Büro von Doktor Weir

Antworten
Daniel Jackson
Beiträge: 171
Registriert: 26.05.2009, 16:55

Beitrag von Daniel Jackson » 26.07.2011, 18:39

Als Doktor Weir ihnen den Athosianer als Halling vorstellte, nickte Daniel ihm freundlich zu, seine Vermutung, dass er zu den Athosianern gehörte, war demnach richtig gewesen. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Doktor Weir zu, die sie nun über die bevorstehende Mission informierte. Von der ersten Beschreibung her würde es für ihn vielleicht eher wenig zu tun geben, aber Daniel wusste aus Erfahrung, dass meistens alles ganz anders kam, als man glaubte. Und außerdem würde ihm das die Chance geben, mehr über die Kulturen hier in Erfahrung zu bringen, dafür war er ja ohnehin immer zu haben. Ihn störte es auch wenig, dass es schon wieder auf Mission losgehen sollte, nachdem sie nach dem Ausflug auf die Midway Station ja gerade erst hier angekommen waren. Er hatte Gelegenheit gehabt, einige Stunden zu schlafen, das war für ihn ausreichend. In all den Jahren im Stargate Center hatte Daniel nur zu gut gelernt, die Ruhepausen zu nehmen, wie sie denn kamen, um dann wieder voll einsatzbereit zu sein. Und wenn er schon hier in der Pegasus-Galaxie war, dann wollte er auch so viel wie möglich sehen. Daher zuckte er nur mit den Schultern, als es um das Thema ging. Ein Schmunzeln zeigte sich auf seinem Gesicht, als er das Lächeln auf Sandras Gesicht sah. Er wusste, dass es sie freute, dass sie mitgenommen wurde, Daniel hatte ja bereits von ihrem Wissen profitieren dürfen und er war sich sicher, dass es hier für sie eine gute Chance war, das auch den anderen zu zeigen, denn bislang hatte die junge Frau sich immer noch etwas unsicher gezeigt.

„Keine Fragen mehr, von mir aus kanns losgehen“, antwortete auch Daniel auf die Frage von Doktor Weir hin. Wie es weiter ging, würden sie ja ohnehin erst sehen, sobald sie den Planeten erreichten. Daniel wollte sich gerade abwenden, um das Büro zu verlassen und über die kleine Brücke zurück in den Kontrollraum zu gehen, als auf dem Schreibtisch plötzlich ein Bild umfiel. Es musste wohl wackelig gestanden sein, denn Daniel hatte nichts mitbekommen, dass jemand gegen den Schreibtisch gestoßen war. Er dachte aber gar nicht weiter darüber nach, schließlich passierte sowas immer mal wieder, wenn etwas keinen stabilen Stand hatte.

Benutzeravatar
Elizabeth Weir
Beiträge: 125
Registriert: 23.07.2010, 16:55

Beitrag von Elizabeth Weir » 26.07.2011, 18:39

Eigentlich vermutete auch Liz, dass Rodney es auf irgendeine Art und Weise schaffen würde die Erde zu erreichen, aber dennoch hatte sie so ein ungutes Gefühl, dass der Fehler nicht am Stargate lag, sondern das etwas anderes geschehen war. Denn während ihrer ganzen Zeit wo sie nun schon in Atlantis waren, war es noch nie vorgekommen, dass sie die Erde nicht hatten anwählen können. Es sei denn das Gate wurde repariert oder gewartet, aber dann hatte man sie stets rechtzeitig informiert.

„Ja, dass denke ich auch.“, stimmte sie John jedoch trotzdem zu, als sie auf einmal das Gefühl hatte als ob ein leichter Zitronenduft in der Luft lag. Verwundert sah Elizabeth sich um, blickte dabei auch kurz zu John, da sie wusste wie gerne er immer eine Zitrone dabei hatte um Rodney zu ärgern, aber weder bei ihm noch im restlichen Raum konnte sie eine Zitrone oder etwas anderes, was ähnlich riechen konnte, entdecken. Allerdings wäre es auch möglich das Halling etwas dabei hatte was einen zitronenartigen Duft verströmte. Doch ihn jetzt danach zu fragen wäre nicht gut. Daher versuchte Liz den Geruch zu ignorieren und wandte sich wieder ihren anderen Aufgaben zu.

Jedoch hatte keiner der Teilnehmer der Mission noch eine Frage. Nur fand Elizabeth es ein wenig lustig von Dr. Nelson mit Ma'am angeredet zu werden. Diese Anrede war eigentlich in der Regel nur gegenüber eines militärischen Leiters üblich, aber sie wollte nicht unbedingt so angesprochen werden, denn diese Anrede klang so unpersönlich und Liz schätzte eher einen freundlichen Umgang mit ihren Leuten.

Doch noch bevor sie etwas zu Sandy sagen konnte, erklärte Ronon ihr mit den selben Worten, dass auch er keine Fragen mehr hätte. Anschließend blickte er sofort mit einem leichten lächeln zu Dr. Nelson, aber Elizabeth war sich nicht sicher ob die junge Frau verstand, dass Ronon nur einen Spaß gemacht hatte. Schließlich wirkte er so nicht gerade so als ob er sehr lustig wäre.

Um Missverständnissen vorzubeugen, wandte sie sich deshalb auch noch einmal an Sandy.
„Sie müssen mich nicht mit Ma'am anreden. Schließlich bin ich nicht beim Militär. Elizabeth oder wenn es ihnen lieber sein sollte Dr. Weir reicht.“, meinte sie mit einem freundlichen lächeln zu ihr.

