einem festen Griff und versuchte zu ihm durchzudringen: "Ruhig. Das Wasser würde Ihnen nicht gut bekommen." Und irgendwann verließen den Mann wie erwartet die Kräfte und er sackte in Evans Griff zusammen. Einer der Marines hatten die beiden jetzt auch erreicht und Evan bat ihn, den Mann auf dem Weg zum Turm zu unterstützen, Kraft für irgendwelche Umwege hatte der Mann jetzt sicherlich nicht mehr. Er selbst atmete erstmal kurz durch, bevor er sich auf den Weg zurück zur Ausstiegsluke des Schiffs machte.
Und doch, wieder einmal sollte sich bewahrheiten, dass es immer eine Ausnahme von der Regel gab. Dieses Mal in Form eines Mannes, der Evan zunächst gar nicht auffiel, weil er vermutlich in einer Gruppe mit anderen war, als er das Schiff verließ. Doch dann schien er einige Schritte in die eindeutig falsche Richtung zu machen, nämlich nicht die Richtung zum Turm, sondern zum Ende des Piers. Evan entfernte sich einige Schritte von den anderen, wollte sich dem Mann eigentlich vorsichtig nähern, um ihn nicht zu erschrecken. Doch in dem Moment war schon etwas wie "Wasser, Wasser" zu hören und der Mann beschleunigte seine Schritte. Evan verfiel ebenfalls in einen Laufschritt, während er rief: "He, Sie da, STOP, das ist gefährlich." Doch der Mann reagierte nicht wirklich, er fokussierte sich vermutlich nur noch auf sein Ziel, das Wasser und beschleunigte seine Schritte noch. Er fragte sich, woher er die Kraft nahm, aber vermutlich waren es die allerletzten Reserven. "Verdammt. STOP!", versuchte Evan es nochmal, während er nun auch rannte, um dem Mann den Weg abzuschneiden, bevor er das Ende des Piers erreichte. Der hatte so eine, unverständlicherweise, eine derartige Geschwindigkeit entwickelte, dass der Major es gerade noch so etwa drei Meter vom Ende des Piers schaffte, ihm in den Weg zu springen. Wirklich zu stören schien den aber der Versuch, ihn aufzuhalten nicht, denn er wollte sich trotzdem an Evan vorbei zu schieben, immer wieder mit dem Wort "Wasser", das wegen der Anstrengung nur noch keuchend rauskam. Der Major umfing ihn mit einem festen Griff und versuchte zu ihm durchzudringen: "Ruhig. Das Wasser würde Ihnen nicht gut bekommen." Und irgendwann verließen den Mann wie erwartet die Kräfte und er sackte in Evans Griff zusammen. Einer der Marines hatten die beiden jetzt auch erreicht und Evan bat ihn, den Mann auf dem Weg zum Turm zu unterstützen, Kraft für irgendwelche Umwege hatte der Mann jetzt sicherlich nicht mehr. Er selbst atmete erstmal kurz durch, bevor er sich auf den Weg zurück zur Ausstiegsluke des Schiffs machte.
- Samantha Carter
- Erster Offizier Rapiditas, Teammitglied SG-1
- Beiträge: 854
- Registriert: 20.05.2009, 16:55
Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill
Sie standen endlich wirklich auf einem der Piers von Atlantis. Es war geradezu ungewohnt nicht mehr das Vibrieren der riesigen und beschädigten Motoren der Rapiditas unter ihren Füßen zu spüren und auch nicht mehr das Gefühl zu haben nicht genügend Luft zu bekommen, obwohl die Sauerstoffrückgewinnungssysteme rund um die Uhr auf voller Leistung gelaufen war. Stattdessen roch Sam das Salz in der Luft, hörte die Wellen des Meeres, wie sie immer wieder gegen das Pier schlugen und spürte die letzten Strahlen der Abendsonne auf ihrer Haut. Es war wunderbar und sie konnte gar nicht sagen, wie froh sie darüber war, dass sie endlich hier waren.
Als Daniel Peters Frage beantwortete und sagte, dass sein Wunderland ohne sie aber nur halb so schön wäre, lächelte sie ihm kurz zu und blickte dann wieder zum Horizont. Sie wusste genau, was er meinte und sie war auch überglücklich, dass sie nun wieder vereint waren, denn sie hätte sich auch nicht vorstellen können ohne Daniel Atlantis zu erkunden. „Ich bin auch froh, dass wir jetzt endlich wissen, dass ihr es geschafft habt die Midway Station zu verlassen.“, antwortete sie ehrlich und seufzte dann leise. „Aber einer fehlt...“, fügte sie noch leise hinzu und konnte es nicht verhindern, dass sich ein leichtes Glitzern in ihren Augen zeigte.
Teal‘c hatte zwar zuletzt sehr viel Zeit bei den freien Jaffa verbracht, aber er würde trotzdem immer ein Teil von SG-1 bleiben und nun wo sie endlich nicht mehr ständig daran denken musste, wie sie das nächste ausgefallene System reparieren konnte, merkte sie doch deutlich, wie sehr er fehlte. Jack war hier, Daniel stand direkt neben ihr, doch sie hatten keine Ahnung, wie es Teal‘c ging. Vielleicht lebte er sogar nicht mehr, denn Teal‘c würde sich niemals den Ori unterwerfen. Vielmehr würde er an der Seite von Bra‘tac und Ry‘ac bis zu seinem letzten Atemzug kämpfen. Sie wünschte, sie hätten irgendeine Möglichkeit herauszufinden, wie es ihm ging. Aber die einzige Möglichkeit in die Milchstraße zurückzukehren stand hinter ihnen auf dem Pier und war so schwer beschädigt, dass sie sicher einige Monate benötigen würden, um sie zu reparieren. Aber sie würde sie reparieren, das war sie der Rapiditas einfach schuldig.
„Ja, sie hat tapfer durchgehalten.“, antwortete sie ihrem Doktorvater und widerstand dem Drang kurz die Hülle des Schiffs zu berühren, denn die Hülle der Rapiditas war sicher noch so heiß, dass sie sich sofort die Hand verbrennen würde. „Und wir werden es schaffen sie wieder vollkommen flugfähig zu machen.“, meinte sie zu ihrem Professor und schüttelte dann den Kopf. „Nein, ich war noch nie hier. Es gab immer so viel im SGC zu tun, dass ich leider nie die Erlaubnis erhalten habe, nach Atlantis zu reisen. Außerdem mussten wir immer ein Raumschiff benutzen um nach Atlantis zu reisen. Nur für die Reise von Atlantis zur Erde können wir das Stargate verwenden, da Atlantis eine stärkere Energiequelle besitzt als das Stargate der Erde.“, erklärte sie ihrem Professor noch und schaute dann zu dem Turm, den Daniel angesprochen hatte.
Aber bisher ging noch niemand von der Besatzung der Rapiditas zu dem Turm, daher ging Sam davon aus, dass sie noch hier bei dem Raumschiff warten sollten. „Gut möglich.“, stimmte sie ihrem Teamkollegen zu. „Ich denke, wir sollten...“, begann sie noch, bis sie auf einmal die Stimme ihres ehemaligen Teamleiters hörte.
„Danke, Sir. Aber ich denke das Lob gebührt eher Doktor McKay. Er war während der Landung im Maschinenraum.“, erklärte sie ihm und senkte dann leicht den Kopf. Es war zu erwarten gewesen, dass ihm der Bluterguss an ihrem Hals sofort auffiel, aber glücklicherweise entdeckte er kurz darauf Daniel und ging sofort zu ihrem totgeglaubten Kameraden. Schmunzelnd beobachtete sie, wie Jack Daniel umarmte und hielt sich dann im Hintergrund, um den beiden die Möglichkeit zu geben sich zu begrüßen.
Sie standen endlich wirklich auf einem der Piers von Atlantis. Es war geradezu ungewohnt nicht mehr das Vibrieren der riesigen und beschädigten Motoren der Rapiditas unter ihren Füßen zu spüren und auch nicht mehr das Gefühl zu haben nicht genügend Luft zu bekommen, obwohl die Sauerstoffrückgewinnungssysteme rund um die Uhr auf voller Leistung gelaufen war. Stattdessen roch Sam das Salz in der Luft, hörte die Wellen des Meeres, wie sie immer wieder gegen das Pier schlugen und spürte die letzten Strahlen der Abendsonne auf ihrer Haut. Es war wunderbar und sie konnte gar nicht sagen, wie froh sie darüber war, dass sie endlich hier waren.
Als Daniel Peters Frage beantwortete und sagte, dass sein Wunderland ohne sie aber nur halb so schön wäre, lächelte sie ihm kurz zu und blickte dann wieder zum Horizont. Sie wusste genau, was er meinte und sie war auch überglücklich, dass sie nun wieder vereint waren, denn sie hätte sich auch nicht vorstellen können ohne Daniel Atlantis zu erkunden. „Ich bin auch froh, dass wir jetzt endlich wissen, dass ihr es geschafft habt die Midway Station zu verlassen.“, antwortete sie ehrlich und seufzte dann leise. „Aber einer fehlt...“, fügte sie noch leise hinzu und konnte es nicht verhindern, dass sich ein leichtes Glitzern in ihren Augen zeigte.
Teal‘c hatte zwar zuletzt sehr viel Zeit bei den freien Jaffa verbracht, aber er würde trotzdem immer ein Teil von SG-1 bleiben und nun wo sie endlich nicht mehr ständig daran denken musste, wie sie das nächste ausgefallene System reparieren konnte, merkte sie doch deutlich, wie sehr er fehlte. Jack war hier, Daniel stand direkt neben ihr, doch sie hatten keine Ahnung, wie es Teal‘c ging. Vielleicht lebte er sogar nicht mehr, denn Teal‘c würde sich niemals den Ori unterwerfen. Vielmehr würde er an der Seite von Bra‘tac und Ry‘ac bis zu seinem letzten Atemzug kämpfen. Sie wünschte, sie hätten irgendeine Möglichkeit herauszufinden, wie es ihm ging. Aber die einzige Möglichkeit in die Milchstraße zurückzukehren stand hinter ihnen auf dem Pier und war so schwer beschädigt, dass sie sicher einige Monate benötigen würden, um sie zu reparieren. Aber sie würde sie reparieren, das war sie der Rapiditas einfach schuldig.
„Ja, sie hat tapfer durchgehalten.“, antwortete sie ihrem Doktorvater und widerstand dem Drang kurz die Hülle des Schiffs zu berühren, denn die Hülle der Rapiditas war sicher noch so heiß, dass sie sich sofort die Hand verbrennen würde. „Und wir werden es schaffen sie wieder vollkommen flugfähig zu machen.“, meinte sie zu ihrem Professor und schüttelte dann den Kopf. „Nein, ich war noch nie hier. Es gab immer so viel im SGC zu tun, dass ich leider nie die Erlaubnis erhalten habe, nach Atlantis zu reisen. Außerdem mussten wir immer ein Raumschiff benutzen um nach Atlantis zu reisen. Nur für die Reise von Atlantis zur Erde können wir das Stargate verwenden, da Atlantis eine stärkere Energiequelle besitzt als das Stargate der Erde.“, erklärte sie ihrem Professor noch und schaute dann zu dem Turm, den Daniel angesprochen hatte.
Aber bisher ging noch niemand von der Besatzung der Rapiditas zu dem Turm, daher ging Sam davon aus, dass sie noch hier bei dem Raumschiff warten sollten. „Gut möglich.“, stimmte sie ihrem Teamkollegen zu. „Ich denke, wir sollten...“, begann sie noch, bis sie auf einmal die Stimme ihres ehemaligen Teamleiters hörte.
„Danke, Sir. Aber ich denke das Lob gebührt eher Doktor McKay. Er war während der Landung im Maschinenraum.“, erklärte sie ihm und senkte dann leicht den Kopf. Es war zu erwarten gewesen, dass ihm der Bluterguss an ihrem Hals sofort auffiel, aber glücklicherweise entdeckte er kurz darauf Daniel und ging sofort zu ihrem totgeglaubten Kameraden. Schmunzelnd beobachtete sie, wie Jack Daniel umarmte und hielt sich dann im Hintergrund, um den beiden die Möglichkeit zu geben sich zu begrüßen.
- Teyla Emmagan
- Teammitglied SGA-1
- Beiträge: 242
- Registriert: 28.06.2015, 00:34
OOC: Hallo zusammen! Erstmal mit kurzem Einstieg, aber ich steigere mich wieder. 
Wechsel Gruppe 1 zu Gruppe 2
Teyla nickte Elizabeth und auch John noch einmal kurz zu, nachdem sie die Zustimmung erhalten hatte, sich dem medizinischen Personal anzuschließen. Anschließend wandte sie sich von der kleinen Gruppe ab und blickte in Richtung der Rapiditas zurück. Es war überraschend aber auch sehr erfreulich wie viele Passagiere dieses so schwer beschädigte Raumschiff sicher nach Atlantis gebracht hatte. Auch wenn Atlantis mit medizinischem Personal ganz gut ausgestattet war, so würde es doch schnell zu einer großen Belastung werden, wenn zwei Krankenstationen parallel betrieben werden mussten. Noch dazu bei der Masse der zu behandelnden oder zumindest durchzucheckenden Personen.
Die Athosianerin sah sich kurz um und erblickte schließlich Doktor Beckett, welcher im Laufschritt in Richtung der Einstiegslucke des Raumschiffes unterwegs war. Er hatte noch eine Begleiterin bei sich und wie sie sah trugen sie insgesamt drei der praktisch zusammenklappbaren Tragen. Das hieß nicht, dass diese sonderlich leicht waren, aber mit dem "Format eines Koffers" wie Carson es gerne beschrieb, waren sie dennoch häufig schneller von A nach B zu transportieren, als auf Rollen.
Teyla eilte direkt los um bei dessen Ankunft an der Rapiditas zu ihm aufzuschließen. Der Weg war nicht weit und sie stand im Nu wieder vor dem Raumschiff, dessen Oberfläche noch immer den typischen Geruch von heißen Metallen verströmte.
"Carson", sprach Teyla den Arzt direkt an, "Ich würde gerne die Versorgung der Verletzen unterstützten. Wie kann ich behilflich sein?"
Wechsel Gruppe 1 zu Gruppe 2
Teyla nickte Elizabeth und auch John noch einmal kurz zu, nachdem sie die Zustimmung erhalten hatte, sich dem medizinischen Personal anzuschließen. Anschließend wandte sie sich von der kleinen Gruppe ab und blickte in Richtung der Rapiditas zurück. Es war überraschend aber auch sehr erfreulich wie viele Passagiere dieses so schwer beschädigte Raumschiff sicher nach Atlantis gebracht hatte. Auch wenn Atlantis mit medizinischem Personal ganz gut ausgestattet war, so würde es doch schnell zu einer großen Belastung werden, wenn zwei Krankenstationen parallel betrieben werden mussten. Noch dazu bei der Masse der zu behandelnden oder zumindest durchzucheckenden Personen.
