Hangar

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Samantha Carter
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Hangar

Beitrag von Samantha Carter » 19.07.2011, 21:57

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John Sheppard
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Beitrag von John Sheppard » 26.07.2011, 18:50

CF: Zwischen den Galaxien

Verwirrt blickte John kurz nach hinten, als er plötzlich einen kalten Hauch in seinem Nacken spürte. Dabei war doch die Luke schon längst geschlossen und die Lebenserhaltung des Jumpers wälzte die Luft eigentlich so sanft um, dass er noch nie einen kalten Hauch bei einem Flug bemerkt hatte. Aber da er hinter sich nichts entdecken konnte, blickte John wieder zu dem Stargate und konzentrierte sich auf die letzten Flugsequenzen, bevor sie den Ereignishorizont durchqueren würden. Zwar waren die Antriebsgondeln hier in der Station nicht ausgefahren, aber seitdem sie mit dem Jumper im Tor festgesteckt hatten, hatte John es sich zur Angewohnheit gemacht vor einer Gatedurchquerung immer zu überprüfen, ob bei den Gondeln alles in Ordnung war. Erst dann gab er das endgültige Kommando damit der Jumper in Richtung des Stargates beschleunigte.

Schon bald verschwand der Jumper für kurze Zeit im Wurmloch nach Atlantis, bevor er dann wieder im Torraum der Stadt der Antiker erschien. Sofort wurde er von dem Autopiloten so stark abgebremst, dass das kleine Raumschiff kurz vor der Treppe hoch zum Kontrollraum stehen blieb. Erst dann steuerte der Computer den Jumper durch die bereits geöffnete Luke nach oben in den Hangar, wo John wieder die Kontrolle über die Steuerung übernahm. Sanft flog er seinen Puddle-Jumper dann noch in seine Landebucht und landete ihn anschließend. Kurz darauf öffnete er auch wieder die Luke und fuhr die Systeme des Jumpers herunter.

Doch obwohl nun die angenehm frische Luft von Atlantis in das Cockpit strömte, wurde er immer noch nicht das Gefühl los, dass sich direkt hinter dem Pilotensessel irgendetwas sehr kaltes befand. Verwirrt blickte er noch einmal dorthin, schüttelte dann jedoch den Kopf. Wahrscheinlich bildete er sich das nur ein. Es war eine äußerst anstrengende Mission gewesen und sobald Carson es ihm erlaubte, würde er sich so schnell wie möglich in sein Quartier zurückziehen um zu schlafen. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen nach ihrer Landung noch ein wenig zu scherzen.

"Meine werten Damen und Herren. Wir sind in Atlantis gelandet. Bitte begeben sie sich nun erst einmal zu unserem Empfangskommando, bevor sie die Stadt erkunden oder die immer wieder beliebte Sightseeing Tour mit Doktor McKay ausprobieren.", scherzte er ein wenig und blickte kurz in Richtung des Hangareingangs, wo er schon als sie zu ihrer Landebucht geflogen waren, Elizabeth entdeckt hatte. Erst dann stand er auf, nahm seinen Rucksack und ging schon einmal zusammen mit Ronon und Teyla zu seiner Vorgesetzten.

Sandy wartete erst einmal noch ab, bis Colonel Mitchell den Jumper verließ, erst dann stand sie auf und betrat vorsichtig den Hangar. Beeindruckt von der Größe des Hangars blieb sie jedoch sofort stehen und sah sich neugierig um. Sie hatte schon viel über Atlantis gehört und auch einige Bilder gesehen, doch nun, wo sie hier war, war es noch einiges faszinierender. Alleine die Größe des Jumperhangars fand sie beeindruckend und auch das wenige, was sie von dem Kontroll- und Gateraum gesehen hatte, hatte sie enorm erstaunt.

"Das ist also Atlantis.", meinte sie mehr zu sich selbst und konnte nun auch verstehen, warum Doktor Jackson so sehr von dieser Stadt begeistert war. Es fiel ihr schwer sich von diesem interessanten Anblick loszureißen und hätte sich zu gerne sofort noch mehr angesehen. Aber leider mussten sie ja wieder ins SGC zurück und selbst wenn sie noch ein wenig hier bleiben würden, mussten sie genauso wie im Stargatecenter gewiss erst einmal auf die Krankenstation, bevor sie sich hier frei bewegen durften. "Kommen sie, Doktor Jackson?", fragte sie daher auch erst einmal den anderen Wissenschaftler, bevor sie auch zu Doktor Weir ging.

"Wir sind wieder da.", meinte John dann auch grinsend zu Elizabeth und hoffte, dass sie sich nicht zu große Sorgen gemacht hatte, als sie keine Möglichkeit gehabt hatten Atlantis Bescheid zu sagen, dass es ihnen trotz ihrer Probleme, die sie mit der Stadt gehabt hatten, relativ gut ging.

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Elizabeth Weir
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Beitrag von Elizabeth Weir » 26.07.2011, 18:51

cf: Kontrollraum

Schnell war Liz die Treppen zum Hangar nach oben gestiegen, um dort an der Eingangstür auf die Rückkehr des Puddle Jumpers zu warten. Doch lange musste sie nicht warten, da hörte sie das leise Summen der sich öffnenden Luke die zum Stargateraum führte. Und ein paar Minuten später schwebte das kleine Gefährt bereits in den Raum und wurde dann von John zu seiner Landebucht geflogen.

Langsam folgte sie dem Jumper, blieb jedoch noch ein kleines Stückchen entfernt von ihm stehen und blickte durch die Frontscheibe in den Jumper. Erleichtert sah sie, dass es zumindest John und Teyla, die an der Kontrollkonsole saßen, gut zu gehen schien. Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass es auch allen anderen gut ging.

Ein wenig dauerte es noch, bis die ersten den Puddle Jumper verließen. Es waren John, Teyla und Ronon und mit etwas Abstand folgten ihnen Colonel Mitchell, Dr. Jackson und eine junge Frau, die sie bisher noch nicht kannte. Alle sahen sehr müde und abgekämpft aus, aber sonst schien es ihnen gut zu gehen. Das war schön, denn während weder die Erde noch sie Kontakt zu den beiden Teams hatten aufnehmen können, hatte sie sich große Sorgen um ihre Freunde und SG-1 gemacht.

“Ja, und darüber freue ich mich, denn als sie sich nicht mehr gemeldet haben, haben wir uns große Sorgen um sie gemacht.”, antwortete Liz freundlich lächelnd auf die Worte von John.

Schnell schenkte sie auch Teyla und Ronon ein kurzes lächeln und wandte sich danach an SG-1.
“Herzlich willkommen in Atlantis. Es ist schön sie gesund und munter wieder zu sehen.”, begrüßte sie das Team und beobachtete dabei wie die junge Frau sich verwundert umsah. Dieser Blick erinnerte sie an ihren eigenen, als sie damals das erste Mal die Stadt der Antiker betreten hatte. Und dabei befanden sie sich hier nur im Puddle Jumper Hangar. Einem Raum der bei weitem nicht so schön war wie alle anderen. Wie verwundert würde die junge Frau erst sein wenn sie in den Kontrollraum kam.

Langsam ging Liz zu ihr und reichte ihr die Hand, da sie die junge Frau noch nie gesehen hatte.
“Ich bin Dr. Weir.”, stellte sie sich vor. “Wie ich sehe scheinen sie von Atlantis fasziniert zu sein. So ging es mir damals auch als ich die Stadt das erste Mal betreten habe. Wenn sie möchten, führe ich sie später gerne ein wenig herum und zeige ihnen alles.”, bot sie ihr an, da alle anderen außer ihr schon einmal in Atlantis gewesen waren.

Anschließend blickte sie zu Colonel Mitchell und Dr. Jackson.
“Aber nun denke ich, dass sie sich nach der langen Mission bestimmt gerne erst einmal duschen und umziehen möchten. Ich werde einen Soldaten bitten sie zu den Quartieren zu bringen. In der Zwischenzeit werde ich Kontakt zur Erde aufnehmen und dem General mitteilen, dass sie wohl behalten in Atlantis eingetroffen sind.”

Liz drehte sich um und ging zurück zur Einganstür des Hangars wo ein Soldat stand. Sie bat ihn darum den Mitgliedern von SG-1 den Weg zu den Quartieren zu zeigen und wartete dann bis alle den Hangar verlassen hatten.