Danach sah sie zu Dr. Jackson, der ihr ebenfalls mitteilte, dass er auch keine Fragen mehr hatte.
„Gut, dann wünsche ich euch viel Glück.“, wünschte sie SGA-1 und wollte Halling gerade die Hand zum Abschied reichen, als plötzlich das Bild ihres Hundes, dass auf ihrem Tisch stand, umfiel. Dabei hatte niemand es berührt und auch sie war weder mit dem Fuß noch mit der Hand gegen den Schreibtisch gestoßen. Verwirrt blickte Liz das Bild einen Moment lang an, als jedoch nichts weiter geschah, stellte sie es wieder auf und vermutete, dass es wahrscheinlich durch leichte Schwankungen der Stadt, die sie schon gar nicht mehr wahr nahmen, umgefallen war.

Anschließend erhob sie sich von ihrem Stuhl und ging zur Tür, um mit dem Team und Halling hinüber in den Stargateraum zu gehen.


TBC: Kontrollraum

Benutzeravatar
John Sheppard
Beiträge: 129
Registriert: 19.06.2010, 16:55

Beitrag von John Sheppard » 26.07.2011, 18:40

Erstaunt sah sich John in dem Büro um, als ihm auf einmal ein leichter Zitronengeruch in die Nase stieg, dabei hatte er im Moment gar keine Zitrone bei sich. Da Rodney sie nicht bei dieser Mission begleiten würde, hatte er auf die Zitrone in seiner Ausrüstung verzichtet und doch roch hier etwas verdächtig danach. Aber er konnte nichts in dem Raum entdecken, wo der Duft herkommen konnte. Skeptisch hob John die Augenbrauen, blickte dann aber wieder zu Elizabeth, während Sandy deutlich errötete, als Ronon Elizabeth ebenfalls Ma'am nannte. Zwar wusste John, dass Ronon sie damit nur ein wenig necken wollte, aber die zögerliche Offizierin schien sich dessen nicht bewusst zu sein. Als Ronon anschließend zu ihr blickte und sie anlächelte, blickte sie nur angespannt zu und schien sich nun noch mehr Gedanken darüber zu machen, dass sie die falsche Anrede gewählt hatte und dadurch das Opfer eines Streichs geworden war. Aber sie kannte Ronon nun einmal auch noch nicht besonders gut und besonders Fremden fiel es meist schwer seinen Teamkollegen einzuschätzen. Selbst John war sich ab und an nicht sicher, was Ronon dachte. Der ehemalige Runner war für ihn häufig einfach ein Buch mit sieben Siegeln.

"Ja, Ma'am.", antwortete Sandy zurückhaltend auf den Hinweis von Elizabeth, dass sie sie gerne Doktor Weir oder sogar Elizabeth nennen durfte und konnte es gar nicht vermeiden, dass sie sie wieder mit Ma'am ansprach. Da Doktor Weir die Expedition leitete, hatte sie für sie mehr oder weniger auch eine Art militärischen Rand inne, schließlich war sie auch befugt, die Soldaten der Expedition zu kommandieren. Daher fand sie es auch ein wenig unangemessen, sie vielleicht sogar mit dem Vornamen anzusprechen. Da fiel es ihr noch einfacher Mister Dex oder Doktor Jackson mit ihren Vornamen anzureden, aber ihnen war sie auch nicht unbedingt unterstellt. Doch wenn Doktor Weir es so wollte, dann würde sie sich irgendwie daran gewöhnen müssen, besonders wenn das Problem mit dem Stargate der Erde noch länger anhalten würde.

"Danke. Gut, dann wollen wir mal.", gab John den Befehl aufzubrechen und wollte gerade schon gehen, als plötzlich ein Bild auf Elizabeth Schreibtisch umfiel und das obwohl niemand von seinem Team den Schreibtisch auch nur berührt hatte. Aber vielleicht hatte Halling mit seinem Bein gegen den Tisch getreten oder Elizabeth hatte das Bild berührt. Da er sich keinen Reim darauf machen konnte, zuckte er kurz mit den Schultern und verabschiedete sich dann von seiner Kommandantin. "Bis später dann. Wir werden versuchen pünktlich nach Hause zu kommen.", spielte er darauf an, dass sie länger als geplant auf der Midway-Station gewesen waren und verließ dann das Büro.

Auf dem Weg zum Jumper-Hangar ging er einen Augenblick gleichauf mit Ronon und hatte dabei deutlich das Gefühl, dass der ungewöhnliche Zitronengeruch, den er schon im Büro bemerkt hatte, von seinem Teamkollegen kam. Aber der Satedaner benutzte doch sonst kein Parfum. Irgendetwas konnte an dieser Sache nicht stimmen, denn dass Ronon auf einmal die Wirkung von Rasierwasser für sich entdeckt hatte, konnte er sich nicht vorstellen. Also musste es irgendeinen anderen Grund dafür geben.

"Nettes Parfum.", meinte er nur knapp und blickte dann zu seinem Kollegen um zu sehen, wie er darauf reagierte, vielleicht würde Ronon ihm ja zumindest etwas darüber verraten, warum er ein Zitronenduftwasser verwendete. Die Wahrscheinlichkeit dafür war zwar gering, aber einen Versuch war es auf jeden Fall wert.

tbc: Mission - Twinkle, twinkle little Star

Benutzeravatar
SG-NPC
Beiträge: 303
Registriert: 26.07.2010, 16:55

Beitrag von SG-NPC » 26.07.2011, 18:41

Gut das er Sandy nach seinem kleinen Scherz gleich zugelächelt hatte, denn sofort nachdem er Dr. Weir ebenfalls mit Ma'am angeredet hatte, errötete die junge Frau stark. Wenig später erklärte Elizabeth ihr dann jedoch, dass sie sie nicht mit Ma'am anzusprechen brauchte. Doch so ganz schien Sandy die Erklärung der Leiterin nicht verstanden zu haben, oder aber sie konnte sich so schnell nicht damit anfreunden, denn bei der Bestätigung verwendete sie erneut das Wort Ma'am.