Die Athosianerin sah sich kurz um und erblickte schließlich Doktor Beckett, welcher im Laufschritt in Richtung der Einstiegslucke des Raumschiffes unterwegs war. Er hatte noch eine Begleiterin bei sich und wie sie sah trugen sie insgesamt drei der praktisch zusammenklappbaren Tragen. Das hieß nicht, dass diese sonderlich leicht waren, aber mit dem "Format eines Koffers" wie Carson es gerne beschrieb, waren sie dennoch häufig schneller von A nach B zu transportieren, als auf Rollen.
Teyla eilte direkt los um bei dessen Ankunft an der Rapiditas zu ihm aufzuschließen. Der Weg war nicht weit und sie stand im Nu wieder vor dem Raumschiff, dessen Oberfläche noch immer den typischen Geruch von heißen Metallen verströmte.
"Carson", sprach Teyla den Arzt direkt an, "Ich würde gerne die Versorgung der Verletzen unterstützten. Wie kann ich behilflich sein?"
“We are going to fight. We are going to be hurt. And in the end, we will stand.”
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"
- Carson Beckett
- Chefarzt Atlantis
- Beiträge: 71
- Registriert: 10.10.2015, 10:12
Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill, Teyla Emmagan, Carson Beckett
Carson war gerade mit eiligen Schritten und in Begleitung von der Notfallerfahrenen Assistenzärztin Theressa auf dem Weg zur Einstiegszone der Rapiditas, als er aus dem Augenwinkel sah, wie einer der Neuankömmlinge in Richtung des Pierrandes rannte. Er fühlte, wie sein Herz einen zusätzlichen Schlag tat, als ihm bewusst wurde, was da gerade passierte.
Carson wollte bereits in die Richtung umschwenken, aber er brauchte sich nichts vormachen. Der Vorsprung des Mannes war zu groß, er konnte ihn unmöglich einholen. Er hielt sich zwar grundsätzlich fit, aber er konnte nicht behaupten ein guter Sprinter zu sein. Gott sei Dank war Major Lorne zur Stelle. Carson fragte sich für einen Moment, ob er den Mann so zum Anhalten bringen konnte, oder ob es einer Art der körperlichen Gewaltanwendung bedurfte den Mann von einer überaus dummen Idee abzuhalten. Der Major war schnell genug um vor den Mann zu kommen und da dessen Kraftreserven aufgebraucht zu sein schienen, war es ersteres, was immerhin bedeutete, dass es keine zusätzlichen Verletzungen zu behandeln gab.
Carson atmete tief aus, als er sah wie Major Lorne den Mann von einem Marine zum Turm bringen lies. Es war schwer vorstellbar wie verzweifelt und ausgelaugt diese Leute nach ihrer langen Reise sein mussten. Carson aktivierte sofort sein Headset, um im Turm Bescheid zu geben.
"Beckett an Adams! Sie bekommen gleich einen Patienten in militärischer Begleitung angeliefert, der unbedingt unter Beobachtung bleiben muss. Bitten Sie die Marines darum, dass zwei-drei Leute das Personal im Behandlungsraum 2 unterstützen. Ach und fordern Sie noch ein paar Kochsalzlösungen auf der Krankenstation an. Wir werden es augenscheinlich mit sehr vielen Fällen von Dehydration zu tun haben."
Nachdem Carson seine Ansage beendet hatte, wandte er sich wieder dem Schiff zu. Inzwischen konnte er eine Gruppe mit einigen bekannten Gesichtern ausmachen. Wenn er seinen Blick hier so über die Leute schweifen lies, stellte er diverse Anzeichen von Mangelernährung, Wassermangel und schlicht und einfach Erschöpfung fest. Aber der Großteil der Neuankömmlinge wirkte davon abgesehen einigermaßen gesund. Er erkannte mehrere kleinere Verletzungen, Verbände an den Händen oder Füßen/Beinen, das eine oder andere Heftpflaster... Aufgrund des schlechten Zustands des Schiffes und der Besatzung gab es sicher häufiger kleinere Unfälle. Aber alle die mit ihren Verbänden und Pflastern halbwegs problemlos laufen konnten, stellten immerhin keine Notfälle dar und darüber war der Mediziner sehr erleichter.
Die Neuankömmlinge wirkten teils von dem Anblick von Atlantis wie hypnotisiert und teils verunsichert, mangels genauer Anordnungen was nun zu tun war. Die Spalier stehenden Marines deuteten zwar die Richtung an, in die alle sollten, aber es gab augenscheinlich noch kein Kommando loszulaufen. Der Doktor wertete in dieser Situation eindeutig den Medizinischen Aspekt als Priorität und entschied sich daher dazu diesen Leuten als ihr Arzt die nächsten Schritte zu erläutern.
Als Carson nahe genug an den Leuten dran war, hielt er an und räusperte sich kurz, ehe er so laut er konnte das Wort ergriff:
"Willkommen in Atlantis! Ich bin Doktor Carson Beckett, Chefarzt und Leiter der Krankenstation. Ich weiß, Sie haben alle eine sehr lange und beschwerliche Reise hinter sich. Wir haben uns bemüht alles Notwendige für eine Erstversorgung bereit zu stellen. Ich bitte Sie alle daher jetzt geordnet nacheinander in Richtung des Turms zu gehen. Medizinisches und militärisches Personal wird sie an der Tür in Empfang nehmen und eine Priorisierung vornehmen!
Alle, die weitestgehend fit sind, können sich in einen Raum begeben, in dem Nahrung und Getränke bereitstehen. Sanitäranlagen sind ebenfalls vorhanden. Ein paar Schwestern werden nach und nach jeden bitten sich kurz in das angrenzende Labor zu begeben, um eine Blutprobe zu entnehmen. Sobald das erledigt ist, wird Ihnen die Möglichkeit einer Dusche gegeben und frische Kleidung bereitgestellt.
Da wir aktuell nicht ausschließen können, dass Sie irgendwelche Krankheitserreger mitbringen, die für die Pegasus Galaxie gefährlich sein können, besteht eine vorsorgliche Quarantäne für alle von uns, sprich auch das Personal, mit dem Sie in den kommenden Stunden zu tun haben!
Selbstverständlich werden wir auch noch Rückzugsräume und Schlafmöglichkeiten anbieten, aber die oberste Priorität hat derzeit die Versorgung von Kranken und Verletzten. Haben Sie daher bitte Verständnis dafür, dass wir für die Anfangszeit nur die Empfangshalle als Aufenthaltsort anbieten können.
Alle Personen mit Verletzungen und/oder Krankheitsanzeichen teilen ihre Beschwerden, egal wie gering sie sein mögen, bitte dem medizinischen Personal umgehend mit!
Nur so ist es uns möglich alle behandlungsbedürftigen Fälle zu erfassen und strukturiert abzuarbeiten. Diesbezüglich sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen! Und umso schneller wir arbeiten können, umso eher wird es uns möglich sein die Quarantäne aufzuheben und jedem von Ihnen ein eigenes Quartier zuzuweisen und etwas Ruhe zu gönnen."
Carson ließ erneut seinen Blick über die Leute schweifen, um sicher zu gehen, dass seine Worte soweit angekommen waren. Es fiel ihm niemand auf, der ihm Widerspruch leisten wollte oder sich anderweitig unkooperativ zeigte, daher nickte er nun mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, den Leuten zu und deutete in Richtung des Turmes.
"Bitte folgen Sie nun dem vorgegebenen Weg! Und ich glaube ich darf im Namen aller Teilnehmer der Atlantisexpedition sagen, dass wir sehr froh darüber sind, dass Sie es bis hierher geschafft haben."
Langsam aber sicher setzte sich die Menschenmenge mehr oder weniger geordnet in Bewegung. Es war leicht zu erkennen, bei wem es sich um militärisches und ziviles Personal handelt.
Carson setzte mit Theresa an seiner Seite den Weg zu der Einstiegsluke, an der immer noch die Gruppe um Dr. Jackson und General O'Neill stand. Noch bevor er bei diesen ankam, gesellte Teyla sich zu ihm, und teilte ihm mit, dass sie ihn unterstützten wollte.
"Das ist sehr nett, Liebes. Doktor Fraiser hat mir einen Patienten mit schweren Verbrennungen angekündigt. Den werde ich gleich übernehmen und schnellstmöglich zu unserer provisorischen Krankenstation bringen. Ich würde dich bitten mit Theresa nach Doktor Fraiser zu suchen und ihr bei Bedarf mit der Verlegung weiterer Patienten zur Hand zu gehen."
Nachdem das gesagt war, trat Carson noch die letzten Schritte auf Jackson und den Rest der Gruppe zu, ehe er seinen Blick über die Gesichter schweifen lies. Dabei fiel ihm nicht nur auf, dass Doktor Jackson etwas angeschlagen und General O'Neills Gesicht sehr ausgezerrt wirkten, sondern auch die Verletzung am Hals von Samantha Carter.
"Ay, welcher Grobian hat das denn angestellt!? Haben Sie starke Schmerzen Colonel?"
Carson war gerade mit eiligen Schritten und in Begleitung von der Notfallerfahrenen Assistenzärztin Theressa auf dem Weg zur Einstiegszone der Rapiditas, als er aus dem Augenwinkel sah, wie einer der Neuankömmlinge in Richtung des Pierrandes rannte. Er fühlte, wie sein Herz einen zusätzlichen Schlag tat, als ihm bewusst wurde, was da gerade passierte.
Carson wollte bereits in die Richtung umschwenken, aber er brauchte sich nichts vormachen. Der Vorsprung des Mannes war zu groß, er konnte ihn unmöglich einholen. Er hielt sich zwar grundsätzlich fit, aber er konnte nicht behaupten ein guter Sprinter zu sein. Gott sei Dank war Major Lorne zur Stelle. Carson fragte sich für einen Moment, ob er den Mann so zum Anhalten bringen konnte, oder ob es einer Art der körperlichen Gewaltanwendung bedurfte den Mann von einer überaus dummen Idee abzuhalten. Der Major war schnell genug um vor den Mann zu kommen und da dessen Kraftreserven aufgebraucht zu sein schienen, war es ersteres, was immerhin bedeutete, dass es keine zusätzlichen Verletzungen zu behandeln gab.
Carson atmete tief aus, als er sah wie Major Lorne den Mann von einem Marine zum Turm bringen lies. Es war schwer vorstellbar wie verzweifelt und ausgelaugt diese Leute nach ihrer langen Reise sein mussten. Carson aktivierte sofort sein Headset, um im Turm Bescheid zu geben.
"Beckett an Adams! Sie bekommen gleich einen Patienten in militärischer Begleitung angeliefert, der unbedingt unter Beobachtung bleiben muss. Bitten Sie die Marines darum, dass zwei-drei Leute das Personal im Behandlungsraum 2 unterstützen. Ach und fordern Sie noch ein paar Kochsalzlösungen auf der Krankenstation an. Wir werden es augenscheinlich mit sehr vielen Fällen von Dehydration zu tun haben."
Nachdem Carson seine Ansage beendet hatte, wandte er sich wieder dem Schiff zu. Inzwischen konnte er eine Gruppe mit einigen bekannten Gesichtern ausmachen. Wenn er seinen Blick hier so über die Leute schweifen lies, stellte er diverse Anzeichen von Mangelernährung, Wassermangel und schlicht und einfach Erschöpfung fest. Aber der Großteil der Neuankömmlinge wirkte davon abgesehen einigermaßen gesund. Er erkannte mehrere kleinere Verletzungen, Verbände an den Händen oder Füßen/Beinen, das eine oder andere Heftpflaster... Aufgrund des schlechten Zustands des Schiffes und der Besatzung gab es sicher häufiger kleinere Unfälle. Aber alle die mit ihren Verbänden und Pflastern halbwegs problemlos laufen konnten, stellten immerhin keine Notfälle dar und darüber war der Mediziner sehr erleichter.
Die Neuankömmlinge wirkten teils von dem Anblick von Atlantis wie hypnotisiert und teils verunsichert, mangels genauer Anordnungen was nun zu tun war. Die Spalier stehenden Marines deuteten zwar die Richtung an, in die alle sollten, aber es gab augenscheinlich noch kein Kommando loszulaufen. Der Doktor wertete in dieser Situation eindeutig den Medizinischen Aspekt als Priorität und entschied sich daher dazu diesen Leuten als ihr Arzt die nächsten Schritte zu erläutern.
Als Carson nahe genug an den Leuten dran war, hielt er an und räusperte sich kurz, ehe er so laut er konnte das Wort ergriff:
"Willkommen in Atlantis! Ich bin Doktor Carson Beckett, Chefarzt und Leiter der Krankenstation. Ich weiß, Sie haben alle eine sehr lange und beschwerliche Reise hinter sich. Wir haben uns bemüht alles Notwendige für eine Erstversorgung bereit zu stellen. Ich bitte Sie alle daher jetzt geordnet nacheinander in Richtung des Turms zu gehen. Medizinisches und militärisches Personal wird sie an der Tür in Empfang nehmen und eine Priorisierung vornehmen!
Alle, die weitestgehend fit sind, können sich in einen Raum begeben, in dem Nahrung und Getränke bereitstehen. Sanitäranlagen sind ebenfalls vorhanden. Ein paar Schwestern werden nach und nach jeden bitten sich kurz in das angrenzende Labor zu begeben, um eine Blutprobe zu entnehmen. Sobald das erledigt ist, wird Ihnen die Möglichkeit einer Dusche gegeben und frische Kleidung bereitgestellt.
Da wir aktuell nicht ausschließen können, dass Sie irgendwelche Krankheitserreger mitbringen, die für die Pegasus Galaxie gefährlich sein können, besteht eine vorsorgliche Quarantäne für alle von uns, sprich auch das Personal, mit dem Sie in den kommenden Stunden zu tun haben!
Selbstverständlich werden wir auch noch Rückzugsräume und Schlafmöglichkeiten anbieten, aber die oberste Priorität hat derzeit die Versorgung von Kranken und Verletzten. Haben Sie daher bitte Verständnis dafür, dass wir für die Anfangszeit nur die Empfangshalle als Aufenthaltsort anbieten können.
Alle Personen mit Verletzungen und/oder Krankheitsanzeichen teilen ihre Beschwerden, egal wie gering sie sein mögen, bitte dem medizinischen Personal umgehend mit!
Nur so ist es uns möglich alle behandlungsbedürftigen Fälle zu erfassen und strukturiert abzuarbeiten. Diesbezüglich sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen! Und umso schneller wir arbeiten können, umso eher wird es uns möglich sein die Quarantäne aufzuheben und jedem von Ihnen ein eigenes Quartier zuzuweisen und etwas Ruhe zu gönnen."