Daniel Jackson
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Beitrag von Daniel Jackson » 26.07.2011, 18:51

pp: Zwischen den Galaxien

So gerne Daniel ja in Atlantis war, so sehr hatte er sich jetzt eigentlich wieder auf seine Aufgaben im Stargate Center eingerichtet. Atlantis war natürlich, wie hatte Cameron das mal so schön ausgedrückt, das Daniel-Wunderland, er hätte hier auch jede Menge zu erforschen, aber er hatte sich vor einigen Tagen erst notgedrungen von seiner Arbeit hier losgeeist, daher war er richtig froh, wenn sie dann wieder von Atlantis aus in die Milchstraße zurückkehren konnten, damit er da seine Sachen abschießen konnte. Dann konnte man ihn natürlich jederzeit wieder bitten, nach Atlantis zu gehen, er wäre da ja eigentlich der letzte, der nein sagen würde. Aber immer noch besser, den Umweg über Atlantis nach Hause zu nehmen, als auf ewig in der Quarantäne der Midway-Station festzuhängen. Entsprechend entspannt saß er auch in seinem Sitz im Jumper und beobachtete Colonel Sheppards Rücken, während der sie nach Atlantis zurück brachte. Kurz hatte er das Gefühl, dass es im Jumper etwas kalt war, aber das war bestimmt nur so ein Gefühl nach den Umweltbedingungen auf der Station.

Johns Willkommensbemerkung entlockte ihm ein Schmunzeln, er freute sich schon wieder auf die Diskussionen mit Rodney. Mit einem Zwinkern beugte Daniel sich näher zu Lieutenant Nelson heran und meinte mit einem leichten Grinsen
: „Die Tour mit Doktor McKay ist wirklich sehenswert.“ Man kam vor allem nicht zu Wort dabei, aber ansonsten war der Astrophysiker ja immer bemüht im Mittelpunkt zu stehen, und engagierte sich dementsprechend. Nach der Landung im Hangar von Atlantis blieb Daniel noch einen kurzen Moment sitzen, ließ erst die anderen aussteigen, bevor er seinen Rucksack packte und ebenfalls den Jumper verließ.

„Ja, das ist Atlantis“, bestätigte Daniel und blickte sich ebenfalls mit einem eigenartigen Glitzern in den Augen um. Doktor Weir war bereits auf den Weg zu ihnen und nachdem sie Lieutenant Nelson begrüßt hatte, nickte auch Daniel ihr zu: „Hallo Doktor Weir, ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, so schnell wieder hier zu sein, vielleicht sollten Sie über ein Bonussystem für Übernachtungen nachdenken.“ Auf das Angebot mit dem Duschen und Umziehen hin nickte Daniel dankbar, er hatte nichts dagegen, sich etwas frisch zu machen und Ersatzklamotten würden sich sicherlich auch auftreiben lassen, seine hatten bei seinen Aktionen in der Midway Station doch etwas gelitten. Daniel erwiderte noch: "Einen schönen Gruß an den General." Der würde sich vermutlich ebenfalls schon Sorgen machen, weil er von ihnen nichts mehr gehört hatte. Er machte sich auf den Weg zum Hangareingang, wobei er mittlerweile den Weg zu seinem Quartier ja selbst finden würde, wenn er wieder das gleiche wie bei seinem letzten Aufenthalt erhalten sollte.

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Sandra Nelson
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Beitrag von Sandra Nelson » 26.07.2011, 18:52

cf: Zwischen den Galaxien

Dass die Führung mit Doktor McKay wirklich interessant war, konnte sich Sandy kaum vorstellen. Zwar wusste er gewiss sehr viel über die Stadt und ihre Technologie, aber so wie sie schon gehört hatte, war er äußerst egoistisch und würde sicher jede Möglichkeit nutzen um ihnen zu zeigen, dass er der beste Wissenschaftler der Expedition war und sie es besser nicht wagen sollten, während ihres Aufenthalts auch nur in die Nähe seines Labors zu kommen und ihn bei seiner Arbeit zu stören. Aber vermutlich hatte Doktor Jackson genau das mit seinem Schmunzeln andeuten wollen, daher begann sie auch leicht zu lächeln und nickte kurz. "Dann sollte ich ihn vielleicht darauf ansprechen."

Nur leider würden sie wahrscheinlich nicht lange genug in Atlantis sein um die Stadt erkunden zu können. Sobald Doktor Weir dem General mitteilen würde, dass sie hier waren, würde er vermutlich befehlen, dass sie so schnell wie möglich ins SGC zurückkehren sollten. Dabei würde sie sich gerne ein wenig in Atlantis umsehen. Auf der Erde hatte sie schon so viel von dieser ehemals versunkenen Stadt gehört, dass sie es äußerst faszinierend fand nun endlich hier zu sein und Atlantis genauer kennen zu lernen.

Mit zögerlichen Schritten ging sie ein wenig auf Doktor Weir zu, blieb dann jedoch etwas entfernt von ihr stehen, während Colonel Sheppard sie begrüßte und die Expeditionsleiterin meinte, dass sie sich einige Sorgen um sie gemacht hatten, während sie auf der Station verschwunden gewesen waren.
"Die Station war doch nur der Meinung gewesen, dass wir ihr noch ein wenig Gesellschaft leisten sollten. Nur hat sie versucht uns das auf etwas seltsame Art zu sagen und uns dann auch noch ins Dunkle gesperrt.", meinte John scherzend und Sandy konnte es auch nicht vermeiden, dass sie leicht anfing zu schmunzeln. Wenn es stimmte, was man über General O'Neill sagte, dann war Colonel Sheppard dem General doch recht ähnlich.

Während Doktor Weir dann ihr Team begrüßte und Doktor Jackson sofort darauf antwortete, hielt sich Sandy lieber weiterhin im Hintergrund und war erstaunt darüber, als Doktor Weir plötzlich zu ihr kam und sie ansprach. Etwas verwirrt gab Sandy ihr die Hand und runzelte leicht die Stirn, denn sie hatte eigentlich erwartete, dass die Expeditionsleiterin sich nun eher darum kümmern würde den General darüber zu informieren, dass sie wieder hier waren, anstatt ihr anzubieten, dass sie sie persönlich herumführen könnte.
"Danke.", erwiderte Sandy daher immer noch erstaunt, immerhin hatte sie so etwas bisher noch nie erlebt. Weder auf einer Universität noch in einem Militärstützpunkt wurden Neulinge so freundlich behandelt und sogar von der Leiterin begrüßt. "Ich würde mich sehr darüber freuen."

Jedoch konnte sie sich kaum vorstellen, dass es irgendjemand gab, der nicht von Atlantis begeistert sein konnte. Alleine das wenige, das sie nun schon gesehen hatte, fand sie äußerst faszinierend und es gab sicher noch um einiges erstaunlichere Orte hier in der Stadt. Aber der Vorschlag, dass sie nun erst einmal sich duschen gehen und dann schlafen sollten, war der beste, den sie seit ihrem Aufbruch zu der Midway Station gehört hatte. Obwohl sie auch schon seit einer Weile nichts mehr gegessen hatte, freute sie sich noch mehr darauf sich endlich auszuruhen und diese verschwitzte Uniform wechseln zu können.
"Vielen Dank. Auf wieder sehen, Ma'am.", bedankte sie sich daher bei Doktor Weir und wollte schon zu dem Soldaten gehen, als sich auf einmal wieder Colonel Sheppard einmischte, der sein Team bereits fort geschickt hatte.

Schnell gab er dem Soldaten noch ein Zeichen, dass er an der Tür stehen bleiben konnte und wandte sich dann an SG-1.
"Das werde ich übernehmen. Wenn sie mir bitte folgen würden.", spielte er erneut den Reiseführer und machte sich mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht auf den Weg zu den Quartieren, während Sandy ihm langsam folgte.

TBC: Gänge

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SG-NPC
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Beitrag von SG-NPC » 26.07.2011, 18:53

cf: Zwischen den Galaxien

Wow, war das ein tolles Gefühl mit dem Fluggerät durch das Tor zu fliegen. Das war noch um einiges schöner als so hindurch zu gehen. Nur das er nach der Durchquerung durch das abrupte abbremsen leicht gegen den Mann vor ihm geschleudert wurde, gefiel ihm nicht so besonders. Aber zum Glück war er ja ein Gespenst und außer einem leichten Kältegefühl hatte der Mann nichts bemerkt. Das war gut, denn er wollte nicht, dass jemand mitbekam das ein blinder Passagier an Bord war.