Glücklicherweise gab John ihnen dann endlich den Befehl aufzubrechen. Sofort ging Ronon zur Tür und bekam dadurch nichts von dem umgefallenen Bild mit. Nur als er sich so schnell umdrehte, hatte er für einen kurzen Moment das Gefühl einen seltsamen Geruch wahr genommen zu haben. Da er sich allerdings nicht erklären konnte woher dieser Geruch kam, machte er sich keine weiteren Gedanken darüber und verließ rasch den Raum, um nach oben zu dem Jumper zu gehen.

Nach ein paar Schritten hatte ihn John jedoch eingeholt und plötzlich meinte er zu ihm, dass er ein nettes Parfüm habe. Er und Parfüm. So etwas hatte Ronon noch nie benutzt. Wie kam sein Freund denn nur auf so eine Idee? Oder meinte er damit den Geruch, den auch er beim Verlassen des Büros kurz wahr genommen hatte? Vermutlich war es so und um zu überprüfen, ob der Geruch wirklich von ihm kam, verlangsamte er seine Schritte ein wenig und atmete tief durch die Nase ein. Da war er wirklich wieder, der seltsame Duft. Irgendwie roch es als ob jemand eine Zitrone dabei hatte. Allerdings musste sie aufgeschnitten sein, denn nur dann konnte diese Frucht einen so starken Duft verströmen. Aber da Rodney bei dieser Mission nicht dabei sein würde, konnte er sich nicht vorstllen, dass Sheppard eine Zitrone dabei hatte. Trotzdem sah er seinen Freund fragend an.
"Welches Parfüm? So etwas benutze ich nicht. Könnte der Geruch nicht von einer Zitrone kommen, die du vielleicht noch in einer deiner Taschen hast?" Lächelnd zwinkerte Ronon John kurz zu, dann ging er weiter zum Hangar, damit sie langsam aufbrechen konnten.

TBC: Mission - Twinkle, twinkle little Star

Benutzeravatar
SG-NPC
Beiträge: 303
Registriert: 26.07.2010, 16:55

Beitrag von SG-NPC » 26.07.2011, 18:42

Puh, dass war ja gerade noch einmal gut gegangen, dachte sich Jaques, als keiner der Anwesenden groß auf das umfallen des Bildes reagierte. Wahrscheinlich dachten sie alle an ganz normale Dinge wie zum Beispiel eine leichte Erschütterung oder das jemand gegen den Tisch gekommen war, aber nicht an ein Gespenst wie er eines war. Daran glaubten ja die wenigsten Menschen und das war gut so. Trotzdem war es wahrscheinlich gut wenn er in Zukunft ein wenig vorsichtiger war.

Obwohl er sagen musste, dass es recht lustig war alles tun und lassen zu können was man wollte ohne das man gesehen wurde und sich dann über die blöden Gesichter der Menschen zu freuen. Ob der Colonel auch so dumm schauen würde wenn er heraus fand, dass seine Decke nicht mehr in seinem Zimmer war, sondern sich jetzt in dem von Sandy befand? Darauf war Jaques schon gespannt. Aber leider würde es wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern bis er das heraus finden würde. Nun galt es erst einmal zu sehen wohin diese Mission führen würde und was sie dort alles entdecken würden.

Schnell schwebte er dem Team hinter her, bis er mitbekam wie dieser Sheppard zu Ronon ging und zu ihm meinte, dass er ein nettes Parfüm hätte. Sofort stellte er sich mit vor der Brust verschränkten Armen neben die beiden und meinte.
„Oh ja, dass stimmt. Nun riecht er wenigstens etwas besser als zuvor und das wird für die Dame im Team um einiges angenehmer sein, oder besser gesagt sogar für euch alle. Vielleicht solltest du deinem Freund mal erklären das man sich hin und wieder auch mal waschen sollte. Das kennt der Kerl anscheint noch nicht.“

Sehr unterhaltsam fand er dann wie Ronon versuchte den schwarzen Peter Sheppard zu zuschieben. Nur leider ging der Kerl dann weiter in Richtung des Hangars, ohne auf eine Antwort des Colonels zu warten. Doch die würde sicher später noch kommen und dann gingen die Diskussionen wegen der Zitronenscheiben in Ronons Haaren mit Sicherheit weiter. Wie gut das die Scheiben in seinen Haaren so gut versteckt waren, sodass sie niemand so schnell finden konnte. Nun hieß es aber am Ball bleiben damit er nichts verpasste. Also schwebte er rasch dem Team hinterher zum Hangar.


