Brücke

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Samantha Carter
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Brücke

Beitrag von Samantha Carter » 15.09.2013, 17:02

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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 16.09.2013, 21:06

cf: Zeitsprung Abducted

Nachdem Jack einige Male zwischen dem Planeten und der Rapiditas hin und her geflogen war, befanden sich endlich alle Personen, die vor dem Angriff der Ori auf die Alpha Site hatten fliehen können, an Bord. Leider waren es nicht alle. Einige waren wahrscheinlich bei dem Angriff umgekommen, oder hatten es vor der Vernichtung des Stargates nicht mehr geschafft hindurch zu kommen. Darunter leider auch Colonel Howland. Eigentlich ein guter Mann, dass musste Jack schon sagen, auch wenn er auf der Alpha Site so seine Differenzen mit ihm gehabt hatte. In der Hoffnung, einige könnten es vielleicht später doch noch irgendwie geschafft haben durch das Tor zu kommen, war Jack sogar bei seinem letzten Flug noch einmal über das Tor geflogen, aber es war niemand zu sehen gewesen. Also flog er zurück zur Rapiditas und versuchte sich in den drei Tagen, die Carter, Ba'al und die Wissenschaftler brauchten um das Schiff so weit flott zu bekommen das sie in die Pegasus Galaxie reisen konnten, noch ein wenig auszuruhen.

Und dann war es endlich so weit. Der Antrieb funktionierte so weit das sie es wagen konnten. Ganz langsam fuhr Jack von dem Kontrollstuhl aus die Triebwerke hoch und verließ den Orbit des Planeten. Danach flog er noch ein wenig mit dem Schiff durch den Weltraum und erst als er das Gefühl hatte das Raumschiff könnte es schaffen, und auch keinerlei Hinweise kamen, dass mit dem Antrieb etwas nicht stimmte, wagte er es in den Hyperraum zu springen. Doch lange währte ihr Glück nicht, da schaltete der Antrieb sich unerwartet aus und sie fielen aus dem Hyperraum.
„Verdammt.“, fluchte Jack und blickte zu der Stelle wo Sam zuvor gestanden hatte. Doch da war niemand mehr. Rasch sah er sich um und konnte noch sehen wie der Colonel aus dem Raum lief, vermutlich um zum Maschinenraum zu eilen.

Einen kleinen Moment sah der General ihr noch hinterher, dann versuchte er sich etwas auszuruhen, denn die Gedankensteuerung der Rapiditas war für jemanden, der das nicht gewöhnt war, schon anstrengend. So vergingen einige Stunden, bis Carter zurück kam und ihm mitteilte, dass sie den Fehler gefunden und behoben hatten und das er es nun versuchen konnte weiter zu fliegen.
„Na gut, dann wollen wir mal wieder.“, meinte Jack noch schnell und dann begann er sich wieder zu konzentrieren. Allerdings fühlte der Antrieb sich irgendwie nicht so gut wie beim ersten Mal an. Doch darauf konnte er keine Rücksicht nehmen. Schließlich waren sie noch nicht sehr weit gekommen und es war möglich, dass die Ori sie schon verfolgten. Allerdings wäre es vielleicht doch besser gewesen Sam etwas von seinem Gefühl zu sagen, denn nach ungefähr einem Tag ging plötzlich ein heftiger Ruck, gefolgt von einem lauten Geräusch, durch das Schiff und es war erst einmal wieder mit der Reise durch den Hyperraum vorbei.

Wenn das so weiter gehen würde, dann würden sie Atlantis vermutlich erst in ein paar Jahren erreichen. Leider ging es jedoch so weiter, aber trotzdem brauchten sie keine Jahre für den Flug, sondern nur ungefähr vierzehn Tage, bis sie nach dem problemreichen Flug, in der Nähe der Stadt der Antiker, aus dem Hyperraum fielen.

Müde und erschöpft setzte Jack sich auf.
„Carter, ich glaube wir haben es tatsächlich geschafft. Doch bevor Sheppard versucht uns mit Drohnen abzuschießen, sollten sie sofort einen Kanal öffnen, damit ich mit Dr. Weir sprechen kann.“ Fast hätte er schon hinzu gefügt 'wenn es geht', doch dann sah er bereits wie der Colonel hektisch zu arbeiten begann. Vermutlich weil wieder irgendetwas nicht so funktionierte wie es sein sollte.

Jonas Quinn

Beitrag von Jonas Quinn » 22.09.2013, 03:02

OOC: ich hoffe, es passt, wenn ich mich hier mal einmische!

IC:

Was war das nur für eine stürmische Zeit gewesen? Erst war da die tragische Zerstörung seiner Heimatwelt, die natürlich ihre Wunden hinterlassen hatte. Wenn Jonas daran dachte, vielleicht nie mehr nach Hause zu kommen, hatte er noch heute Tränen in den Augen und konnte es einfach nicht glauben. Zu hart waren die Gedanken daran, zu sehr schmerzte es. Es war wie eine offene Wunde tief in seinem Herzen und er war sich nicht zu fein, das zuzugeben. Auch war sich Jonas Quinn nie zu schade, seine Gefühle offen zu zeigen und so kam es, dass er in den ersten Tagen nach der Zerstörung Langaras oftmals zusammen mit Kianna Cyr, seiner besten Freundin, Tränen vergoss. Die meiste Zeit trösteten sie sich gegenseitig, sowas half aber auch, um über den Schmerz hinwegzukommen. Der Archäologe konnte oft nicht anders, als an zu Hause zu denken, an alles, was er verloren hatte und an alles, was er nie mehr wieder sehen würde. Vor allem seine Familie würde er sicherlich schnell vermissen, immerhin seine beste Freundin, Kianna Cyr konnte mit ihm fliehen, was immer noch besser war als garnichts.

Kurz darauf, die letzten überlebenden Langaraner hatten gerade erst etwas mehr als 2 Wochen Asyl auf der Erde bekommen, wurde auch diese fast völlig unvorbereitet von den Ori attackiert. Eigentlich war es schon schrecklich genug, nur davon zu hören, dass eine ganze Welt vernichtet wurde, aber selbst dabei zu sein, das übertraf definitiv noch selbst die schlimmsten Vorstellungen. Es war einfach nur ein riesen Chaos gewesen. Überall hörte man Stimmen schreien, man sah den Menschen die Verzweiflung und die Angst förmlich an. Der junge Kelownaner freute sich natürlich, dass er einer der Leute war, der sich zu den Überlebenden zählen durfte, aber es war auch verdammt schwer zu wissen, dass man so viele Leute auf diesem Planeten einfach hilflos zurücklassen musste. Frauen, Kinder, Familien, Senioren, alles das musste man einfach den Händen der Ori überlassen, dem sicherem Tod. Von der Erde ging es dann weiter auf die Alpha Site, irgendwie hoffte Jonas dort zumindest auf ein wenig Ruhe.

Weiter ging der ganze Spuk dann auf eben genannter Alpha Site. Konnte das denn nie ein Ende nehmen? Gerade mal schlaffe 6 Tage waren die überlebenden Langaraner und Erdenmenschen auf der Alpha Site, da wurde auch diese von den Ori attackiert. Was für ein schrecklicher Tag dies doch war. Jonas empfand das ganze sogar als noch sehr viel schlimmer als die Zerstörung der Erden, denn hier flogen wirklich die Trümmer durch die Luft und die Bomben direkt vom Himmel. Das hatte man vom Stargate Center aus zum Glück nicht so schlimm mitbekommen, aber das war eine ganz andere Geschichte. Zu allem Überfluss musste Jonas dann auch noch hilflos zusehen, wie seine Vorgesetzte, die erste Ministerin Dreylock, von herumfliegenden Trümmern regelrecht erschlagen wurde. Zwar versuchte der Geschichtswissenschaftler noch verzweifelt, sie zu retten, allerdings brachte das ganze leider reichlich wenig. Ein weiteres Trümmerteil, welches herumwirbelte, trag Jonas am Handgelenk, aber das war Nebensache. Er floh mit Kianna erneut durch das Stargate.