Rasch rappelte er sich deshalb wieder auf und entfernte sich so weit von der Konsole, dass der Mann die Kälte, die leider von ihm ausging, nicht mehr spüren konnte. Dort blieb er stehen und verfolgte alles was nun mit dem Fluggerät geschah. Wie von Geisterhand wurde es nach dem Abbremsen angehoben und durch eine Luke in der Decke in einem etwas dunkleren Raum transportiert, oder vielleicht auch geflogen, dass konnte er nicht so genau feststellen. War ihm aber auch egal, denn er konzentrierte sich viel lieber auf den Ort an dem sie nun waren. Leider war es hier oben in dem Raum nicht so schön wie unten in dem anderen wo das Tor stand. Dafür gab es hier noch einige dieser interessanten Fluggeräte. Ob sie genauso ausgerüstet waren wie dieses hier, fragte er sich, aber das würde er schon bald sehen, denn in diesem Moment öffnete sich die hintere Luke des Schiffes.

Schnell beeilte er sich zu der Tür zu kommen, doch bevor er das Schiff verließ musste er über die Worte des Mannes, hinter dem er die ganze Zeit gestanden hatte, lachen. Er schien ein ganz schöner Witzbold zu sein. Nur fragte er sich, was er mit einer Sightseeing Tour meinte. Dieses Wort hatte er noch nie gehört. Aber seine Bedeutung würde er auch noch herausfinden.

Schmunzelnd verließ er das Fluggerät und schwebte zu den anderen Schiffen, die ordentlich am Rande des Raumes abgestellt waren. In jedes warf er einen Blick durch die große Frontscheibe, aber alle sahen irgendwie gleich aus. Also kehrte er zu den anderen, die mittlerweile auch ausgestiegen waren, zurück. Ein paar von ihnen waren bereits zu einer Frau gegangen, die in dem Raum gewartete hatte und die anderen folgten ihnen nun langsam.

Nur eine Frau blieb ein Stückchen zurück. Sie schien von diesem Ort genauso begeistert zu sein wie er. Langsam schwebte Jaques zu ihr und beobachtete sie. In ihrem Gesicht konnte man deutlich sehen wie fasziniert die junge Frau von diesem Ort hier war. Und dann sagte sie einen Namen. Jaques schreckte richtig zusammen als er das Wort hörte. Das hier sollte Atlantis sein. Mit großen Augen sah er die junge Frau an, doch dann bestätigte auch noch einer der Männer das es sich hier wirklich um Atlantis handelte. Waren sie denn zurück zur Erde geflogen sein? Oder sollte Atlantis gar nicht auf der Erde gewesen sein? Nur von wem waren dann die ganzen Erzählungen über diese wundervolle Stadt gekommen? So langsam glaubte Jaques immer mehr, dass es eine gute Entscheidung gewesen war mit diesen Menschen zu gehen, denn hier würde er vermutlich noch einige interessante Entdeckungen machen.

Wenig später erfuhr er dann auch den Namen der Frau, die hier auf alle gewartet hatte. Sie hieß Dr. Weir und so wie sie sich verhielt, schien sie hier etwas zu sagen zu haben. Aber so etwas ging doch gar nicht, denn schließlich gab es hier genügend Männer. Wieso hatten sie nicht das sagen, sondern hörten auf diese Frau. Das verstand Jaques nicht. So langsam wurde ihm immer mehr bewusst, dass er offensichtlich, während sie auf dieser Station gefangen gewesen waren, sehr viel versäumt hatten und er war gespannt welche Veränderungen er noch entdecken würde.

Immer noch verwundert über das Verhalten dieser Dr. Weir, schwebte er langsam um die beiden Frauen herum und hörte ihnen zu. Diese Dr. Weir wollte der anderen Frau später alles hier zeigen. Das klang spannend. Also beschloss er sich bis zu dieser Führung in der Nähe der jungen Frau aufzuhalten, denn sonst würde ihm vielleicht etwas entgehen und das ging nicht. Dafür war er doch viel zu gespannt darauf zu sehen wo und wie das großartige Volk der Antiker gelebt hatte.

“Ja, auf ein baldiges Wiedersehen.”, verabschiedete sich auch Jaques fröhlich von Dr. Weir, auch wenn sie ihn nicht hören konnte. Dann schwebte er an ihr vorbei zu dem Mann der das Fluggerät gefolgen hatte und der nun alle aufgeforderte ihm zu folgen. “Wenn es ihnen nichts ausmacht, dann folge ich ihnen ebenfalls. Aber was rede ich da.”, rügte er sich selbst. “Sie können mich ja überhaupt nicht sehen. Daher dürfte es ihnen auch nichts ausmachen wenn ich mich ihrer Gruppe anschließe. Ich überprüfe schon mal ob die Luft rein ist.”

Schnell schwebte er zur Tür und streckte seinen Kopf hinaus. Doch es war niemand auf dem Flur zu sehen.
“Niemand zu sehen. Wir können.”, rief er den anderen übermütig zu. So viel Spaß hatte er schon lange nicht mehr gehabt und er hoffte, dass das auch noch lange so bliebe. Halt so als Ausgleich zu der Zeit wo er sich auf dieser Station fast zu Tode gelangweilt hatte.

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Elizabeth Weir
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Beitrag von Elizabeth Weir » 26.07.2011, 18:53

Elizabeth schmunzelte über Dr. Jacksons Bemerkung, dann meinte sie: “Darüber können wir gerne einmal nachdenken.”

Danach wandte sie sich wieder der jungen Wissenschaftlerin zu, die sie noch immer ein wenig erstaunt ansah, wohl weil sie es nicht gewöhnt war auf diese Art begrüßt zu werden. Im Stargate Center ging es halt durch das Militär um einiges strenger zu. Aber Liz war diese Art lieber. Sie war einfach persönlicher.

“Gut, dann ruhen sie sich erst einmal ein wenig aus. Wir sehen uns dann später.”, verabschiedete auch sie sich von der Frau und wollte ihr zu dem Soldaten folgen, der an der Tür auf SG-1 wartete, als sie das Gefühl hatte, als wenn ein kalter Lufthauch sie an der Wange streifen würde. Sofort blieb sie stehen und warf einen Blick zu der Bodenluke, durch die die Jumper in den Stargateraum gelangten, aber sie war geschlossen. Somit war es eigentlich unmöglich das ein Lufthauch durch den Raum wehen konnte. Aber was sollte es dann gewesen sein? Elizabeth wusste es nicht. Verwundert schüttelte sie leicht den Kopf und da sie jetzt keine Zeit hatte um weiter darüber nachzudenken, folgte sie dem Team von SG-1 zur Tür, bis Colonel Sheppard plötzlich meinte, dass er SG-1 ihre Quartiere zeigen würde.

Normalerweise war das die einfachste Lösung, aber Elizabeth hatte ihm die Arbeit ersparen wollen, denn genau wie die anderen sah John sehr müde und erschöpft aus. Doch wenn sie ihm nun wiedersprechen würde, dann würde das wahrscheinlich nur zu längeren Diskussionen führen und damit verhindern das die Leute zu ihren Quartieren kamen um sich auszuruhen. Außerdem lagen die Quartiere für Gäste auf dem Weg zu seinem Quartier. Es war also kein großer Umweg für Sheppard.
“Na gut, John. Aber danach ruhen sie sich auch ein wenig aus. Und ich werde dem General von ihnen allen einen schönen Gruß ausrichten.”, ging sie noch auf die Bitte von Dr. Jackson ein, bevor sie sich auf den Weg zum Kontrollraum machte.

TBC: Kontrollraum

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SG-NPC
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Beitrag von SG-NPC » 20.01.2012, 00:33

cf: Krankenstation

Es dauerte eine Weile, bis sie endlich den Hangar erreicht hatten, aber Stephen machte das nur wenig aus, denn dadurch hatten seine Kollegen auf dem Planeten noch ein wenig mehr Zeit erhalten um das Raumschiff zu erkunden und es dann ohne Spuren zu hinterlassen wieder zu verlassen. "Das sind unsere Shuttles.", meinte er kurz zu Fähnrich Janeway, als sie den Hangar betraten und wartete kurz im Eingangsbereich, damit sie sich ein wenig umsehen konnte, bevor er zu dem Jumper ging, den er bereits vorbereitet hatte. Auch hier wartete er geduldig, bis alle den Jumper betreten hatten und schloss dann die Einstiegsrampe.