TBC: Mission - Twinkle, twinkle little Star

Daniel Jackson
Beiträge: 171
Registriert: 26.05.2009, 16:55

Beitrag von Daniel Jackson » 26.07.2011, 18:42

Daniel hatte glücklicherweise keine Probleme damit, wie er andere Personen ansprechen sollte, da er nicht beim Militär war, war es ihm ja irgendwie doch freigestellt, ob er die militärischen Titel benutzte, doch hätte es sich wahrscheinlich schon sehr seltsam angehört, wenn er General Landry mit Mr Landry angesprochen hätte, daher wählte er dann doch meistens den militärischen Titel, hatte aber im Gegenzug eben bei Doktor Weir auch kein Problem, sie auch einfach so anzusprechen. Und bei den Leuten, mit denen er enger zusammen arbeitete, war das ohnehin unkompliziert, Jack oder Cameron hätten ihn bestimmt schräg von der Seite angesehen, wenn er sie mit Colonel angesprochen hätte.

Während sich Ronon und Colonel Shepard unterhielten, lief Daniel neben Sandy. Er sah sie an:
„Und, schon aufgeregt?“ Er wusste nur zu gut, wie unsicher der Lieutenant vor ihrem Aufbruch auf der Erde gewesen war und mit Sicherheit würde sich das jetzt auch nicht unbedingt geändert haben. Daniel mochte die junge Frau und er war auch bereits von ihrem Können und Wissen überzeugt, ansonsten hätte Sam sie bestimmt auch nicht ins Team geholt. Wenn sie jetzt noch etwas mehr Erfahrung sammeln konnte, würde das der jungen Frau sicherlich nur von Nutzen sein.

Ungewohnt war für ihn momentan höchstens der Weg in den Jumper-Hangar, obwohl er den natürlich nicht zum ersten Mal ging. Daniel war es nur einfach von der Erde her gewöhnt, direkt durchs Stargate zu spazieren. Das gabs hier zwar auch, oft aber brachen die Teams eben mit dem Jumper auf, das brachte ja auch gewisse Vorteile mit sich. Aus Daniels Sicht vor allem, dass man einiges wissenschaftliche Material mitnehmen konnte, das vielleicht von nöten sein würde. Allerdings hatte er vor der heutigen Reise keine entsprechenden Wünsche geäußert.


tbc: Mission - Twinkle, twinkle little Star

Benutzeravatar
Elizabeth Weir
Beiträge: 125
Registriert: 23.07.2010, 16:55

Beitrag von Elizabeth Weir » 07.09.2011, 20:14

cf: Kontroll- und Torraum

Auf dem Weg zu ihrem Büro sah Liz noch schnell im Kontrollraum nach ob es etwas gab um das sie sich kümmern musste, aber da dies nicht der Fall war, teilte sie nur noch schnell Chuck mit wo sie war und ging dann direkt in ihr Büro.

Dort setzte sie sich auf ihren Schreibtischstuhl, lehnte sich zurück und dachte noch ein wenig über diese seltsame junge Frau nach. Wer war sie nur, fragte sie sich erneut? Außerdem, war sie ihnen freundlich oder eher feindlich gesinnt. Wenn letzteres der Fall war, wäre das vielleicht eine Erklärung dafür warum sie noch nie etwas von diesem Volk gehört hatten. Auf jeden Fall mussten sie erst einmal vorsichtig bei ihr sein, denn leider wäre es auch gut möglich, dass ihr Absturz nur vorgetäuscht war, um sie in Atlantis einzuschleusen. So als eine Art Spion, der alles auskundschaftete und danach seinem Volk erzählte was er heraus gefunden hatte. Diese Informationen könnte das Volk dann gut für einen Angriff ausnutzen. Besonders wenn sie erfuhren, dass sie zur Zeit keinen Kontakt zur Erde hatten und daher solange von jeglichem Nachschub abgeschnitten waren, bis sich das Problem mit dem Stargate auf der Erde gelöst hatte. Das war keine gute Voraussetzung für Kampf. Deshalb mussten sie im Moment unbedingt noch vorsichtiger wie zuvor sein. Allerdings hoffte Liz noch immer, dass sie schon bald wieder Kontrakt zur Erde aufnehmen konnten, aber je länger die Störung dauerte, desto stärker wurde das ungute Gefühl das auf der Erde etwas schlimmeres geschehen war.

Benutzeravatar
SG-NPC
Beiträge: 303
Registriert: 26.07.2010, 16:55

Beitrag von SG-NPC » 08.09.2011, 21:33

cf: Kontroll- und Torraum

Eilig legte Stephen seine Ausrüstung in der Waffenkammer ab und machte sich dann sofort wieder auf den Weg zu Doktor Weirs Büro. Er war schon gespannt, was sie von der Geschichte des Fähnrichs halten würde. Manche Behauptungen von ihr hörten sich geradezu unmöglich an, aber in dreihundert Jahren konnte sich einiges auf der Erde ändern. Schon jetzt schien irgendetwas vollkommen Unerwartetes im SGC vorgefallen zu sein, vielleicht war das bereits ein erster Schritt in die Zukunft, von der Fähnrich Janeway gesprochen hatte.

Mit schnellen Schritten ging er die Stufen zum Kontrollraum hinauf und eilte dann weiter zu der Verbindungsbrücke, die zu Doktor Weirs zum größten Teil verglastem Büro führte. Als er das Büro erreichte, saß die Expeditionsleiterin bereits hinter ihrem Schreibtisch und schien über irgendetwas nachzudenken. Um sie nicht zu abrupt aus ihren Gedanken zu reißen klopfte er leise am Türrahmen an, bevor er ihr Büro betrat.
"Doktor Weir.", begrüßte er sie höflich und blieb erst einmal in der Nähe der Tür stehen, falls sie ihm den Befehl geben sollte, dass er für ihr Gespräch die Tür schließen sollte.