Carson ließ erneut seinen Blick über die Leute schweifen, um sicher zu gehen, dass seine Worte soweit angekommen waren. Es fiel ihm niemand auf, der ihm Widerspruch leisten wollte oder sich anderweitig unkooperativ zeigte, daher nickte er nun mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, den Leuten zu und deutete in Richtung des Turmes.
"Bitte folgen Sie nun dem vorgegebenen Weg! Und ich glaube ich darf im Namen aller Teilnehmer der Atlantisexpedition sagen, dass wir sehr froh darüber sind, dass Sie es bis hierher geschafft haben."
Langsam aber sicher setzte sich die Menschenmenge mehr oder weniger geordnet in Bewegung. Es war leicht zu erkennen, bei wem es sich um militärisches und ziviles Personal handelt.
Carson setzte mit Theresa an seiner Seite den Weg zu der Einstiegsluke, an der immer noch die Gruppe um Dr. Jackson und General O'Neill stand. Noch bevor er bei diesen ankam, gesellte Teyla sich zu ihm, und teilte ihm mit, dass sie ihn unterstützten wollte.
"Das ist sehr nett, Liebes. Doktor Fraiser hat mir einen Patienten mit schweren Verbrennungen angekündigt. Den werde ich gleich übernehmen und schnellstmöglich zu unserer provisorischen Krankenstation bringen. Ich würde dich bitten mit Theresa nach Doktor Fraiser zu suchen und ihr bei Bedarf mit der Verlegung weiterer Patienten zur Hand zu gehen."
Nachdem das gesagt war, trat Carson noch die letzten Schritte auf Jackson und den Rest der Gruppe zu, ehe er seinen Blick über die Gesichter schweifen lies. Dabei fiel ihm nicht nur auf, dass Doktor Jackson etwas angeschlagen und General O'Neills Gesicht sehr ausgezerrt wirkten, sondern auch die Verletzung am Hals von Samantha Carter.
"Ay, welcher Grobian hat das denn angestellt!? Haben Sie starke Schmerzen Colonel?"
“We are going to fight. We are going to be hurt. And in the end, we will stand.”
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"
Das nebenstehende Avatarbild basiert auf dem Bild "Paul McGillion" aus der Mediendatenbank Flickr und wurde unter der Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-NC-SA 2.0)-Lizenz veröffentlicht. Der Urheber des Bildes ist fc.nz.
Peter Monroe
Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Teyla Emmagan, Carson Beckett, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill
Sie sollten also zu dem Turm gehen, der ganz in ihrer Nähe stand. Dort war offensichtlich alles für ihren Empfang vorbereitet worden, erklärte Dr. Jackson ihnen, bevor ein anderer Mann, der sich als Dr. Carson Beckett vorstellte, ihnen noch einmal alles, jedoch noch ein wenig ausführlicher, erklärte. Weiter erzählte er ihnen was sie nun erwarten würde. Es war klar das sie alle erst einmal untersucht werden würden und vermutlich auch, mit Ausnahme des militärischen Personals, gründlich überprüft werden würden, den bei dem ganzen Chaos auf der Erde und besonders auf der Alpha Site konnte man ja nicht wissen, wer sich vielleicht unentdeckt auf das Raumschiff geschlichen hatte, vermutete Peter jedenfalls.
Froh darüber nun bald aus diesen schmutzigen Sachen heraus zu kommen und sich endlich mal wieder gründlich waschen zu können, wollte der Professor den anderen, die sich langsam auf den Weg zu dem Türm machten, schon folgen, als er die Stimme von General O'Neill hörte, der zu ihnen gekommen war und von Sam wissen wollte wie es ihr ging. Danach wandte er sich Daniel zu und nahm ihn in den Arm. Er hielt ihn eine ganze Weile fest und sagte dann etwas zu ihm, was der Professor jedoch nicht verstand. „Sollten wir nicht vielleicht am besten gehen und die beiden erst einmal in Ruhe lassen?“, fragte er Sam, als es ihm plötzlich leicht schwindlig wurde und er das Gefühl hatte seine Beine würden ihn nicht mehr wirklich tragen können. Schnell griff er nach dem Geländer der Rampe, über die sie aus dem Schiff gekommen waren und hielt sich daran fest. Er schloss kurz die Augen und holte tief Luft. Anschließend fühlte er sich bereits wieder ein wenig besser. Zur Sicherheit blieb er jedoch noch ein wenig neben dem Geländer stehen, um sich im Notfall sofort wieder daran fest halten zu können.
Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Teyla Emmagan, Carson Beckett, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill
Sie sollten also zu dem Turm gehen, der ganz in ihrer Nähe stand. Dort war offensichtlich alles für ihren Empfang vorbereitet worden, erklärte Dr. Jackson ihnen, bevor ein anderer Mann, der sich als Dr. Carson Beckett vorstellte, ihnen noch einmal alles, jedoch noch ein wenig ausführlicher, erklärte. Weiter erzählte er ihnen was sie nun erwarten würde. Es war klar das sie alle erst einmal untersucht werden würden und vermutlich auch, mit Ausnahme des militärischen Personals, gründlich überprüft werden würden, den bei dem ganzen Chaos auf der Erde und besonders auf der Alpha Site konnte man ja nicht wissen, wer sich vielleicht unentdeckt auf das Raumschiff geschlichen hatte, vermutete Peter jedenfalls.
Froh darüber nun bald aus diesen schmutzigen Sachen heraus zu kommen und sich endlich mal wieder gründlich waschen zu können, wollte der Professor den anderen, die sich langsam auf den Weg zu dem Türm machten, schon folgen, als er die Stimme von General O'Neill hörte, der zu ihnen gekommen war und von Sam wissen wollte wie es ihr ging. Danach wandte er sich Daniel zu und nahm ihn in den Arm. Er hielt ihn eine ganze Weile fest und sagte dann etwas zu ihm, was der Professor jedoch nicht verstand. „Sollten wir nicht vielleicht am besten gehen und die beiden erst einmal in Ruhe lassen?“, fragte er Sam, als es ihm plötzlich leicht schwindlig wurde und er das Gefühl hatte seine Beine würden ihn nicht mehr wirklich tragen können. Schnell griff er nach dem Geländer der Rampe, über die sie aus dem Schiff gekommen waren und hielt sich daran fest. Er schloss kurz die Augen und holte tief Luft. Anschließend fühlte er sich bereits wieder ein wenig besser. Zur Sicherheit blieb er jedoch noch ein wenig neben dem Geländer stehen, um sich im Notfall sofort wieder daran fest halten zu können.
- John Sheppard
- Militärischer Leiter Atlantis, Teamleiter SGA-1
- Beiträge: 283
- Registriert: 19.06.2010, 16:55
Ostpier - Gruppe 1 - Elizabeth Weir, Evan Lorne, John Sheppard
John konnte gar nicht beschreiben, wie gut die frische Luft auf dem Pier von Atlantis tat. Er war zwar nur wenige Stunden auf der Rapiditas gewesen, aber alleine die Verfolgungsjagd mit Professor Munroe hatte ihn mehr ausgelaugt, als er zugeben wollte. Außerdem hatte er sich in den letzten Tagen und Wochen, seit sie wussten, dass der Gamma Blitz den Planeten von Atlantis zerstören würde, kaum Ruhe gegönnt. Eine Mission hatte die nächste gejagt und er hatte das Gefühl, dass sich das alles nun rächte. Er fühlte sich müde und erschöpft und trotzdem würde er, sobald er von Carson die Freigabe erhalten hatte, genauso wie alle anderen weiter nach einem neuen Planeten für Atlantis suchen.
Zum Teil lag seine Hoffnung ja in dem gefangenen Wraith. Vielleicht würde er ihnen Informationen liefern, die ihnen weiterhelfen konnten, denn die Datenbank der Antiker war bisher nur wenig aufschlussreich gewesen. Die Archäologen und alle, die nur einigermaßen mit der Datenbank der Antiker umgehen konnten, hatten ja leider bisher nichts herausfinden können. Aber die Daten, die die Antiker zu den Planeten in der Pegasus-Galaxie gesammelt hatten, waren inzwischen auch einfach zu sehr veraltet, als dass sie sich darauf noch sehr verlassen konnten. Aber die Wraith hatten aktuelle Informationen und die mussten sie nun irgendwie aus ihrem Gast herauskitzeln. Er wusste nicht, wer in seiner Abwesenheit eingesetzt worden war, um den Wraith zu verhören, aber er hoffte, dass die Person geschickt genug war, um dem Wraith einige Informationen zu entlocken.
Das Gespräch zwischen Doktor Weir und General O‘Neill fiel deutlich kürzer aus, als John erwartet hatte, doch er konnte es sehr gut verstehen, dass der General nun lieber erst einmal mit seinen Teamkameraden sprechen und wahrscheinlich auch nachsehen wollte, wie es Colonel Carter ging. Ihm selbst fiel auch ein Stein vom Herzen, als er sah, dass der Colonel bereits wieder aus eigener Kraft die Rapiditas verlassen konnte. Offensichtlich hatte sie sich schon wieder einigermaßen von ihrem Kampf mit Ronon erholt. Neugierig beobachtete John, wie der General offensichtlich zuerst ein paar Worte mit dem Colonel wechselte und dann Doktor Jackson entdeckte. Es war schön die beiden Kameraden aus dem ursprünglichen SG-1 Team wieder vereint zu sehen und dennoch hatte John das Gefühl, als würde er gerade einen Teamkollegen verlieren. In den letzten Wochen, in denen Doktor Jackson ein Teil seines Teams gewesen war, hatte er sich so sehr an den Archäologen gewöhnt, dass er ihn schon fast als permanentes Mitglied seines Teams betrachtet hatte. Aber nun würde Doktor Jackson wahrscheinlich wieder mit Colonel Carter und General O‘Neill zusammenarbeiten wollen und er konnte es ihm auch nicht verdenken. Immerhin waren die drei schon seit einer ganzen Weile ein Team.
Erst als Doktor Weir ihn ansprach, beendete er seine Beobachtungen und blickte zu der Expeditionsleiterin. Bisher hatte er noch nichts von Rodney gehört, aber während sie auf der Brücke der Rapiditas gewesen waren, hatte er auch nicht dauerhaft Funkkontakt mit Rodney und Ronon gehalten. „Nein, bisher noch nicht. Aber ich gehe davon aus, dass er erst jetzt nach der Landung mit seiner Arbeit beginnen konnte. Während der Landung dürfte er alle Hände voll zu tun gehabt haben.“, spekulierte John und nickte Teyla zu, als sie darum bat bei der Betreuung der Passagiere helfen zu dürfen.
Kurz darauf ging Teyla auch bereits zu Doktor Beckett und John beobachtete erschrocken, wie Major Lorne auf einmal los sprintete. Offensichtlich hatte ein Passagier der Rapiditas beschlossen, dass er ein Bad im Meer nehmen wollte und obwohl John auch zuerst versucht war ebenfalls los zu rennen, bemerkte er schon bald, dass der Major und die Marines die Situation vollkommen unter Kontrolle hatte. Außerdem fühlte er sich auch nicht unbedingt gut genug für einen Sprint. Spätestens nach ein paar Stunden Schlaf würde er sich wieder besser fühlen und konnte seine Arbeit wieder aufnehmen. Aber nun musste er erst einmal herausfinden, wie weit Rodney schon mit seiner Arbeit war. Vielleicht hatte er ja sogar schon gute Neuigkeiten für sie, wobei John vermutete, dass er sich dann schon längst bei ihnen gemeldet hatte.
„Sheppard an McKay, haben sie schon herausgefunden, ob wir die Energiequelle ausbauen und mit der von Atlantis verbinden können?“, funkte John seinen Teamkollegen an und hoffte, dass er ihm zumindest ein wenig Hoffnung machen konnte, dass sie schon bald genug Energie haben würden um abzuheben, denn falls ihnen auch die Energiequelle der Rapiditas nicht helfen konnte, dann sah er schwarz für Atlantis.
tbc: Zeitsprung - Kontrollstuhlraum
John konnte gar nicht beschreiben, wie gut die frische Luft auf dem Pier von Atlantis tat. Er war zwar nur wenige Stunden auf der Rapiditas gewesen, aber alleine die Verfolgungsjagd mit Professor Munroe hatte ihn mehr ausgelaugt, als er zugeben wollte. Außerdem hatte er sich in den letzten Tagen und Wochen, seit sie wussten, dass der Gamma Blitz den Planeten von Atlantis zerstören würde, kaum Ruhe gegönnt. Eine Mission hatte die nächste gejagt und er hatte das Gefühl, dass sich das alles nun rächte. Er fühlte sich müde und erschöpft und trotzdem würde er, sobald er von Carson die Freigabe erhalten hatte, genauso wie alle anderen weiter nach einem neuen Planeten für Atlantis suchen.
Zum Teil lag seine Hoffnung ja in dem gefangenen Wraith. Vielleicht würde er ihnen Informationen liefern, die ihnen weiterhelfen konnten, denn die Datenbank der Antiker war bisher nur wenig aufschlussreich gewesen. Die Archäologen und alle, die nur einigermaßen mit der Datenbank der Antiker umgehen konnten, hatten ja leider bisher nichts herausfinden können. Aber die Daten, die die Antiker zu den Planeten in der Pegasus-Galaxie gesammelt hatten, waren inzwischen auch einfach zu sehr veraltet, als dass sie sich darauf noch sehr verlassen konnten. Aber die Wraith hatten aktuelle Informationen und die mussten sie nun irgendwie aus ihrem Gast herauskitzeln. Er wusste nicht, wer in seiner Abwesenheit eingesetzt worden war, um den Wraith zu verhören, aber er hoffte, dass die Person geschickt genug war, um dem Wraith einige Informationen zu entlocken.
Das Gespräch zwischen Doktor Weir und General O‘Neill fiel deutlich kürzer aus, als John erwartet hatte, doch er konnte es sehr gut verstehen, dass der General nun lieber erst einmal mit seinen Teamkameraden sprechen und wahrscheinlich auch nachsehen wollte, wie es Colonel Carter ging. Ihm selbst fiel auch ein Stein vom Herzen, als er sah, dass der Colonel bereits wieder aus eigener Kraft die Rapiditas verlassen konnte. Offensichtlich hatte sie sich schon wieder einigermaßen von ihrem Kampf mit Ronon erholt. Neugierig beobachtete John, wie der General offensichtlich zuerst ein paar Worte mit dem Colonel wechselte und dann Doktor Jackson entdeckte. Es war schön die beiden Kameraden aus dem ursprünglichen SG-1 Team wieder vereint zu sehen und dennoch hatte John das Gefühl, als würde er gerade einen Teamkollegen verlieren. In den letzten Wochen, in denen Doktor Jackson ein Teil seines Teams gewesen war, hatte er sich so sehr an den Archäologen gewöhnt, dass er ihn schon fast als permanentes Mitglied seines Teams betrachtet hatte. Aber nun würde Doktor Jackson wahrscheinlich wieder mit Colonel Carter und General O‘Neill zusammenarbeiten wollen und er konnte es ihm auch nicht verdenken. Immerhin waren die drei schon seit einer ganzen Weile ein Team.