"Sie können sich gerne vorne auf einen der Sitze setzen.", erklärte er dem Fähnrich freundlich um ihr nochmals zu verdeutlichen, dass sie wirklich keine Feinde waren, bevor er sich in den Pilotensitz setze und durch einen kurzen Knopfdruck die Jumpersysteme startete. Anschließend meldete er sich dann per Funk im Kontrollraum. "Captain Grahams, an Kontrollraum. Wir sind bereit für den Abflug, sie können den Planeten anwählen.", teilte er den diensthabenden Offizieren und Doktor Weir im Kontrollraum mit, bevor er das Raumschiff dann langsam abheben ließ und in Richtung der Luke flog, die hinunter in den Kontrollraum führte.

Um der Pilotin nicht allzu viel von der Gedankensteuerung zu zeigen öffnete er auch diese Luke manuell und überließ den Jumper dann dem Autopiloten, der ihn hinunter in den Stargateraum und durch das Sternentor steuern würde.


tbc: Ship to Shore

Samantha Janeway

Beitrag von Samantha Janeway » 21.01.2012, 16:51

cf: Krankenstation

Die Anweisungen von Dr. Weir waren eindeutig. Ihre Leute sollten sich schön von ihr fern halten. Sam bezweifelte nach wie vor, dass sie dies auch zuvor getan hatte. Sicher, sie hätte es vermutlich nicht anders gemacht, wenn die Möglichkeit bestand ein fremdes Raumschiff zu untersuchen. Zumal sie nicht einmal beweisen konnte, dass sie aus einer anderen Zeit und Realität kam. Dabei hätte sie dies gern gemacht und mit Hilfe der Datenbak in ihrem Shuttle wäre dies auch möglich gewesen, aber dazu hatte sie ja nicht einmal eien Chance gehabt. Stattdessen suchten diese Leute hier vermutlich selbst nach Antworten. Und dann wunderten sie sich, das Samantha ihnen nicht vertraute? Auf alle Fälle traute sie dieser Wissenschaftlerin nicht. Bei Captain Grahams war das ein wenig anders, auch wenn sie beim Anblick seiner Waffen, schon ein mulmiges Gefühl in der Magengegend hatte. Seine Argumente konnte sie ja verstehen, denn sie selbst würde auch nicht unbewaffnet auf einen fremden Planeten gehen. Aber ihre Waffen waren auch dezenter, als die der Menschen hier. Obwohl es bei ihnen auch größere, leistungsstärkere Phaser gab, als die kleinen Handfeuerwaffen, die sie normalerweise bei sich hatte. Aber sahen diese weniger Angsteinflößend aus, als die welche die Leute vor ihr trugen.

Captain Grahams schien ihre Angst zu spüren, denn er legte die Hand lässig auf das Gewehr und verließ dann mit ihr und den beiden anderen Soldaten die Krankenstation. Ob es hier so etwas wie die Turbolifts auf Föderationsschiffen gab? Ihre Neugier konnte der Fähnrich nicht gänzlich unterdrücken. Sie hatte im Laufe ihres Lebens schon einiges gesehen, fremde Raumschiffe und Raumstationen, aber eine solche Stadt war ihr noch nicht untergekommen. Aber ein Transportsystem wie auf der Voyager oder anderen raumschiffen, schien es hier nicht zu geben. Zumindest benutzen sie keines, sondern legten den Weg zu Fuß zurück. Auf diese Weise bekam Samantha einen Eindruck von der Größe der Stadt, auch wenn sie bezweifelte, dass dies alles war. Ob Grahams nur Zeit schinden wollte oder ihr, so wie sie es tat, die Technologien der Stadt vorenthalten wollte, konnte der Fähnrich nicht mit Sicherheit sagen. Im Grunde interessierte sie die Technik auch nicht wirklich, denn das sie mit deren Hilfe wieder in ihre Zeit und Welt zurückkam, bezweifelte sie.

Nach einer schieren halben Ewigkeit erreichten sie endlich den Hanger. Dieser war weit ausgrößer, als auf der Voyager oder auf DS9. Etliche Shuttles standen hier, die alle gleich aussahen und sich nciht im geringsten unterschieden. Und diese Dinger konnten fliegen und passten noch dazu durch das angebliche Sternentor? Gesehen hatte Sam noch keines, konnte also auch nichts zur Größe sagen. Sam folgte dem Captain zu einem der Shutles, dessen Rampe öffen stand. Vorsichtig betrat sie es und sah sich um. Es sah ganz anders aus, als ihr Shuttle. Bei weitem nicht so luxeriös, eher zweckmäßig und sicherlich nicht dafür gebaut längere Strecken damit zu fliegen.
Der Captain teilte ihr gleich darauf mit, dass sie sich zu ihm nach vorne setzten könne. Einen Moment überlegte Sam, dann nickte sie und folgte ihm nach vorne. Wirklich groß war das Shuttle nicht. Oder wirkte es nur so klein auf sie? Das Shuttle mit dem sie unterwegs war, mass gute 9 Meter und wirkte irgendwie größer. Aber das konnte ihr auch nur so vorkommen, denn sicher war sie sich nicht.

Sam nahm auf einem der Plätze vorne Platz, davon gabb es vier, inklusive Pilotensitz. Die Konsolen vor ihr wirkten ein wenig, wie bei den Cardassianern oder Romulanern, fremd und ungewöhnlich, mit Zeichen, die sie nicht lesen konnte. Sie saß kaum, da ruckelte das Shuttle und die Systeme vor ihr wurden aktiv. Im nächsten Moment setzte sich Grahams mit dem Kontrollraum in Verbindung und bat mehr oder weniger um Starterlaubnis. Sam war gespannt. Gleich würde sie dieses Stargate das erste Mal sehen. Das Schiff hob ab und flog hinunter durch eine Luke, die ihr zuvor gar nicht aufgefallen war. Dann standen sie vor einem Runden Tor, in dessen Mitte etwas blaues wabberte. Da flogen sie doch jetzt nicht etwa durch oder? Verwirrt sah Sam den Captain neben sich an, wagte es aber nicht, etwas zu sagen. Das Herz schien ihr stehen zu bleiben, als das Shuttel sich in Bewegung setzte und auf das blaue Etwas zuflog und kurz darauf verschwanden sie darin. Sam kam es vor, als würde das Shuttle schlingern. Krampfhaft hielt sie sich an ihrem Sitz fest und hoffte diesen Ritt bald hinter sich zu haben.


tbc: Ship to Shore

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Beitrag von SG-NPC » 04.02.2012, 00:20

Während sie durch die Gänge von Atlantis gingen, konnte Stephen deutlich erkennen, dass der Fähnrich doch ein gewisses Interesse an Atlantis zu hegen schien. In ihren Augen glaubte er sogar Neugierde oder zumindest etwas Ähnliches entdecken zu können und unwillkürlich begann er sich zu fragen, wie ihre Welt wohl war. Sah die Erde eher so aus, wie in einigen Science Fiction Filmen, auf denen die Erde überbevölkert war und fast in dem Smog der Fabriken und Autos erstickte? Oder war es vielleicht eine bessere Welt, mit so hübschen Städten wie Atlantis und noch genügend Natur und Freiraum, sodass das Leben auf der Erde noch lebenswert und schön war? Zum Teil vermutete er, dass sie aus einer positiven Zukunft stammte, denn wenn sie aus einem düsteren Ort käme, bei dem man vor Smog und Luftverschmutzung noch nicht einmal mehr richtig die Sonne sehen konnte, hätte sie sicher anders reagiert, als sie an einigen großen Panoramafenstern vorbeigegangen waren, die zwar einen guten Blick auf das Meer und den sich langsam rötlich färbenden Himmel boten, aber bei denen ein Großteil der weiteren Gebäude der Stadt nicht zu sehen war. Scheinbar war sie also solche Sonnenuntergänge und so wunderschöne Ausblicke gewohnt.