"Haben sie schon etwas von unserem Gast gehört?", fragte er leicht besorgt, obwohl er vermutete, dass Doktor Beckett seine Untersuchung noch nicht abgeschlossen hatte. Wahrscheinlich würden sie die ersten Ergebnisse erst in einer halben Stunde erhalten, wenn die Pilotin bis dorthin nicht wieder bei Bewusstsein sein sollte. Sobald sie wieder aufwachte, würde sie sich vermutlich sehr darüber wundern, wo sie war, aber vielleicht würde sie durch ihren Aufenthalt in Atlantis auch erkennen, dass ihre Vergangenheit gar nicht so unentwickelt war, wie sie scheinbar bisher immer gedacht hatte.

Benutzeravatar
Elizabeth Weir
Beiträge: 125
Registriert: 23.07.2010, 16:55

Beitrag von Elizabeth Weir » 09.09.2011, 21:43

Noch immer in Gedanken, bekam Liz nicht mit, dass der Captain sich ihrem Büro näherte. Und das obwohl sie durch die großen Glasscheiben in ihrem Büro fast alles sehen konnte was sich in der näheren Umgebung um ihr Büro abspielte. Aber irgendwie hatte sie abgeschaltet gehabt und kam erst langsam wieder zu sich, als sie ein leises Klopfen an ihrer Tür hörte. „Captain Grahams.“, erwiderte sie seinen Gruß und deutete ihm mit einer Handbewegung an näher zu kommen und sich zu setzen, damit sie sich in aller Ruhe unterhalten konnten.

Sie wartete bis er ihrer Aufforderung nachgekommen war, doch bevor sie dazu kam ihn wegen der Frau zu fragen, wollte er wissen ob sie schon etwas von ihrem Gast gehört hatte.
„Nein, bisher noch nicht. Aber Carson muss sie ja auch erst einmal untersuchen und das braucht Zeit.“, erklärte sie ihm und entschloss sich dann dazu die Tür zu ihrem Büro doch lieber zu zumachen, da sie nicht wollte, dass jemand aus dem Kontrollraum ihr Gespräch mitbekam und dadurch womöglich irgendwelche unliebsamen Gerüchte über die Frau die Runde in der Stadt machten. Zwar konnte das auch durch das Team von Lorne geschehen, aber bis alle Teammitglieder wieder zurück in der Stadt waren, hatte sie hoffentlich bereits mit der jungen Frau gesprochen und heraus gefunden woher sie stammte. Und den Captain und den Lieutenant würde sie bitten den anderen Expeditionsmitgliedern zunächst nichts zu sagen.

Schnell erhob Elizabeth sich, ging zur Tür, schloss sie und kehrte dann zu ihrem Schreibtischstuhl zurück. Sie setzte sich und blickte zu Captain Grahams. Doch als sie ihn auffordern wollte ihr zu berichten wie sie die Frau gefunden und wie ihr Raumschiff ausgesehen hatte, meldete sich eine der Krankenschwestern aus Carsons Team bei ihr. Sie teilte ihr mit, dass die fremde Frau das Bewusstsein wiedererlangt hatte.
„Danke. Ich komme sofort.“, antwortete sie der Krankenschwester, wandte sich dann jedoch noch einmal an den Captain. „Unser Gast ist wieder wach. Doch bevor ich nun mit ihr sprechen werde, würde ich gerne ganz genau wissen was auf dem Planeten geschehen ist.“, fragte sie ihn, denn sie mochte es nicht ohne alle möglichen Informationen, die sie vorher erhalten konnte, mit der fremden Frau zu sprechen.

Benutzeravatar
SG-NPC
Beiträge: 303
Registriert: 26.07.2010, 16:55

Beitrag von SG-NPC » 14.09.2011, 22:58

Mit einem freundlichen Nicken erwiderte Stephen Doktor Weirs Begrüßung und konnte es gut verstehen, dass sie noch nichts von Fähnrich Janeway gehört hatte. Wahrscheinlich hatte Doktor Beckett erst vor wenigen Minuten mit der Untersuchung begonnen oder betrachtete sich momentan die Daten des Scans, den er vermutlich durchgeführt hatte. Er hätte nur zu gerne gewusst, ob sie mittlerweile das Bewusstsein wieder erlangt hatte oder ob sie vielleicht durch den Absturz noch schwerere Verletzungen erlitten hatte, die sie an Bord ihres kleinen Raumschiffs nicht behandeln konnte. Aber bis er erfahren würde, wie es ihr ging, würde er sich wohl noch eine Weile gedulden müssen.

Auf Doktor Weirs Fingerzeig hin setzte er sich auf einen Stuhl vor ihrem Schreibtisch und wartete geduldig, während sie nun doch die Tür ihres Büros schloss. Scheinbar wollte sie die Informationen über den Fähnrich erst einmal möglichst geheim halten, damit keine seltsamen Gerüchte in der Stadt entstanden. Besonders in der angespannten Lage, in der sie sich momentan befanden, war es nicht unwahrscheinlich, dass das Auftauchen der seltsamen Offizierin auch irgendwie mit dem Verlust des Kontakts zur Erde in Verbindung gebracht werden würde und das würde sich vermutlich negativ auf die gesamte Situation in Atlantis auswirken.

Angespannt blickte er zu der Expeditionsleiterin und horchte auf, als sie eine Nachricht erhielt und anschließend meinte, dass sie sofort kommen würde. So wie sie kurz darauf sagte, war der Fähnrich scheinbar wieder wach geworden. Doch noch bevor sie dorthin gehen würden, wollte sie von ihm genau wissen, was auf dem Planeten geschehen war. Verständig nickte er ihr zu, denn wenn er in ihrer Position wäre, würde er auch erst einmal so viel wie möglich über die fremde Person erfahren wollen, bevor er dann persönlich mit der Fremden sprechen würde.