Erst als Doktor Weir ihn ansprach, beendete er seine Beobachtungen und blickte zu der Expeditionsleiterin. Bisher hatte er noch nichts von Rodney gehört, aber während sie auf der Brücke der Rapiditas gewesen waren, hatte er auch nicht dauerhaft Funkkontakt mit Rodney und Ronon gehalten. „Nein, bisher noch nicht. Aber ich gehe davon aus, dass er erst jetzt nach der Landung mit seiner Arbeit beginnen konnte. Während der Landung dürfte er alle Hände voll zu tun gehabt haben.“, spekulierte John und nickte Teyla zu, als sie darum bat bei der Betreuung der Passagiere helfen zu dürfen.
Kurz darauf ging Teyla auch bereits zu Doktor Beckett und John beobachtete erschrocken, wie Major Lorne auf einmal los sprintete. Offensichtlich hatte ein Passagier der Rapiditas beschlossen, dass er ein Bad im Meer nehmen wollte und obwohl John auch zuerst versucht war ebenfalls los zu rennen, bemerkte er schon bald, dass der Major und die Marines die Situation vollkommen unter Kontrolle hatte. Außerdem fühlte er sich auch nicht unbedingt gut genug für einen Sprint. Spätestens nach ein paar Stunden Schlaf würde er sich wieder besser fühlen und konnte seine Arbeit wieder aufnehmen. Aber nun musste er erst einmal herausfinden, wie weit Rodney schon mit seiner Arbeit war. Vielleicht hatte er ja sogar schon gute Neuigkeiten für sie, wobei John vermutete, dass er sich dann schon längst bei ihnen gemeldet hatte.
„Sheppard an McKay, haben sie schon herausgefunden, ob wir die Energiequelle ausbauen und mit der von Atlantis verbinden können?“, funkte John seinen Teamkollegen an und hoffte, dass er ihm zumindest ein wenig Hoffnung machen konnte, dass sie schon bald genug Energie haben würden um abzuheben, denn falls ihnen auch die Energiequelle der Rapiditas nicht helfen konnte, dann sah er schwarz für Atlantis.
tbc: Zeitsprung - Kontrollstuhlraum
Zuletzt geändert von John Sheppard am 27.06.2020, 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Daniel Jackson
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Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Teyla Emmagan, Carson Beckett, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill
Auch wenn er noch so erschöpft war, so war Daniel aber auch wirklich einfach nur von einem Glücksgefühl erfüllt, denn auch wenn es ihm hier auf Atlantis nicht wirklich schlecht gegangen war und er sich auch immer gewünscht hatte, längere Zeit hier zu verbringen, so hatte er doch die Zeit nicht wirklich genießen können, ohne zu wissen, warum sie die Erde nicht erreichen konnten. Und war er auch das Schicksal seiner Freunde und Kollegen auf der Erde unklar gewesen. Umgekehrt war es seinem Team ja auch nicht anders gegangen, denn sie hatten der Erde ja nicht mehr Bescheid geben können, dass Atlantis ein Abholtaxi zur Midway Station geschickt hatte und er und die anderen nicht irgendwo im Nirgendwo verschüttet gegangen waren. Und er wusste genau, auf wen Sam anspielte. Daniel legte leicht seine Hand auf ihren Arm, er mochte sich auch nicht vorstellen, den Hünen vielleicht nicht mehr wieder zu sehen: "Wo ist er gewesen, als....?"
Nachdem er sich auf Atlantis ja mittlerweile einigermaßen auskannte, war er sich fast sicher, wo sie hingehen sollten, zumal die Aufstellung der Soldaten ja auch nicht zu übersehen war. Allerdings setzte die Menge sich nur sehr langsam in Bewegung, wobei er es den Leuten nicht verdenken konnte. Er hatte nur kurze Zeit auf dem Schiff verbracht, nicht Wochen wie alle anderen, und auch Daniel genoss einfach nur die Frischluft hier draußen. Da er gerade zu Atlantis hinüber blickte, bekam er zuerst gar nicht mit, dass Jack sich ihnen näherte. Daniel hatte ihn vorher zunächst nur von hinten gesehen und wäre sich nicht mal sicher gewesen, dass es wirklich Jack war, wenn er sich nicht Doktor Weir genähert hätte. Als er nun sah, dass Jack sich Sam näherte, fragte Daniel sich spontan, ob wohl jemand Jack schon Bescheid gegeben, dass er hier auf Atlantis und sogar auf dem Schiff gewesen war. Mit einem leichten Schmunzeln hielt Daniel sich zunächst zurück,und als Jacks Blick auf ihn fiel und seine Augen sich merklich weiteten, war auch Daniels Frage damit beantwortet. Und nur zu gerne erwiderte er Jacks Umarmung, denn er wusste ja auch nur unwesentlich länger, dass Jack noch lebte. Auf seinem Gesicht zeigte sich ein Lächeln, als er antwortete: "Du weiß doch, Unkraut vergeht nicht, zur Not wechsel ich einfach die Galaxie." Auf Jacks weitere Frage hin musste Daniel grinsen: "Hm, naja, du weiß ja, ich habe von den Besten gelernt. Und, mir gehts deutlich besser, seit ich weiß, dass ihr am Leben seid."
Nebenbei kam er mit, dass Doktor Beckett jetzt den Neuankömmlingen erklärte, wo sie hingehen sollten, aber die Informationen deckten sich wie erwartet mit seiner Annahme. Immerhin setzten sich jetzt die meisten Neuankömmlinge in Bewegung, das bekam er aus den Augenwinkeln mit. Der Arzt gesellte sich jetzt zu ihnen und ihm entging nicht natürlich nicht, dass Sam einen Bluterguss hatte. Daniel mochte sich gar nicht mehr an die Ängste erinnern, die er innerhalb des Kraftfelds ausgestanden hatte, während er um das Leben seiner Freundin fürchtete.
Auch wenn er noch so erschöpft war, so war Daniel aber auch wirklich einfach nur von einem Glücksgefühl erfüllt, denn auch wenn es ihm hier auf Atlantis nicht wirklich schlecht gegangen war und er sich auch immer gewünscht hatte, längere Zeit hier zu verbringen, so hatte er doch die Zeit nicht wirklich genießen können, ohne zu wissen, warum sie die Erde nicht erreichen konnten. Und war er auch das Schicksal seiner Freunde und Kollegen auf der Erde unklar gewesen. Umgekehrt war es seinem Team ja auch nicht anders gegangen, denn sie hatten der Erde ja nicht mehr Bescheid geben können, dass Atlantis ein Abholtaxi zur Midway Station geschickt hatte und er und die anderen nicht irgendwo im Nirgendwo verschüttet gegangen waren. Und er wusste genau, auf wen Sam anspielte. Daniel legte leicht seine Hand auf ihren Arm, er mochte sich auch nicht vorstellen, den Hünen vielleicht nicht mehr wieder zu sehen: "Wo ist er gewesen, als....?"
Nachdem er sich auf Atlantis ja mittlerweile einigermaßen auskannte, war er sich fast sicher, wo sie hingehen sollten, zumal die Aufstellung der Soldaten ja auch nicht zu übersehen war. Allerdings setzte die Menge sich nur sehr langsam in Bewegung, wobei er es den Leuten nicht verdenken konnte. Er hatte nur kurze Zeit auf dem Schiff verbracht, nicht Wochen wie alle anderen, und auch Daniel genoss einfach nur die Frischluft hier draußen. Da er gerade zu Atlantis hinüber blickte, bekam er zuerst gar nicht mit, dass Jack sich ihnen näherte. Daniel hatte ihn vorher zunächst nur von hinten gesehen und wäre sich nicht mal sicher gewesen, dass es wirklich Jack war, wenn er sich nicht Doktor Weir genähert hätte. Als er nun sah, dass Jack sich Sam näherte, fragte Daniel sich spontan, ob wohl jemand Jack schon Bescheid gegeben, dass er hier auf Atlantis und sogar auf dem Schiff gewesen war. Mit einem leichten Schmunzeln hielt Daniel sich zunächst zurück,und als Jacks Blick auf ihn fiel und seine Augen sich merklich weiteten, war auch Daniels Frage damit beantwortet. Und nur zu gerne erwiderte er Jacks Umarmung, denn er wusste ja auch nur unwesentlich länger, dass Jack noch lebte. Auf seinem Gesicht zeigte sich ein Lächeln, als er antwortete: "Du weiß doch, Unkraut vergeht nicht, zur Not wechsel ich einfach die Galaxie." Auf Jacks weitere Frage hin musste Daniel grinsen: "Hm, naja, du weiß ja, ich habe von den Besten gelernt. Und, mir gehts deutlich besser, seit ich weiß, dass ihr am Leben seid."
Nebenbei kam er mit, dass Doktor Beckett jetzt den Neuankömmlingen erklärte, wo sie hingehen sollten, aber die Informationen deckten sich wie erwartet mit seiner Annahme. Immerhin setzten sich jetzt die meisten Neuankömmlinge in Bewegung, das bekam er aus den Augenwinkeln mit. Der Arzt gesellte sich jetzt zu ihnen und ihm entging nicht natürlich nicht, dass Sam einen Bluterguss hatte. Daniel mochte sich gar nicht mehr an die Ängste erinnern, die er innerhalb des Kraftfelds ausgestanden hatte, während er um das Leben seiner Freundin fürchtete.
- Elizabeth Weir
- Expeditionsleiterin Atlantis
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Ostpier - Gruppe 1 - Elizabeth Weir, Evan Lorne, John Sheppard
Das Rodney sich erst einmal hatte darum kümmern müssen das die Rapiditas gut, oder zumindest einigermaßen reibungslos hatte landen können, war klar. Wobei, wieso hatte sich Colonel Carter nicht um diese Dinge gekümmert? Schließlich war es doch bestimmt auch während des gesamten Fluges ihre Aufgabe gewesen die Technik zu überwachen und wenn nötig zu reparieren. Und wenn sie sich den Colonel so aus der Ferne betrachtete wirkte sie zwar genauso wie alle anderen etwas mitgenommen, aber nicht so als ob sie die ganze Zeit über auf der Krankenstation gelegen hatte.
Schnell blickte sie, während Sheppard Kontakt zu Rodney aufnahm, noch einmal hinüber zu Colonel Carter, um zu überprüfen ob sie vielleicht etwas übersehen hatte, doch das schien nicht der Fall zu sein. Sie unterhielt sich mit Dr. Jackson und einem anderen Mann, den sie jedoch nicht kannte. Das konnte nur bedeuten, dass noch etwas geschehen sein musste, über das sie Colonel Sheppard noch nicht informiert hatte. Sobald er mit seinem Funkspruch fertig war, würde sie ihn fragen.
Doch dann wurde sie von Lorne, der plötzlich los stürmte, abgelenkt. Was war denn jetzt los, fragte sie sich, denn sie hatte nicht den Eindruck als ob etwas geschehen war. Bis auf ein paar standen alle Menschen noch vor dem Raumschiff und warteten. Aber als sie verfolgte wohin der Major lief, fiel ihr ein Mann auf, der damit begonnen hatte zum Rand des Piers zu laufen. Wenn sie sich nicht täuschte, schien er immer und immer wieder dabei das Wort 'Wasser' vor sich hin zu rufen. Ein Zeichen dafür wie sehr die Menschen unter dem Mangel von Wasser gelitten haben mussten. Glücklicherweise war das ja aber jetzt erst einmal vorbei. Und wie es dann möglicherweise auf einem anderen Planeten, wenn sie es schaffen sollten den Antrieb der Stadt in Ordnung zu bringen und vor dem Gammablitz zu fliehen, aussehen würde, musste man abwarten.
Erleichtert darüber, dass es Evan geschafft hatte den Mann noch rechtzeitig zu stoppen, atmete sie auf und beobachtete ein wenig die Menschen, die sich langsam auf den Weg zu dem Turm gemacht hatten. Bis sie ein bekanntes Gesicht entdeckte. Es war Jenny. Als sie damals für kurze Zeit im SGC gewesen war, hatte sie sich häufig mit ihr getroffen und mit der Zeit waren sie gute Freunde geworden. Schön, dass sie sich auch unter den Personen befand, die aus dem SGC gerettet worden waren. Nur zu gerne würde sie sofort zu ihr hinüber gehen, doch das durfte sie nicht, denn man konnte ja nicht wissen ob die Leute den langen Flug wirklich gesund überstanden hatten. Also beschränkte sie sich darauf ihrer Freundin kurz zu zuwinken. Als die junge Frau ihren Gruß dann fast sofort erwiderte, freute sie sich und nahm sich vor, sobald die Untersuchungen abgeschlossen waren, zu ihr zu gehen. Dann konnten sie sich auch ohne diesen blöden Mundschutz unterhalten. Was um einiges angenehmer war.
Inzwischen schien auch Colonel Sheppard mit seinem Funkspruch fertig zu sein, so das sie sich wieder ihm zu wandte. „Sie sagten vorhin, dass sich Dr. McKay während der Landung des Raumschiffes um alles kümmern musste. Das kann ich zwar verstehen, aber was war denn mit Colonel Carter? Wieso hat sie sich nicht, wie sie es ja bestimmt auch während des ganzen Flugen über getan hat, um die Maschinen gekümmert?“, wollte sie wissen, denn das der Colonel ihre Arbeit so einfach an Rodney abgegeben hatte, konnte sie sich nicht vorstellen, da sie wusste wie sehr die beiden sich mochten.
Das Rodney sich erst einmal hatte darum kümmern müssen das die Rapiditas gut, oder zumindest einigermaßen reibungslos hatte landen können, war klar. Wobei, wieso hatte sich Colonel Carter nicht um diese Dinge gekümmert? Schließlich war es doch bestimmt auch während des gesamten Fluges ihre Aufgabe gewesen die Technik zu überwachen und wenn nötig zu reparieren. Und wenn sie sich den Colonel so aus der Ferne betrachtete wirkte sie zwar genauso wie alle anderen etwas mitgenommen, aber nicht so als ob sie die ganze Zeit über auf der Krankenstation gelegen hatte.
Schnell blickte sie, während Sheppard Kontakt zu Rodney aufnahm, noch einmal hinüber zu Colonel Carter, um zu überprüfen ob sie vielleicht etwas übersehen hatte, doch das schien nicht der Fall zu sein. Sie unterhielt sich mit Dr. Jackson und einem anderen Mann, den sie jedoch nicht kannte. Das konnte nur bedeuten, dass noch etwas geschehen sein musste, über das sie Colonel Sheppard noch nicht informiert hatte. Sobald er mit seinem Funkspruch fertig war, würde sie ihn fragen.