Nur zu gerne hätte er sie gefragt, ob seine Hypothesen richtig waren, aber da sie ihm schon in ihrem Shuttle gesagt hatte, dass sie nicht über die Zukunft sprechen durfte, vermied er es diese Frage zu stellen und ging stattdessen weiter in Richtung des Hangars. Also sie den großen Raum erreicht hatten, ging er absichtlich langsamer und beobachtete den Fähnrich aufmerksam aus den Augenwinkeln heraus. Der riesige Raum schien sie zu beeindrucken, dabei hatte er gedacht, dass die Menschheit in der Zukunft noch mehr Raumschiffe und deshalb gewiss auch Hangars besaß, die noch um einiges größer waren als dieser hier, aber offenbar hatte Miss Janeway nicht damit gerechnet so etwas hier zu sehen.

"Beeindruckend, oder?", meinte er mit einem leichten Lächeln im Gesicht, bevor er den Jumper betrat und dem Fähnrich kurz zunickte, als sie sich zu ihm setzte und auch hier alles aufmerksam beobachtete. Geduldig wartete er noch, bis Doktor Weir ihm mitteilte, dass sie das Stargate aktivieren würden, bevor er sich auf den Weg in Richtung des Torraums machte. "Danke, Doktor Weir. Wir kommen so bald wie möglich zurück.", verabschiedete er sich noch von seiner Kommandantin und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie das Stargate erreicht hatten und Fähnrich Janeway verwirrt das Sternentor betrachtete. "Keine Sorge, das erste Mal ist immer der schlimmste. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.", versuchte er sie ein wenig aufzumuntern, bevor er dem Jumper mit einem mentalen Kommando den Befehl gab durch das Tor zu fliegen.

tbc: Mission - Ship to Shore

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Beitrag von SG-NPC » 09.04.2013, 22:16

cf: physikalisches Labor

Mit eiligen Schritten lief Radek zu dem nächsten Transporter, fuhr mit der Hand über den Türsensor und wartete gar nicht, bis sich die Tür vollkommen geöffnet hatte. Dafür hatte er im Moment auch gar keine Zeit. Wer wusste schon, wann das Team zurückkehren würde und sie ihre Falle für das Wesen fertig haben mussten? Schnell schlüpfte Radek durch die Tür, als der Spalt zwischen den beiden Türflügeln groß genug war, dass er hindurch passte und berührte dann auf der Bedientafel das Symbol für den Transporter, der sich in der Nähe des Jumperhangars befand. Dennoch öffneten sich die Türen noch vollständig, bevor sie wieder zusammenglitten und Radek innerhalb weniger Augenblicke zu dem anderen Transporter gebracht wurde. Auch dort verließ er den kleinen Raum wieder, als der Türspalt breit genug für ihn war und wollte gerade weiter zu dem Jumper eilen, als er die Antwort auf seinen Funkspruch erhielt.

Offenbar war Rodney auch mit seinen Vorbereitungen fertig und machte sich nun ebenfalls auf den Weg zum Hangar. Die Kältemaschine befand sich sogar schon auf dem Weg zu ihrem Einsatzort. Wenn es nun keine Probleme mehr geben würde, würden sie ihre Falle innerhalb weniger Minuten aufbauen können und mussten dann nur noch warten, bis das Team von der Mission zurückkehrte.
"Verstanden.", antwortete Radek noch kurz, bevor er bereits den Hangar betrat und zu der Landebucht ging, in der Jumper 1 meistens stand.

Wenn sie das Wesen mit Kälte oder Wärme anlocken wollten, dann war dies wahrscheinlich der beste Ort um die Kältemaschine aufzubauen. Während er wartete, legte er sein Tablett auf einem Tisch, der in der Nähe der Jumperbucht stand, ab und lehnte sich leicht gegen die Wand. Noch nicht einmal eine Minute verging, bis ein Techniker den Hangar mit der Kältemaschine in der Hand betrat. Der junge Mann war sichtlich verwirrt, wieso er solch ein einfaches physikalisches Gerät in den Hangar bringen sollte, aber Radek wollte sich nun nicht mit langen Erklärungen aufhalten.

"Stellen sie die Kältemaschine bitte hier auf.", wies er den Techniker an und deutete dabei auf eine Stelle, die kurz vor dem Bereich lag, wo sich später, wenn Jumper 1 gelandet war, die Einstiegsluke befinden würde. Würde der Fremde den Jumper auf demselben Weg verlassen wie die anderen Mitglieder des Teams, würde er somit auf jeden Fall mit der Maschine in Kontakt kommen und selbst wenn er sich nicht davon angezogen fühlte, dann konnten sie immer noch versuchen das Kraftfeld auf die Maschine auszurichten und es in dem Moment aktivieren, in dem das Wesen diesen Bereich passieren wollte.

"Gut, genau so.", teilte er dem Techniker noch mit, dass er das Gerät an genau der richtigen Stelle aufgebaut hatte, und begann dann um die Zeit, bis Rodney kommen würde, nicht zu verschwenden zu überprüfen, ob die Kältemaschine richtig funktionierte.

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Rodney McKay1
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Beitrag von Rodney McKay1 » 18.04.2013, 21:14

cf: physikalisches Labor

Mit den benötigten Geräten im Gepäck eilte Rodney die Gänge entlang zum nächsten Transporter. Zum Glück befand sich einer der Transporter in unmittelbarer Nähe zum Jumper-Hangar, sodass er dann nicht mehr weit hätte. Aber es konnte ja nicht alles gegen sie sein.
Gedanklich spielte er durch, was er nun tun musste und schätzte ein, wieviel Zeit er benötigen würde. Eigentlich sollte der Techniker, der die Kältemaschine zum Hangar bringen sollte, bereits dort sein. Zelenka war ja vor Ort, der Tscheche hatte sich bestimmt schon darum gekümmert, dass die Kältemaschine an einen passenden Ort gebracht wurde.
Meistens leistete Radek ja ganz gute Arbeit und das hier würde sicherlich keine Ausnahme sein.

Der Kanadier trat in den Transporter, musste aufpassen, dass ihm dabei nichts aus der Hand rutschte, und drückte vorsicht, aber so schnell wie möglich, auf den leuchtenden Punkt auf der Karte. Er wusste, dass es für manche schwer war, den richtigen Punkt zu erwischen, da sie oftmals nur wenig Ahnung davon hatten wie die Stadt aufgebaut war. McKay hatte dieses Problem natürlich nicht.

Die Türe schloss sich hinter ihm mit einem Zischen. Nun würde es nur noch Sekunden dauern, bis er an seinem Zielort war. Eigentlich spürte man nicht, wie man zu dem anderen Ort gebracht wurde, aber der Wissenschaftler bildete sich ein, dass ein Kribbeln durch seinen Körper ging.
Gerade, als sich der Transporter wieder öffnete, erreichte ihn der Funkspruch von Elizabeth. Er ging einen Schritt nach draußen und hielt dann kurz inne. Aber leider konnte sie ihm nicht viele nützliche Infos liefern. Einzig und allein der Hinweis mit dem Licht konnte sich vielleicht noch als brauchbar herausstellen.


"Danke, Elizabeth. Das ist besser als nichts." Natürlich war der letzte Kommentar nicht fair, aber er traf nun einmal zu. Und Elizabeth würde es ihm bestimmt nicht übel nehmen.
Gerade ging er weiter, als sie sich noch einmal bei ihm meldete. Sheppard war schon fast hier? Nun musste er sich beeilen. Er sprintete gleich los und antwortete unterwegs.

"Die Zeit muss reichen. Sie wissen doch, unter Druck arbeite ich am besten."

Er hetzte in den Hangar und sofort fiel sein Blick auf Zelenka, welcher sich den Platz von Jumper One für die Kältemaschine ausgesucht hatte. Sehr schön, das konnte auf jeden Fall funktionieren.
Der Techniker, der das Gerät hierher transportiert hatte, war ebenfalls noch anwesend, somit hätten sie immerhin zwei Hände mehr.


"Ist die Kältemaschine einsatzbereit?", fragte er seinen Kollegen, während er die Emitter auf den Boden legte. Der Naquadah-Generator war ebenfalls schon hier. Sehr schön.
"Sheppard wird gleich eintreffen, wir müssen uns also beeilen.", brabbelte er vor sich hin, während er daran arbeitete die Emitter mit der Energiequelle zu verbinden. Dann sah er kurz zu dem Techniker.
"Sie, wir müssen die Emitter so ausrichten, dass vor allem der Bereich um die Kältemaschine abgeschirmt und somit das Wesen womöglich festgehalten werden kann. Am besten wir arrangieren sie hier, hier, hier und... dort."
McKay deutete auf die Positionen, wo sie angebracht werden sollten und der Techniker rannte sogleich, um seiner Aufforderung nachzukommen.
Schließlich blickte der Kanadier über ihren Aufbau. Sie brauchten schon viel Glück, wenn das funktionieren sollte.