Diesmal landeten alle zusammen auf einem Ori Schiff, aber zum Glück eines, das nur als Transportmittel dienen sollte. So froh Jonas war, seine Freunde von SG-1 zumindest zum Teil wieder hatte, aber am liebsten wäre er doch wieder zu Hause. Ganze zwei Wochen musste er jetzt hier auf dem Schiff verbringen. Natürlich war ihm klar, dass es die einzige Lösung war, aber die schönste mit Sicherheit nicht. Sein Handgelenk wurde während dieser Zeit erstmal provisorisch versorgt und ordentlich verbunden, mehr konnte man aufgrund fehlender Recoursen einfach nicht machen, aber Jonas gab sich damit zufrieden, denn es könnte für ihn selbst wesentlich schlimmer sein. Mit Ausnahme seines Handgelenkes ging es dem jungen Wissenschaftler gut, naja gewisse seelische Schäden ausgenommen, aber die würden mit Sicherheit genau wie seine Hand wieder werden und er hatte ja immerhin noch Sam, Jack, Kianna und auch alle anderen an Board, die im Übrigem auch alle sehr nett und hilfsbereit waren, wenn er mal etwas nicht schaffte.

Es war bisher ein recht holpriger Flug gewesen, immer wieder mussten sie mit der Rapiditas Zwischenstopps einlegen, weil der Antrieb schlapp machte. Dazu tat der Gedanke, einen Goa'Uld an Board zu haben in Jonas Kopf definitiv einen großen Teil dazu, misstrauisch dem Schiff gegenüber zu stehen, denn schließlich wusste er nicht sicher, ob Ba'al nicht irgendwas absichtlich manipulierte oder etwas in der Art. Nach ungefähr 14 Tagen allerdings kamen die Flüchtlinge dann endlich im Orbit des Planeten von Atlantis an. Für alle definitv ein Moment zum aufatmen, so auch für Jonas. Dieser war gerade auf dem Weg zur Brücke, wo Sam und Jack sich mit Sicherheit aufhielten. Das ehemalige SG-1 Mitglied war definitiv mehr als gespannt auf die Stadt der Antiker, schließlich war er noch nie hier gewesen und es gab sicherlich viel zu erforschen und zu entdecken. Jonas Wissensstand nach war es immer ein Traum von Daniel einmal in die Stadt zu kommen um sich etwas umzusehen. Ob er es geschafft hatte, wusste er noch nicht, aber er würde es rausfinden.

Auf der Brücke angekommen hörte Jonas auch schon die Worte des Generals, der meinte, sie hätten es geschafft und Sam solle einen Kanal öffnen, bevor ein gewisser "Sheppard" sie mit Drohnen abschoss. Wer auch immer Sheppard war und was auch immer Drohnen sein sollten, davon hatte Jonas definitiv absolut keine Ahnung, denn er hatte bisher weder John getroffen noch eine Drohne je gesehen. Irgendwie machte Sam allerdings den Eindruck, als ob etwas mit dem Kommunikationssystem nicht stimmte. 'Oh je, hoffentlich schießt man uns jetzt nicht ab, das wäre definitiv die Krönung... irgendwie müssen wir denen da unten doch bescheid geben können, dass wir nichts böses wollen und nur die Überlebenden der Erde beziehungsweise von Langara sind. Die können uns doch nicht einfach töten....', ging es ihm nun durch den Kopf.
"Hey Jack, hey Sam. Kann man irgendwie helfen?", mehr wusste er grade auch nicht zu sagen. Aber wie würden der General und die Colonel auf ihn reagieren?
Zuletzt geändert von Jonas Quinn am 22.09.2013, 18:59, insgesamt 3-mal geändert.

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Samantha Carter
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Beitrag von Samantha Carter » 04.11.2013, 23:37

Der Flug mit Rapiditas war deutlich beschwerlicher geworden als Sam erwartet hatte. Zwar hatte sie schon damit gerechnet, dass sie den Antrieb während des langen Fluges mehrfach würden warten müssen, aber dass er fast jeden zweiten Tag ausfiel, hatte sie nicht gedacht. Noch schlimmer waren jedoch die Probleme, die nach fast einer Woche im Hyperraum begonnen hatten. Zuerst waren nur ein Paar der sanitären Anlagen an Bord der Rapiditas ausgefallen, aber schon bald hatten sich die Schwierigkeiten auf die Lebenserhaltung und andere Systeme ausgedehnt. Peter, die anderen Techniker, Wissenschaftler und sie hatten alles getan um die Systeme zu reparieren, doch im Laufe der Zeit war es immer schlimmer geworden.

Zwölf Tage nachdem sie mit der Rapiditas aufgebrochen waren, hatten sie den Kampf gegen die ausfallenden Systeme fast verloren. In manchen Bereichen der Rapiditas gab es schon keine künstliche Schwerkraft mehr und die Lebenserhaltung lief nur noch auf einem Minimum. Die Kohlenstoffdioxidwerte konnten von den Luftwäschern gerade niedrig genug gehalten werden, damit niemand ohnmächtig wurde, aber es war mittlerweile äußerst schwierig körperlich anstrengende Arbeiten an den Systemen des Schiffes zu verrichten. Wenn sie irgendetwas Anstrengendes tun mussten, wechselten sie sich daher ab und trotzdem waren solche Dinge kaum noch zu bewältigen. Außerdem breitete sich innerhalb der Rapiditas inzwischen auch ein sehr unangenehmer Geruch aus. Dadurch, dass die meisten sanitären Anlagen nicht mehr funktionierten und die Wasseraufbereitung ebenfalls größtenteils ausgefallen war, mussten sie Wasser sparen und konnten sich nur noch unregelmäßig waschen. Mittlerweile waren ihre Haare strähnig, fast braun vor Schmutz und die Ori Uniform, die sie gegen ihre SG-Team Uniform getauscht hatte, war auch nicht mehr die sauberste. Aber sie war immerhin nicht so unangenehm zu tragen wie ihre alte Uniform.

Nach vierzehn Tagen auf der Rapiditas, die von manchen bereits mehr oder weniger liebevoll Seelenverkäufer oder Bounty, in Anlehnung an einen gewissen Star Trek Film, genannt wurde, fielen sie endlich einmal absichtlich aus dem Hyperraum und der Planet, auf dem sich Atlantis befand, erschien in der großen Sichtscheibe der Brücke. Alleine der Anblick dieser blauen Welt, die sich langsam um ihre Sonne bewegte, ließ Sam aufatmen und sie blickte zuversichtlich zu General O’Neill, der sich kurz darauf in seinem Kontrollstuhl aufrichtete und ihr den Befehl gab Atlantis zu kontaktieren.
„Ja, Sir.“, bestätigte sie den Befehl und wandte sich dann wieder ihrer Konsole zu.

