Arrest

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Jack ONeill
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Arrest

Beitrag von Jack ONeill » 17.11.2014, 23:06

........

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Elizabeth Weir
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Beitrag von Elizabeth Weir » 17.11.2014, 23:41

cf: Tor- und Kontrollraum

Schnellen Schrittes verließen die fünf den Stargateraum und machten sich auf den Weg zum Arrest. Wie immer wenn sie wusste, dass sie gleich auf einen Wraith treffen würde, hatte Elizabeth ein leicht mulmiges Gefühl im Bauch. Aber wahrscheinlich ging es den beiden Wissenschaftlerinnen genau so. Diese Kerle waren halt nur schwer zu durchschauen, was vermutlich schon alleine an ihrem maskenartigen Gesicht lag. Schon deswegen zog es Liz auch stets vor ein wenig Abstand von ihnen zu halten.

Ein ganzes Stück von der Zelle entfernt blieb sie daher auch heute stehen. Von dort aus beobachtete sie den Wraith kurz, erst dann sprach sie ihn an.
„Hallo.“, begrüßte sie ihn in ruhigem Ton. Das sie dringend seine Hilfe brauchten wollte Elizabeth nicht so direkt sagen, damit der Kerl nicht anfing sich etwas einzubilden. Schließlich waren die Wraith eh schon hochnäsig genug. Nur wie drückte man das was sie wissen wollten am besten aus? Elizabeth überlegte kurz hin und her. Erst dann sprach sie weiter. „Kennen sie hier in der Pegasus Galaxy noch Planeten auf denen Menschen leben können? Und wenn ja, würden sie so freundlich sein und die Adressen unseren beiden Wissenschaftlerinnen mitteilen, damit wir auch diese Planeten noch erforschen können, um dadurch womöglich weitere Nahrungsquellen zu entdecken.“, log sie ein wenig. Obwohl dieser Aspekt für später auch interessant sein würde. Doch zunächst war es erst einmal wichtig eine neue Heimat zu finden, damit der Gamablitz die Stadt nicht zerstören konnte.

Pulse

Beitrag von Pulse » 01.01.2015, 16:00

Es war klar, dass man Pulse nach getaner Arbeit wieder in die Zelle gebracht hatte. Sehr sprach das nicht für diese Menschen hier, aber was hatte er auch anderes erwartet? Es waren Menschen.

Als dann plötzlich doch jemand zu ihm kam, hob der sitzende Cleverman den Kopf. Er hatte versucht, wenigstens etwas zur Ruhe zu kommen, um seinen Energieverbrauch zu minimieren. Schließlich wusste er nicht, ob und wann er je wieder etwas bekommen würde, aber er hoffte, dass er diesen Menschen lebend von größerem Nutzen sein konnte. Das sollte doch zumindest für einen tausend Jahre alten Cleverman kein Problem sein, der ihnen sicherlich viel nützliches Wissen anzubieten hatte.

Die Frage der Menschenfrau allerdings verwirrte ihn etwas. Sollte ihnen sein Wert nun etwa aufgefallen sein? Dennoch war und blieb er misstrauisch. „Ich kenne viele Planeten. Haben Sie jetzt etwa endlich vor, mir Nahrung zu bringen?”, fragte er ein wenig hoffnungsvoll, aber auch skeptisch. Er wusste zu gut, dass es Möglichkeiten gab, Wraith durch das Futter zu vergiften, und das war schlimmer als der Tod durch Hunger.
Mittlerweile glaubte er sogar schon ein leichtes Kribbeln auf der Haut zu fühlen alleine als sein Körper Wind davon bekam, dass eventuell Nahrung in Aussicht stand.

Leonie Kanellis

Beitrag von Leonie Kanellis » 05.01.2015, 05:44

cf: Tor- und Kontrollraum

Die hübsche Wissenschaftlerin ging mit schnellen Schritten hinter Dr. Elizabeth Weir her, dabei verlor sie kein Wort. Immer weider schweiften ihre Gedanken ab, vom Wrestling direkt zu ihrer anstehenden Aufgabe einen Planeten zu finden auf dem sie alle überleben konnten, was bisher nicht von Erfolg gekrönt war. Vielleicht oder eher hoffentlich könnte in dieser Situation der Wraith helfen? Immerhin konnte er ihnen nichts antun oder zumindest vermutete Leonie das, denn schließlich wurde die Truppe von zwei Marines und ihren besten Freundin in Form von zwei Feuerwaffen begleitet, das und das Kraftfeld um die Zelle waren doch sicher schon Schutz genug, oder? Als das Team aus fünf Leuten dann letztendlich in der Nähe der Zelle angekommen ist, verspürt Leo schon ein sehr seltsames Gefühl in der Magengegend. Klar, die hübsche Frau aus Toronto ist nun schon öfter irgendwelchen Wraith gegenüber gestanden aber immer wieder war es aufs Neue eine kleine Überwindung.

Gespannt wartete die Frau aus Toronto auf eine Antwort des Wraith vor ihr in der Zelle, das Sprechen überließ sie in diesem Fall einfach mal komplett der Spezialistin in Diplomatie und alle diesem Zeug. Ein sanftes Lächeln lag die ganze Zeit über auf den Lippen der Kanadierin, nervös verlagerte sie ihr Gewicht immer wieder vom linken auf den rechten Fuß und wieder zurück, mit einer Hand fährt sie sich durch die langen, blonden Haare und zusätzlich kaut sie auf ihrer Unterlippe. Eigentlich legte sich ihre Nervosität in der Gegenwart von Wraith immer recht schnell, wenn sie wusste, dass sie sicher war aber das hier und heute war definitiv eine ganz andere Situation, denn schließlich ging es um ihr eigenes Überleben und das des Wraith. Nach einem weiterem Versuch, tief durchzuatmen gelang es ihr auch tatsächlich ein klein wenig ruhiger zu werden. Kurz blickte sie zu Sandy, dann zur Diplomatin. Ihr Blick ruhte nun auf Dr. Weir, welche Frage würde sie dem Wraith als nächstes stellen?
Zuletzt geändert von Leonie Kanellis am 07.08.2015, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Sandra Nelson
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Beitrag von Sandra Nelson » 07.01.2015, 01:15

cf: Kontrollraum

Mit schnellen Schritten verließ Sandy zusammen mit Doktor Weir, ihrer Kollegin und zwei Soldaten den Kontrollraum um sich auf den Weg zum Arrest zu machen. Doch je näher sie zu dem Arrest kam desto unsicherer wurde sie. Sie hatte zwar schon davon gehört, dass sich ein Wraith in der Stadt befand, aber sie war diesem Wraith noch nie begegnet und nach allem, was sie über die Wraith gehört hatte, mussten sie immens furchterregende Wesen sein.