"Jetzt können wir nur noch abwarten und hoffen."

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SG-NPC
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Beitrag von SG-NPC » 28.04.2013, 22:19

Erstaunt blickte Radek von der Kältemaschine auf, als Rodney in den Hangar gestürmt kam und ihn sofort fragte, ob die Kältemaschine bereit war. Sein Vorgesetzter wirkte auf einmal noch deutlich hektischer als vorhin im wissenschaftlichen Labor. War der Colonel etwa schon auf dem Weg zurück nach Atlantis? Wenn das der Fall war, dann mussten sie sich nun wirklich beeilen. Noch bevor Radek eine Möglichkeit bekam auf Doktor McKays Frage zu antworten, erhielt er auch die Antwort auf seine eigene Frage. Sheppard würde wohl wirklich gleich eintreffen, daher musste jetzt alles so schnell wie möglich gehen.

"Ja, die Maschine ist einsatzbereit. Sobald der Jumper kommt, können wir sie sofort einschalten.", antwortete er noch und nickte dann.

Da er noch keine Geräusche gehört hatte, dass das Sternentor deaktiviert und von Tarios aus wieder aktiviert worden war, hatten sie immer noch ein wenig Zeit. Erst wenn das Stargate von außen angewählt werden würde, mussten sie endgültig fertig sein. Um den Techniker zu unterstützen griff sich auch Radek einen der Emitter, stellte ihn an der Stelle auf, die Rodney ihnen gezeigt hatte, und verband ihn dann mit dem Naquadahreaktor. Innerhalb kürzester Zeit gelang es ihnen alles aufzubauen und scheinbar wurden sie gerade noch rechtzeitig fertig, denn in dem Moment, als Radek noch einmal den Schildemitter überprüfte, den er aufgebaut hatte, begann der Alarm, dass es eine Aktivierung von außen gegeben hatte, durch die Gänge zu hallen. Kurz darauf verstummte der Alarm und zeigte ihm dadurch, dass sie wohl einen Identifikationscode erhalten hatte. Wahrscheinlich kehrten Sheppard und sein Team zurück. Nun würde sich also zeigen, ob ihr Plan funktionierte oder nicht.

"Lange müssen wir wohl nicht mehr hoffen.", erwiderte Radek auf Doktor McKays Worte und trat dann einen Schritt zur Seite, denn nun würde es sicher nicht mehr lange dauern, bis der Jumper im Hangar landen würde.

Interessiert blickte er zu der noch geschlossenen Luke, die hinunter in den Stargateraum führte, bis ihm auf einmal eine Idee kam.
"Wäre es nicht vielleicht besser, wenn wir uns verstecken würden, damit der Fremde nicht sofort bemerkt, dass wir etwas planen?", schlug er vor, denn wenn er der blinde Passagier im Puddle-Jumper wäre, dann würde er sich auch wundern, wenn er in Atlantis von drei Personen mit seltsamen Ausrüstungsgegenständen erwartet werden würde und entsprechend vorsichtig sein.

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Rodney McKay1
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Beitrag von Rodney McKay1 » 15.05.2013, 17:16

Nervös rieb sich Rodney die Hände. Er war froh, dass Radek ihm noch half die Schildemitter aufzustellen. So unwahrscheinlich es war, manchmal entging ihm eine Möglichkeit und es war sogar schon einmal vorgekommen, dass er einen Fehler begangen hatte.
So konnte Zelenka doch noch einmal sehen, was er fabriziert hatte und gäbe es eine bessere Position für diese, hätte sich der Tscheche mit Sicherheit gemeldet. Schließlich ließ Radek normalerweise keine Möglichkeit aus, um ihm zu zeigen, dass ihm doch Fehler unterlaufen können.

Er seufzte kurz und nickte dann seinem Kollegen zu, als dieser meinte, dass es gewiss nicht mehr lange dauern würde, bis sie wussten, ob es funktionierte. Ja, da hatte er Recht. Der Funspruch von Weir hatte jedenfalls ganz so geklungen, als müssten sie sich beeilen.
Auch sein Blick war auf die Luke gerichtet, während er seinen Gedanken nachhing... jedenfalls bis Radek ihn herausriss. Verstecken? War das sein Ernst? Sie wussten doch nicht einmal, ob dieses Energiewesen sie sehen, oder womöglich einfach wahrnehmen würde. Kurz verdrehte er die Augen.


"Na schön, wenn Sie meinen. Also, dann suchen wir uns mal ein Versteck.", meinte er mit einem aufgesetzten Grinsen und sah sich um.
Hinter Jumper 3 waren einige Kisten gelagert. Das Schiff und die Kisten würden ihnen gewiss genug Schutz bieten, damit man sie nicht sofort sehen würde.

"Wie wäre es dort?" Ohne eine Antwort abzuwarten setzte sich Rodney in Bewegung und vermutete, dass ihm Zelenka folgen würde.
Jetzt waren sie auf jeden Fall für die Ankunft des Jumpers gewappnet.

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John Sheppard
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Beitrag von John Sheppard » 29.05.2013, 23:04

cf: Mission - Twinkle, twinkle little star

Da Elizabeth sich nicht mehr meldete, nachdem er die beiden Codes durch das Stargate geschickt hatte, vermutete John sehr, dass sie seinen Hinweis verstanden hatte und sich darauf vorbereitete, dass sie mit dem blinden Passagier an Bord nach Atlantis zurückkehren würden. Als dann auch noch die Bestätigung eintraf, dass der Schild deaktiviert war, setzte er den Flug in Richtung des Stargates fort und schon kurz bevor sie das Sternentor erreichten, übernahm der Autopilot die Kontrolle über den Jumper und errechnete den optimalen Anflugwinkel. Ein leichtes Klacken zeigte ihm deutlich, dass sich die Triebwerksgondeln des Jumpers eingefahren hatten. Seitdem sie wegen den Triebwerksgondeln einmal im Stargate stecken geblieben und er fast im hinteren Teil des Jumpers gestorben war, achtete er immer ganz genau darauf, dass die Gondeln sich rechtzeitig einfuhren und brach den Anflug notfalls ab, falls er das Gefühl hatte, dass irgendetwas nicht stimmte. Dieses Mal verlief jedoch alles normal und der Jumper trat problemlos durch den Ereignishorizont.

Im Stargateraum angekommen wurde der Jumper vom Autopiloten abrupt abgebremst und bewegte sich dann langsam nach oben, wo sich bereits die Luke öffnete, die in den Jumper Hangar führte. Auf dem Weg nach oben entdeckte er Elizabeth im Kontrollraum und lächelte ihr kurz zu, bevor der Jumper auch schon durch die Luke den Jumperhangar erreichte. Noch während der Jumper den Autopiloten deaktivierte und ihm wieder die Kontrolle über Jumper 1 übergab, ließ er seinen Blick durch den Hangar schweifen und versuchte Rodney zu entdecken. Doch sein Kollege hatte entweder aus Angst vor dem blinden Passagier den Hangar wieder verlassen oder sich zumindest irgendwo versteckt. Das einzige, was er in dem Hangar entdecken konnte, war eine ungewöhnliche Ansammlung an Geräten direkt vor der Bucht, in der Jumper 1 eigentlich immer stand. War das etwa die Falle, die seine Kollegen für den blinden Passagier vorbereitet hatten?

Neugierig betrachtete er sich die Geräte und zumindest eines davon kam ihm einigermaßen bekannt vor. Hatte er es nicht irgendwann einmal im Physikunterricht gesehen? Aber was wollte Rodney mit solch einem Gerät bewirken? Verwundert flog er den Jumper zu seiner Bucht und ließ ihn dann sanft auf dem Boden aufsetzen.
"Werte Dame, Herren und Unsichtbare, wir sind zurück in Atlantis. Sie können die Sicherheitsgurte nun lösen und sich zu dem Ausgang begeben.", scherzte er und fuhr dann die Systeme des Jumpers herunter.