"Wir befand uns erst kurz auf dem Planeten,", begann er daher ohne zu zögern zu berichten. "als wir gesehen haben, wie das Raumschiff unseres Gasts abgestürzt ist. Major Lorne hat dann Lieutenant Reed und mich zu der Absturzstelle geführt. Das Raumschiff, das wir dort fanden, war deutlich größer als ein Puddle-Jumper, doch es hatte ähnliche Triebwerksgondeln an der Seite. Da eine der Gondeln durch den Absturz abgerissen war und ein seltsames Gas austrat, haben wir beschlossen, dass wir unbedingt versuchen sollten die Pilotin zu wecken. Ich klopfte an das Cockpitfenster, während Lieutenant Reed sich nach einem Zugang umsah. Glücklicherweise wurde die Pilotin kurz darauf wach und verließ ihr Raumschiff. Als ich zu dem Ausstieg ging, den sie geöffnet hatte, fiel mir auf, dass das Raumschiff einen Schriftzug an der Seite trug, der in lateinischen Lettern geschrieben worden ist. Auf der Steuerbordseite des Raumschiffs stand die Nummer 74656, wahrscheinlich handelt es sich um eine Registrierungsnummer.", spekulierte er kurz, bevor er mit seinem Bericht fortfuhr.

"Wir haben dann ein Gespräch mit der Pilotin begonnen. Dabei stellte sich heraus, dass ihr Name Samantha Janeway ist und sie den Rang eines Fähnrichs in einer Föderation der vereinten Planeten hat. Das Stargate Netzwerk ist ihr unbekannt und sie kann sich auch nicht vorstellen, dass man dadurch innerhalb kürzester zwischen zwei Planeten reisen kann. Zuerst hielt sie uns für Einwohner dieses Planeten, doch als wir uns dann als Menschen von der Erde vorstellten, wurde sie recht skeptisch gegenüber uns. Sie behauptete, dass sie ebenfalls von der Erde kommt, jedoch aus dem 24. Jahrhundert und dort eine Sternenflotte existiert, deren Hauptquartier sich auf der Erde befindet. Sie wollte uns nicht glauben, dass wir bereits Hyperraumfähige Raumschiffe besitzen, da ihrer Meinung nach diese Technologie erst Mitte des 21. Jahrhunderts entwickelt wird. Als ich ihr dann erklärte, dass wir uns nicht in der Milchstraße befinden, sondern in der Pegasus-Galaxie, ist sie ohnmächtig geworden. Offenbar ist die Sternenflotte bisher nicht in der Pegasus-Galaxie gewesen, denn ihr Shuttle enthielt auch keine Karten dieser Region. Ich vermute, dass sie eine Zeitreise hinter sich hat, aber mehr konnte ich leider noch nicht herausfinden.", schloss er seinen Bericht und sah die Expeditionsleiterin ernst an. Er war schon gespannt, was sie von dieser seltsamen Geschichte hielt, denn wenn er ehrlich war, dann würde er es wahrscheinlich selbst nicht glauben, wenn er nicht auch das Raumschiff und seine beeindruckende Technologie gesehen hätte.

Benutzeravatar
Elizabeth Weir
Beiträge: 125
Registriert: 23.07.2010, 16:55

Beitrag von Elizabeth Weir » 19.09.2011, 22:18

Aufmerksam verfolgte Liz den Bericht des Captains und nickte dabei leicht, als er ihr erklärte, dass das fremde Raumschiff den Puddlejumpern ein wenig ähnlich sah. Erst als Grahams ihr dann mitteilte, dass die junge Frau ein Fähnrich in der Förderation der vereinigten Planeten war, wurde ihr Blick skeptisch. Von solch einer Vereinigung hatte sie noch nie etwas gehört. Und das sie, so wie sie dem Captain erzählt hatte, auch noch aus der Zukunft stammen sollte, war noch seltsamer. Besonders da es ihnen bisher nur durch Zufall gelangen war in eine andere Zeit zu reisen. In der Zukunft wäre es jedoch vielleicht möglich, dass die Menschen einen Weg gefunden hatten Zeitreisen zu planen, um dadurch vielleicht mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Nur dann wäre die Frau mit Sicherheit nicht so verwundert gewesen, als sie erfahren hat wo sie sich nun befindet. Das deutete eher darauf hin, dass ihre Zeitreise auch nur ein Unfall gewesen war.

Was allerdings die Raumschiffe betraf, war es gut möglich, dass das Stargate Programm noch einige Zeit von den Regierungen geheim gehalten worden war und ihr Gast deswegen der Meinung war, dass diese Technologie erst in der Mitte des 21. Jahrhundert entwickelt worden war. Nur das diese Förderation der vereinigten Planeten noch niemals in der Pegasus- Galaxie gewesen war, erstaunte Weir. Eigentlich hätte sie erwartet, dass die Menschen in der Zukunft mit ihren fortschrittlichen Raumschiffen schon recht weit herum gekommen waren. Aber anscheint war das nicht der Fall, denn wie Grahams bereits gesagt hatte, hätten sie dann bestimmt Karten der Pegasus- Galaxie in den Bordcomputern ihres Schiffes gefunden. Außerdem erklärte das dann auch wieso die junge Frau, als man ihr gesagt hatte in welcher Galaxie sie sich befand, erst einmal ohnmächtig geworden war. So etwas konnte sie sich halt einfach nicht vorstellen und fühlte sich deswegen überfordert.