Skeptisch ließ Sandy sich ein wenig zurückfallen, bis sie schließlich die Türen des Arrests erreicht hatten und sie für einen Augenblick stehen blieb. Sollte sie dort wirklich hinein gehen? Unsicher sah sie zu der Tür, doch da die anderen schon längst eingetreten waren, blieb ihr wohl nichts anderes übrig als ihnen zu folgen. Besonders da sie vorgeschlagen hatte, dass sie mit dem Wraith reden sollten. Angespannt atmete Sandy noch einmal tief durch, betrat mit einem großen Schritt den Arrestraum und blickte dann zum ersten Mal zu dem Wraith. Die Bezeichnung für die Spezies war wirklich mehr als passend. Der Wraith sah wirklich aus wie ein Geist. Er war blass wie eine Leiche und die weißen Haare verliehen ihm ein noch gruseligeres Aussehen. Dieser Gestalt wollte sie auf keinen Fall auf irgendeinem fremden Planeten begegnen. Die Goa'uld und die Ori waren zwar auch gefährlich, aber irgendwie strahlte der Wraith etwas enorm unheimliches aus, das dafür sorgte, dass sich bei Sandy die Nackenhaare aufstellten. Skeptisch beäugte sie den Wraith, als er den Kopf hob und die Expeditionsleiterin ansah. Auch nun hatte sie wieder ein sehr ungutes Gefühl. Sie glaubte fast, dass diese gelben Augen ihr bis tief in die Seele blicken konnten.

Dass die Expeditionsleiterin erst einmal von Planeten sprach, die von Menschen bewohnt werden konnten und wo sie vielleicht Nahrungsmittel finden konnten, hielt Sandy für eine sehr gute Idee. Nur der Wraith schien die Frage erst einmal gar nicht beantworten zu wollen. Stattdessen fragte er nach Nahrung für sich und Sandy musterte den Wraith erneut. Er schien wirklich etwas matt und müde zu wirken. Oder lag das vielleicht nur an der ungesunden, schon fast etwas grünlichen Hautfarbe? Was auch immer es war, das Thema, das der Wraith angesprochen hatte, gefiel Sandy ganz und gar nicht, denn wenn der Wraith Nahrung zu sich nahm, dann bedeutete das, dass ein Mensch sterben musste.

Alleine dieser Gedanke ließ Sandy schon wieder einen kalten Schauen den Rücken herunterlaufen und sie wandte ihren Blick ab um zu Doktor Kanellis zu sehen. Auch sie schien ein wenig unruhig zu sein, doch sie war bei weitem nicht so nervös wie Sandy. Doch Doktor Kanellis war ja auch bedeutend länger in Atlantis, daher hatte sie gewiss schon zahlreiche Wraith gesehen und gelernt gegenüber diesen gruseligen Gestalten möglichst ruhig zu bleiben und sich nicht anmerken zu lassen, dass sie sich vor ihnen fürchtete. Sie dagegen konnte einfach nicht anders als ihre Furcht sehr offen zu zeigen. Dennoch sah sie noch einmal zu dem Wraith und konzentrierte sich dann vollkommen auf Doktor Weir in der Hoffnung, dass sie sich ein wenig beruhigen konnte, wenn sie ausschließlich zu der Expeditionsleiterin blicken würde.

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Elizabeth Weir
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Beitrag von Elizabeth Weir » 14.01.2015, 23:04

Bei einem kurzen Blick über ihre Schulter, bemerkte sie wie ängstlich die beiden Wissenschaftlerinnen waren. Besonders Sandy zeigte ihre Angst ganz deutlich. Obwohl auch Leonie ständig von einem Fuß auf den anderen trat, was ebenfalls ein Zeichen für ihre Unruhe war. Hoffentlich legte sich das noch etwas, denn sobald sich John meldete, musste sie zurück zum Kontrollraum und die beiden mussten sich alleine mit dem Wraith unterhalten.

Aber zunächst war sie ja noch da und konnte das Gespräch mit Pulse führen. Zunächst schien es sogar so als ob der Wraith ihnen tatsächlich bei der Suche nach anderen Planeten helfen wollte, da er meinte, er würde viele Planeten kennen. Doch dann wollte er plötzlich wissen, ob sie endlich vor hätten ihm Nahrung zu bringen. Irgendwie verständlich, denn irgendwann musste auch er etwas essen. Nur war das bei den Wraith leider nicht so einfach. Schließlich konnten sie ihm nicht einfach jemanden überlassen, dem er dann die Lebensenergie entziehen konnte. Selbst dann nicht, wenn die Person schwer krank war und es abzusehen war, dass sie bald sterben würde. Auf Dauer würden sie sich da etwas einfallen lassen müssen. Fragte sich nur was? Vielleicht konnte man Pulse ja davon überzeugen sich an etwas anderem zu nähren. An Tieren vielleicht. Die Physiologie der meisten war den Menschen schließlich sehr ähnlich. Wenn da nur nicht der große Stolz dieser Kerle wäre. Er alleine würde wahrscheinlich verhindern, dass sie solch eine Nahrung akzeptieren würden. Aber versuchen musste sie es zumindest.
„Ich hoffe sie verstehen, dass das mit dem Nahrung bringen bei ihnen nicht so leicht ist, denn ich kann nicht einfach jemanden bestimmen an dem sie sich nähren können. Wäre es denn nicht möglich das sie sich an etwas anderem als an Menschen nähren?“, tastete sie sich vorsichtig vor. „Vielleicht ist es uns möglich ihnen diese Nahrung zu besorgen. Dann könnte ich mir sogar vorstellen, dass heißt wenn sie dazu bereit sind mit uns zusammen zu arbeiten und gewisse Sicherheitsmaßnahmen zu akzeptieren, ihnen zu ermöglichen diese Zelle, zumindest zeitweise, zu verlassen. Dadurch könnten wir uns auch etwas besser kennen lernen.“ Das war ein gewagtes Angebot, dessen war Liz sich im klaren. Aber wenn sie es dadurch schafften einen anderen Planeten zu finden, auf dem sie vor dem Gammablitz sicher waren, dann war es die Sache wert. Auch wenn sie im Moment noch nicht wusste wie diese Sicherheitsmaßnahmen aussehen würden. Darüber müsste sie dann noch mit Sheppard sprechen.