Doch dann wurde sie von Lorne, der plötzlich los stürmte, abgelenkt. Was war denn jetzt los, fragte sie sich, denn sie hatte nicht den Eindruck als ob etwas geschehen war. Bis auf ein paar standen alle Menschen noch vor dem Raumschiff und warteten. Aber als sie verfolgte wohin der Major lief, fiel ihr ein Mann auf, der damit begonnen hatte zum Rand des Piers zu laufen. Wenn sie sich nicht täuschte, schien er immer und immer wieder dabei das Wort 'Wasser' vor sich hin zu rufen. Ein Zeichen dafür wie sehr die Menschen unter dem Mangel von Wasser gelitten haben mussten. Glücklicherweise war das ja aber jetzt erst einmal vorbei. Und wie es dann möglicherweise auf einem anderen Planeten, wenn sie es schaffen sollten den Antrieb der Stadt in Ordnung zu bringen und vor dem Gammablitz zu fliehen, aussehen würde, musste man abwarten.
Erleichtert darüber, dass es Evan geschafft hatte den Mann noch rechtzeitig zu stoppen, atmete sie auf und beobachtete ein wenig die Menschen, die sich langsam auf den Weg zu dem Turm gemacht hatten. Bis sie ein bekanntes Gesicht entdeckte. Es war Jenny. Als sie damals für kurze Zeit im SGC gewesen war, hatte sie sich häufig mit ihr getroffen und mit der Zeit waren sie gute Freunde geworden. Schön, dass sie sich auch unter den Personen befand, die aus dem SGC gerettet worden waren. Nur zu gerne würde sie sofort zu ihr hinüber gehen, doch das durfte sie nicht, denn man konnte ja nicht wissen ob die Leute den langen Flug wirklich gesund überstanden hatten. Also beschränkte sie sich darauf ihrer Freundin kurz zu zuwinken. Als die junge Frau ihren Gruß dann fast sofort erwiderte, freute sie sich und nahm sich vor, sobald die Untersuchungen abgeschlossen waren, zu ihr zu gehen. Dann konnten sie sich auch ohne diesen blöden Mundschutz unterhalten. Was um einiges angenehmer war.
Inzwischen schien auch Colonel Sheppard mit seinem Funkspruch fertig zu sein, so das sie sich wieder ihm zu wandte. „Sie sagten vorhin, dass sich Dr. McKay während der Landung des Raumschiffes um alles kümmern musste. Das kann ich zwar verstehen, aber was war denn mit Colonel Carter? Wieso hat sie sich nicht, wie sie es ja bestimmt auch während des ganzen Flugen über getan hat, um die Maschinen gekümmert?“, wollte sie wissen, denn das der Colonel ihre Arbeit so einfach an Rodney abgegeben hatte, konnte sie sich nicht vorstellen, da sie wusste wie sehr die beiden sich mochten.
- Jack ONeill
- Kommandant Rapiditas, Teamleiter SG-1
- Beiträge: 234
- Registriert: 03.10.2009, 16:55
Ostpier - Gruppe 2 - Samantha Carter, Teyla Emmagan, Carson Beckett, Peter Monroe, Daniel Jackson, Jack O'Neill
Jack nickte auf Daniels Antwort leicht und lächelte dabei ein wenig. Wie recht er mit dem hatte was er eben gesagt hatte, denn schon mehrmals hatte er nicht mehr geglaubt Daniel noch einmal lebend wieder zu sehen und dann stand er plötzlich wieder vor ihm. In den meisten Fällen sogar unverletzt. Der Kerl hatte wirklich enormes Glück. Aber darüber war Jack auch froh, denn es gab nichts schlimmeres für ihn als ein Teammitglied zu verlieren. Wobei ja noch einer fehlte. Teal'c. Auf der Alpha Site hatte niemand etwas von ihm gehört. Allerdings hoffte Jack, dass er bei den freien Jaffa, wo er sich zuletzt aufgehalten hatte, in Sicherheit gewesen war. Beziehungsweise das sie sich gegen die verdammten Ori hatten wehren können. Wenn das der Fall war, dann würden sie ihn irgendwann wieder sehen. Doch wann das sein würde, dass wusste zumindest zur Zeit keiner.
Als Daniel auf Jacks Frage hin, ob er mit Sheppard an Bord gekommen war, meinte, er hätte von den Besten gelernt, sah Jack ihn für einen Moment an, sagte jedoch nichts. Denn irgendwie hätte dieser Plan auch von ihm stammen können. Nur das würde er jetzt natürlich auf keinen Fall zu geben. Wie er es schon häufig gemacht hatte, wechselt er deshalb lieber schnell das Thema. „Und wie bist du von der Midway Station hierher gekommen?“, erkundigte er sich, als sich plötzlich Unruhe in der Menschenmenge breit machte. Einer der Zivilisten, die sie an Bord gehabt gehabt hatten, war in Richtung des Meeres gelaufen und wollte offensichtlich, ohne zu wissen wie gefährlich das war, hinein springen. So weit er sich erinnern konnte, hatte der Mann schon während des Fluges immer mal wieder Probleme gemacht, weil er es einfach in der Enge des Raumschiffes nicht ausgehalten hatte. Aber da war er nicht der einzige gewesen. Die meisten der Zivilisten waren mit der Neuigkeit, dass die Erde schon lange die Möglichkeit hatte mit dem Stargate zu anderen Planeten zu reisen, überfordert gewesen. Und dann auch noch die lange Reise mit dem Raumschiff. Das war einfach zu viel gewesen. Zum Glück gelang es Major Lorne den Mann zu stoppen. Kurz darauf begannen dann auch viele, nach der Aufforderung des Arztes, in Richtung des Turmes zu laufen. Vielleicht war das auch das Beste. Besonders für die Zivilisten. Dort hätten sie endlich die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und alles was sie erlebt hatten zu verarbeiten. Wobei Jack eigentlich nicht im geringsten Lust auf die Quarantäne hatte, die ihnen allen bevor stand. Dennoch meinte er leicht genervt zu denen, die um ihn herum standen: „Kommt. Bringen wir es hinter uns.“
Jack nickte auf Daniels Antwort leicht und lächelte dabei ein wenig. Wie recht er mit dem hatte was er eben gesagt hatte, denn schon mehrmals hatte er nicht mehr geglaubt Daniel noch einmal lebend wieder zu sehen und dann stand er plötzlich wieder vor ihm. In den meisten Fällen sogar unverletzt. Der Kerl hatte wirklich enormes Glück. Aber darüber war Jack auch froh, denn es gab nichts schlimmeres für ihn als ein Teammitglied zu verlieren. Wobei ja noch einer fehlte. Teal'c. Auf der Alpha Site hatte niemand etwas von ihm gehört. Allerdings hoffte Jack, dass er bei den freien Jaffa, wo er sich zuletzt aufgehalten hatte, in Sicherheit gewesen war. Beziehungsweise das sie sich gegen die verdammten Ori hatten wehren können. Wenn das der Fall war, dann würden sie ihn irgendwann wieder sehen. Doch wann das sein würde, dass wusste zumindest zur Zeit keiner.
Als Daniel auf Jacks Frage hin, ob er mit Sheppard an Bord gekommen war, meinte, er hätte von den Besten gelernt, sah Jack ihn für einen Moment an, sagte jedoch nichts. Denn irgendwie hätte dieser Plan auch von ihm stammen können. Nur das würde er jetzt natürlich auf keinen Fall zu geben. Wie er es schon häufig gemacht hatte, wechselt er deshalb lieber schnell das Thema. „Und wie bist du von der Midway Station hierher gekommen?“, erkundigte er sich, als sich plötzlich Unruhe in der Menschenmenge breit machte. Einer der Zivilisten, die sie an Bord gehabt gehabt hatten, war in Richtung des Meeres gelaufen und wollte offensichtlich, ohne zu wissen wie gefährlich das war, hinein springen. So weit er sich erinnern konnte, hatte der Mann schon während des Fluges immer mal wieder Probleme gemacht, weil er es einfach in der Enge des Raumschiffes nicht ausgehalten hatte. Aber da war er nicht der einzige gewesen. Die meisten der Zivilisten waren mit der Neuigkeit, dass die Erde schon lange die Möglichkeit hatte mit dem Stargate zu anderen Planeten zu reisen, überfordert gewesen. Und dann auch noch die lange Reise mit dem Raumschiff. Das war einfach zu viel gewesen. Zum Glück gelang es Major Lorne den Mann zu stoppen. Kurz darauf begannen dann auch viele, nach der Aufforderung des Arztes, in Richtung des Turmes zu laufen. Vielleicht war das auch das Beste. Besonders für die Zivilisten. Dort hätten sie endlich die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und alles was sie erlebt hatten zu verarbeiten. Wobei Jack eigentlich nicht im geringsten Lust auf die Quarantäne hatte, die ihnen allen bevor stand. Dennoch meinte er leicht genervt zu denen, die um ihn herum standen: „Kommt. Bringen wir es hinter uns.“
- Rodney McKay
- Wissenschaftlicher Leiter Atlantis, Teammitglied SGA-1
- Beiträge: 132
- Registriert: 24.09.2011, 09:30
Funkspruch Rodney McKay an John Sheppard
"McKay hier. Colonel, ch weiß ja, dass ich Sie in den letzten Jahren immer wieder mit Wundern überrascht habe, aber bislang ist es mir noch nicht gelungen, das Raum-Zeit-Kontinuum so zu kontrollieren, dass ich in so kurzer Zeit die Technologien zweier rivalisierender Völker auf einen Nenner bringen könnte..." - "Die kurze Antwort ist: Nein, ich habe noch keine Lösung."
"McKay hier. Colonel, ch weiß ja, dass ich Sie in den letzten Jahren immer wieder mit Wundern überrascht habe, aber bislang ist es mir noch nicht gelungen, das Raum-Zeit-Kontinuum so zu kontrollieren, dass ich in so kurzer Zeit die Technologien zweier rivalisierender Völker auf einen Nenner bringen könnte..." - "Die kurze Antwort ist: Nein, ich habe noch keine Lösung."
- Samantha Carter
- Erster Offizier Rapiditas, Teammitglied SG-1
- Beiträge: 854
- Registriert: 20.05.2009, 16:55
Mit einem erzwungenen Lächeln drückte Sam Daniels Hand und seufzte dann leicht. „Als der General und ich zu den Verhandlungen mit einer Splittergruppe der freien Jaffa aufgebrochen sind, befand Teal‘c sich auf Dakara. Wo er zur Zeit der Angriffe auf Dakara und die Erde war, weiß ich nicht.“, beantwortete sie Daniels Frage so gut sie konnte.
Dadurch dass sie fast eine Woche in Gefangenschaft der ursprünglichen Besatzung der Rapiditas verbracht hatten, fehlten ihr einige Informationen über den Verlauf der Angriffe der Ori in der Milchstraße und sie konnte noch nicht einmal mit endgültiger Gewissheit sagen, ob Teal‘c nicht sogar kurz vor dem Angriff auf die Erde zurückgekehrt war. Es war zwar sehr unwahrscheinlich, dass Janet nichts davon mitbekommen hatte, aber ausschließen konnte sie es nicht. Sie konnte auch nicht wissen, ob er nicht vielleicht mit einem Tel‘tak auf dem Weg zur Erde war und die Ori ihn bei der Annäherung an die Erde abschießen würden. Es gab so viele Möglichkeiten und sie befürchtete sehr, dass ihr Freund und Teamkollege bei den Angriffen verletzt, wenn nicht sogar getötet worden war.
Als Jack Daniel begrüßte, hielt sie sich gemeinsam mit ihrem Professor im Hintergrund und beobachtete besorgt, wie es Peter auf einmal schwindelig wurde. Er hatte in den letzten Tagen auch so viel gearbeitet und so wenig geschlafen, dass es kein Wunder war, dass ihn seine Kräfte verließen. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie ihn besorgt und wollte ihn bereits stützen, als er sich an dem Geländer der Rampe festhielt und zumindest im Moment nicht mehr so aussah, als könnte er gleich das Gleichgewicht verlieren.
Die Erklärungen von Doktor Beckett bekam sie durch ihre Sorge um ihren Professor nur am Rande mit und blickte erstaunt auf, als Doktor Beckett sie ansprach. Verständlicherweise wollte er sofort wissen, wie es ihr ging und auch, wer ihr das angetan hatte. Doch Sam tat seine Frage nur mit einem kurzen „Mir geht es soweit gut.“, ab und blickte dann sofort wieder zu Peter. „Sie sollten sich erst einmal um Professor Munroe kümmern. Er scheint Kreislaufschwierigkeiten zu haben.“, teilte sie dem Arzt mit und wartete dann noch einen Augenblick, bis Doktor Beckett nach Peter gesehen hatte und General O‘Neill meinte, dass sie sich auch auf den Weg zum Turm machen sollten. „Ja, Sir.“, erwiderte sie sofort und ging dann gemeinsam mit ihren Teamkameraden zu dem Turm, in dem die Quarantänestation vorbereitet worden war.
TBC: Zeitsprung -> Jack O'Neills Quartier
Dadurch dass sie fast eine Woche in Gefangenschaft der ursprünglichen Besatzung der Rapiditas verbracht hatten, fehlten ihr einige Informationen über den Verlauf der Angriffe der Ori in der Milchstraße und sie konnte noch nicht einmal mit endgültiger Gewissheit sagen, ob Teal‘c nicht sogar kurz vor dem Angriff auf die Erde zurückgekehrt war. Es war zwar sehr unwahrscheinlich, dass Janet nichts davon mitbekommen hatte, aber ausschließen konnte sie es nicht. Sie konnte auch nicht wissen, ob er nicht vielleicht mit einem Tel‘tak auf dem Weg zur Erde war und die Ori ihn bei der Annäherung an die Erde abschießen würden. Es gab so viele Möglichkeiten und sie befürchtete sehr, dass ihr Freund und Teamkollege bei den Angriffen verletzt, wenn nicht sogar getötet worden war.
Als Jack Daniel begrüßte, hielt sie sich gemeinsam mit ihrem Professor im Hintergrund und beobachtete besorgt, wie es Peter auf einmal schwindelig wurde. Er hatte in den letzten Tagen auch so viel gearbeitet und so wenig geschlafen, dass es kein Wunder war, dass ihn seine Kräfte verließen. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie ihn besorgt und wollte ihn bereits stützen, als er sich an dem Geländer der Rampe festhielt und zumindest im Moment nicht mehr so aussah, als könnte er gleich das Gleichgewicht verlieren.