„Gut, danke. Dann weiß ich alles was ich wissen muss.“, bedankte Elizabeth sich bei ihm, nachdem er zu Ende gesprochen hatte. „Ich werde dann jetzt zu ihr gehen und mit ihr sprechen. Vielleicht finde ich noch etwas mehr über sie heraus. Sie können dann gehen, aber erzählen sie bitte erst einmal nichts über das was sie gehört und gesehen haben. Sie wissen ja wie schnell daraus die tollsten Gerüchte entstehen und wie schnell diese die Runde in der Stadt machen.“, bat sie ihn noch schnell. Danach stand sie auf, verabschiedete sich von dem Captain und machte sich auf den Weg zur Krankenstation.

TBC: Krankenstation

Benutzeravatar
Elizabeth Weir
Beiträge: 125
Registriert: 23.07.2010, 16:55

Beitrag von Elizabeth Weir » 23.10.2013, 21:13

cf: Kontrollraum

Im Büro wartete sie bis John ihr gefolgt war und bat ihn dann die Tür zu schließen, da sie nicht wollte das die anderen mitbekamen was sie nun besprechen würden. Und erst als sie alleine waren, meinte sie: „Colonel, es tut mir Leid, aber diesem Plan kann ich nicht zu stimmen. Er ist viel zu gefährlich und nicht nur das sie damit ihr Leben gefährden würden, sie riskieren auch das der anderen Teammitglieder. Wir müssen also etwas anderes finden um die Ori, sollten sie wirklich angreifen, abzuwehren.“ So wie sie John kannte verstand er ihre Entscheidung vermutlich zwar nicht im geringsten, aber auch wenn sie sonst keine anderen Vorschläge hatten, durfte sie auf keinen Fall ein Team auf so eine Selbstmordmission schicken.

Benutzeravatar
John Sheppard
Beiträge: 129
Registriert: 19.06.2010, 16:55

Beitrag von John Sheppard » 02.11.2013, 19:35

cf: Kontrollraum

Zerknirscht folgte John Elizabeth in ihr Büro. Er hatte ja schon damit gerechnet, dass sie mit seinem Plan nicht einverstanden sein würde, aber dass sie ihn in ihr Büro bitten würde, um ihm seinen Plan dort auszureden, hatte er nicht erwartet. Daher verschränkte er auch, sofort nachdem er die Tür geschlossen hatte, die Arme vor der Brust und sah Elizabeth geradezu trotzig an. Er wusste, dass der Plan gefährlich war und zum Teil sogar einer Selbstmordmission glich. Aber sie hatten doch gar keine andere Wahl. Sie mussten entweder das tun oder den Schild aktivieren und solange hier ausharren, bis der Gammablitz kam oder sie vielleicht doch eine andere Energiequelle finden würden. Aber diese Chancen waren so gering, dass Elizabeth doch eigentlich verstehen musste, dass sie gar keine andere Wahl hatten.

„Elizabeth.“, begann er bereits zu widersprechen, denn in seinen Augen gingen sie nur ein notwendiges Risiko ein. Immerhin hatten sie bisher noch keinen besseren Plan, wie sie in den verbliebenen zwei Tagen noch an eine passende Energiequelle für die Stadt kommen sollten. „Dieser Plan ist nicht zu gefährlich. Ganz im Gegenteil er ist die einzige Chance, die wir noch haben. In zwei Tagen kommt der Gamma Blitz und dann ist Atlantis nur noch ein geschmolzenes Stück Metall. Aber da oben fliegt unsere Rettung, wir müssen nur hingehen und uns die Energiequelle holen.“, konterte er und sah Elizabeth mit vor Trotz verengten Augen an. Warum verstand sie denn nur nicht, dass sein Plan gar nicht so gefährlich war, wenn es ihnen gelang die Ori durch einen gezielten Angriff abzulenken? Falls sie alles richtig machten, dann würden die Ori ihre Anwesenheit erst bemerken, sobald sie die Energiequelle bereits gestohlen hatten, aber dann mussten sie eigentlich nur noch zu dem Jumper zurückkehren und anschließend konnte Carson das Raumschiff bereits in die Luft jagen.

Benutzeravatar
Elizabeth Weir
Beiträge: 125
Registriert: 23.07.2010, 16:55

Beitrag von Elizabeth Weir » 13.11.2013, 00:03

Natürlich verstand er ihre Bedenken nicht und versuchte sie davon zu überzeugen, dass diese Mission nicht gefährlich war. Doch das nahm Elizabeth ihm nicht ab, da sie Sheppards Einschätzung darüber was gefährlich war und was nicht kannte. Andererseits hatte er jedoch schon Recht damit, dass es Atlantis in zwei Tagen nicht mehr geben würde, wenn sie nicht bald etwas finden würden was ihnen so viel Energie lieferte, dass sie mit der Stadt abheben konnten. Und diese Energiequelle könnte wirklich dort oben sein.