Pulse

Beitrag von Pulse » 17.01.2015, 03:05

Obwohl Wraith zum Teil auch in den Gedanken ihrer Gegenüber lesen konnten, besaßen die Männchen nicht diese Gabe, sodass es Pulse verwehrt blieb, mehr über die tatsächlichen Absichten der Weibchen im Raum zu erfahren.
Abgesehen davon waren es Weibchen, und die hatten seit jeher einen anderen Stellenwert bei Wraith. Unter den Menschen schienen sie gleichberechtigt bis schwächer zu sein, das hatte er schon erkennen dürfen.


Für's Erste machte er sich jedoch keine Gedanken darüber. Er wusste nicht, warum man ihn um zusätzliche Toradressen bitten sollte, wenn nicht, um ihm Nahrung zu besorgen. Verständlich war für ihn, wenn sie ihm keine der eigenen Leute geben wollten, aber warum sollte sich ihr Mitleid auch auf andere Welten ausweiten?

Mit dem Vorschlag konnte er jedoch wenig anfangen und zog einen Mundwinkel nach oben, wobei er leicht die spitzen Zähne bleckte, die sich hinter seinen dunklen Lippen befanden.
„Ich fürchte, das ist mir nicht möglich”, erwiderte der Cleverman diplomatisch. Dass er sich auch an der eigenen Art nähren konnte, ließ er bewusst weg – das mussten diese Menschen nicht wissen und er wollte es sich nicht noch weiter mit seinesgleichen verscherzen. „Wenn es so einfach wäre, würden wir keinen Krieg gegeneinander führen, oder?” , meinte er mit einer Art Lächeln, das eher furchterregend als freundlich auf die Menschen wirken musste. Und das sollte es auch. Immerhin sprach er hier mit potenziellem Futter. Selbst, wenn diese Menschen sich ihm freiwillig als Anbeter angeboten hätten, hätte er das Angebot sehr wahrscheinlich abgelehnt. Dafür waren sie bereits zu weit gegangen.

Ja, Pulse bildete sich definitiv ein, diesen Menschen helfen zu können, und als Gegenleistung erwartet er auch, dass man ihn nicht verhungern ließ.
Zuletzt geändert von Pulse am 17.01.2015, 03:07, insgesamt 2-mal geändert.

Leonie Kanellis

Beitrag von Leonie Kanellis » 06.02.2015, 05:55

Natürlich war Leonie klar, dass sie und Sandra irgendwann genau den Job übernehmen müssten, den im Moment noch Dr. Elizabeth Weir ausführte, nämlich mit dem Wraith reden. Wohl war ihr bei dem Gedanken allerdings noch weniger als eh schon und ja, sie war doch noch nervöser bei dem Gedanken daran. Natürlich war Leonie nun schon länger auf Atlantis und hatte schon den einen oder anderen Wraith gesehen aber sehr viel Zeit hatte sie auch auf Planeten mit freundlichen Wesen und in Labore zum forschen verbracht, deshalb kamen bisher für sie nicht viele Gespräche mit dieser Rasse zustande, um ehrlich gesagt sogar garkeine. Selbst wenn sie einmal mit Wraith zusammen waren, so hatte doch stehts Major Evan Lorne das Sprechen übernommen und sie hatte meist im Hintergrund gestanden und nichts gesagt. Kurz wanderte der Blick von Leonie hinüber zu ihrer Kollegin Sandra, die noch wesentlich unruhiger als sie selbst zu sein schien. Eigentlich brodelte es auch in Leonie heftigst, aber sie konnte es einfach etwas besser verstecken.

Neugierig hörte die hübsche Frau aus Kanada dem Gespräch zwischen Pulse und Dr. Weir zu, es schien sogar einen Moment lang so zu sein, als würde der Wraith ihnen helfen wollen, aber natürlich wollte dieser dafür auch noch eine gewisse Gegenleistung. Naja, verübeln konnte man es ihm ja irgendwie nicht, oder? Denn schließlich litt der Außerirdische schon mehrere Tage unter Hunger und ein Mensch hätte das wahrscheinlich eher nicht überlebt. Andererseits: Wen oder was sollten sie ihm geben? Sie konnten ja schließlich nicht einfach das Leben irgendeines Menschen opfern, nur um Pulse durchzufüttern. Langsam wanderte ihr Blick von Elizabeth hinüber zu dem Wraith, das furchterregende Lächeln auf dessen Lippen jagte ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken. Noch immer traute sich die hübsche Frau nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Ihr Blick klebte mittlerweile schon fast an dem Alien, sie spürte die Gänsehaut. Was würde wohl gleich als nächstes passieren?

OOC: nicht sonderlich gut oder so aber besser als nix...
Zuletzt geändert von Leonie Kanellis am 07.08.2015, 11:12, insgesamt 2-mal geändert.

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Sandra Nelson
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Beitrag von Sandra Nelson » 20.04.2015, 23:21

Besorgt sah Sandy den Wraith an. Irgendwie konnte sie seine Forderungen verstehen, aber sie konnten ihm doch nicht einfach einen Menschen geben, damit er sich an ihm nähren konnte. Wenn es doch nur irgendetwas anderes gäbe, woran er sich nähren könnte. Dann könnten sie vielleicht endlich eine Übereinkunft treffen und die Informationen von ihm erhalten, die sie dringend benötigten, um einen neuen Planeten für Atlantis zu finden. Nachdenklich sah Sandy immer wieder zu dem Wraith. Es musste doch irgendeine Möglichkeit geben um ihn mit Nahrung zu versorgen. Aber Kühe, Schweine oder ähnliche Wesen waren wohl leider nicht möglich und etwas anderes konnten sie wohl kaum besorgen oder vielleicht doch?