Die Erklärungen von Doktor Beckett bekam sie durch ihre Sorge um ihren Professor nur am Rande mit und blickte erstaunt auf, als Doktor Beckett sie ansprach. Verständlicherweise wollte er sofort wissen, wie es ihr ging und auch, wer ihr das angetan hatte. Doch Sam tat seine Frage nur mit einem kurzen „Mir geht es soweit gut.“, ab und blickte dann sofort wieder zu Peter. „Sie sollten sich erst einmal um Professor Munroe kümmern. Er scheint Kreislaufschwierigkeiten zu haben.“, teilte sie dem Arzt mit und wartete dann noch einen Augenblick, bis Doktor Beckett nach Peter gesehen hatte und General O‘Neill meinte, dass sie sich auch auf den Weg zum Turm machen sollten. „Ja, Sir.“, erwiderte sie sofort und ging dann gemeinsam mit ihren Teamkameraden zu dem Turm, in dem die Quarantänestation vorbereitet worden war.
TBC: Zeitsprung -> Jack O'Neills Quartier
- Sandra Nelson
- Air Force Offizier
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- Registriert: 30.05.2009, 16:55
CF: Taking Flight
Sanft schlugen die Wellen des Meeres gegen die Piers von Atlantis, während die Stadt fast unbeweglich auf dem Wasser ruhte. Wenn sie nun in die Ferne blickte, kam ihr der gestrige Flug fast wie ein ferner Alptraum vor. Von dem Balkon aus, den Sandy sich ausgesucht hatte, um zu versuchen ein wenig Ruhe zu finden, konnte sie sich sogar einbilden, dass sie sich immer noch auf Lantea befanden. Von hier aus war das Festland unsichtbar. Nur der blaue Ozean lag direkt vor ihr. Lediglich die Vögel zerstörten ihre Illusion und erinnerten sie immer wieder schmerzhaft daran, was letzte Nacht alles geschehen war. Kreischend kreiste wieder eine Art Adler über dem Schild der Stadt und verschwand dann irgendwo in Richtung Festland. Die Vögel schienen sich sehr daran zu stören, dass das gigantische Stadtschiff Atlantis nun in der Bucht lag. Dabei wollten sie eigentlich selbst nicht hier sein. Ihr Ziel war X-54672 gewesen und nicht dieser zugegebenermaßen scheinbar sehr hübsche, aber doch weit weg von ihrem ursprünglichen Ziel liegende Planet.
Wenn doch gestern Nacht nicht alles schief gegangen wäre, was hatte schief gehen können. Das beschädigte Hyperraumaggregat, die Subraumwellen, die Subraumblase, der verdammte Wurmlochantrieb und schließlich… Colonel Sheppard. Sandy raufte sich ihre braunen Haare, die ihr in losen, ungepflegten Strähnen über die Schulter hingen. Sie wusste, dass sie versagt hatte. Andernfalls hätte man doch schon längst etwas von ihm gehört. Sie erwartete gar nicht, dass man sie direkt kontaktierte. Sie war nur eine einfache Lieutenant, die durch ein paar glückliche und weniger glückliche Zufälle im SGC, dann in SG-1 und schließlich auf Atlantis gelandet war. Aber in den zwei Wochen, die sie nun auf Atlantis verbracht hatte, hatte sie sehr schnell gelernt, dass der Buschfunk hier perfekt funktionierte. Wenn einer irgendein Detail wusste, das für den Rest der Mannschaft interessant sein konnte, erfuhr es sehr schnell die gesamte Stadt. Aber zu Colonel Sheppard tauchten einfach keine Informationen auf. Nur Gerüchte. Manche behaupteten er sei im Jumper-Hangar gesehen worden und zu einem der Erkundungsflüge aufgebrochen. Wiederum andere meinten gesehen zu haben, wie er auf die Krankenstation gebracht wurde und nun in einem abgeschirmten Bereich behandelt wurde. Ganz böse Zungen verbreiteten sogar das Gerücht, er habe den Flug nicht überstanden und die Expeditionsleiterin wolle noch warten, bis wieder etwas Ruhe in Atlantis eingekehrt war, bevor sie den Rest der Expedition informierte.
Sandy wusste genau, dass das erste Gerücht nicht wahr sein konnte. Selbst wenn es dem Colonel sogar wieder einigermaßen gut ging, würde man ihn sicher noch nicht aus der Stadt lassen. Die letzten beiden Behauptungen hielt sie für viel wahrscheinlicher und sie versuchte sich an den Gedanken zu klammern, dass er wirklich noch behandelt wurde. Der Anblick seines leblosen Körpers drängte sich immer wieder in ihre Gedanken und sie versuchte sich zumindest auszumalen, wie er wieder atmete und sein Brustkorb sich leicht hob und senkte. Doch es gelang ihr nicht. Stattdessen sah sie seine wachsartige Gesichtsfarbe, die blauen Venen, die sich unheimlich stark von der fast weißen Haut abgehoben hatten. Das Blut an seiner Nase. Das Blut, das schließlich an der Beatmungsmaske geklebt und irgendwie seinen Weg auf ihre Finger gefunden hatte. Natürlich hatte sie es inzwischen abgewaschen, aber wenn sie runter auf ihre linke Hand blickte, hatte sie immer noch das Gefühl, die roten Flecken zu sehen.
Nach dem Flug hatte sie sich im Kontrollraum in die Arbeit gestürzt. Dankbar hatte sie jede Arbeit angenommen, die Doktor Zelenka ihr gegeben hatte, bis er sie irgendwann zur Seite genommen und ihr mitgeteilt hatte, dass sie etwas essen und sich dann ausruhen sollte. Sie hatte nicht gehen wollen. Die Arbeit hatte sie wenigstens vom Grübeln abgehalten, aber Doktor Zelenka war unnachgiebig gewesen. Also hatte sie sich überzeugen lassen und hatte tatsächlich eine Kleinigkeit gegessen. Doch anstatt danach in ihr Quartier zu gehen, war sie hier gelandet. Ihr kleines Quartier wirkte ihr zu kalt und einsam und erinnerte sie noch mehr an alles, was sie verloren hatte. Im Gegensatz zu den meisten Personen, die mit der Rapiditas gekommen waren, hatte sie nichts persönliches dort. Sie hatte selbstverständlich nur ihre Ausrüstung auf der Midway-Station dabei gehabt. All ihre anderen Dinge waren im SGC oder noch unausgepackt in irgendwelchen Umzugskartons in ihrem Apartment in Colorado Springs gewesen. Nun war alles, was sie besessen hatte, wahrscheinlich zerstört.
Trotz all der Dinge, die sie verloren hatte, hatte sie sich die letzten vierzehn Tage hier wohl gefühlt. Sheppard hatte sie, obwohl er fast nichts über sie wusste, außer dass sie Physikerin und in Colonel Mitchells Team gewesen war, mit offenen Armen aufgenommen und sie erst einmal in seinem Team integriert als Ersatz für Doktor McKay, wenn der Physiker keine Zeit gehabt hatte. Sie hatte stets gewusst, dass ihre Zugehörigkeit in SGA-1 nicht von Dauer sein würde. Aber das hatte der Colonel sie nie spüren lassen und nun hatte sie sein Blut an den Händen gehabt und gesehen wie er möglicherweise sein Leben für das der gesamten Expedition, der Athosianer und allen anderen in Atlantis gegeben hatte. Wieso hatte es nur diesen warmherzigen, freundlichen Teamleiter treffen müssen? Sandy merkte wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete und die ersten Tränen ihr über die Wange liefen. Sie ließ es geschehen. Hier würde sie eh niemand sehen.
Sanft schlugen die Wellen des Meeres gegen die Piers von Atlantis, während die Stadt fast unbeweglich auf dem Wasser ruhte. Wenn sie nun in die Ferne blickte, kam ihr der gestrige Flug fast wie ein ferner Alptraum vor. Von dem Balkon aus, den Sandy sich ausgesucht hatte, um zu versuchen ein wenig Ruhe zu finden, konnte sie sich sogar einbilden, dass sie sich immer noch auf Lantea befanden. Von hier aus war das Festland unsichtbar. Nur der blaue Ozean lag direkt vor ihr. Lediglich die Vögel zerstörten ihre Illusion und erinnerten sie immer wieder schmerzhaft daran, was letzte Nacht alles geschehen war. Kreischend kreiste wieder eine Art Adler über dem Schild der Stadt und verschwand dann irgendwo in Richtung Festland. Die Vögel schienen sich sehr daran zu stören, dass das gigantische Stadtschiff Atlantis nun in der Bucht lag. Dabei wollten sie eigentlich selbst nicht hier sein. Ihr Ziel war X-54672 gewesen und nicht dieser zugegebenermaßen scheinbar sehr hübsche, aber doch weit weg von ihrem ursprünglichen Ziel liegende Planet.
Wenn doch gestern Nacht nicht alles schief gegangen wäre, was hatte schief gehen können. Das beschädigte Hyperraumaggregat, die Subraumwellen, die Subraumblase, der verdammte Wurmlochantrieb und schließlich… Colonel Sheppard. Sandy raufte sich ihre braunen Haare, die ihr in losen, ungepflegten Strähnen über die Schulter hingen. Sie wusste, dass sie versagt hatte. Andernfalls hätte man doch schon längst etwas von ihm gehört. Sie erwartete gar nicht, dass man sie direkt kontaktierte. Sie war nur eine einfache Lieutenant, die durch ein paar glückliche und weniger glückliche Zufälle im SGC, dann in SG-1 und schließlich auf Atlantis gelandet war. Aber in den zwei Wochen, die sie nun auf Atlantis verbracht hatte, hatte sie sehr schnell gelernt, dass der Buschfunk hier perfekt funktionierte. Wenn einer irgendein Detail wusste, das für den Rest der Mannschaft interessant sein konnte, erfuhr es sehr schnell die gesamte Stadt. Aber zu Colonel Sheppard tauchten einfach keine Informationen auf. Nur Gerüchte. Manche behaupteten er sei im Jumper-Hangar gesehen worden und zu einem der Erkundungsflüge aufgebrochen. Wiederum andere meinten gesehen zu haben, wie er auf die Krankenstation gebracht wurde und nun in einem abgeschirmten Bereich behandelt wurde. Ganz böse Zungen verbreiteten sogar das Gerücht, er habe den Flug nicht überstanden und die Expeditionsleiterin wolle noch warten, bis wieder etwas Ruhe in Atlantis eingekehrt war, bevor sie den Rest der Expedition informierte.
Sandy wusste genau, dass das erste Gerücht nicht wahr sein konnte. Selbst wenn es dem Colonel sogar wieder einigermaßen gut ging, würde man ihn sicher noch nicht aus der Stadt lassen. Die letzten beiden Behauptungen hielt sie für viel wahrscheinlicher und sie versuchte sich an den Gedanken zu klammern, dass er wirklich noch behandelt wurde. Der Anblick seines leblosen Körpers drängte sich immer wieder in ihre Gedanken und sie versuchte sich zumindest auszumalen, wie er wieder atmete und sein Brustkorb sich leicht hob und senkte. Doch es gelang ihr nicht. Stattdessen sah sie seine wachsartige Gesichtsfarbe, die blauen Venen, die sich unheimlich stark von der fast weißen Haut abgehoben hatten. Das Blut an seiner Nase. Das Blut, das schließlich an der Beatmungsmaske geklebt und irgendwie seinen Weg auf ihre Finger gefunden hatte. Natürlich hatte sie es inzwischen abgewaschen, aber wenn sie runter auf ihre linke Hand blickte, hatte sie immer noch das Gefühl, die roten Flecken zu sehen.
Nach dem Flug hatte sie sich im Kontrollraum in die Arbeit gestürzt. Dankbar hatte sie jede Arbeit angenommen, die Doktor Zelenka ihr gegeben hatte, bis er sie irgendwann zur Seite genommen und ihr mitgeteilt hatte, dass sie etwas essen und sich dann ausruhen sollte. Sie hatte nicht gehen wollen. Die Arbeit hatte sie wenigstens vom Grübeln abgehalten, aber Doktor Zelenka war unnachgiebig gewesen. Also hatte sie sich überzeugen lassen und hatte tatsächlich eine Kleinigkeit gegessen. Doch anstatt danach in ihr Quartier zu gehen, war sie hier gelandet. Ihr kleines Quartier wirkte ihr zu kalt und einsam und erinnerte sie noch mehr an alles, was sie verloren hatte. Im Gegensatz zu den meisten Personen, die mit der Rapiditas gekommen waren, hatte sie nichts persönliches dort. Sie hatte selbstverständlich nur ihre Ausrüstung auf der Midway-Station dabei gehabt. All ihre anderen Dinge waren im SGC oder noch unausgepackt in irgendwelchen Umzugskartons in ihrem Apartment in Colorado Springs gewesen. Nun war alles, was sie besessen hatte, wahrscheinlich zerstört.
Trotz all der Dinge, die sie verloren hatte, hatte sie sich die letzten vierzehn Tage hier wohl gefühlt. Sheppard hatte sie, obwohl er fast nichts über sie wusste, außer dass sie Physikerin und in Colonel Mitchells Team gewesen war, mit offenen Armen aufgenommen und sie erst einmal in seinem Team integriert als Ersatz für Doktor McKay, wenn der Physiker keine Zeit gehabt hatte. Sie hatte stets gewusst, dass ihre Zugehörigkeit in SGA-1 nicht von Dauer sein würde. Aber das hatte der Colonel sie nie spüren lassen und nun hatte sie sein Blut an den Händen gehabt und gesehen wie er möglicherweise sein Leben für das der gesamten Expedition, der Athosianer und allen anderen in Atlantis gegeben hatte. Wieso hatte es nur diesen warmherzigen, freundlichen Teamleiter treffen müssen? Sandy merkte wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete und die ersten Tränen ihr über die Wange liefen. Sie ließ es geschehen. Hier würde sie eh niemand sehen.
Ronon war froh, dass sie endlich gelandet waren. Es war ein recht unruhiger Flug gewesen, die einigen Menschen, die erst vor kurzem mit der Rapiditas in Atlantis angekommen waren, und die noch nie etwas mit dem Stargate zu tun gehabt hatten, recht große Angst eingejagt hatten. Manchmal hatten die Marines und er kaum noch gewusst wie sie sie beruhigen sollten. Aber zum Glück hatte es doch geklappt. Und nun hatten sie es ja geschafft.
Schnell half er am Morgen alle noch zu versorgen und dann entschloss er sich dazu nach oben in die Kantine zu gehen und sich etwas zu essen zu holen. Auf dem Weg fragte er sich wie es Sheppard ging. Ob er den anstrengenden Flug gut überstanden hatte? Er hoffte es. Wobei es auch noch andere gab, die Atlantis fliegen konnten. Mit ihnen hätte er sich immer mal wieder abwechseln könen. Ob er das jedoch getan hatte? Ronon wusste wie stur sein Freund sein konnte. Er war jemand der sich kaum etwas aus der Hand nehmen ließ.