Er war gerade kurz davor die Luke des Jumpers zu öffnen, als ihn Doktor Jacksons Worte noch einen Augenblick innehalten ließen. Offensichtlich hatte er, nachdem er nun schon einige Zeit mit dem Fremden gesprochen hatte, zumindest eines seiner Geheimnisse gelüftet.
"Was haben sie herausgefunden?", fragte er interessiert und entschied sich dazu die Heckluke des Jumpers erst zu öffnen, sobald Doktor Jackson seine Frage beantwortet hatte, denn möglicherweise würde Doktor Jacksons Entdeckung ihnen ja helfen den blinden Passagier in Gewahrsam zu nehmen und ihn daran zu hindern noch weitere Sabotageakte zu begehen.

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SG-NPC
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Beitrag von SG-NPC » 11.06.2013, 20:26

Ja, dass Colonel Carter eine sehr selbstbewusste und starke Frau war, den Eindruck hatte er auch gehabt, als er sie das erste Mal gesehen hatte. Und das sie trotz ihrer großen Erfolge recht bodenbeständig geblieben war, konnte Ronon ebenfalls nur mit einem leichten Nicken bestätigen. Zum Teil wünschte er sich Rodney wäre genauso wie diese Frau, denn sein überhebliches Getue konnte einem hin und wieder schon den Nerv rauben.

Als sie sich dann bei ihm wegen der aufbauenden Worte bedankte, lächelte Ronon ihr leicht zu, da er die junge Frau irgendwie nett fand. Daher war es für ihn auch selbstverständlich sofort nach ihrem Arm zu greifen um sie fest zu halten, als die junge Frau durch die ruckartige Beschleunigung des Jumpers fast gestürzt wäre.
„Entschuldigung, wenn ich vielleicht etwas zu fest zugepackt habe, aber ich wollte verhindern das du dir womöglich weh tust.“, meinte er freundlich, nachdem der Jumper sich wieder stabilisiert hatte und ließ dann natürlich auch ihren Arm sofort wieder los.

Alles was danach noch kam, war für Ronon nur etwas was sich leider nicht verhindern ließ. Wobei er es ehrlich gesagt vorgezogen hätte im Jumper zu bleiben, während alle anderen sich auf den Weg zu dem Volk des Planeten machten. Doch da John es offensichtlich nicht für nötig hielt den Jumper zu sichern, trottete er halt der Gruppe hinterher und war froh darüber, dass alles so schnell ablief und sie schon bald wieder zurück zu dem Jumper gehen konnte.

Lange dauerte es dann zum Glück auch nicht mehr bis sie zurück in Atlantis waren und den Jumper im Hangar abstellen konnten. Wie er es immer tat, wartete er bis der Jumper dort stand wo er hin gehörte, dann erhob er sich und wollte schon nach hinten zum Ausgang gehen, als er Sheppards Scherz hörte, den er gerade los gelassen hatte. Er war typisch für John. Deswegen verzog Ronon auch nur kurz seine Mundwinkel zu einem schiefen Grinsen und ging dann weiter zu Halling um mit ihm zusammen den Jumper zu verlassen. Allerdings war ihnen das nicht möglich, da John offensichtlich erst einmal auf die Antwort von Dr. Jackson warten wollte, der soeben erklärt hatte, dass er es hätte. Auch er war neugierig was der Archäologe damit gemeint hatte und drehte sich deswegen zu dem Mann um.

Daniel Jackson
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Beitrag von Daniel Jackson » 05.07.2013, 20:32

Daniel fasste sich an den Kopf, denn darauf hätte er ja wirklich mal eher kommen können. Jetzt passte ja wirklich alles einfach zusammen, ein Puzzlestück fügte sich in das nächste. Eigentlich nahm er Sheppards Frage nur am Rande wahr, doch dann wurde ihm richtig bewusst, dass alle Blicke im Jumper auf ihn gerichtet waren. Dabei war Daniel nicht mal aufgefallen, dass seine Bemerkung gerade eben tatsächlich laut ausgesprochen hatte.

Er räusperte sich und antwortete
: "Nun ja, unser Freund hier hat davon gesprochen, dass er verliebt ist. Ist, also Gegenwart. Bei allem anderen hat er in der Vergangenheit gesprochen, er ist sich also bewusst, dass wir um einiges in der Zeit weiter sind. Und er äußert sich bewusst, denn unsere Kommunikation ist ja doch recht eingeschränkt. Außerdem hat er seine Manipulation am Jumper aufgehoben, sobald wir von diesem Licht weg sind. Vielleicht war er einfach in Sorge." Daniel bemerkte selbst, dass er viel zu sehr ins Reden kann und beschloss, das ganze abzukürzen: "Ums kurz zu machen. Ich denke, er ist in jemandem hier im Jumper verliebt. Jemand mit dem Buchstaben S." Sein Blick richtete sich auf die einzige Frau an Bord: "Sandy, ich glaube, unser Gast meint Sie."

Daniel wechselte wieder ins Altfranzösische und fragte direkt nach: "Habe ich nicht recht, Jaques, Sie haben sich in Sandy hier verliebt?" Wenn es stimmte, was er vermutete, war vielleicht die junge Wissenschaftlerin in der Lage, das Jaques auf sie hören würde, einen Versuch würde es zumindest wert sein.

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Sandra Nelson
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Beitrag von Sandra Nelson » 20.07.2013, 19:07

Nur mit großer Mühe konnte Sandy es vermeiden, dass sie anfing über Colonel Sheppards Worte zu lachen. Stattdessen schlich sich nur ein breites Lächeln auf ihre Lippen und sie fragte sich, ob jede Mission von SGA-1 so ähnlich verlief oder der Colonel sich nur zu diesen vielen Witzeleien angestachelt fühlte, weil Daniel und sie dabei waren. Mittlerweile konnte sie auf keinen Fall mehr verstehen, warum einige im SGC so schlecht über den Colonel redeten. Er war doch freundlich, witzig und offenbar auch sehr pflichtbewusst. Nur leider schienen das die meisten anderen nicht so zu sehen. Hinter vorgehaltener Hand wurde im SGC ja hin und wieder sogar gemunkelt, dass Atlantis ein Abstellgleis für den Colonel war. Dabei war Atlantis doch viel zu interessant um ein Abstellgleis zu sein. Hier gab es doch noch viel mehr zu entdecken als in der Milchstraße und wenn sie ehrlich war, dann würde sie gerne noch länger hier bleiben, wenn da nicht das Problem wäre, dass sie die Erde nicht mehr anwählen konnten.

Immer noch schmunzelnd schloss sie sich Ronon und Mister Halling auf dem Weg zu der Heckluke an und blieb dann abrupt stehen, als der Colonel Doktor Jackson fragte, was er entdeckt hatte. Interessiert drehte sie sich zu dem Archäologen um und lauschte Aufmerksam seinen Schlussfolgerungen. Alles, was er sagte, klang schlüssig und sofort als er behauptete, dass ihr unsichtbarer Gast in jemandem verliebt war, der sich an Bord des Jumpers befand, stockte ihr der Atem. Noch bevor Daniel sagte, dass er der Meinung war, dass ihr Gast in sie verliebt war, wurde es ihr schwindelig und sie setzte sich schnell auf eine der Bänke im hinteren Teil des Puddle-Jumpers. Das konnte doch nicht sein. Aber irgendwie ergab es Sinn. Wenn der blinde Passagier wirklich in sie verliebt war, dann war es verständlich, dass er den Jumper manipuliert hatte. Genauso wie Doktor Jackson bereits gesagt hatte, war er wahrscheinlich einfach nur in Sorge um sie gewesen und hatte sich deshalb dazu entschieden, dass er den Jumper von dem, in seinen Augen gefährlichen, Licht fern halten musste.

Plötzlich fing sie auch an zu verstehen, wodurch die seltsamen Ereignisse in Atlantis ausgelöst worden waren, denn sie war sich immer noch vollkommen sicher, dass sie in ihrem Gästezimmer weder die Gardinen zugezogen noch sich eine zweite Decke genommen hatte. Eigentlich hatte ihr ihre dünne Decke für den Augenblick sogar sehr gut ausgereicht, aber der verliebte Unsichtbare war offenbar anderer Meinung gewesen.
"Das kann doch gar nicht sein.", murmelte sie vor sich hin, denn irgendwie konnte sie es sich auch gar nicht vorstellen, was dem Fremden an ihr gefiel.