Es gab ja noch andere Säugetiere, die mit den Menschen noch näher verwandt waren, als die Säugetiere, die der Mensch zur Fleischgewinnung verwendete. Auf einmal wurde Sandy ein wenig unruhig, während ihre Gedanken sich geradezu überschlugen. Sie mussten dem Wraith ja nicht unbedingt ein Mitglied der Spezies Homo Sapiens anbieten, aber es gab ja noch andere Mitglieder der Spezies Homo. Vielleicht war das ja eine Möglichkeit für den Wraith. Ethisch war das wahrscheinlich ähnlich fragwürdig wie dem Wraith einen Fremden von irgendeinem Planeten in der Pegasus-Galaxie anzubieten, besonders da sie immer noch nicht wussten, wie intelligent Menschenaffen, der Homo Erectus und andere Mitglieder der Ahnenlinie, die schließlich zum Menschen geführt hatte, überhaupt waren, aber wenn sie dadurch ihr Überleben sichern und dafür sorgen konnten, dass Atlantis weiterhin gegen die Wraith kämpfen und für Hoffnung in der Pegasus-Galaxie sorgen konnte, dann war das wahrscheinlich ein geringes Opfer, sofern Doktor Weir ihrer Idee zustimmen sollte.

„Ma'am,“, wandte Sandy sich zurückhaltend an ihre Vorgesetzte und sprach dabei so leise, dass der Wraith hoffentlich nichts von ihrer Idee mitbekommen würde. Es brachte ja nichts ihm Hoffnung zu machen, wenn Doktor Weir ihre Idee eh ablehnen würde. „Können wir dem Wraith vielleicht einen Menschenaffen oder einen Homo Erectus anbieten?“, fragte sie höflich, als ihr noch eine weitere Idee durch den Kopf ging. Wenn sie sich richtig erinnerte, dann hatte sie gestern, als sie die Missionsberichte durchgegangen war, sogar einen Planeten gefunden, auf dem es sehr unzivilisierte Mitglieder der Spezies Homo gab, die zwar auf zwei Beinen gingen, aber weder die Schrift, noch die Sprache oder Wandmalerei erfunden hatten. Sie war sich nur nicht mehr sicher, auf welchem Planeten das gewesen war.

Grübelnd stand sie für einen Moment vor Doktor Weir, bevor ihr endlich wieder die Bezeichnung des Planeten einfiel.
„SGA-3 hat vor vier Monaten auf XG-4793 eine Gruppe von Hominiden gefunden, die...“, unsicher brach sie ab und sah die Expeditionsleiterin an, denn egal, wie sehr sie sich bemühte, es fiel ihr einfach kein angemessener Ausdruck für das ein, was sie mit dem Hominiden tun würden ein. Ratlos ließ Sandy die Schultern hängen und sah Doktor Weir an, aber wahrscheinlich hatte sie auch so verstanden, was sie eigentlich ausdrücken wollte.

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Elizabeth Weir
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Beitrag von Elizabeth Weir » 26.04.2015, 18:56

Auf ihr Angebot, dass er sich, wenn er dazu bereit wäre sich an etwas anderem als an den Menschen zu nähren, zumindest zeitweise frei in Atlantis bewegen durfte, ging der Wraith nicht ein. Er behauptete stur, dass ihm das nicht möglich sei. Etwas woran Liz nicht so ganz glaubte. Aber gut, wenn er es so sagte, dann musste sie es akzeptieren.

Allerdings konnten sie ihn ja nicht einfach in seiner Zelle verhungern lassen. Das würde sich nicht mit Rechten von Gefangenen vereinbaren und könnte sie, wenn ihr irgendjemand aus der Expedition böse wollte, in große Schwierigkeiten bringen. Nur was sollte sie ihm jetzt noch anbieten?

Elizabeth überlegte angestrengt, als Dr. Nelson sie plötzlich leise ansprach. Wie immer sehr zurückhaltend, wollte sie von ihr wissen, ob man dem Wraith nicht vielleicht einen Menschenaffen oder einen Homo Erectus anbieten konnte. Diese Idee war nicht schlecht und bei dem Menschenaffen sah sie auch keine Probleme. Bei dem Homo Erectus jedoch schon. Schließlich war er schon um einiges näher an dem Menschen, auch wenn er noch bei weitem nicht die Intelligenz eines Menschen hatte. Doch so wie es aussah, musste sie sich für etwas von den beiden entscheiden und so wie sie den Wraith nun schon kannte, wollte er sich bestimmt an einem Homo nähren. Außerdem wollte es das Schicksal auch so, dass eines der Atlantis Teams, so wie ihr Sandy mitteilte, zufällig vor einiger Zeit einige dieser Wesen auf einem Planeten entdeckt hatten.
„Ihr Vorschlag ist nicht schlecht. Versuchen wir es.“, meinte Liz ebenfalls leise mit einem leichten seufzen zu der Wissenschaftlerin, bevor sie sich, mit einem unguten Gefühl im Bauch, an den Wraith wandte. „Es gäbe da noch eine andere Möglichkeit ihnen Nahrung zu besorgen. Jedoch würde es wahrscheinlich noch einen Tag dauern bis sie hier wäre. Ich hoffe, dass das in Ordnung für sie ist.“, erklärte Dr. Weir ihm, verschwieg jedoch erst einmal um was es sich handelte, damit er auch diesen Vorschlag nicht sofort ablehnte. Denn auch wenn er keine Lust darauf hatte sich an einem von diesen Wesen zu nähren, würde ihn vielleicht der Hunger überzeugen, wenn er ihn erst einmal sah.

Pulse

Beitrag von Pulse » 27.04.2015, 00:10

Pulse fürchtete, dass er mit diesen sturen Herdenmenschen keinen Kompromiss finden würde. Er verstand aber auch nicht, wieso sie ihn nicht gleich umbrachten, wenn sie ihn nicht ernähren konnten und auch nicht gehen lassen. Sie wollten also anscheinend vorher seine Hilfe. Das einzig Positive, das er daran fand, war, dass er, je länger er diesen Menschen half und damit seinen unweigerlichen Tod hinauszögerte, Möglichkeit hatte, über eine Flucht nachzudenken.
Wohin er dann gehen würde, würde er sich nachher überlegen. Es gab ja noch genügend andere Hives, denen er sich anschließen konnte, wenn er nur kooperierte, ansonsten konnte er auch weiterhin alleine leben. Alles war besser, als hier von den Futtertieren getötet oder noch schlimmer – ausgehungert zu werden.