In den letzten Tagen hatte sie immer wieder an dem Kommunikationssystem gearbeitet, damit sie bei ihrer Ankunft problemlos Kontakt mit Atlantis aufnehmen konnten. Doch trotz der vielen Arbeit, die sie in dieses System investiert hatte, gelang es ihr nicht einen Kanal zu öffnen. Nachdem sie mehrfach versucht hatte eine Verbindung nach Atlantis herzustellen, begannen ihre Finger immer eiliger über die Tasten zu fliegen und trotzdem schaffte sie es nicht Atlantis zu kontaktieren. Dabei konnte sie sich sehr gut vorstellen, was im Moment unten in Atlantis geschah. Sie waren gewiss schon entdeckt worden und wenn sie Pech hatten, dann befand Colonel Sheppard sich schon auf dem Weg zu dem Kontrollstuhl der Stadt. Im schlimmsten Fall würden also schon in Kürze Drohnen auf sie abgeschossen werden.

„Sir, sie sollten versuchen die Schilde hochzufahren. Die Kommunikation ist erneut ausgefallen.“, teilte sie ihrem Kommandanten mit, als Jonas die Brücke betrat.

Kurz nickte sie ihm zu, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit zuwandte und dabei nur nebenbei mitbekam, dass Jonas fragte, ob er helfen konnte.
„Danke für dein Angebot. Wir müssen dringend den Sender der Rapiditas reparieren. Dafür muss ich aber in den Maschinenraum. Die einzige Möglichkeit die Kommunikation zu aktivieren befindet sich aber hier auf der Brücke. Bleib bitte hier und versuche auf mein Kommando hin den Sender zu aktivieren. In der Zwischenzeit wäre es gut, wenn du die Sensoren im Auge behältst.“, wies sie ihn an, bevor sie sich an Peter wandte.

„Kommst du bitte mit?“, forderte sie ihn auf mit ihr in den Maschinenraum zu kommen und nickte General O’Neill dann noch einmal kurz zu, bevor sie sich, so schnell wie es ihr in der dünnen Atmosphäre des Raumschiffes möglich war, auf den Weg zu dem Maschinenraum machte.

tbc: Maschinenraum

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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 16.11.2013, 19:41

Jack bekam mit wie Sam sich alle Mühe gab um einen Kanal zu öffnen, aber der verdammte Schrotthaufen ließ es nicht zu. Und offensichtlich schien der Fehler auch nicht einfach zu beheben sein, denn der Colonel riet ihm den Schild hochzufahren. „Ich versuche es.“, antwortete er kurz, glaubte allerdings nicht so ganz daran das es funktionieren würde.

Dennoch lehnte er sich schnell wieder etwas auf dem Stuhl zurück und rief über Gedanken den Schild auf. Erfreulicherweise reagierte er sogar. Etwas woran Jack eigentlich nicht geglaubt hatte. Doch nur für kurz. Dann brach er wieder zusammen und Jack brauchte eine Weile, bis er es erneut geschafft hatte ihn zumindest zum Teil zum laufen zu bringen.
„Er ist zum Teil hochgefahren. Allerdings glaube ich nicht, dass er einen richtigen Treffer aushalten wird.“, rief er Sam, während er sich weiter konzentrierte, zu.

Und dann hörte er eine weitere Stimme. Das sie nicht von Sams Professor stammte, dass wusste er. Aber von wem dann? Außer diesem Mann war doch niemand auf der Brücke. Oder? Als er sich in dem Stuhl zurück gelehnt hatte, war es ihm so gewesen als ob noch jemand zur Tür herein gekommen war. Ebenfalls ein Mann und wenn er nun so nach dachte, dann war er sich sogar recht sicher, dass er das Gesicht kannte. Es war Jonas. Nur wie kam er hierher? Jack konnte sich nicht daran erinnern ihn auf der Alpha Site gesehen zu haben. Allerdings hatten sie dort auch nicht viel Zeit gehabt. Deswegen wäre es schon möglich, dass er sich ebenfalls dort aufgehalten hat. Fragte sich nur wieso? Hatten die Ori auch Langara angegriffen? Das würde ja dann bedeuten, dass sie wahrscheinlich alle bewohnten Planeten in der Milchstraße angegriffen und vermutlich zerstört hatten. Ein schrecklicher Gedanke. Und was war dann mit Teal'c? Hatte er sich in Sicherheit bringen können?

All diese Gedanken gingen ihm durch den Kopf, während er immer wieder versuchte die Schwankungen in dem Schild auszugleichen, damit sie wenigstens ein wenig Schutz hatten, wenn Atlantis sich wirklich dazu entschließen sollte mit Drohen auf sie zu schießen.

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SG-NPC
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Beitrag von SG-NPC » 16.11.2013, 20:49

Die Zeit in der sie zumindest den wichtigsten Teil der Systeme des Raumschiffes repariert hatten, war für Peter eine anstrengende Zeit gewesen, da er sich mit der Technik überhaupt nicht auskannte. Aber dank den Erklärungen seines früheren Schützlinges, gelang es ihm sich sogar einigermaßen schnell in die Materie hineinzudenken und dadurch wenigstens auch seinen Teil zur Reparatur beizutragen. Deswegen nutzte er nun die Zeit, wo sich Sam und er auf der Brücke aufhielten und von dort aus beobachteten ob alles so lief wie es sein sollte, dazu um sich ein wenig auszuruhen. Schön wäre es nur gewesen wenn er sich vorher noch den Schmutz und Schweiß der Reparaturarbeiten hätte gründlich abwaschen können. Aber leider war das nicht möglich gewesen, da sie wegen der vielen Menschen an Bord dringend Wasser sparen mussten. Deshalb war es gut, wenn sie bald in Atlantis sein würden. Doch bis dahin war es noch ein weiter und danke einiger unplanmäßigen Reparaturen ein steiniger Weg.

Aber irgendwie schafften sie es und das Raumschiff fiel im Orbit um den Planeten, auf dem sich Atlantis befand, aus dem Hyperraum. Sofort erhob Peter sich und blickte auf den Bildschirm, auf dem Sam einen Scan von Atlantis aufgerufen hatte. Ehrlich gesagt hatte er sich Atlantis so nicht vor gestellt. Er hatte eher gedacht das die Stadt aus vielen prunkvollen Häusern bestehen würde. Doch das was er da unten sah, waren fast alles Türme, die jedoch auch wunderschön, aber in seinen Augen schon ein wenig seltsam aussahen.
„Wow Sam. Die Stadt ist ja beeindruckend. Nur warum haben die Antiker so viele Türme gebaut?“, fragte er den Colonel, als der General Sam bat einen Kanal zu öffnen, damit er mit Atlantis Kontakt aufnehmen konnte.

Eigentlich vermutlich eine Kleinigkeit, die Sam rasch erledigt hätte, wenn ihr das Schiff nicht wieder einen Streich spielen würde und, wie sollte es auch anders ein, nicht auf ihre Eingaben reagierte. Hektisch versuchte sie das Problem von der Brücke aus in Ordnung zu bringen, doch es gelang ihr nicht. Also erhob sie sich und wollte wollte schon los laufen, als ein junger Mann herein kam, sie und den General freundlich begrüßte und wissen wollte ob er etwas helfen konnte.

Dankbar nahm Sam das Angebot an und nachdem sie seinen Gruß erwidert hatte, bat sie ihn auf der Brücke zu bleiben und den Sender, sobald sie ihn darum bitten würde, erneut zu aktivieren. Außerdem sollte er die Senoren im Auge behalten. Danach wandte sie sich an ihren Professor und forderte ihn auf mit in den Maschinenraum zu kommen.
„Ich komme.“, rief er ihr gleich zu und verließ dann mit ihr die Brücke.