Sie war doch nicht mehr als eine einfache Physikerin und Offizierin, die bisher noch nicht einmal einem SG-Team zugeteilt worden war und sich noch nicht einmal lange genug im SGC befand, dass sie die Gesichter all ihrer Kollegen kannte. Und als wäre das noch nicht ausreichend, war sie nun auf Atlantis gefangen ohne zu wissen, was auf der Erde geschehen war und hatte einen Verehrer, den sie noch nicht einmal sehen konnte. Irgendwie wurde ihr das langsam alles etwas zu viel.

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Beitrag von SG-NPC » 25.07.2013, 21:47

Colonel Sheppard, Ronon Dex u. Halling, Daniel Jackson, Sandra Nelson, Blinder Passagier, Radek Zelenka, Rodney McKay

Alle im Jumper sahen zu Dr. Jackson und das schien der Kerl zu genießen, denn bevor er endlich zu dem kam was er eigentlich sagen wollte, begann er erst einmal mit einer ausschweifenden Rede, in der er seine Gedanken zusammen fasste, die ihn auf die Lösung gebracht hatten. Und das nervte ganz schön.„Nun mach schon.“, rief er ihm deshalb auch zu, weil er so schnell wie möglich nach draußen wollte, um zu sehen welche interessanten Dinge dort plötzlich auf dem Boden standen.

Und dann kam der Archäologe endlich zu dem was er eigentlich sagen wollte. Er hatte tatsächlich heraus gefunden, dass er den Jumper nur wegen Sandy manipuliert hatte, weil er in sie verliebt war und sie hatte schützen wollen.
„Gut gemacht. So viel Intelligenz hätte ich dir gar nicht zugetraut. Und ja. Ich habe mich in Sandy verliebt.“ Schnell ließ er auf dem Bildschirm ein „Ja“ erscheinen. “Aber nun habe ich etwas anderes zu tun. Unterhaltet euch schön noch eine Weile.“

Ruckartig drehte er sich um und schwebte zur nächsten Wand. Doch kurz bevor er sie erreicht hatte, bemerkte er wie Sandy sich schnell auf eine der Bänke im hinteren Teil des Jumpers fallen ließ und meinte, dass das doch gar nicht sein könnte. Das veranlasste ihn dazu seinen Vorhaben doch noch ein wenig zu verschieben und sofort zu Sandy zu schweben.
„Wieso kann das denn nicht sein? Du bist eine hübsche Frau und ich mag dich. Auch wenn du dich nicht so ganz wie die Frauen aus meiner Zeit verhältst. Aber vielleicht kann ich dir das ja noch beibringen. Und wenn nicht, dann kommen wir auch so klar.“ Behutsam legte er seine Hand auf ihr Bein, denn er wollte, dass sie spürte das er sich um sie kümmerte. Obwohl es sein konnte, dass sie sich dann gleich wieder erschreckte, wenn sie die Kälte bemerkte. Doch im Moment war ihm das egal.

Er blieb so lange neben ihr bis sie sich etwas beruhigt hatte. Dann aber packte ihn wieder die Neugier. Er entschuldigte sich bei Sandy, auch wenn sie ihn nicht hörte, strich ihr mit der Hand noch einmal über das Bein und verschwand dann durch die Wand.

Draußen sah er sich als erstes die komischen Geräte an, die im Kreis um die Luke des Jumpers standen. Für was waren die denn da, fragte er sich. Wollten sie damit womöglich versuchen ihn zu fangen? Das war ja lachhaft. Einen Geist konnte man mit solchen Dingen nicht fangen. Nur wo steckten die Kerle, die diese Falle aufgebaut hatten? Da sie bestimmt wissen wollten ob sie Erfolg mit ihrer Idee hatten, würden sie sich mit Sicherheit hier irgendwo in der Nähe aufhalten. Vielleicht hinter den anderen Jumpern, die im Hangar herum standen? Ja, dort mussten sie bestimmt sein, denn andere Möglichkeiten sich zu verstecken gab es nicht.

Schnell schwebte Jaques zu dem nächsten Jumper und sah sich um. Doch dort waren sie nicht. Also nahm er sich den Jumper mit der Zahl 3 vor. Und dort hatte er Glück. Hinter ein paar Kisten hielten sich zwei Männer auf, die immer mal wieder einen Blick in die Richtung des Jumpers warfen, mit dem sie gerade gekommen waren.

Einen Moment lang beobachtet Jaques die beiden und überlegte dabei wie er sie ein wenig ärgern und ihnen damit zeigen konnte, dass er es überhaupt nicht mochte wenn man versuchte ihn zu fangen. Und dann hatte er eine Idee. Voller Vorfreude rieb er sich vergnügt die Hände. Danach schwebte er noch ein Stück näher zu den Männern, hob die oberste der Kisten hoch, sodass es für die beiden aussehen musste als ob die Kiste in der Luft schwebte. Nun brauchten sie sich wenigstens nicht mehr zu strecken, um einen Blick auf ihre Falle zu werfen. Fragte sich nur ob ihnen das gefallen würde. Schließlich hatte er inzwischen schon oft genug mitbekommen, dass die Menschen sich vor solch seltsamen Dingen fürchteten.

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Beitrag von SG-NPC » 11.08.2013, 20:28

Colonel Sheppard, Ronon Dex u. Halling, Daniel Jackson, Sandra Nelson, Blinder Passagier, Radek Zelenka, Rodney McKay

Dass Rodney seine Idee nicht unbedingt gut finden würde, hatte Radek schon fast erwartet. Aber er hielt es für die beste Möglichkeit, wie sie weiterhin im Hangar bleiben konnten und trotzdem nicht so schnell entdeckt werden würden. Vielleicht war er auch etwas zu vorsichtig, aber seiner Meinung nach konnte ein wenig Vorsicht gegenüber einem vollkommen fremden Wesen nie schaden und außerdem war doch eigentlich Rodney immer derjenige, der besonders auf seine eigene Sicherheit bedacht war.

"Einverstanden.", antwortete Radek noch, als Rodney ein Versteck vorschlug und verbarg sich dann gemeinsam mit ihm und dem Techniker hinter den Kisten, die in der Nähe von Jumper 3 standen.

Schon kurz nachdem sie sich versteckt hatten, öffnete sich auch die große Luke, die hinunter in den Stargateraum führte und Jumper 1 flog hindurch. Mit der Routine von unzähligen Flügen drehte Colonel Sheppard den Jumper in die richtige Richtung, flog ihn zu seiner Landebucht und ließ ihn dort sanft auf dem Boden aufsetzen. Sofort warf Radek einen Blick auf seinen Tablettcomputer, der bereits mit den internen Sensoren der Stadt verbunden war, doch bisher konnten die Sensoren noch kein Kältesignal detektieren. War der Fremde vielleicht gar nicht mehr an Bord? Aber dann hätte Doktor Weir, falls Colonel Sheppard das Verschwinden des Fremden bemerkt hatte, sie gewiss informiert. Also war die Kältesignatur möglicherweise einfach so schwach, dass die Sensoren sie nicht durch die Hülle des Jumpers hindurch feststellen konnten. Sie würden also noch ein wenig warten müssen, bis sie den Unsichtbaren beobachten konnten.

Obwohl sein Kollege es sicher nicht würdigen würde, hielt Radek sein Tablett so, dass auch Rodney einen Blick darauf werfen konnte und wartete dann darauf, dass das Team endlich den Jumper verlassen würde. Aber seltsamerweise geschah zuerst nichts. Die Heckluke von Jumper 1 öffnete sich nicht und das Team schien erst einmal noch eine Weile im Jumper bleiben zu wollen. Nur einer schien das nicht so zu sehen, denn die Kältesignatur kam plötzlich aus dem Jumper heraus.

"Da ist er.", flüsterte er Rodney zu und hoffte, dass der blinde Passagier sich von der Kältemaschine angezogen fühlen würde. Aber scheinbar interessierte er sich gar nicht dafür. Stattdessen schwebte er zu einem anderen Jumper und kam dann immer näher.

"Ich glaube, wir sollten verschwinden.", flüsterte er seinem Kameraden noch zu, doch mittlerweile war es zu spät. Der Unsichtbare hatte sie erreicht. Nachdenklich starrte Radek auf den Bildschirm seines Tablettcomputers. Er war sich ganz und gar nicht sicher, was sie nun tun sollten, aber vielleicht hatte Doktor McKay ja eine Idee.

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