Der neue ,Vorschlag’ der Frau stimmte Pulse stutzig und er legte den Kopf schief. Wieso sollten sie ihm plötzlich doch Nahrung bringen können? Es gab mehrere Möglichkeiten. Vielleicht hatten sie Feinde, die sie ihm darbringen konnten.
Solange die Menschen etwas von ihm wollten (und offensichtlich brauchten sie ihn, auf mehrere Arten), würden sie ihn nicht verhungern lassen. Er musste sie also solange hinhalten, bis er eine Fluchtmöglichkeit gefunden hatte. Bis dahin wollte er noch so viele Informationen wie möglich in Atlantis sammeln, denn dann hatte er größere Chancen, in einem Hive aufgenommen zu werden – und dort hatte er eindeutig die größeren Überlebensschancen, da er nicht wirklich ein Kämpfer war.


„Das klingt gut”, ging er auf das Angebot relativ locker ein. Er konnte diese Menschen hier noch nicht wirklich einschätzen, aber sie besiedelten die Stadt ihrer größten Feinde. Besaßen sie auch deren Wissen?

Leonie Kanellis

Beitrag von Leonie Kanellis » 28.04.2015, 14:09

Noch immer wortlos stand Leonie Kanellis einfach im Hintergrund und lies hörte einfach nur gespannt zu, sie konnte hierzu leider nicht wirklich viel beitragen, denn schließlich war ihr Fachgebiet noch immer die Erforschung fremder Sprachen und nicht darin, was Wraith beispielsweise zu sich nehmen können und was nicht oder gar, wie man mit ihnen verhandelt. Solche Dinge überlies sie dann doch eher Leuten wie Doktor Weir, die hatte davon weitaus mehr Ahnung und auch Erfahrung als sie es selbst hatte. Am Ende würde sie es wahrscheinlich noch vergeigen und dann waren sie eventuell alle verloren und das konnte Leonie auf keinen Fall riskieren, denn schließlich ging es hierbei um weitaus mehr als nur ein oder zwei Menschenleben sondern um das überleben der ganzen Expedition und eventuell der Rasse Mensch, da waren Fehler einfach etwas, was nicht tragbar wäre. Langsam verlagerte die Wissenschaftlerin ihr Gewicht von dem linken auf den rechten Fuß und wieder zurück, sie hoffte nur, dass niemand merkte wie unruhig sie wirklich war.

Als Dr. Nelson dann aber tatsächlich eine Idee zu haben schien, die ihnen aus dieser kelinen Kriese verhelfen könnte, dachte auch Leo einen Moment lang darüber nach. Vielleicht war das ja wirklich garkeine so schlechte Idee? Denn schließlich müssten sie so nicht direkt einen Menschen verfüttern, zwar war das jetzt nicht das größte und genialste Los aber immer noch besser als alles, was sonst in Frage käme, zumindest wenn man Leo fragte. Ein vorsichtiges Nicken in Richtung von Dr. Weir war daraufhin von der blonden Kanadierin zu sehen, sie stimmte dem Vorschlag also zu.
"Eventuell ist das wirklich unsere einzige Chance...", grüblete sie vor sich hin und wartete darauf, dass Elizabeth zustimmte oder es ablehnte, was sie wenn es so wäre sogar irgendwie auch verstehen könnte, wenn sie ehrlich war. Als Lizzy dann jedoch tatsächlich zustimmte, stieg die Aufregung in der Sprachwissenschaftlerin noch einmal um ein ganzes Stück, denn alltäglich war das selbst hier draußen nicht.

Gespannt wartete die junge Wissenschaftlerin nun darauf, was der Wraith wohl zu ihrem Vorschlag sagen würde und als es den Eindruck machte, als würde er tatsächlich darüber nachdenken, war Leo schon ziemlich verfblüfft, aber als er dann auch noch tatsächlich meinte, dass sich das Ganze nicht einmal schlecht anhören würde, fiel Leonie tatsächlich aus allen Wolken. Klar hatten sie ihm nicht alles verraten um zu verhindern, dass er sich gleich dagegen entscheiden würde, aber so kannte sie diese Rasse eigentlich so überhaupt garnicht, wenn sie ehrlich war. Langsam machte sie einen Schritt nach vorne und ja, sie machte tatsächlich leicht große Augen. Irgendwie bezweifelte Leonie natürlich noch immer, dass man diesem Wesen trauen konnte, denn schließlich kannte sie Wraith bisher nur als hinterlistig und verlogen, aber sollte es hier anders sein? Weiterhin wartete Leonie einfach nur ab, was Dr. Weir oder ihre Kollegin als nächstes tun würden und natürlich war da noch die penetrante Frage, wie der Wraith auf ihr tatsächliches Angebot reagieren würde.
Zuletzt geändert von Leonie Kanellis am 07.08.2015, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Sandra Nelson
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Beitrag von Sandra Nelson » 17.06.2015, 23:02

Ein erleichtertes Lächeln umspielte Sandys Lippen, als Doktor Kanellis und auch Doktor Weir ihrem Vorschlag zustimmten. Sie hoffte nur, dass auch der Wraith mit dieser Idee einverstanden war. Als die Expeditionsleiterin sich wieder dem Wraith zuwandte, hielt Sandy unwillkürlich den Atem an und beobachtete den Wraith zumindest aus den Augenwinkeln heraus. Ihn direkt anzusehen traute sie sich immer noch nicht. Dafür erschien der Wraith ihr viel zu gespenstig und hinterlistig und obwohl Doktor Weir ihren Vorschlag sehr geschickt formuliert hatte, schien der Wraith weiterhin misstrauisch zu bleiben. Er meinte zwar, dass der Vorschlag gut klang, aber Sandy glaubte einen gewissen Zweifel in seiner Stimme zu hören.

Hatte er vielleicht sogar ihren Plan gehört und wusste genau, das er nicht über seinen Schatten springen und einen Menschenaffen verwenden würde, um sich zu nähren? Oder konnte er es vielleicht doch nicht? Sie sah zwar keinen Grund, warum der Wraith den nächsten Verwandten der Menschen nicht als Nahrungsquelle verwenden konnte. Aber vielleicht gab es ja bei den Wraith irgendwelche ethischen Gründe oder irgendetwas in der Art, wieso sie nichts anderem als Menschen die Lebensenergie stehlen konnten. Vielleicht war die Menge der Lebensenergie auch in einem gewissen Maß von dem zivilisatorischen Stand abhängig und die Wraith labten sich deshalb nicht an Wesen, die mit den Menschen verwandt waren. Ein gewisser Teil von ihr hätte den Wraith zu gerne gefragt, was er davon hielt sich an einem Menschenaffen zu nähren, aber da sie genau wusste, dass sie Doktor Weirs Pläne damit torpedieren würde, schwieg sie und wartete Doktor Weirs weitere Anweisungen ab.