TBC: Maschinenraum

Jonas Quinn

Beitrag von Jonas Quinn » 06.01.2014, 03:55

Jonas Quinn klebte fast schon an Sam, als sie ihm erklärte, was er zu tun hätte, während die Colonel und einer ihrer Professoren den Sender des Schiffes Rapiditas reparierten. Er sollte also die Kommunikation auf Sams Befehl hin aktivieren. Nichts leichter als das, so dachte zumindest der Kelownaner und meinte nur: "Das sollte kein Problem sein.", bevor Samantha und Prof. Monroe sich auf den Weg in den Maschinenraum machten. Auch war Jonas natürlich nicht entgangen, dass Jack sich kurz zu ihm umgedreht hatte. Wusste dieser etwa noch nichts von der Vernichtung Langaras oder der Flucht der Langaraner auf die Erde und dann auf die Alpha Site? Na da hätte dieser mit Sicherheit einiges aufzuholen, denn schließlich war Jonas nicht der Einzige seines Volkes der überleben durfte. Noch immer fielen ihm die Gedanken an zu Hause und seine Familie sehr schwer. Was nun wohl mit ihnen wäre? Sind sie Sklaven der Ori geworden oder in den Feuern ihrer Waffen verstorben? Eine Vorstellung war für den jungen Mann genauso schlimm, wie die andere. Was sollte er machen? Wo sollte er hin, wenn alles das vorbei war? Würde es überhaupt ein Ende nehmen?

So viele Fragen gab es in diesem Moment in seinem Kopf und auf keine einzige davon vermochte ihm eine Antwort einzufallen. Es war einfach so verdammt viel, was der Wissenschaflter innerhalb der letzten paar Wochen und Monate verloren hatte, dass er das volle Ausmaß selbst noch garnicht begriffen hatte. Das einzige, was ihm wohl oder übel blieb war seine langjährige, gute Freundin Kianna Cyr gewesen, aber ansonsten war nichts übrig. Die ganze Zeit über halfen Jonas und Kianna sich sozusagen gegenseitig über den Verlust ihrer Heimat hinweg und trösteten sich damit, dass sie bei den Menschen vom Stargate Programm Zuflucht bekommen und dem Horror zumindest auf kurze Sicht einmal wieder entkommen waren. Schließlich war ihr Leben auch hier nicht sicher, aber für den Moment sicherer als auf Langara, der Erde oder der Alpha Site, denn dort wären sie wohl oder übel dem Tod geweiht gewesen, was keinem von beiden auch nur im Gedanken wirklich behagte. Noch immer stand Jonas, wartend auf Sams Befehl, vor der Konsole und starrte gedankenverloren auf diese hinunter. Was würde gleich geschehen?
Zuletzt geändert von Jonas Quinn am 06.01.2014, 03:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 13.01.2014, 21:58

Was Sam mit Jonas und ihrem Professor besprach, bekam Jack nicht mit. Er hörte lediglich wie der Colonel Monroe bat mitzukommen und anschließend ihre Schritte, als sie den Raum verließen. Also war er nun wohl alleine mit Jonas. Doch für ein Gespräch mit ihm würde er im Moment keine Zeit haben. Dafür musste er sich zu sehr auf den Schild konzentrieren, der immer wieder zu versagen drohte. Und dann war es so weit. Der Schild brach zusammen und wollte sich einfach nicht mehr aktivieren lassen. Jack versuchte alles, doch immer wieder erschien eine rote Warmleuchte, die ihm sagte, dass etwas nicht stimmte.

Erst nach einer ganzen Weile gelang es ihm dann den Schild wieder hochzufahren. Allerdings war nun von Stabilität noch weniger als zuvor zu reden. Es war mehr oder weniger ein ständiges Ein- und Ausschalten, bei dem auch immer wieder Versuche daneben gingen, sodass sie öfters auch mal ohne Schild da standen. Eine gefährliche Situation, denn wenn Atlantis genau in solch einem Moment auf sie schießen würde, dann war es aus mit der Rapiditas. Sam musste sich unbedingt mit Kommunikation beeilen.

„Jonas“, rief er deshalb dem jungen Langaraner, mit dem er schon einmal für einige Zeit zusammen gearbeitet hatte, zu, ohne dabei die Anzeige des Schildes, die er vor sich sah, aus den Augen zu lassen. „Teile bitte Sam mit, dass der Schild wahrscheinlich schon bald völlig versagen wird. Sie soll sich unbedingt beeilen, wenn sie keine Lust darauf hat von Sheppard den Hintern abgeschossen zu bekommen.“

Jonas Quinn

Beitrag von Jonas Quinn » 18.01.2014, 04:26

Noch immer war Jonas Quinn tief in Gedanken versunken, als er plötzlich irgendwo im Hintergrund, so kam es ihm zumindest vor, jemanden seinen Namen rufen hörte. Erschrocken zuckte der Langaraner zusammen und atmete für einen Moment tief durch. Erneut blickte er zurück auf die Konsole und hörte im Hintergrund die Worte von Jack O'Neill. Er sollte also Sam bescheid geben, dass die Schilde wohl nicht mehr lange halten sollten oder besser gar nicht wirklich hielten. Das war jedenfalls alles andere als eine gute Nachricht, das war Jonas schon klar, denn ohne Schild würden sie wohl spätestens beim Eintritt in die Athmosphäre verglühen und das wollte wohl keiner an Bord. Oh man, warum mussten solche "geliehenen" Schiffe eigentlich immer Probleme zu machen? Warum konnte so ein Flug denn nicht einmal ganz normal ablaufen? Das war doch wirklich mal zum verrücktwerden! Langsam drehte der junge Wissenschaftler seinen Kopf in Richtung des Generals und blickte einen Moment lang einfach nur zu diesem hinüber.

"Okay, ich werde es weitergeben.", mit diesen Worten und einem unwillkürlichen leichtem Lächeln drehte sich Jonas wieder zur Konsole. Als nächstes schnappte sich der junge Mann aus Kelowna sein Funkgerät und funkte zu Sam das Folgende: "Sam, hier ist Jonas. Jack meint, dass ihr euch bitte besser beeilen solltet, denn sonst "schießt uns Sheppard den Hintern ab", so hat es der General zumindest ausgedrückt." So formulierte Jonas das Problem und er schreckte auch nicht davor zurück, Jack zu zitieren um die Dringlichkeit deutlicher herüberzubringen. Während er auf eine Antwort wartete, schweiften die Gedanken des Kelownaners erneut ab und er musste an Kianna denken. Wo war sie wohl grade im Moment? Was tat sie? Wie fühlte sie sich? Oh man, am liebsten wäre er wohl 24 Stunden am Tag bei ihr und würde ihr einfach nur helfen, das wäre allerdings auch fast schon wie eine Klammer, was Kianna mit Sicherheit nicht gefallen würde und ihm irgendwie ja auch nicht, deshalb lies er es besser. Aber jetzt galt es erstmal, dieses Schiff sicher zu landen, denn sonst würde es für diese Crew kein Morgen mehr geben.

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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 18.03.2014, 21:57

Während Jack sich weiter auf die Stabilisierung des Schildes konzentrierte, bekam er mit wie Jonas mit Sam sprach und ihr fast Wort für Wort mitteilte was er ihm gesagt hatte. Doch Jack hatte damit keine Probleme, denn Carter kannte ihn schon lange genug und war dadurch an seine, manchmal nicht gerade sehr freundlichen Formulierungen gewöhnt.