Müde schlenderte Ronon durch die Gänge bis er die Kantine erreicht hatte. Ein paar Mitglieder der Expedition hielten sich hier auf und aßen und tranken etwas. Die Gespräche die sie dabei führten klangen allerdings nicht besonders fröhlich. Eher so als ob irgendetwas passiert war. Und plötzlich hörte er auch den Namen Sheppard. Das ließ ihn hellhörig werden. Schnell trat er näher und fragte die Leute was den mit Sheppard war. Sie erklärtem ihm das er auf der Krankenstation war, aber das sie nicht wussten wie es ihm ging. Das klang nicht gut und Ronon entschloss sich dazu sofort zur Krankenstion zu gehen. Wenn es Sheppard nicht gut ging, dann waren bestimmt auch Dr. Weir und Teyla dort und er würde dann mehr über seinen Freund erfahren.
Rasch schnappte er sich ein belegtes Brötchen und machte sich auf den Weg. Er beeilte sich, konnte es aber nicht unterlassen einen Blick nach draußen zu werfen, als er an einem großen Fenster vorbei kam. Der Planet auf dem sie gelandet waren schien schön zu sein. Zumindest auf den ersten Blick. Was sie jedoch noch so alles erwarten würde, würden sie erst bei den ersten Missionen sehen.
Mit großen Schritten ging Ronon weiter und sah plötzlich einen junge Frau, die auf einem der Balkone saß. Allerdings schien sie nicht die Aussicht zu genießen, sondern sie wirkte sehr traurig. Er erkannte sie zunächst nicht. Erst als er etwas genauer hin sah, erkannte er das es Sandra war. Sie hatte sie hin und wieder schon einmal bei Einsätzen begleitet und er hatte sie damals recht nett gefunden. Aber was jetzt mit ihr los war wusste er nicht. Sie hatte sich doch nicht verletzt und hatte nun große Schmerzen. Wenn das der Fall war, würde er sie mit auf die Krankenstation nehmen.
Schnell aß er noch das letzte Stück seines Brötchens, dann öffnete er leise die Tür, damit er die junge Frau nicht erschreckte. Nun sah er auch das sie weinte. „Hallo Sandy.“ sprach er sie leise an. „Was ist denn los? Geht es ihnen nicht gut?“, erkundigte er sich weiter, während er die Tür hinter sich schloss, langsam neben ihr in die Hocke ging und seine Hand auf ihre legte.
Schnell half er am Morgen alle noch zu versorgen und dann entschloss er sich dazu nach oben in die Kantine zu gehen und sich etwas zu essen zu holen. Auf dem Weg fragte er sich wie es Sheppard ging. Ob er den anstrengenden Flug gut überstanden hatte? Er hoffte es. Wobei es auch noch andere gab, die Atlantis fliegen konnten. Mit ihnen hätte er sich immer mal wieder abwechseln könen. Ob er das jedoch getan hatte? Ronon wusste wie stur sein Freund sein konnte. Er war jemand der sich kaum etwas aus der Hand nehmen ließ.
Müde schlenderte Ronon durch die Gänge bis er die Kantine erreicht hatte. Ein paar Mitglieder der Expedition hielten sich hier auf und aßen und tranken etwas. Die Gespräche die sie dabei führten klangen allerdings nicht besonders fröhlich. Eher so als ob irgendetwas passiert war. Und plötzlich hörte er auch den Namen Sheppard. Das ließ ihn hellhörig werden. Schnell trat er näher und fragte die Leute was den mit Sheppard war. Sie erklärtem ihm das er auf der Krankenstation war, aber das sie nicht wussten wie es ihm ging. Das klang nicht gut und Ronon entschloss sich dazu sofort zur Krankenstion zu gehen. Wenn es Sheppard nicht gut ging, dann waren bestimmt auch Dr. Weir und Teyla dort und er würde dann mehr über seinen Freund erfahren.
Rasch schnappte er sich ein belegtes Brötchen und machte sich auf den Weg. Er beeilte sich, konnte es aber nicht unterlassen einen Blick nach draußen zu werfen, als er an einem großen Fenster vorbei kam. Der Planet auf dem sie gelandet waren schien schön zu sein. Zumindest auf den ersten Blick. Was sie jedoch noch so alles erwarten würde, würden sie erst bei den ersten Missionen sehen.
Mit großen Schritten ging Ronon weiter und sah plötzlich einen junge Frau, die auf einem der Balkone saß. Allerdings schien sie nicht die Aussicht zu genießen, sondern sie wirkte sehr traurig. Er erkannte sie zunächst nicht. Erst als er etwas genauer hin sah, erkannte er das es Sandra war. Sie hatte sie hin und wieder schon einmal bei Einsätzen begleitet und er hatte sie damals recht nett gefunden. Aber was jetzt mit ihr los war wusste er nicht. Sie hatte sich doch nicht verletzt und hatte nun große Schmerzen. Wenn das der Fall war, würde er sie mit auf die Krankenstation nehmen.
Schnell aß er noch das letzte Stück seines Brötchens, dann öffnete er leise die Tür, damit er die junge Frau nicht erschreckte. Nun sah er auch das sie weinte. „Hallo Sandy.“ sprach er sie leise an. „Was ist denn los? Geht es ihnen nicht gut?“, erkundigte er sich weiter, während er die Tür hinter sich schloss, langsam neben ihr in die Hocke ging und seine Hand auf ihre legte.
- Sandra Nelson
- Air Force Offizier
- Beiträge: 66
- Registriert: 30.05.2009, 16:55
Das zischende Geräusch der Tür ließ Sandy aufschrecken und sie wischte schnell die Tränen fort. Ein Air Force Offizier weinte nicht, zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Wenn sie für sich alleine war, war es egal, aber in einer Männerdomäne war es nicht klug Schwäche zu zeigen und im Prinzip war sie sogar in zwei Männerdomänen unterwegs. In der Physik fand man fast nur Männer und in der Air Force waren Frauen auch immer noch in der Minderheit. Selbst hier in Atlantis waren die Männer deutlich in der Überzahl. Eigentlich machte ihr das auch nichts aus, aber die schwarze Militäruniform der Atlantis-Expedition mit Tränen zu beflecken gehörte sich einfach nicht.
Ganz verbergen konnte sie ihren Kummer aber nicht und sie war froh, dass es nur Ronon war, der sie hier auf dem Balkon entdeckt hatte. Er hatte sie schon im Dienst erlebt und würde sie sicher nicht für eine Memme oder ein Weichei halten, weil sie ihren Emotionen freien Lauf gelassen hatte. Traurig blickte sie zu dem großen Satedaner, als er sich neben sie kniete und fragte, was los war. Irgendwie war es schon ironisch. Gerade hatte sie noch um den Teamleiter von SGA-1 geweint und schon war Ronon aufgetaucht, der, soweit sie wusste, beste Freund von John Sheppard. Zwar schien der Colonel eine enge Beziehung zu seinem gesamten Team zu pflegen, aber bei Ronon und ihm hatte sie das Gefühl gehabt, dass sie fast so etwas wie Blutsbrüder waren. Schon wieder lief eine Träne über ihre Wange und sie griff nach der Hand, die Ronon auf ihre gelegt hatte. “Nein, mir geht es gut.”, log sie und wurde sofort von ihrer brüchigen Stimme betrogen. Die Fähigkeit seine wahren Gefühle zu überspielen kam wohl erst mit dem Alter. Colonel Carter war ziemlich gut darin, aber Sandy sah man deutlich an, dass es ihr alles andere als gut ging.
Sie wusste nur nicht genau, wie sie auf Ronons Frage antworten sollte. Es wäre einfacher gewesen zu sagen, was nicht los war, immerhin spukte ihr immer noch der gesamte Flug im Kopf herum. Sie fragte sich, ob sie einen Fehler gemacht hatte. Ob das Debakel um Colonel Sheppard vermeidbar gewesen wäre? Ob sie vielleicht irgendetwas übersehen und es Probleme mit den Systemen gegeben hatte? Sie war doch erst so kurz auf Atlantis und trotzdem hatten Sheppard und Weir ihr so sehr vertraut, dass sie gemeinsam mit Doktor Beckett bei Sheppard im Kontrollstuhlraum eingeteilt worden war. Inzwischen fragte sie sich, ob dieses Vertrauen vielleicht fehlplatziert gewesen war. Doktor Zelenka hätte ihre Arbeit sicher besser machen können, aber dann hätte er im Kontrollraum gefehlt, nachdem Doktor McKay verschwunden war. Die Information, dass er in einem Jumper in einem Unterwasserhangar festgehangen hatte, hatte sich wie ein Lauffeuer in der Stadt verbreitet. Und genau darin lag auch das Problem. Über McKays Odyssee wusste inzwischen fast jeder Bescheid, aber Sheppards Zustand blieb ein Geheimnis.
“Ich bin nur noch ziemlich erschöpft vom Flug. Die Arbeit im Kontrollstuhlraum war nicht einfach.”, gestand Sandy und blickte wieder in die Ferne zum Horizont, bis ihr ein Gedanke kam. Selbst wenn die meisten aus der Expedition keine Ahnung hatten, was mit dem militärischen Leiter los war, hatte Ronon vielleicht etwas gehört. Immerhin gehörte er zu seinem Team. “Wissen Sie, wie es Colonel Sheppard geht?”, fragte sie und blickte den Satedaner hoffnungsvoll an. Wenn er ihr nichts genaueres sagen durfte, dann würde sie sich schon damit zufrieden geben zu erfahren, dass der Colonel immer noch lebte, aber die Unsicherheit und der Gedanke, dass sie vollkommen versagt haben könnte, fraßen sie innerlich fast auf.
Ganz verbergen konnte sie ihren Kummer aber nicht und sie war froh, dass es nur Ronon war, der sie hier auf dem Balkon entdeckt hatte. Er hatte sie schon im Dienst erlebt und würde sie sicher nicht für eine Memme oder ein Weichei halten, weil sie ihren Emotionen freien Lauf gelassen hatte. Traurig blickte sie zu dem großen Satedaner, als er sich neben sie kniete und fragte, was los war. Irgendwie war es schon ironisch. Gerade hatte sie noch um den Teamleiter von SGA-1 geweint und schon war Ronon aufgetaucht, der, soweit sie wusste, beste Freund von John Sheppard. Zwar schien der Colonel eine enge Beziehung zu seinem gesamten Team zu pflegen, aber bei Ronon und ihm hatte sie das Gefühl gehabt, dass sie fast so etwas wie Blutsbrüder waren. Schon wieder lief eine Träne über ihre Wange und sie griff nach der Hand, die Ronon auf ihre gelegt hatte. “Nein, mir geht es gut.”, log sie und wurde sofort von ihrer brüchigen Stimme betrogen. Die Fähigkeit seine wahren Gefühle zu überspielen kam wohl erst mit dem Alter. Colonel Carter war ziemlich gut darin, aber Sandy sah man deutlich an, dass es ihr alles andere als gut ging.
Sie wusste nur nicht genau, wie sie auf Ronons Frage antworten sollte. Es wäre einfacher gewesen zu sagen, was nicht los war, immerhin spukte ihr immer noch der gesamte Flug im Kopf herum. Sie fragte sich, ob sie einen Fehler gemacht hatte. Ob das Debakel um Colonel Sheppard vermeidbar gewesen wäre? Ob sie vielleicht irgendetwas übersehen und es Probleme mit den Systemen gegeben hatte? Sie war doch erst so kurz auf Atlantis und trotzdem hatten Sheppard und Weir ihr so sehr vertraut, dass sie gemeinsam mit Doktor Beckett bei Sheppard im Kontrollstuhlraum eingeteilt worden war. Inzwischen fragte sie sich, ob dieses Vertrauen vielleicht fehlplatziert gewesen war. Doktor Zelenka hätte ihre Arbeit sicher besser machen können, aber dann hätte er im Kontrollraum gefehlt, nachdem Doktor McKay verschwunden war. Die Information, dass er in einem Jumper in einem Unterwasserhangar festgehangen hatte, hatte sich wie ein Lauffeuer in der Stadt verbreitet. Und genau darin lag auch das Problem. Über McKays Odyssee wusste inzwischen fast jeder Bescheid, aber Sheppards Zustand blieb ein Geheimnis.
“Ich bin nur noch ziemlich erschöpft vom Flug. Die Arbeit im Kontrollstuhlraum war nicht einfach.”, gestand Sandy und blickte wieder in die Ferne zum Horizont, bis ihr ein Gedanke kam. Selbst wenn die meisten aus der Expedition keine Ahnung hatten, was mit dem militärischen Leiter los war, hatte Ronon vielleicht etwas gehört. Immerhin gehörte er zu seinem Team. “Wissen Sie, wie es Colonel Sheppard geht?”, fragte sie und blickte den Satedaner hoffnungsvoll an. Wenn er ihr nichts genaueres sagen durfte, dann würde sie sich schon damit zufrieden geben zu erfahren, dass der Colonel immer noch lebte, aber die Unsicherheit und der Gedanke, dass sie vollkommen versagt haben könnte, fraßen sie innerlich fast auf.
Auch wenn die Tür ganz leise zur Seite glitt, erschrank Sandy doch ein wenig. Dann versuchte sie so schnell es ging die Tränen wegzuwischen, bevor sie ihn ansah. Aber an den leicht geröteten Augen und an dem traurigen Gesichtsausdruck konnte man deutlich erkennen das sie geweint hatte. Außerdem klang ihre Stimme etwas gebrochen, als sie meine das alles in Ordnung war, was Ronon allerdings nicht so ganz glaubte. „Stimmt das wirklich?“, fragte er sie deshalb mit einem leicht skeptischen Blick, da er sich Sorgen um die junge Frau machte, die er bei ihren gemeinsamen Einsätzen immer als eine Frau kennengelernt hatte, die sich nicht so schnell aus der Ruhe hatte bringen lassen. Lediglich in gefährlichen Situationen war sie noch recht unsicher gewesen, aber schließlich war sie noch jung und es fehlte ihr noch an Erfahrung.