Vielleicht würde der Wraith ja nun endlich kooperieren und sie konnten ihn fragen, ob er irgendeinen unbewohnten Planeten kannte, auf dem sich vorzugsweise kein Stargate befand und der ein großes Meer besaß, wo sie mit Atlantis landen konnten. Aber möglicherweise würde der Wraith auch erst mit ihnen sprechen, wenn seine Forderungen erfüllt waren. Eigentlich erwartete sie sogar, dass er nun erst einmal das Gespräch abbrechen würde. Immerhin hätte er, wenn er ihnen erst einmal alle Informationen gegeben hatte kein Druckmittel mehr, bis die Krise in Atlantis überstanden war und sie vermutete sehr, dass der Wraith mittlerweile eine gewisse Ahnung davon hatte, dass sie große Probleme in der Stadt hatten.

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Elizabeth Weir
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Beitrag von Elizabeth Weir » 27.06.2015, 21:57

Auf ihr Angebot hin, wirkte der Wraith für einen Augenblick sehr nachdenklich. Wahrscheinlich weil er überlegte von welcher Nahrung sie sprach. Allerdings war es auch möglich, dass etwas ganz anderes in ihm vor ging. Bei dem maskenartigen Gesicht konnte man das nur schlecht sagen. Aber egal über was er nachdachte, Liz ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ruhig sah sie ihn weiterhin an, bis er endlich meinte, dass ihr Angebot gut klänge. Dabei wirkte er sogar einmal etwas lockerer. Etwas was sie bei den Wraith bisher eigentlich noch nie erlebt hatte. Ehrlich gesagt hatte sie bisher immer gedacht, dass die Wraith nur eins konnten und das war eiskalt sein. Sollte sie sich da womöglich getäuscht haben? Na ja, wenn er noch eine ganze Weile bei ihnen bleiben würde, hatte sie ja noch genügend Zeit um ihn noch ein wenig besser kennen zu lernen.

„Gut, dann werde ich mich um ihre Nahrung kümmern. In der Zwischenzeit erwarte ich allerdings von ihnen, dass sie mit den beiden Wissenschaftlerinnen zusammen arbeiten und ihnen ihre Frage bezüglich anderer Planeten, auf den menschliches Leben möglich ist, beantworten.“ Während sie das sagte, sah Elizabeth des Wraith mit festem Blick an und aktivierte dann ihr Heatset, um ihm zu zeigen, dass sie sich an ihr Wort hielt. „Chuck, sagen sie SGA-5 bitte Bescheid, dass sie sich auf den Weg zu PX-39741 machen sollen, um dort einen Bewohner zu fangen und ihn so schnell wie möglich nach Atlantis zu bringen.“ Da sie den Planeten gründlich erforscht und außer den Affen niemanden gefunden hatten, konnte sie das so einfach befehlen und jeder würde sofort Bescheid wissen. Hinzu kam noch, dass SGA-5 die meisten Missionen auf diesem Planeten erledigt hatte und somit am besten für diesen Auftrag geeignet war.

Kurz wartete Liz noch auf die Bestätigung von Chuck, dann wandte sie sich erneut an den Wraith.
„So, ich habe mich an mein Wort gehalten. Nun sind sie an der Reihe.“

Pulse

Beitrag von Pulse » 28.07.2015, 14:29

Pulse ahnte, dass die Menschen etwas im Schilde führten, da sie jetzt allzu schnell dazu bereit gewesen waren, zu kooperieren. Er hatte daher auch nicht vor, einfach so mitzuspielen. Warum wollten sie überhaupt einen Planeten wissen, auf dem Leben möglich war? Bestimmt hatten sie auf ihren Missionen unzählte gefunden, aber etwas hielt sie davon ab. Vielleicht wollten sie eine neue Herde ansieden, aber der Cleverman bezweifelte das. Eher suchten sie eine Möglichkeit, von hier wegzukommen, weil irgendwas mit dem Planeten nicht mehr stimmte. Aber warum fragten sie dann einen Wraith danach? Wenn sie sich vor den anderen Wraith verstecken wollten, wäre diese Möglichkeit schlecht. Es gab also nur die Möglichkeit, dass sie schnell von hier weg mussten, zumindest nahm das der Genetiker an. Was auch immer sie vorhatten, er würde ihnen sicher keinen angenehmen Planeten mit schönem Klima nennen.

„Warum sind Sie auf einmal damit einverstanden, mir eine Nahrungsquelle zu geben? Brauchen Sie mich wirklich so dringend?”, fragte Pulse und hoffte irgendwo, dass das wirklich der Fall war. Wenn nicht, standen die Chancen auf sein Überleben ziemlich gering. „Ich könnte tatsächlich den ein oder anderen Planeten kennen. Wofür brauchen Sie ihn denn?”, , erkundigte er sich.

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Teyla Emmagan
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Beitrag von Teyla Emmagan » 06.08.2015, 00:53

"Kontrollraum an Dr. Weir, wir haben eine Nachricht von Jumper One erhalten, Colonel Sheppard bittet um eine umgehende Kontaktaufnahme. Er scheint wichtige Neuigkeiten zu haben."
“We are going to fight. We are going to be hurt. And in the end, we will stand.”
― "Roland Deschain" aus Stephen King, "The Drawing of the Three"

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Elizabeth Weir
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Beitrag von Elizabeth Weir » 06.08.2015, 21:19

Natürlich wollte der Wraith nun wissen wieso sie plötzlich dazu bereit waren ihm Nahrung zu beschaffen und ob sie ihn wirklich so dringend brauchten. Wenn Sheppard nichts auf dem fremden Schiff fand, dann ja. Aber sollte sie das wirklich Pulse sagen? Womöglich begann er sie dann mit diesem Wissen unter Druck zu setzen. Allerdings würde er ihr auch kaum glauben, dass sie den Planeten für irgendwelche Forschungen brauchten. Außerdem wollte er dann mit Sicherheit wissen, um welche Forschungen es sich handelte. Eine schwierige Situation.