Dann war erst einmal nichts mehr zu hören. Dafür bekam er angezeigt, dass irgendjemand in den Hangar eingedrungen war. So ein Mist. Was sollte das denn, fragte sich Jack. Schnell gab er über Gedanken den Befehl alles noch einmal zu überprüfen, aber die Meldung blieb. Also entweder funktionierte langsam aber sicher überhaupt nichts mehr richtig bei diesem Schrotthaufen, oder die Angaben stimmten. Nur wer würde den hier in der Umlaufbahn des Planeten versuchen in die Rapiditas einzudringen. Die Wraith vielleicht. Allerdings hatten sie weit und breit keines ihrer Schiffe geortet.
„Jonas.“, rief er dem jungen Mann zu, während er sich in dem Stuhl aufsetzte. „Hast du inzwischen etwas von Carter gehört, denn der Schild funktioniert immer noch nicht richtig? Außerdem könntest du einmal überprüfen ob sich irgendwelche fremden Raumschiffe in der Nähe aufhalten, denn ich habe soeben einen Eindringlingsalarm erhalten. Angeblich soll jemand in den Hangar eingedrungen sein. Natürlich kann es sich dabei auch wieder um einen Fehlalarm handeln.“, meinte er leicht genervt und auch etwas müde, denn auch wenn es Spaß machte das Schiff auf diese Art und Weise zu steuern, war es doch auch ganz schön anstrengend.

Jonas Quinn

Beitrag von Jonas Quinn » 01.04.2014, 00:58

Eine ganze Zeit lang hörte der Kelownaner nichts von Sam oder Jack, beide schienen wirklich sehr beschäftigt zu sein. Naja, bei dem Zustand des Schiffes war das wohl auch kein Wunder, es war wirklich mehr kaputt als funktionstüchtig und somit blieb die ganze Arbeit an ihnen hier hängen, zumindest, die wichtigsten Systeme online zu bringen und zu halten. Gerade in diesem Moment kam auch schon eine Antwort von Sam, die meinet, dass sie sich schon beeilen würden. Jonas hörte nun, dass Jack nach ihm rief und schreckte ein wenig zusammen, er hatte nicht damit gerechnet, oder war er einfach nur zu sehr in Gedanken versunken? War natürlich auch gut möglich. "Ja?", konnte dieser nur antworten und schon hörte er dem Colonel zu, welcher das Problem oder eher die Probleme erläuterte. Irgendwie klang Jack leicht genervt, aber das konnte wohl jeder hier auf der Brücke und auch jeder hier an Board verstehen. Genervt und völlig am Ende waren sie wohl alle.

'Oh man, hoffentlich ist das wirklich nur ein Fehlalarm, Eindringlinge könnten wir hier grade noch gebrauchen, haben ja sonst nichts zu tun.', dachte er ironischerweise.
"Ja, Colonel Carter meint, sie würden so schnell es geht daran arbeiten, dass die Fehler behoben werden. Fremde Raumschiffe... sehe ich hier im Moment keine, nein. Aber ich werde mal runtergehen und nachsehen, wenn sie erlauben. Soll ich noch jemanden mitnehmen?", erst hatte er während er sparch nach Schiffen in der direkten Umgebung gesucht, allerdings erfolglos. Nun stand der Kelownaner von seinem Platz an der Konsole auf und schritt langsam in Richtung des Lifts zum Hangardeck. Irgendwie hoffte er, dass Colonel O'Neill ihm noch jemanden mitschicken würde, denn er hatte im Moment außer seiner Zat nichts bei sich um sich notfalls zu verteidigen. 'Naja, wird schon schief gehen.', ging es ihm nun durch den Kopf. Einige Schritte vor der Türe jedoch blieb er nochmal stehen und blickte sich zum Colonel um. Würde er eine weitere Person zugeteilt bekommen?
Zuletzt geändert von Jonas Quinn am 01.04.2014, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Jack ONeill » 15.06.2014, 19:46

Es schien sich tatsächlich um einen Fehlalarm zu handeln, denn Jonas konnte kein fremdes Raumschiff entdecken. Und Carter ließ ihm mitteilen, dass sie so schnell wie möglich versuchten den Fehler zu beheben. „In Ordnung Jonas. Aber da es sich um einen Fehlalarm gehandelt hat, musst du nicht nach unten gehen. Behalte lieber weiter die Konsolen weiter im Auge.“, meinte er, weil er keinen Sinn darin sah wieso der junge Mann nun auch noch zum Maschinenraum laufen sollte, obwohl er bereits in der Nähe der Tür stand. Zumal es für ihn besser war wenn er hier blieb, da er, wenn er sich auf das Schiff konzentrierte, nicht mehr sehr viel davon mit bekam was sonst so noch hier auf der Brücke vor sich ging. Und da er nun den Schild schon eine Weile nicht mehr überprüft hatte, würde es Zeit werden sich wieder darauf zu kümmern.

Langsam lehnte er sich deshalb wieder zurück und widmete seine Aufmerksamkeit den Daten, die er vom Schiff angezeigt bekam. Erfreulicherweise schien zur Zeit alles so weit in Ordnung zu sein. Doch plötzlich veränderten sich die Anzeigen und Jack bekam sogar für einen Moment die Kontrolle vom Schiff ganz und gar entzogen. Was soll denn das, fragte sich der General. Mit aller Kraft versuchte er die Kontrolle wieder zurück zu erhalten. Was ihm dann auch gelang. Doch nun erschien da wieder der Eindringlingsalarm. Dieses Mal kam er aus dem Bereich des Maschinenraumes und Jack hatte die Befürchtung, dass sich dort vielleicht doch jemand befand, der Carter gefährlich werden konnte, oder aber das das Schiff womöglich begann gegen sie zu kämpfen und den Colonel attackierte. Vielleicht weil es bemerkt hatte, dass keine Ori an Bord waren, sondern nur Menschen. Außer Athanasius, aber der war ja schwer verletzt und kaum in der Lage das Schiff zu steuern. Nun war es wahrscheinlich doch besser wenn Jonas nachsehen würde was dort los war.
„Jonas.“ Jack richtete sich mit einem Ruck auf. „Ich habe erneut einen Alarm erhalten, dass sich nun irgendwo in der Nähe des Maschinenraumes und sogar darin jemand fremdes aufhält. Nimm dir zwei Soldaten aus den Quartieren, die auf dem Weg nach unten liegen, und sieh nach was dort los ist.“, wies er ihn an.

Jonas Quinn

Beitrag von Jonas Quinn » 12.07.2014, 04:07

Als Jonas hörte, dass es sich um einen Fehlalarm handelte, atmete er erstmal unhörbar auf. Zum Glück keine echte größere Bedrohung, welche sie von jetzt auf gleich in die Luft bomben könnte oder etwas dergleichen. Da das Schiff noch immer in keinem gutem Zustand war würden sie ein ernsthaftes Gefecht wohl eher nicht überstehen und Hilfe von Atlantis konnten sie sich bisher auch nicht erhoffen, da die Stadt ja nichts davon wusste, dass sie hier an Bord waren, was wohl das nächste Problem darstellte. Am Ende könnte man sie sogar von Atlantis aus angreifen, da keiner wusste, wer überhaupt das Schiff flog und man sie wahrscheinlich eher für Ori als für Menschen halten würde. Nun ja, mit diesem Schiff war das dann wohl auch kein Wunder. Auf Befehl der Generals hin ging Jonas dann auch wieder zu seiner Konsole zurück und starrte fast schon wie hypnotisiert darauf, seine Gedanken waren in einer völlig anderen Welt. Natürlich hatte auch er einige Dinge mit denen er bis heute schwer zu kämpfen hatte und die ihm wohl nie aus dem Kopf gehen würden.