Danach meinte sie noch das die Arbeit im Kontrollstuhlraum halt recht anstrengend gewesen war und das sie dadurch sehr erschöpft war, was Ronon ihr auch glaubte. Nur wieso hat sie deswegen geweint? War doch mit Sheppard etwas schlimmes passiert? Etwas was sie so aus der Bahn geworfen hatte. Ronon wollte schon fragen ob im Kontrollstuhlraum während des Fluges etwas passiert war, da kam von ihr die Frage ob er wüsste wie es Sheppard ging. Diese Frage verstand Ronon nun überhaupt nicht, denn sie war doch während des Fluges im Kontrollstuhlraum gewesen. Oder war sie nur kurz dabei gewesen und dann an einem anderen Ort eingesetzt worden. Dann hatte sie möglicherweise genauso wie er nur gehört das etwas passiert war. „Nein ich weiß leider nichts.“, antwortete er mit einem leichten kopfschütteln. „Ich habe lediglich in der Cafeteria gehört das er auf der Krankenstation ist. Deshalb war ich gerade auf dem Weg dorthin, um zu erfahren was passiert ist. Aber sie waren doch während des gesamten Fluges bei ihm und müssten doch eigentlich wissen wie es ihm geht.“
Danach meinte sie noch das die Arbeit im Kontrollstuhlraum halt recht anstrengend gewesen war und das sie dadurch sehr erschöpft war, was Ronon ihr auch glaubte. Nur wieso hat sie deswegen geweint? War doch mit Sheppard etwas schlimmes passiert? Etwas was sie so aus der Bahn geworfen hatte. Ronon wollte schon fragen ob im Kontrollstuhlraum während des Fluges etwas passiert war, da kam von ihr die Frage ob er wüsste wie es Sheppard ging. Diese Frage verstand Ronon nun überhaupt nicht, denn sie war doch während des Fluges im Kontrollstuhlraum gewesen. Oder war sie nur kurz dabei gewesen und dann an einem anderen Ort eingesetzt worden. Dann hatte sie möglicherweise genauso wie er nur gehört das etwas passiert war. „Nein ich weiß leider nichts.“, antwortete er mit einem leichten kopfschütteln. „Ich habe lediglich in der Cafeteria gehört das er auf der Krankenstation ist. Deshalb war ich gerade auf dem Weg dorthin, um zu erfahren was passiert ist. Aber sie waren doch während des gesamten Fluges bei ihm und müssten doch eigentlich wissen wie es ihm geht.“
- Sandra Nelson
- Air Force Offizier
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- Registriert: 30.05.2009, 16:55
Natürlich stimmte es nicht, was sie behauptet hatte. Nichts stimmte im Moment. Sie fühlte sich schlecht. So furchtbar schlecht und sie fragte sich, ob sie irgendetwas hätte besser machen können. Während des Fluges war sie mit so vielen Aufgaben betraut worden, von denen sie sich nun im Endeffekt fragte, ob sie überhaupt auch nur die Hälfte davon richtig gemacht hatte. Sie war dafür einfach noch nicht bereit gewesen. Ihre Kenntnisse hatten für die vielen Aufgaben nicht ausgereicht und dann waren da auch noch die Wiederbelebungsmaßnahmen bei Colonel Sheppard gewesen. Jedes Mal, wenn sie an diese grauenhaft langen Momente zurückdachte, wurde es ihr kalt. Wenn dem Colonel etwas zugestoßen war, dann war es ihre Schuld. Dessen war sie sich sicher. Doktor Beckett hätte es sicher geschafft ihn am Leben zu halten, bis er auf die Krankenstation gebracht werden konnte, aber sie… Bisher hatte sie nicht sehr viel Erfolg mit der Herzdruckmassage gehabt. Ihr Onkel war trotz ihrer Bemühungen gestorben und je länger sie nichts von Colonel Sheppard hörte, desto mehr befürchtete sie, dass auch er es nicht geschafft hatte. Dabei hatte sie versucht es genauso zu machen, wie sie es beim Training gelernt hatte, aber obwohl ihr Trainer immer zufrieden mit ihr gewesen war, merkte sie immer mehr, dass zwischen Training und einem echten Einsatz der trainierten Fähigkeiten Welten lagen.
Das hatte sie auch gemerkt, als sie die Akademie abgeschlossen und nach kurzer Zeit in Area 51 ins Stargate Center versetzt worden war. Viele ihrer Kameraden waren nach ihrer Ausbildung schnell in den Kampf gegen den Terror geschickt worden, aber da sie ein wissenschaftliches Studienfach gewählt hatte und gut genug gewesen war, um nach ihrem Master-Studium auch noch direkt eine Doktorarbeit zu schreiben, war sie davor verschont geblieben schon bald nach ihrer Ausbildung direkt in einen echten Einsatz zu müssen. Die Mission auf der Midway-Station der Antiker war einer ihrer ersten richtigen Einsätze an vorderster Front gewesen und dann war sie direkt hier in das Chaos auf Atlantis gestolpert. Unerfahren mit der Antikertechnologie, mit der Stadt der Antiker, den Wraith und all den anderen Dingen, die in der Pegasus-Galaxie lauerten, hatte sie sich erst einmal vollkommen fehl am Platz gefühlt. Sie hatte ja noch nicht einmal die Gentherapie bekommen, die den meisten Expeditionsmitgliedern empfohlen wurde, da das ATA-Gen, selbst wenn die Ausprägung nicht ausreichte, um Systeme wie den Kontrollstuhl zu bedienen, die Arbeit hier doch deutlich erleichterte.
Aber auch das hatte Sheppard sie nie spüren lassen. Sie wurde integriert und das obwohl es schon genügend Air Force Offiziere gegeben hatte, die sie dafür ausgelacht hatten, dass sie mit ihren Qualifikationen keine Pilotenausbildung angestrebt hatte. Aber das, was hohe Beschleunigungskräfte mit dem Körper anstellten, hatte ihr schon immer Angst gemacht. Sie hatte es ausprobiert, es hatte ihr nicht gefallen und damit war das Thema für sie vorbei gewesen. Nicht jeder Air Force Offizier musste fliegen können. Selbst das hatte er akzeptiert, obwohl er dann ziemlich schnell vorgeschlagen hatte, dass Frachtflugzeuge oder Hubschrauber etwas für sie sein könnten. Aber ihre Welt war die Wissenschaft und würde es wohl auch immer bleiben. Doch egal wie gut sie auf der Erde ausgebildet worden war, nichts hatte sie auf Atlantis vorbereiten können und besonders auch nicht auf das, was sie nun vierzehn Tage nach ihrer Ankunft hier hatte miterleben müssen. Für einige andere, besonders die, die schon von Anfang an dabei gewesen waren, mochte es nur ein weiterer Tag in der Pegasus-Galaxie sein, aber für sie war es eine absolut verrückte und belastende Zeit gewesen und sie sehnte sich nach einem Kameraden, mit dem sie darüber sprechen konnte. Mister Dex und sie kannten sich zwar erst seit ein paar Tagen, aber er kam ihr wie jemand vor, der so etwas wie ein großer Waffenbruder für sie werden konnte, wenn sie noch länger zusammenarbeiteten, daher entschied sie sich dazu ehrlich zu sein, besonders da Ronon auch noch nicht zu wissen schien, wie es Colonel Sheppard ging. Scheinbar war sein Zustand noch so ungewiss, dass bisher noch nicht einmal sein eigenes Team informiert worden war. Dabei hatte sie das Gefühl gehabt, dass sein Team so etwas wie seine Familie fern von seiner leiblichen Familie war.
“Nein.”, begann sie und seufzte, während sie an die dramatischen Szenen zurückdachte, die sich im Kontrollstuhlraum abgespielt hatten. “Ich war auch die ganze Zeit…”
Sie stockte und konnte gar nicht verhindern, dass sie wieder anfing zu weinen, dabei hätte ihre Ausbildung sie eigentlich darauf vorbereiten sollen Kameraden unter manchmal sehr traumatischen Umständen zu verlieren, aber wenn es dann wirklich geschah, dann war das noch einmal etwas ganz anderes. Sie hoffte nur, das es mit der Zeit leichter werden würde, sonst war sie sich nicht sicher, wie lange sie diese Uniform tragen würde. Im Prinzip war sie ja nur zur Air Force gegangen, weil es der schnellste Weg war, um einen Posten bei der NASA zu bekommen. Aber sie hätte nie im Leben damit gerechnet, dass sie noch bevor sie Captain oder Major war, schon ins All reisen und sogar auf einem Stützpunkt fernab der Erde stationiert werden würde. Bis vor ein paar Monaten hatte sie ja noch nicht einmal gewusst, dass die Menschheit schon mehr vom Universum gesehen hatte als die Oberfläche des Mondes. Doch trotz all dieser Wunder fühlte sie sich schlecht.
“…ich war bei ihm.”, fuhr sie fort und wischte eine Träne weg, die ihre Wange hinuntergelaufen war. “Sie haben ja sicher… mitbekommen, dass der Flug nicht so verlaufen ist, wie er… sollte. Er…” Schon wieder musste sie schluchzen und ohne lange darüber nachzudenken, begann sie Ronons Hand noch fester zu drücken. “Er hat so sehr gekämpft und dann auf einmal… Er hatte einen Herzstillstand, Ronon!”, schrie sie fast und ließ ihren Kopf hängen, damit niemand ihre Tränen sehen konnte, die ihr nun ungezügelt über die Wangen liefen. Einige lange Momente versagte ihr die Stimme und sie blickte wieder hinunter auf ihre linke Hand, wo sie immer noch die Blutspuren zu spüren glaubte. “Er hat uns noch in Sicherheit gebracht und dann ist er zusammengebrochen. Als sie ihn auf die Krankenstation gebracht haben, hatte er zwar wieder Puls, aber er war so lange weg. Er…” Erneut versagte Sandys Stimme und sie sah Ronon verzweifelt an. Sie schaffte es einfach nicht das auszusprechen, was ihr durch den Kopf ging, aber sie hatte große Angst, dass sie den Colonel verloren hatten.
Das hatte sie auch gemerkt, als sie die Akademie abgeschlossen und nach kurzer Zeit in Area 51 ins Stargate Center versetzt worden war. Viele ihrer Kameraden waren nach ihrer Ausbildung schnell in den Kampf gegen den Terror geschickt worden, aber da sie ein wissenschaftliches Studienfach gewählt hatte und gut genug gewesen war, um nach ihrem Master-Studium auch noch direkt eine Doktorarbeit zu schreiben, war sie davor verschont geblieben schon bald nach ihrer Ausbildung direkt in einen echten Einsatz zu müssen. Die Mission auf der Midway-Station der Antiker war einer ihrer ersten richtigen Einsätze an vorderster Front gewesen und dann war sie direkt hier in das Chaos auf Atlantis gestolpert. Unerfahren mit der Antikertechnologie, mit der Stadt der Antiker, den Wraith und all den anderen Dingen, die in der Pegasus-Galaxie lauerten, hatte sie sich erst einmal vollkommen fehl am Platz gefühlt. Sie hatte ja noch nicht einmal die Gentherapie bekommen, die den meisten Expeditionsmitgliedern empfohlen wurde, da das ATA-Gen, selbst wenn die Ausprägung nicht ausreichte, um Systeme wie den Kontrollstuhl zu bedienen, die Arbeit hier doch deutlich erleichterte.
Aber auch das hatte Sheppard sie nie spüren lassen. Sie wurde integriert und das obwohl es schon genügend Air Force Offiziere gegeben hatte, die sie dafür ausgelacht hatten, dass sie mit ihren Qualifikationen keine Pilotenausbildung angestrebt hatte. Aber das, was hohe Beschleunigungskräfte mit dem Körper anstellten, hatte ihr schon immer Angst gemacht. Sie hatte es ausprobiert, es hatte ihr nicht gefallen und damit war das Thema für sie vorbei gewesen. Nicht jeder Air Force Offizier musste fliegen können. Selbst das hatte er akzeptiert, obwohl er dann ziemlich schnell vorgeschlagen hatte, dass Frachtflugzeuge oder Hubschrauber etwas für sie sein könnten. Aber ihre Welt war die Wissenschaft und würde es wohl auch immer bleiben. Doch egal wie gut sie auf der Erde ausgebildet worden war, nichts hatte sie auf Atlantis vorbereiten können und besonders auch nicht auf das, was sie nun vierzehn Tage nach ihrer Ankunft hier hatte miterleben müssen. Für einige andere, besonders die, die schon von Anfang an dabei gewesen waren, mochte es nur ein weiterer Tag in der Pegasus-Galaxie sein, aber für sie war es eine absolut verrückte und belastende Zeit gewesen und sie sehnte sich nach einem Kameraden, mit dem sie darüber sprechen konnte. Mister Dex und sie kannten sich zwar erst seit ein paar Tagen, aber er kam ihr wie jemand vor, der so etwas wie ein großer Waffenbruder für sie werden konnte, wenn sie noch länger zusammenarbeiteten, daher entschied sie sich dazu ehrlich zu sein, besonders da Ronon auch noch nicht zu wissen schien, wie es Colonel Sheppard ging. Scheinbar war sein Zustand noch so ungewiss, dass bisher noch nicht einmal sein eigenes Team informiert worden war. Dabei hatte sie das Gefühl gehabt, dass sein Team so etwas wie seine Familie fern von seiner leiblichen Familie war.
“Nein.”, begann sie und seufzte, während sie an die dramatischen Szenen zurückdachte, die sich im Kontrollstuhlraum abgespielt hatten. “Ich war auch die ganze Zeit…”
Sie stockte und konnte gar nicht verhindern, dass sie wieder anfing zu weinen, dabei hätte ihre Ausbildung sie eigentlich darauf vorbereiten sollen Kameraden unter manchmal sehr traumatischen Umständen zu verlieren, aber wenn es dann wirklich geschah, dann war das noch einmal etwas ganz anderes. Sie hoffte nur, das es mit der Zeit leichter werden würde, sonst war sie sich nicht sicher, wie lange sie diese Uniform tragen würde. Im Prinzip war sie ja nur zur Air Force gegangen, weil es der schnellste Weg war, um einen Posten bei der NASA zu bekommen. Aber sie hätte nie im Leben damit gerechnet, dass sie noch bevor sie Captain oder Major war, schon ins All reisen und sogar auf einem Stützpunkt fernab der Erde stationiert werden würde. Bis vor ein paar Monaten hatte sie ja noch nicht einmal gewusst, dass die Menschheit schon mehr vom Universum gesehen hatte als die Oberfläche des Mondes. Doch trotz all dieser Wunder fühlte sie sich schlecht.
“…ich war bei ihm.”, fuhr sie fort und wischte eine Träne weg, die ihre Wange hinuntergelaufen war. “Sie haben ja sicher… mitbekommen, dass der Flug nicht so verlaufen ist, wie er… sollte. Er…” Schon wieder musste sie schluchzen und ohne lange darüber nachzudenken, begann sie Ronons Hand noch fester zu drücken. “Er hat so sehr gekämpft und dann auf einmal… Er hatte einen Herzstillstand, Ronon!”, schrie sie fast und ließ ihren Kopf hängen, damit niemand ihre Tränen sehen konnte, die ihr nun ungezügelt über die Wangen liefen. Einige lange Momente versagte ihr die Stimme und sie blickte wieder hinunter auf ihre linke Hand, wo sie immer noch die Blutspuren zu spüren glaubte. “Er hat uns noch in Sicherheit gebracht und dann ist er zusammengebrochen. Als sie ihn auf die Krankenstation gebracht haben, hatte er zwar wieder Puls, aber er war so lange weg. Er…” Erneut versagte Sandys Stimme und sie sah Ronon verzweifelt an. Sie schaffte es einfach nicht das auszusprechen, was ihr durch den Kopf ging, aber sie hatte große Angst, dass sie den Colonel verloren hatten.