„Na ja, wir Menschen haben gewisse Regeln die uns untersagen einen Gefangenen verhungern zu lassen. Daher bemühen wir uns nun darum ihnen so schnell wir möglich etwas zu essen zu besorgen. Und dafür erwarte ich von ihnen ein gewisses Entgegenkommen in Form von der gemeinsamen Arbeit mit unseren beiden Wissenschaftlern. Wofür wir die Daten von einem anderen Planeten brauchen, kann ich ihnen leider noch nicht sagen. Aber glauben sie mir, es wird auch für sie von großem Vorteil sein.“, deutete sie zwar an, dass sie die Koordinaten dringend brauchten, sagte aber nicht genau wofür.

Glücklicherweise meldete sich in diesem Moment Chuck und bat sie darum sofort in den Kontrollraum zu kommen. Wahrscheinlich hatte John sich inzwischen gemeldet.
„Ich komme sofort. Weir Ende.“, antwortete sie dem Techniker rasch, bevor sie Pulse nochmals ansprach. „Ich muss unser Gespräch leider beenden und in den Kontrollraum zurück kehren. Sobald ich dort fertig bin, werde ich wieder kommen.“

Ohne auf eine Antwort des Wraith zu warten, ging sie zu Sandy, Leonie und den Soldaten.
„Ich muss leider zurück in den Kontrollraum. Aber ich denke der Wraith wird nun mit ihnen zusammen arbeiten. Und zu ihrem Schutz sind ja die Soldaten hier. Sie brauchen also keine Angst zu haben. Es kann ihnen nichts geschehen. Und ich komme so schnell wie möglich wieder zurück.“, meinte sie mit einem beruhigenden lächeln zu den beiden Frauen, bevor sie sich zu den Soldaten umdrehte. „Passen sie gut auf die beiden auf und lassen sie den Wraith nicht aus den Augen.“, wies sie die Männer an. Anschließend verließ sie mit großen Schritten den Raum und eilte zum nächsten Transporter.

TBC: Kontrollraum

ooc: Sorry, dass ich mich vorgedrängt habe. Aber ich muss mit Liz zurück in den Kontrollraum.

Leonie Kanellis

Beitrag von Leonie Kanellis » 07.08.2015, 11:33

Die ganze Zeit über stand Leonie wortlos im Hintergrund und sah Dr. Weir dabei zu, wie sie sich mit dem Wraith unterhielt. Innerlich hoffte sie irgendwie, dass sie mit diesem Monster nicht so schnell allein gelassen werden würden aber hey, selbst wenn Elizabeth gehen müsste, wären ja immer noch die beiden Wachen hier um auf sie ein wenig aufzupassen.. Unruhig trat sie von einem Fuß auf den anderen und hibbelte fast schon ein wenig herum, sie mochte es hier irgendwie nicht. Die Gegenwart von Wraith hatte ihr noch nie sonderlich zugesagt und so tat sie es auch jetzt nicht wirklich, das merkte man ihr an wenn man sie etwas besser kannte. Ein paar Male schnaufte sie tief durch und hörte weiter dem Wortgefecht zwischen dem, was sie bisher immer als einen Feind bezeichnet hatte und der Diplomatin zu. Natürlich wollte dieser nun wissen, wofür das Atlantis Team die Koordinaten brauchte, aber Elizabeth gab ihm darauf wie zu erwarten keine richtige Antwort. Natürlich war ihr spätestens jetzt klar, dass auch sie nicht plaudern durfte, wenn sie erst einmal allein waren.

Plötzlich passierte es dann jedoch und Elizabeth erhielt einen Funkspruch aus dem Kontrollraum. Anscheinend hatte sich das SGA-1 Team gemeldet. Ein kleiner Funken der Hoffnung keimte in Leonie auf, denn schließlich könnte das ihr Schlüssel sein, hier wegzukommen, kam nur ganz darauf an, was das Team rund um Colonel Sheppard da oben gefunden haben könnte. Ein vorsichtiges Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen. Als dann jedoch Dr. Weir drauf udn dran war, zurückzugehen um sich das genauer anzusehen, kehrte sofort die Nervosität wieder in ihren Körper und ihre Gedanken zurück. So gut sie konnte versuchte Leonie, das herunterzuschlucken und sah dann kurz unsicher zu ihrer Partnerin hinüber.
"Magst du das übernehmen, oder soll ich?", flüsterte sie ihr zu und hoffte einfach, dass Sandra nicht ganz so nervös war wie sie selbst. Verdammt, sie war schon so unglaublich lange hier in der Stadt, zumindest kam es ihr so vor, aber noch immer konnte sie sich einfach nicht mit einem solchem Wesen unterhalten, vor allem da sie sich nicht sicher war, wie der Wraith zu ihr und der restlichen Expedition gestellt war.

Einen weiteren Augenblick lang musterte sie das Wesen von der Rasse, die schon einige Expeditionsmitglieder auf dem Gewissen hatte und hoffte, dass sie nicht die nächsten sein würden ehe sie kurz zu Sandra hinüber sah und einfach meinte:
"Okay, okay, ich mach das schon." Ohne eine weitere Antwort von ihrer Kollegin abzuwarten ging sie einige Schritte auf die Zelle des männlichen Wraith zu und atmete tief durch, womit ihre Nervosität tatsächlich ein klein wenig von ihr zu weichen schien. Fast ein wenig arrogant sah sie aus, wie sie nun vor dem bleichen Wesen stand. "Hallo, mein Name ist Doktor Leonie Kanellis und das ist meine Partnerin Doktor Sandra Nelson. Sie sollen uns helfen einen Planeten in dieser Galaxie zu finden, auf dem menschliches Leben möglich ist. Werden sie uns jetzt, wo Doktor Weir sich bereit erklärt hat, ihnen etwas zu Essen zu beschaffen, also helfen?", die Frage klang ziemlich barsch aber noch traute Leonie dem Wesen vor sich nicht wirklich über den Weg und lieber so als jemandem zu vertrauen der einem dann den Knüppel über den Kopf schlägt, so denkt zumindest sie darüber.