Egal, das sollte jetzt nichts zur Sache tun und mit einem heftigem Kopfschütteln versuchte er, diese Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen. Stattdessen wollte er sich wohl viel lieber wieder auf seine Konsole konzentrieren, welche noch immer absolut nichts anzeigte. Es schien wirklich kein Schiff oder etwas ähnliches in der Nähe zu sein, zumindest nicht nach dieser Maschine hier vor ihm. Plötzlich merkte er jedoch, dass da etwas nicht mehr stimmen konnte, denn für einen Moment schien es so, als würde das Schiff machen, was es wollte und nicht, was der General befahl, das machte ihm fast schon ein wenig Angst. Jonas hatte genau wie der Rest der Leute hier an Board die letzten Tage, Wochen und Monate so viel Grauen erlebt, da brauchte es jetzt nicht auch noch Eindringlinge oder Feinde im Weltraum, reichte es denn nicht, dass die Ori alles kaputt gemacht haben, was sie hatten? Sogar ganze Planeten, darunter auch seine Heimatwelt Kelowna und die der Tau'ri? Wie viele Menschen müssten noch sterben ehe dieser Krieg vorbei war?

Eines stand für Jonas einwandfrei fest: Der Krieg gegen diese Wesen war noch lange nicht vorbei, im Gegenteil, er hatte grade erst begonnen. Warum musste man unbedingt Krieg führen? Wieso konnte man sich nicht einfach um eine friedliche Lösung bemühen? Leider waren die Ori nicht sonderlich offen für eine solche Idee und somit war es sinnlos, das auch nur ansatzweise zu versuchen. Die Ori waren schließlich der festen Meinung, dass jeder, der ihre Lehren aus dem Buch des Ursprungs nicht glaubt ein Verräter sei und somit verbrannt werden oder anderweitig auf unschöne Art sterben musste und somit waren da leider sehr viele Planeten als Ziel sehr geeignet. Plötzlich hörte Jonas aus dem Hintergrund, wie General O'Neill meinte, er solle doch mal nach unten gehen und nachsehen, da er einen erneuten Eindringlingsalarm erhalten hätte.
"Aye Sir.", mit dieser Antwort stand er auf und ging zum Lift, mit welchem er die Brücke in Richtung Maschinenraum verließ.

tbc: Gänge
Zuletzt geändert von Jonas Quinn am 13.07.2014, 02:26, insgesamt 1-mal geändert.

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John Sheppard
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Beitrag von John Sheppard » 18.02.2017, 01:13

cf: Maschinenraum

Zügig liefen sie durch die Gänge des schwer beschädigten Schiffes, bis sie schließlich eine große Tür erreichten, hinter der sich laut dem Professor die Brücke befand. Für einen Augenblick stutzte John, als Professor Munroe ihm mitteilte, dass er sie nicht auf die Brücke begleiten wollte, doch als er seine Begründung hörte, nickte John verständnisvoll. Er konnte es gut nachvollziehen, dass der Professor nach seiner ehemaligen Doktorandin sehen wollte. Immerhin hatte der Kampf mit Ronon sie sehr mitgenommen gehabt und sie würde sicherlich einige Zeit benötigen um sich zu erholen, besonders da auch sie sehr ausgemergelt und erschöpft gewirkt hatte. Gewiss litt auch sie bereits an einigen Mangelerscheinungen, wodurch sie sich wahrscheinlich nicht so schnell von dem Kampf erholen würde, als wenn sie vollkommen bei Kräften gewesen wäre.

„Natürlich, Professor. Vielen Dank. Ich werde später auch nach ihr sehen.“, versprach er, denn er wollte sich unbedingt bei dem Colonel dafür entschuldigen, dass er den Angriff auf den Professor und sie angeordnet hatte. Es war zwar eine logische Entscheidung gewesen, aber trotzdem hatte John das Gefühl, dass er sich bei ihr entschuldigen sollte. Doch nun hatten sie erst einmal wichtigere Dinge zu erledigen.

Kurz nachdem der Professor sich auf den Weg zur Krankenstation gemacht hatte, wandte John sich wieder der Tür zur Brücke zu und aktivierte den Türöffner. Knirschend öffnete sich die Tür zur Brücke und nachdem John nur Mitarbeiter des Stargate Centers auf der Brücke und General O'Neill im Kontrollstuhl entdecken konnte, betrat er langsam den nur spärlich beleuchteten Raum. Die Brücke war zwar ähnlich groß wie die eines Auroraklasse Schiffes, aber bei diesem Seelenverkäufer war eindeutig zu sehen, dass ein Kampf auf der Brücke stattgefunden hatte. Mehrere Konsolen schienen beschädigt und nur notdürftig repariert worden zu sein. Selbst der Kontrollstuhl schien geringfügig beschädigt worden zu sein, aber zumindest war es offensichtlich immer noch möglich damit das Schiff zu kontrollieren.

Um den General nicht zu erschrecken wartete John einen Augenblick, bis der General sich leicht bewegte, bevor er ihn ansprach.
„General.“ Eigentlich wäre es angemessen gewesen ihn um die Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen zu bitten, aber da sie sich schon schon eine Weile an Bord befanden und einiges an Chaos angerichtet hatten, erschien ihm das richtig. Daher entschied er sich für die einzige logische Alternative. „Willkommen im Orbit von Atlantis. Sie haben Landeerlaubnis auf dem Ostpier.“, teilte er dem General mit und hoffte sehr, dass sie nun schon bald diesen Schrotthaufen sicher auf dem Ostpier landen und an die frische Luft zurückkehren konnten.

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Teyla Emmagan
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Beitrag von Teyla Emmagan » 19.02.2017, 22:07

cf: Maschinenraum

Teyla folgte John und dem Professor still durch die Gänge bis zur Brücke. Ihre P90 hielt sie immer noch locker in den Händen, hatte sie jedoch nicht mehr im Anschlag, da es derzeit keinen Grund dafür zu geben schien.
Es überraschte sie etwas, dass sie in diesen Gängen noch auf niemanden getroffen waren. Aber bei den schlechten Luftverhältnissen an Board, die sich inzwischen auch bei Teyla in Form von leichten Kopfschmerzen bemerkbar machten, war wohl niemandem danach sich unnötig in diesem Raumschiff zu bewegen. Vermutlich gab es eine Handvoll ausgewählter Orte, an denen man sich gemeinsam aufhielt und darauf wartete, dass diese Reise endlich ein Ende fand. Die Athosianerin konnte sich vorstellen, dass es frustrierend sein musste den Orbit über Atlantis erreicht zu haben, aber nicht landen zu können. Zumindest nicht, ohne vorher in irgendeiner Form mit der Stadt Kontakt aufzunehmen, was aufgrund der schweren Beschädigungen auf herkömmlichem Weg nicht möglich zu sein schien. Ihre Erkundungsmission zu diesem Raumschiff musste daher wie ein Segen sein, da die Landung nun in greifbare Nähe gerückt war, auch wenn noch nicht jeder hier an Board darüber Bescheid wusste.