Trotzdem war sie sich einfach nicht sicher ob sie solch eine Mission genehmigen konnte und durfte.
„Das was sie sagen stimmt ja. Aber ich bin mir nicht sicher ob das was sie planen auch wirklich gelingen kann. Besonders der Rückweg zu dem Jumper dürfte ein Problem werden, denn denken sie nicht das irgendein Alarm den Ori anzeigen wird wenn eine ihrer Energiequellen ausfallen sollte. Und da sie für sie auch sehr wichtig sind, werden sie sofort Leute schicken die nachsehen was los ist. Das heißt es wird eine gewisse Aufregung geben, besonders dann wenn wir von Atlantis aus das Schiff auch noch mit Drohnen beschießen. Und dadurch wird es äußerst schwer, wenn nicht sogar unmöglich für sie werden zurück zum Jumper zu kommen.“, teilte sie ihm ihre Bedenken mit.

Benutzeravatar
John Sheppard
Beiträge: 129
Registriert: 19.06.2010, 16:55

Beitrag von John Sheppard » 14.11.2013, 00:14

Das mit dem Rückweg könnte wirklich ein Problem werden. Aber bisher hatten sie es immer geschafft irgendwie zu fliehen, deshalb wollte John auch kein Grund einfallen, warum es ihnen dieses Mal nicht gelingen sollte. Das Chaos, das durch ihren Diebstahl und durch Carsons Ablenkungsmanöver entstehen würde, könnte ihnen sogar nützlich sein. Vielleicht konnten sie die Schalttafel, in der sich die Energiequelle befand, sogar so manipulieren, dass es so aussah, als wäre sie durch den Angriff explodiert und die Energiequelle dabei zerstört worden. Dann würde weiterhin kein Verdacht auf sie fallen.

„Natürlich wird das einen Alarm auslösen, aber wenn wir das Panel dann in die Luft jagen, dann könnten die Ori auch vermuten, dass die Energiequelle durch eine Überlastung zerstört wurde. Vielleicht kann Rodney sogar ein Programm schreiben, das den Systemen diese Überladung vorgaukelt und während die Ori dann im Chaos versinken, verschwinden wir. Als wir die Athosianer aus den Händen der Wraith befreit haben, haben wir das Chaos an Bord auch perfekt ausgenutzt. Wir können ja sogar noch ein paar Sprengladungen an Bord hinterlassen und dadurch für noch mehr Verwirrung sorgen.“, konterte er erneut und blickte dann auffällig auf seine Uhr. Sie befanden sich schon seit ein paar Minuten hier in dem gläsernen Büro und obwohl die Ori offenbar immer noch nicht angegriffen hatten, hatte John das Gefühl, dass sie nun dringend eine Entscheidung treffen sollten, denn die Ori würden gewiss nicht mehr ewig geduldig im Orbit warten, bis sie sich hier unten endlich für irgendetwas entschieden.

„Was auch immer wir tun, wir sollten es jetzt schnell tun. Wer weiß, wann die Verstärkung für dieses Späherschiff kommt und dann wird es nicht leicht werden die Stadt zu verteidigen oder die Energiequelle zu stehlen.“, drängte er Elizabeth zu einer Entscheidung, denn es würde auf keinen Fall etwas bringen, wenn sie nun noch länger darüber diskutierten, was sie nun tun sollten.

„Also kann ich Doktor Jackson nun sagen, dass er seine Ausrüstung holen soll?“ Entschlossen sah er sie an, denn für ihn war die Entscheidung schon längst gefallen und wenn es nicht auch noch um die Sicherheit seines Teams und eines Mitgliedes von SG-1 ginge, wäre er bereits auf dem Weg zu dem Ori Schiff.

Benutzeravatar
Elizabeth Weir
Beiträge: 125
Registriert: 23.07.2010, 16:55

Beitrag von Elizabeth Weir » 16.11.2013, 20:42

Nachdenklich sah sie hinüber in den Kontrollraum und von dort aus zurück zu Sheppard, der wissen wollte ob er Dr. Jackson nun endlich wegschicken konnte um seine Ausrüstung zu holen. „Nein. Mir wäre es lieber wenn jeder ihres Teams frei entscheiden könnte ob er mit zu dem Ori Schiff fliegen möchte oder nicht. Deshalb werden wir nun zurück zu ihnen gehen und mit ihnen sprechen. Und dann werden wir ja hören wer alles mitkommen möchte und wer nicht.“, schlug sie vor, bevor sie zur Tür ging, sie öffnete und dann zurück in den Kontrollraum ging.

TBC: Kontrollraum

Benutzeravatar
John Sheppard
Beiträge: 129
Registriert: 19.06.2010, 16:55

Beitrag von John Sheppard » 18.11.2013, 23:27

Endlich schien Doktor Weir seinem Plan zuzustimmen, obwohl sie, wenn er von ihrem Tonfall ausging, irgendwie ein wenig wütend wirkte. Ihr Entschluss, dass jeder von seinem Team selbst die Entscheidung treffen sollte, ob er bei dieser potentiellen Selbstmordmission teilnahm, klang irgendwie härter, als er es von ihr gewohnt war. Aber wenn man die Umstände bedachte, dann war es auch zu verstehen. Einerseits hatte er sie gerade regelrecht zu dieser Entscheidung gedrängt und andererseits hatten sie in den letzten Tagen und Wochen so viel zu tun gehabt, dass Doktor Weir genauso wie er wahrscheinlich unter enormen Druck und Stress stand. „Einverstanden.“, stimmte er ihr zu und war sich bereits sehr sicher, dass Ronon und wahrscheinlich auch Doktor Jackson mit ihm zu dem Ori Schiff kommen würden. Nur Rodney würde vermutlich mit dem Gedanken spielen, ob er dieser Mission nicht irgendwie entgehen konnte, aber irgendwie würde er auch ihn dazu überreden können, dass er mitkommen sollte.

tbc: Kontrollraum

Antworten