OOC: Kein Problem ;)

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Sandra Nelson
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Beitrag von Sandra Nelson » 24.08.2015, 22:27

Ein kalter Schauer lief Sandy den Rücken herunter, als Doktor Weir den Kontrollraum anfunkte und den Befehl gab, dass SGA-5 einen der Bewohner von PX-39741 einfangen sollte. Nun war es also soweit, sie würden ein möglicherweise intelligentes Lebewesen opfern, damit der Wraith sich nähren konnte und ihnen die gewünschten Koordinaten geben würde. Sie hoffte nur, dass der Wraith sie nicht betrügen würde.

Es war äußerst verständlich, dass der Wraith sich darüber wunderte, dass sie auf einmal bereit waren ihm Nahrung zu beschaffen und genauso gut konnte sie es verstehen, dass er wissen wollte, wofür sie die Informationen benötigten. Wahrscheinlich überlegte der Wraith sogar, ob er sich befreien konnte, wenn er sie verraten und zu einem Wraithplaneten schicken würde. Dann würde im schlimmsten Fall Atlantis in die Hände der Wraith fallen und sie würden alle zu Futter für die Wraith werden. Und das alles nur, weil sie auf die Idee gekommen war den Wraith zu fragen. Aber leider war es wohl ihre einzige Möglichkeit. Sobald sie die Informationen von dem Wraith erhalten hatten, konnten sie zwar noch Teyla fragen, ob ihr Volk wusste, was sich bei den von dem Wraith genannten Koordinaten befand, aber da ihr Volk nur durch das Stargate Handel betrieb, konnte sie wahrscheinlich auch nichts über einen Planeten sagen, auf dem sich kein Stargate befand. Wenn sie also nicht so schnell wie möglich noch Kontakt zu den Travellern aufnehmen konnten, dann mussten sie dem Wraith größtenteils blind vertrauen und obwohl sie es vorgeschlagen hatte, bekam sie nun ein immer schlechteres Gefühl bei der Sache.

Als sich plötzlich der Torraumtechniker meldete und mitteilte, dass SGA-1 sich gemeldet hatte, sah Sandy erstaunt auf. Scheinbar hatte SGA-1 irgendetwas herausgefunden, aber was es war, würden sie wahrscheinlich erst erfahren, wenn sie ihr Gespräch mit dem Wraith beendet hatte. Auf Doktor Weirs Erklärung hin nickte Sandy zögerlich und sah der Expeditionsleiterin noch hinterher, bis sie den Arrest verlassen hatte. Nun waren Doktor Kanellis und sie also alleine mit dem Wraith. Nervös atmete sie tief durch und überlegte, was sie nun zu dem Wraith sagen sollte. Glücklicherweise nahm Doktor Kanellis ihr diese Überlegung ab und fragte, wer nun übernehmen sollte. Sie wollte schon erwidern, dass immer der, der fragt, es auch übernehmen soll, als Doktor Kanellis ihr auch diese Entscheidung abnahm und das Gespräch mit dem Wraith weiterführte.

Bei der Erwähnung ihres Namens nickte sie dem Wraith kurz zu und hörte dann weiterhin aufmerksam dem Wraith zu. Nachdem Doktor Kanellis gefragt hatte, ob der Wraith nun kooperieren würde, trat auch Sandy einen Schritt nach vorne und sah den Wraith ernst an.
„Der Planet sollte vorzugsweise einen großen Ozean besitzen und darf nur maximal 30.000 Lichtjahre von dieser Welt entfernt sein. Außerdem sollten sich keine ihrer Artgenossen auf diesem Planeten befinden. Fällt ihnen irgendeine Welt ein, die auf diese Beschreibung passt?“, fragte Sandy ernst und hoffte sehr, dass der Wraith wirklich einen Planeten kannte, der für Atlantis geeignet war.

Pulse

Beitrag von Pulse » 30.08.2015, 00:12

Die Frage nach dem Grund, für den die Menschen ihn brauchten, war doch nur logisch, denn wenn er ihnen einen passenden Planeten nennen sollte, musste er auch wissen, wofür. Er konnte ihnen schließlich keinen Wüstenplaneten nennen, wenn sie Wasser suchten, oder einen Dschungelplaneten, wenn sie nach Erzen suchten, die es nur in Wüsten gab.
Im Grunde war es also eine einfache Frage, bei der Pulse alle Möglichkeiten der Welt hatte, sie hinters Licht zu führen, ohne, dass sie es überhaupt merkten. Natürlich war ihm auch eingefallen, ihnen einen Planeten mit einer Wraith-Basis zu nennen, allerdings schätzte er diese Menschen nicht so dumm ein, blind dahin zu gehen. Sie würden bestimmt Späher schicken und dann würden sie ihn für seine Lügen vermutlich töten. Es war ihm zu riskant, das auszuprobieren, da er sehr an seinem Leben hing.


Als dann die Frau sich verabschiedete, und ihn alleine mit den Soldaten und den beiden weiteren Weibchen ließ, die bereits auf zehn Meilen nach ihrer Unsicherheit und Nervosität stanken, nahm Pulses Sicherheit zu. Es wäre gar kein großes Wunder gewesen, wenn er sogar den Geist der beiden Weibchen manipulieren könnte, da sie so schwach wirkten. Dennoch waren es Weibchen, und die waren nie zu unterschätzen. Ob das aber bei den Herdentieren auch so war, blieb fraglich.

Der Cleverman legte den Kopf etwas schief und die Hände hinter dem Rücken zusammen. „Sie fordern viel. Da muss ich erst überlegen”[/i], erwiderte Pulse lakonisch und scheinbar bemüht, den Menschen wirklich zu helfen. Es gab sicher viele Planeten, die auf diese Beschreibung zutrafen, allerdings waren die meisten, die Pulse einfielen, bewohnt und die Weidegründe irgendwelcher Allianzen.
Er dachte tatsächlich kurz nach und blickte dabei in der Zelle herum, als wäre ihm langweilig, bis er den Blick wieder auf das eine Weibchen richtete, das ihn zuletzt angesprochen hatte.[/i] „Was ist mit Menschen? Muss er unbewohnt sein?”[/i], fragte er zur Sicherheit nach.
Unbewohnte Planeten waren tatsächlich schwer zu finden, denn bei den meisten existierte ein Grund, warum sie kein Leben beherbergten.
Allerdings gab es noch einige, die kein Sternentor hatten und deswegen nicht besiedelt waren.

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