Als sie an der Tür zu Brücke ankamen und der Professor sich von Ihnen verabschiedete, nickte Teyla ihm kurz zu. Anschließend richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf John. Alles Weitere würde seine Aufgabe sein, sie war lediglich seine Begleitung. Zur Sicherheit festigte sie nun doch den Griff an ihrer P90. Sie ließ die Mündung der Waffe zwar weiter in Richtung des Fußbodens zeigen, war aber bereit dazu innerhalb von Sekundenbruchteilen in Schießhaltung zu gehen, wenn es notwendig sein sollte.

Nachdem John den Türöffner betätigt hatte und sich die Zugangstür zur Brücke geräuschvoll geöffnet hatte, trat sie gemeinsam mit ihrem Teamleader in den dahinter liegenden Raum ein. Aufmerksam ließ Teyla ihre Augen durch den Raum wandern. Die hiesige Technologie war ihr völlig fremd, aber nicht die Beschädigungen, die sie an den Konsolen und Wänden ausmachen konnte. An dem Kampf waren eindeutig die Waffen der Menschen beteiligt gewesen. Neugierig ließ sie auch ihren Blick über die anwesenden Personen wandern. Sie war zwar noch keinem Ori begegnet und auch hier wurden teilweise die seltsamen Gewänder getragen, die sie bereits an Professor Monroe gesehen hatte, aber ein, zwei Gesichter konnte sie tatsächlich wiedererkennen und wenn es nur von den Videoübertragungen aus dem Stargate Center war.

Die junge Frau blieb durchgängig in aufmerksamer Sicherungshaltung an der Seite ihres Teamleaders, während dieser sich nun an General O’Neill wandte und ihm direkt die Landeerlaubnis mitteilte.
“We are going to fight. We are going to be hurt. And in the end, we will stand.”
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"

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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 11.03.2017, 21:36

Jack hatte schon lange damit aufgehört zu zählen wie oft ihm bereits angezeigt worden war, dass es irgendwo im Schiff eine Fehlfunktion gab. So lange es nicht zu einem Ausfall eines wichtigen Systems gekommen war, nahm er den Alarm einfach zur Kenntnis und widmete sich wieder den wichtigeren Dingen. Dieses Mal erregte die Anzeige jedoch, auch wenn sie nicht von einem der Schiffssysteme gekommen war, weiterhin seine Aufmerksamkeit, denn so wie er erkennen konnte, hatte sich die Eingangstür zur Brücke geöffnet. Das konnte eigentlich nur heißen, dass Carter womöglich mit ihren Arbeiten fertig war und wieder zurückgekehrt war, um ihm mitzuteilen, dass er nun mit Atlantis Kontakt aufnehmen konnte, oder es war Jonas, den er losgeschickt hatte um nach dem Eindringlingsalarm nachzusehen was los war.

Müde öffnete Jack die Augen und drehte seinen Kopf ein wenig zur Seite, so dass er zur Eingangstür sehen konnte. Allerdings stand dort keiner von den beiden, die er erwartet hatte. Sondern es waren Colonel Shepard und Teyla Emmagan. Wie kamen die beiden den hierher, fragte sich der General. Der Eindringlingsalarm!!! Die beiden konnten nur dadurch an Bord gekommen sein. Nur wie? Aber das würde er schon bald erfahren.

Schnell kontrollierte er nochmals alle Anzeigen und erst als er sich sicher war, dass er das Schiff für kurze Zeit alleine lassen konnte, setzte er sich auf.
„Colonel Shepard. Schön das zu hören.“, erwiderte er auf die Begrüßung des Colonels mit einem leichten Grinsen. „Allerdings hätten sie sich, um uns das mitzuteilen nicht extra hierher bemühen müssen.“ Das Atlantis sie, selbst wenn sie es gewollt hätten, keinen Kontakt zu ihnen hätte aufnehmen können, überspielte er gekonnte, wie er es schon öfters getan hatte. Dafür lag ihm eine andere Frage auf der Zunge. „Nur können sie mir sagen wie sie an Bord gekommen sind?“

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John Sheppard
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Beitrag von John Sheppard » 17.06.2017, 21:14

Als General O'Neill sich zu ihm umdrehte, stutzte John erst einmal leicht. Er hatte nun schon einige Mitglieder seiner Crew gesehen, aber der General sah bei Weitem am Schlimmsten aus. Wahrscheinlich hatte er in den letzten Wochen immer nur wenige Stunden geschlafen und dann sofort wieder auf dem Kontrollstuhl Platz genommen, da sich sonst niemand an Bord befand, der diesen Seelenverkäufer trotz der vielen Schäden sicher manövrieren und mit Überlichtgeschwindigkeit nach Atlantis steuern konnte. Wenn er ein Arzt wäre, dann würde er sagen, dass der General dringend Schlaf benötigte, aber er musste ja nur noch das Schiff in Atlantis landen und dann konnte er sich erst einmal ausruhen. Mit der fürchterlichen Neuigkeit, dass sie Atlantis möglicherweise auch schon bald evakuieren mussten, mussten sie den General ja nicht sofort konfrontieren, denn dann würde er sicherlich keinen Schlaf mehr finden.

Erst der Kommentar des Generals, dass sie doch nicht extra hierher kommen mussten, brachte John wieder ein wenig zum Schmunzeln. Wenigstens hatte der General bei all den Problemen in letzter Zeit seinen Humor nicht verloren.
„Nun ja, Sir, wir haben uns gedacht, dass ein persönliches Begrüßungskommitee viel höflicher ist, als ihnen lediglich einen Funkspruch zu schicken.“, erwiderte John ebenfalls scherzend und verschwieg dabei, dass sie ja eigentlich an Bord dieses Raumschiffs gekommen waren, um dessen Energiequelle zu stehlen und es dann abzuschießen. Aber auch das musste der General erst einmal nicht wissen, zumindest nicht, wenn er nicht danach fragen würde.

Johns Meinung nach sollten sie sich nun erst einmal darauf konzentrieren dieses Raumschiff sicher zu landen und dann alles Weitere besprechen. Doch der General sah das offensichtlich anders. Er wollte nun erst einmal wissen, wie sie an Bord gelangt waren.
„Das Hangartor ihres Raumschiffs schließt sich nicht mehr vollständig und da der Spalt groß genug für einen Puddle Jumper war, sind wir dort an Bord gekommen. Glücklicherweise funktionieren die Hangarschilde noch, daher befand sich auch Luft im Hangar, sodass wir noch nicht einmal Raumanzüge benötigt haben.“, beendete er seine Erklärung und ließ dann kurz seinen Blick über die Brücke schweifen.

Wenn er sich nicht täuschte, dann war gerade ein weiteres Warnlicht angegangen. Sie mussten nun wirklich bald landen, denn obwohl John nicht genau wusste, was dieses Warnlicht bedeutete, machte ihn das hektische Blinken dieses roten Lichts unruhig.
„Sir, mit allem nötigen Respekt, aber ich denke, wir sollten nun erst einmal landen. Ich denke nicht, dass...“, fast hätte er Rodney gesagt, doch im letzten Moment gelang es ihm eine sinnvollere Formulierung zu finden. Denn wahrscheinlich hätte alleine die Erwähnung Rodney anstelle von Colonel Carter zu weiteren Gesprächen geführt, die sie sich nun wirklich nicht erlauben konnten. „das Team im Maschinenraum das Schiff noch lange zusammenhalten kann.“, beendete er seinen Vorschlag und hoffte sehr, dass sie nun mit dem Landemanöver beginnen würden, denn inzwischen hatte sich zu dem einen Warnlicht auch noch ein zweites hinzu gesellt und es war wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis auch ein drittes System Probleme machen würde.

TBC: Ostpier

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Teyla Emmagan
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Beitrag von Teyla Emmagan » 26.06.2017, 10:55

Teyla folgte still dem Gespräch zwischen John und General O'Neill und lockerte währenddessen auch endgültig den Griff an ihrer P90. Inzwischen konnten sie sicher sein, dass es hier keine Überraschungen mehr gab. Mit Ausnahme der Technik dieses Raumschiffes vielleicht... aber dafür hatten sie Rodney und nach dem, was sie bereits alles an Geschichten gehört hatte, war General O'Neill ein sehr erfahrener Pilot.

Die Athosianerin ließ die P90 an ihrem Trageriemen vor ihrer Brust hängen und legte locker die Hände übereinander auf dem Griff auf. Sie konnte hier im Moment nicht wirklich viel tun, wie es aussah. Aber vielleicht wäre eine abschließende Mitteilung an Atlantis eine gute Idee und außerdem fragte sie sich, wie sicher der Hangar wohl bei dem Eintritt in die Atmosphäre sein würde. Wenn der Schild versagte, würde augenblicklich der Sauerstoff entweichen. Lieutenant Rivers sollte sich daher vermutlich besser bereits im Inneren des Jumpers aufhalten, wenn der Landeanflug began, oder ebenfalls einen weiter innen gelegenen Teil des Raumschiffes aufsuchen.


"General O'Neill", begann sie ersteinmal freundlich begrüßtend in Richtung des Generals, ehe sie sich an John wandte, "John, in Anbetracht der Beschädigungen des Hangars sollten wir Lieutenant Rivers per Funk anweisen sich in den Jumper zurück zu ziehen und diesen zu schließen. Nur für den Fall, dass der Hangarschild dem Eintritt in die Atmosphäre nicht standhält."
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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 29.07.2017, 17:32

Wenn er nicht zu müde wäre, dann hätte er womöglich sogar über den Kommentar von Sheppard ein wenig gelächelt. So aber nahm er ihn einfach wortlos hin und erwiderte lediglich mit einem kurzen Nicken die Begrüßung von Teyla. Wobei er dem Colonel das was er da erzählte eh nicht so ganz glaubte. Das Team hatte irgendetwas anderes vor gehabt, da war er sich sicher. Nur fehlte ihm jetzt die Kraft und auch die Zeit um noch weiter nachzuhaken. Doch sobald sie auf Atlantis gelandet waren, würde er das nachholen.

Die nächste Antwort von Sheppard klang dafür sehr plausibel, schließlich funktionierte auf diesem Schrotthaufen so gut wie nichts mehr. Und daher war es nur zu gut möglich, dass SGA-1 durch die halboffenen Hangartore eindringen konnte. Erschöpft nickte er leicht in Richtung von John, als schon wieder ein Lämpchen zu blinken begann. Zum Glück handelte es sich um ein System, das nicht so wichtig war. Aber es schien auch Sheppard aufgefallen zu sein, denn sofort schlug er vor, dass es doch wahrscheinlich am Besten wäre, wenn sie nun so schnell wie möglich landen würden, womit er auch recht hatte.

Langsam legte Jack sich wieder auf seinem Sitz zurück und wollte sich schon auf das Schiff konzentrieren, da fiel ihm auf das der Colonelbei bei dem, was er ihm noch gesagt hatte, kurz in seinem Satz gestockte hatte, so als ob er erst einmal hatte überlegen wollen was er sagen wollte. Das konnte doch nur bedeuten, dass der Kerl ihm noch etwas verschwiegen hatte. Wie gerne hätte er auf der Stelle nachgefragt was da unten im Maschinenraum wirklich los war, doch die Sicherheit der vielen Menschen an Bord ging vor. Trotzdem warf er John noch einen fragenden und nicht gerade sehr freundlichen Blick zu, bevor er sich dann endlich auf das Schiff und die anstehende Landung konzentrierte.

Kurz darauf war dann auch aus den Lautsprechern der Hinweis zu hören, dass das Schiff mit dem Landeanflug beinnen würde und sich daher alle in gesicherten Bereiche, wie zum Beispiel die Brücke, die Krankenstation, einen Teil der Quartiere und dem Maschinenraum begeben sollen. Danach dauerte es nicht mehr lange bis ein leichtes Beben durch das Schiff ging und es sich unter ächzen in Bewegung setzte und mit dem Landesanflug begann.


TBC: Atlantis - Ostpier

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Jack ONeill
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Beitrag von Jack ONeill » 27.07.2020, 21:21

cf: Quartier - Jack O'Neill

Als er eintrat war Lorne, der ihn im Notfall ablösen sollte, noch nicht anwesend. Wobei Jack nicht glaubte, dass er den Major brauchen würde. Schließlich hatte er es auch ganz alleine geschafft das Raumschiff von der Alpha Site hierher zu fliegen. Obwohl das manchmal schon ganz schön anstrengend gewesen war. Doch leider hatte außer ihm niemand das Antiker Gen gehabt, das unbedingt nötig war um die Rapiditas zu fliegen. Vielleicht war es dann bei dem heutigen Flug doch besser, wenn ihn, falls er müde werden sollte, jemand ablösen konnte. Schließlich konnte ja niemand wissen ob sie nicht vielleicht doch Probleme bekommen würden und wie lange der Flug dadurch dauern würde. Bei der Rapiditas wusste er auf jeden Fall, dass sie manchmal nicht so leicht zu steuern war und für Sheppard war es das erste Mal, dass er Atlantis fliegen würde. Beides zusammen war keine gute Kombination. Also konnte man nur hoffen, dass alles gut ging.

Langsam ging Jack zu dem Kontrollstuhl, blieb allerdings einen Moment davor stehen. Eigentlich hatte er gedacht, dass er so schnell nicht mehr in diesen recht unbequemen Stuhl steigen müsste. Doch nun war es schon wieder soweit. Dabei konnte er sich nur zu gut an die oft ziemlich schlimmen Rückenschmerzen während des langen Fluges erinnern. Aber gut. Wenn die vielen Menschen, die sich inzwischen in Atlantis aufhielten, eine Chance haben sollten, dann musste es halt sein.

Ohne noch weiter nachzudenken, setzte sich Jack in den Stuhl, machte es sich so bequem wie möglich und legte seine Hände auf die Gelkissen an der Armlehne. Sofort begannen die Verzierungen an der Rückenlehne ein wenig zu leuchten und der Stuhl kippte leicht nach hinten. Außerdem bekam er direkt alle Informationen angezeigt, die er zum Starten der Triebwerke hätte gebrauchen können. Aber das war es nicht was er heute suchte. Also konzentrierte er sich auf die Energiequelle der Rapiditas. Wie er bereits erwartet hatte, wollte der Computer ihm darauf zunächst keinen Zugriff gewähren. Das war typisch für dieses Raumschiff. Aber durch den Testlauf heute Nacht, wusste er was er machen musste, um das zu erreichen was er wollte. Und plötzlich funktionierte alles und er konnte sehen wieviel Energie sie zur Verfügung hatten . Ohne weitere Probleme gelang es ihm nun diese Energie nach Atlantis umzuleiten. Jetzt lag alles weitere an Sheppard. Seine Aufgabe war es nur noch dafür zu sorgen, dass die Rapiditas nicht auf die Idee kam diese Energieverbindung zu unterbrechen.

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